LB8109* / FB8209*
Remote-I/O-Station konfigurieren
Es öffnet sich das Fenster Applikationsmode einstellen.
Abbildung 6.14
3. Ab Werk ist das Kontrollkästchen mit Hot-Configuration-in-Run Unterstützung aktiviert.
Um die Unicom-Eigenschaften der Universalmodule zu nutzen, deaktivieren Sie dieses
Kontrollkästchen.
4. Falls die PROFIBUS-Adressplanung nicht vom Master unterstützt wird, aktivieren Sie das
Kontrollkästchen Auswahlmöglichkeit für Feldbusadresse eingeschaltet.
Falls Sie das Kontrollkästchen aktivieren, müssen Sie die PROFIBUS-Adresse des
Buskopplers manuell eingeben. Wechseln Sie dazu in das Gerätedaten-Fenster des
Buskopplers und wählen Sie die Registerkarte Profibus I. Siehe Kapitel 6.9.2
5. Falls Sie manuell zw. Linienredundanz und Applikationsredundanz auswählen möchten,
aktivieren Sie das Kontrollkästchen Auswahlmöglichkeit für Redundanzmode
eingeschaltet.
Sie können die Redundanzart im Gerätedaten-Fenster des Buskopplers auf der
Registerkarte Profibus I bearbeiten. Siehe Kapitel 6.9.2
6. Wir empfehlen Ihnen das Kontrollkästchen Auswahlmöglichkeit für Buskopplerdaten
eingeschaltet zu aktivieren, um das globale Status- und Kommandoregister und das
Modulstatusregister in den zyklischen Datenverkehr einzubinden.
Sie können die zusätzlichen, zyklischen Daten im Gerätedaten-Fenster des Buskopplers
auf der Registerkarte Profibus I bearbeiten. Siehe Kapitel 6.9.2
Nachdem Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben, deaktivieren Sie
dieses Kontrollkästchen wieder, um strukturelle Datenänderungen bei laufendem Betrieb zu
verhindern.
7. Analoge Ausgangswerte werden im Remote-I/O-System standardmäßig als 16 Bit Datum
übertragen, welches sich aus 12 Bit Messwert und 4 Bit Statusbereich zusammensetzt. Der
Statusbereich enthält ein Ungültigkeitsbit, welches anzeigt, ob der 12 Bit Messwert gültig
(0) oder ungültig (1) ist.
Falls der Messwert ungültig ist, greift die eingestellte Ersatzwertstrategie. Als Ersatzwert
wird dann z. B. 0%, 100%, der aktuelle Wert oder der letzte gültige Wert übertragen. Falls
das Leitsystem Messwerte ausgibt, die alle 16 Bits verwenden, wird je nach Messwert
ungewollt das Ungültigkeitsbit gesetzt. Der Messwert ist dann Abhängig von der
Ersatzwertstrategie und entspricht eventuell nicht der Wirklichkeit.
Um die Auswertung des Ungültigkeitsbits abzuschalten, aktivieren Sie die Checkbox
Analoge Ausgangswerte ohne Status-Prüfung. Bei aktivierter Checkbox wird bei 16 Bit
Messwerten stets der übertragene Wert ausgegeben. Die Ersatzwertstrategie greift nur
dann ein, wenn ein Fehler wie z. B. Kommunikationsverlust auftritt.
8. Bestätigen Sie Ihre Eingaben, indem Sie auf die Schaltfläche OK klicken.
Applikationsmode einstellen
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