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PROZESSAUTOMATION
HANDBUCH
PROFIBUS-
BUSKOPPLER
LB 8108
DTM FÜR FDT 1.2

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Inhaltszusammenfassung für Pepperl+Fuchs LB 8108

  • Seite 1 PROZESSAUTOMATION HANDBUCH PROFIBUS- BUSKOPPLER LB 8108 DTM FÜR FDT 1.2...
  • Seite 2 PROFIBUS-BUSKOPPLER Es gelten die Allgemeinen Lieferbedingungen für Erzeugnisse und Leistungen der Elek- troindustrie, herausgegeben vom Zentralverband Elektroindustrie (ZVEI) e.V. in ihrer neusten Fassung sowie die Ergänzungsklausel: "Erweiterter Eigentumsvorbehalt".
  • Seite 3 PROFIBUS-BUSKOPPLER Sicherheit ..................10 Gültigkeit ..........................10 Bestimmungsgemäße Verwendung ................... 10 Verwendete Symbole......................10 Konformitätserklärung ......................11 LB/FB Hardware........................11 Profibus-Neustart nach bestimmten Vorgängen ..............12 Quickstart ..................13 Bus-Anbindung........................13 2.1.1 Bus – elektrischer Test der Anschlüsse................. 13 2.1.2 Drei Schritte zur Datenübertragung ..................15 2.1.3 Leitsystem-abhängige Parametrierung ..................
  • Seite 4 PROFIBUS-BUSKOPPLER Gerätedaten des Buskopplers bearbeiten.................46 5.6.1 Registerkarte "Aufbau" bearbeiten ..................47 5.6.2 Registerkarte "Profibus I" bearbeiten..................50 5.6.3 Registerkarte "Profibus II" bearbeiten..................54 5.6.4 Registerkarte "Info" bearbeiten....................57 Bedeutung des DP-Konfigurationsstring ................58 Kommandoregister......................62 E/A-Module einfügen – Allgemeine Informationen ............63 5.9.1 Ein- und Mehrkanalige E/A-Module verwenden ..............63 5.9.2 Steckplatzbelegung .......................63 5.9.3 Kompatibilität und maximale Anzahl von E/A-Modulen ............64 5.10...
  • Seite 5 PROFIBUS-BUSKOPPLER LB 1x02 Binäreingang ....................... 111 7.2.1 Messzeit und Zykluszeit......................111 7.2.2 Datenübertragung........................ 112 7.2.3 Leitungsüberwachung......................112 7.2.4 Diagnose..........................113 7.2.5 Gerätedaten bearbeiten....................... 113 7.2.6 Messwertanzeige verwenden ....................117 LB 1x03 Frequenzeingang ....................118 7.3.1 Messzeit und Zykluszeit....................... 119 7.3.2 Datenübertragung........................ 119 7.3.3 Leitungsüberwachung......................
  • Seite 6 PROFIBUS-BUSKOPPLER LB 3101 Analogeingang ....................162 7.8.1 Auflösung..........................163 7.8.2 Messzeit und Zykluszeit.......................163 7.8.3 Datenübertragung........................163 7.8.4 Leitungsüberwachung......................164 7.8.5 Diagnose..........................164 7.8.6 Gerätedaten bearbeiten.......................165 7.8.7 Messwertanzeige verwenden ....................171 LB 3x02 und 3103 HART-Analogeingänge ...............172 7.9.1 Auflösung..........................173 7.9.2 Messzeit und Zykluszeit.......................173 7.9.3 Datenübertragung........................173 7.9.4 Leitungsüberwachung......................174 7.9.5 Diagnose..........................
  • Seite 7 PROFIBUS-BUSKOPPLER 7.13 LB 5x01 Temperatureingang..................... 214 7.13.1 Auflösung..........................215 7.13.2 Messzeit und Zykluszeit....................... 215 7.13.3 Datenübertragung........................ 215 7.13.4 Leitungsüberwachung......................216 7.13.5 Diagnose..........................216 7.13.6 Gerätedaten bearbeiten....................... 217 7.13.7 Messwertanzeige verwenden ....................223 7.14 LB 5x02 Temperatureingang ....................224 7.14.1 Auflösung..........................225 7.14.2 Messzeit und Zykluszeit.......................225 7.14.3 Datenübertragung........................225 7.14.4 Leitungsüberwachung......................226 7.14.5 Diagnose..........................226...
  • Seite 8 PROFIBUS-BUSKOPPLER 7.19 LB 6005 Relaisausgang.....................273 7.19.1 Messzeit und Zykluszeit.......................273 7.19.2 Datenübertragung........................ 274 7.19.3 Leitungsüberwachung......................275 7.19.4 Diagnose..........................275 7.19.5 Gerätedaten bearbeiten.......................275 7.19.6 Messwertanzeige verwenden ....................279 7.20 LB 6006 Relaisausgang.....................280 7.20.1 Messzeit und Zykluszeit.......................280 7.20.2 Datenübertragung........................281 7.20.3 Leitungsüberwachung......................282 7.20.4 Diagnose..........................283 7.20.5 Gerätedaten bearbeiten.......................283 7.20.6 Messwertanzeige verwenden ....................287 7.21 LB 6x08 Binärausgang ......................288...
  • Seite 9 PROFIBUS-BUSKOPPLER Registerkarte "Diagnoseregister" ..................316 9.4.1 DP-Konfiguration........................317 9.4.2 DP-Diagnose........................318 9.4.3 DP-Parameter ........................323 9.4.4 Redundanzstatus.........................325 9.4.5 Statusregister........................327 9.4.6 Typregister ...........................330 9.4.7 Erweiterte Diagnose ......................332 Registerkarte "PB-Diag (std.)"..................332 Registerkarte "PB-Diag (erw.)" ..................335 Registerkarte "BK-Diag" ....................336 9.7.1 Bereich "Buskoppler-Status-Register" .................338 9.7.2 Bereich "GW-Status"......................340 9.7.3 Bereich "DP-Status"......................342...
  • Seite 10 Vorkehrungen, um die Sicherheit der beteiligten Personen sicherzustellen. Bestimmungsgemäße Verwendung Die in diesem Handbuch beschriebene DTM-Software ist gemäß der FDT 1.2 Spezifikation entwickelt worden und dient ausschließlich zur Konfiguration eines Pepperl+Fuchs LB/FB Remote-I/O-Systems mittels eines Profibus Klasse 1 oder Klasse 2 Masters. Verwendete Symbole Dieses Dokument enthält Hinweise, die sie zu ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur...
  • Seite 11 Alle Produkte wurden unter Beachtung geltender europäischer Normen und Richtlinien entwickelt und gefertigt. Hinweis! Eine Konformitätserklärung kann beim Hersteller angefordert werden. Der Hersteller des Produktes, die Pepperl+Fuchs GmbH in 68307 Mannheim, besitzt ein zertifiziertes Qualitätssicherungssystem gemäß ISO 9001. ISO9001 LB/FB Hardware Bevor Sie die Remote-I/O-Station mit Hilfe dieses Handbuchs konfigurieren und in Betrieb nehmen, lesen Sie die Handbücher zur LB/FB-Hardware.
  • Seite 12 PROFIBUS-BUSKOPPLER Sicherheit Profibus-Neustart nach bestimmten Vorgängen Änderungen an einigen Geräteparametern des Buskopplers/der E/A-Module sowie Änderungen an der Steckplatzkonfiguration ändern die Datenstruktur des Profibus- Datentelegramms. Diese Änderungen haben einen automatischen Profibus-Neustart zur Folge und können nicht online (Verbindung mit dem Gerät aktiv) geändert werden. Falls Ihr System HCiR unterstützt, können die untenstehenden Parameter offline geändert und zu einem späteren Zeitpunkt bei laufender Anlage aktiviert werden.
  • Seite 13 PROFIBUS-BUSKOPPLER Quickstart Quickstart Dieses Kapitel ermöglicht Ihnen eine schnelle Inbetriebnahme Ihrer Remote-I/O-Station. Wir empfehlen Ihnen jedoch, die detaillierteren Beschreibungen in dieser Anleitung zu lesen, damit Sie ein umfassendes Verständnis über den Buskoppler, die E/A-Module und deren Konfiguration gewinnen. Bus-Anbindung 2.1.1 Bus –...
  • Seite 14 PROFIBUS-BUSKOPPLER Quickstart Test der physikalischen Verbindung bis zum Ende des Kupfersegments Tipp Führen Sie alle Messungen von der Messwarte aus! Wenn kein Multimeter zur Hand ist: Halten Sie eine LED an B (+) (Stift 8 am Busstecker) und A (-) (Stift 3 am Busstecker). Sie muss leuchten. 1.
  • Seite 15 PROFIBUS-BUSKOPPLER Quickstart Abbildung 2.2: Busstecker mit eingebautem (de-)aktivierbaren Busabschluss 2.1.2 Drei Schritte zur Datenübertragung Hinweis! Die folgenden DP-Diagnosen (DP-Diagnose ...) sind in der Profibus-Spezifikation definiert und werden dem Anwender von modernen Masterbaugruppen zugänglich gemacht. Falls nicht, können die Diagnosen mit Hilfe eines Profibus-Analysators erfasst werden. Das Vorgehen für die Bus-Datenübertragung Voraussetzung: Der Bus muss den elektrischen Test erfolgreich bestanden haben (siehe Kapitel 2.1.1).
  • Seite 16 PROFIBUS-BUSKOPPLER Quickstart Profibus-Geschwindigkeit Die nachstehenden Ausführungen sind der Literatur entnommen und können in ausführlicher Form bei der Profibus Nutzerorganisation (PNO) bestellt werden. Die Systemreaktionszeit eines Profibus-Systems hängt im Wesentlichen von folgenden Faktoren ab: • Reaktionszeit, innerhalb der ein Teilnehmer antworten kann, •...
  • Seite 17 PROFIBUS-BUSKOPPLER Quickstart DSAP SSAP START STOP Abbildung 2.3: Aufbau des Profibus-Telegramms Busruhe Datenbits Start Delimiter 2 START Startbit Bytelänge D7 ... D0 Datenbits Bytelänge wiederholt Paritätsbit Zieladresse STOP Stoppbit Quelladresse Quersumme Funktionscode Ende Delimiter DSAP Zieldienste Ausgangspunkt Mindestverzögerung (8 Bit-Timing) SSAP Quelldienste Ausgangspunkt Buszykluszeit / ms...
  • Seite 18 PROFIBUS-BUSKOPPLER Einleitung Einleitung Überblick Remote I/O Dieses Handbuch informiert Sie über die Konfiguration von Remote-I/O-Stationen. Zunächst folgt ein allgemeiner Überblick über das gesamte P+F Remote-I/O-System. Abbildung 3.1: Beispiel für LB/FB Remote-I/O-Stationen 1 LB Remote-I/O-Station für den Ex-freien Bereich und Zone 2 2 FB Remote-I/O-Station für Zone 1 Systemkonzept Das System lässt sich in weiten Grenzen an die Anlagenstruktur anpassen.
  • Seite 19 PROFIBUS-BUSKOPPLER Einleitung verbesserten mechanischen Eigenschaften geliefert. Die neuen LB E/A-Module passen in die LB-Backplanes bestehender Anlagen. Die neuen Backplanes besitzen eine eigene Bestellnummer und können nur mit Buskopplern, E/A-Modulen und Netzteilen im neuen Gehäuse bestückt werden. Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Anleitungen der Module und Backplanes.
  • Seite 20 E/A-Module (1- oder 2-kanalig) oder kompakte, doppelt breite E/A-Module (8-kanalig (binär) / 4-kanalig (analog)). Für den Buskoppler LB 8108 stehen zusätzlich 15-kanalige, doppelt breite Binäreingänge zur Verfügung Galvanische Trennung Bei 1- oder 2-kanaligen, hoch verfügbaren E/A-Modulen sind die Kanäle untereinander sowie vom internen Systembus galvanisch getrennt.
  • Seite 21 PROFIBUS-BUSKOPPLER Einleitung Erweiterung/Austausch E/A-Module können im laufenden Betrieb unter Spannung gezogen und gesteckt werden (Hot Swapping). Eine Erweiterung der Remote-I/O-Station-Station bei laufender Anlage ist nur mit Prozessleitsystemen möglich, die HCiR (Hot Configuration in Run) unterstützen. Falls das Leitsystem kein HCiR unterstützt, kann eine Erweiterung bei laufender Anlage mit Hilfe der P+F UniCom-Buskoppler (LB/FB 8x09) realisiert werden Bussystem Das Feldbussystem erfüllt folgende Kriterien:...
  • Seite 22 PROFIBUS-BUSKOPPLER Einleitung Software Die Qualität der Systemsoftware wird maßgeblich durch die Integrationsfähigkeit in Engineeringtools überlagerter Steuerungssysteme bestimmt. Die Remote-I/O-Stationen können somit als Bestandteil des Gesamtsystems unter einer einheitlichen Bedienoberfläche projektiert werden. Überflüssige Mehrfacheingabe und -datenhaltung entfallen. Die Anforderungen an das Handling der Softwarekomponenten und die benötigten Ressourcen sind gering.
  • Seite 23 PROFIBUS-BUSKOPPLER Einleitung Remote-I/O mit Profibus DPV1 3.2.1 Integration von Master und Slave Die wachsende Anzahl von Profibus-Installationen hat dazu geführt, dass PLS und Remote-I/O-Systeme voll integriert wurden. Slave-Geräte können nun direkt über das Konfigurations-Tool des Masters konfiguriert und parametriert werden. Alle Parameter werden in einer gemeinsamen Datenbank des Engineering-Systems abgelegt und können durch einen Download über den Profibus DPV1 sicher im Buskoppler der Remote-I/O- Stationen gespeichert werden.
  • Seite 24 PROFIBUS-BUSKOPPLER Einleitung P+F unterstützt FDT mit einem DTM für das P+F LB/FB Remote-I/O-System und mit einem DTM zur Umsetzung von HART-Protokollen über Profibus DPV1. Die Hersteller von HART- Feldgeräten wiederum stellen DTMs für den Betrieb ihrer Messumformer und Regler bereit. Alle Hersteller beachten diese anerkannten Regeln bei der Beschreibung ihrer Produkte.
  • Seite 25 PROFIBUS-BUSKOPPLER Einleitung 3.2.3 Kompatibilität von Profibus DP und Profibus DPV1 In die Weiterentwicklung des Profibus (DPV1) ist auch das FDT-Konzept mit eingeflossen. Dabei bleibt Profibus DPV1 mit seinen wichtigen neuen Eigenschaften voll kompatibel zum Profibus DP. Diese Kompatibilität gewährleistet, dass DPV1-Feldstationen an einem bereits bestehenden Profibus DP ebenso reibungslos funktionieren wie ein vorhandener Slave mit einem DPV1-Master.
  • Seite 26 PROFIBUS-BUSKOPPLER Einleitung 3.2.5 Remote I/O für Profibus DPV1 Hardware Für Anwender von P+F LB/FB Remote-I/O-Systemen ist es besonders einfach, die Vorteile des Profibus DPV1 zu nutzen. Alle vorhandenen E/A-Module können weiterhin benutzt werden, lediglich der Buskoppler muss ausgetauscht werden, um die P+F-Slaves mit der neuen Funktionalität auszustatten.
  • Seite 27 PROFIBUS-BUSKOPPLER Einleitung 3.2.6 Unterschiede zwischen Remote I/O-Systemen mit Profibus DP und DPV1 Im folgenden sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Remote-I/O-Systemen für Profibus DP und DPV1 zusammengefasst. • Von der Hardware ist bei P+F Remote-I/O-Systemen mit Profibus DP und DPV1 lediglich der Buskoppler unterschiedlich. Alle anderen Komponenten bleiben unverändert.
  • Seite 28 PROFIBUS-BUSKOPPLER Einleitung 3.2.7 Eigenschaften der verschiedenen Buskoppler In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht der erhältlichen Buskoppler. LB-Hardware (Zone 2) H 8103 H 8105 H 8106 H 8107 H 8108 H 8109 A 8111 FB-Hardware (Zone 1) H 8203 H 8205 H 8206 H 8207...
  • Seite 29 PROFIBUS-BUSKOPPLER Konfigurationssoftware und DTMs installieren Konfigurationssoftware und DTMs installieren Einleitung Konfigurationssoftware Konfiguration Bei Leitsystemen, die das FDT-Konzept unterstützen, können Sie das Remote-I/O-System direkt aus dem Engineering Tool des Systems heraus konfigurieren. Abgesehen von den PACTware-spezifischen Abschnitten können Sie siese Anleitung hierfür anwenden. Bei Leitsystemen, die kein FDT unterstützen, können externe FDT-Rahmenapplikationen (z.
  • Seite 30 PROFIBUS-BUSKOPPLER Konfigurationssoftware und DTMs installieren ® ® ® PACTware 3.x ist für Microsoft Windows 2000 und Windows XP freigegeben und benötigt das Microsoft .NET Framework Release 1.1 Service Pack 1. An die Computerhardware stellt PACTware 3.x keine höheren Anforderungen als die P+F "DTM Collection Remote IO System LB/FB".
  • Seite 31 PROFIBUS-BUSKOPPLER Konfigurationssoftware und DTMs installieren Abbildung 4.1: Sprachauswahl-Fenster 2. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die gewünschte Sprache aus. 3. Um fortzufahren, klicken Sie auf OK. Ein Willkommens-Fenster wird geöffnet. 4. Um fortzufahren, klicken Sie auf Weiter. Es öffnet sich das Fenster Benutzerinformationen (siehe Abbildung 4.2 auf Seite 31). Abbildung 4.2: Benutzerinformation 5.
  • Seite 32 PROFIBUS-BUSKOPPLER Konfigurationssoftware und DTMs installieren Abbildung 4.3: Zielpfad wählen 7. Um den vorgeschlagenen Installationspfad zu bestätigen, klicken Sie auf Weiter. Um einen anderen Installationspfad als den vorgeschlagenen zu bestimmen, klicken Sie auf Durchsuchen. Wählen Sie dort einen Pfad aus und klicken Sie anschließend auf OK.
  • Seite 33 PROFIBUS-BUSKOPPLER Konfigurationssoftware und DTMs installieren 10.Um fortzufahren, klicken Sie auf Weiter. Die Installation beginnt. Nach abgeschlossener Installation wird ein Hinweisfenster geöffnet. 11. Aktivieren/Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, um die Liesmich-Datei mit wichtigen Informationen anzuzeigen/nicht anzuzeigen. 12.Um die Installation abzuschließen, klicken Sie auf Fertig stellen. Die Benutzeroberfläche der FDT-Rahmenapplikation Dieses Handbuch dokumentiert die P+F-spezifischen DTMs.
  • Seite 34 PROFIBUS-BUSKOPPLER Konfigurationssoftware und DTMs installieren DTM-Katalog aktualisieren Nachdem Sie die FDT-Rahmenapplikation und die neuen DTMs auf dem Computer installiert haben, ist es in einigen FDT-Rahmenapplikationen erforderlich, den DTM- Katalog zu aktualisieren. Der DTM-Katalog heißt in PACTware "Gerätekatalog" und wird im Normalfall beim Start von PACTware automatisch aktualisiert.
  • Seite 35 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Neues Projekt anlegen ® In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie die Remote-I/O-Station in PACTware einbinden und konfigurieren. Sie erfahren, wie Sie ein PACTware-Projekt anlegen und wie Sie die Kommunikationsverbindung zu den Feldgeräten einrichten. Hinweis! Die detaillierte Beschreibung der E/A-Module, deren Konfiguration und die Beobachtung der Messwerte entnehmen Sie bitte dem Kapitel "E/A-Module konfigurieren"...
  • Seite 36 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Kommunikation über den Servicebus Der Kommunikations-DTM für den Servicebus ist in der DTM-Collection "Remote I/O System LB/FB" standardmäßig enthalten. Benötigte Komponenten für Servicebus-Anbindung • FDT-Rahmenapplikation (z. B. PACTware), • DTM-Collection LB/FB Remote I/O, • Schnittstellenumsetzer (RS232-RS485-Umsetzer oder USB-RS485-Umsetzer) + passender Kabelsatz Da es sich beim Servicebus um einen RS485-Bus handelt, wird ein entsprechender Umsetzer benötigt.
  • Seite 37 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen 5.2.1 Kommunikations-DTM einbinden (Servicebus) Die Remote I/O DTM-Collection enthält für die Servicebus-Kommunikation einen Servicebus-CommDTM ("Service Bus Schnittstelle LB/FB-Serie"). Der CommDTM muss als erstes, noch vor allen anderen DTMs, in die Projektstruktur der FDT-Rahmenapplikation (z. B. PACTware) eingefügt werden. Kommunikations-DTM einfügen 1.
  • Seite 38 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Abbildung 5.3: COM-Port einstellen 8. Klicken Sie auf OK, um das Fenster zu schließen und die Einstellungen zu speichern. 5.2.2 Kommunikations-DTM einbinden (Profibus) Falls Sie eine Verbindung über den Profibus herstellen möchten, fügen Sie den Profibus Kommunikations-DTM wie folgt in das Projekt ein.
  • Seite 39 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Vorsicht! Konflikte im Profibus-System Bei paralleler Ankopplung in bestehende PROFIBUS-Systeme, binden Sie die Profibus- Masterkarte als Klasse 2 Master ein. Verwenden Sie die richtige Baudrate und stellen Sie sicher, dass kein Adresskonflikt auftritt. Profibus-Einstellungen ändern Sie können zahlreiche Einstellungen an der Profibus-Masterkarte vornehmen. Für eine genaue Beschreibung der Einstellmöglichkeiten beachten Sie die Anleitung/Online-Hilfe des jeweiligen Herstellers, in diesem Fall der Softing AG.
  • Seite 40 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Buskoppler über den Befehl Gerät hinzufügen einfügen Voraussetzung: Um den Buskoppler einzufügen, muss zuvor die Remote I/O DTM Collection auf dem PC installiert worden sein. 1. Markieren Sie in der Projektansicht den Eintrag des zuvor eingefügten Kommunikations- DTMs (Entweder "PROFIdtm"...
  • Seite 41 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Buskoppler automatisch generieren Hinweis! Der Buskoppler kann nur über eine Servicebus-Verbindung automatisch generiert werden. Voraussetzung: Die physikalische Verbindung zwischen den Komponenten besteht und der Servicebus Kommunikations-DTM wurde in die Projektstruktur eingefügt. 1. Klicken Sie in der Projektstruktur mit der rechten Maustaste auf den Eintrag LB/FB Service Bus.
  • Seite 42 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Abbildung 5.9: Servicebus-Adresse setzen 9. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste Neu die gewünschte Servicebus-Adresse und klicken Sie anschließend auf OK. Die Servicebus-Adresse wurde geändert. 10.Um mit dem Generierungsprozess zu beginnen, klicken Sie im Fenster Servicebus scannen auf Geräte erzeugen. Alle ausgewählten Buskoppler werden in der Projektstruktur angelegt.
  • Seite 43 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen gespeichert werden sollen bzw. ob auch der Offline-Datensatz angepasst werden soll. Die Parameter der einzelnen E/A-Module können ausschließlich über das Dialogfeld direkt abgeglichen werden. Ansonsten werden die Paremeter der E/A-Module implizit beim Down-/Upload der Buskoppler-Parameter über die Befehle Daten ins Gerät schreiben und Daten aus dem Gerät lesen mit abgeglichen.
  • Seite 44 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Online parametrieren 1. Klicken Sie in der Projektstruktur mit der rechten Maustaste auf den Eintrag des Bus- kopplers oder eines E/A-Moduls. Es öffnet sich ein Kontextmenü. 2. Wählen Sie Parameter > Online Parametrierung > Gerätedaten bearbeiten (Online). Es öffnet sich das Fenster Gerätedaten bearbeiten (Online) mit dem Online- Datensatz (Daten werden aus dem Gerät gelesen).
  • Seite 45 Sie im Gerätedaten-Fenster des Buskopplers auf der Registerkarte Profibus I (siehe Kapitel 5.6.2) den Redundanzmode wählen. HINWEIS: Der Buskoppler LB 8108 unterstützt ausschließlich Linienredundanz. 6. Wir empfehlen Ihnen, das Kontrollkästchen Auswahlmöglichkeit für Buskopplerdaten eingeschaltet zu aktivieren, um das globale Status- und Kommando-Register und das Modulstatus-Register in den zyklischen Datenverkehr einzubinden.
  • Seite 46 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen 7. Kontrollkästchen Analoge Ausgangswerte ohne Status-Prüfung: Analoge Ausgangswerte werden im Remote-I/O-System standardmäßig als 16 Bit Datum übertragen, welches sich aus 12 Bit Messwert und 4 Bit Statusbereich zusammensetzt. Der Statusbereich enthält ein Ungültigkeitsbit, welches anzeigt, ob der 12 Bit Messwert gültig (0) oder ungültig (1) ist.
  • Seite 47 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen 5.6.1 Registerkarte "Aufbau" bearbeiten Auf der Registerkarte Aufbau nehmen Sie Einstellungen vor, die den Aufbau der Station betreffen, z. B. Stationsbeschreibung, Backplanetyp und Redundanz. Hinweis! Informationen zu Redundanz Näheres zum Thema Redundanz (Grundlagen, Redundanzarten, Netzteilredundanz) können Sie den Hardware-Handbüchern zu LB/FB Remote I/O entnehmen. Abbildung 5.13: Registerkarte Aufbau 1 Feld Stationsbeschreibung 2 Feld Gerätebeschreibung...
  • Seite 48 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Erläuterungen: Feld Stationsbeschreibung Dieses Feld ist vorbelegt. Überschreiben Sie das Feld gegebenenfalls mit einer neuen Stationsbeschreibung (max. 32 Zeichen). Feld Gerätebeschreibung Zeigt die Beschreibung des Buskopplers an und ist nicht editierbar. Dropdown-Liste Backplanetyp Wählen Sie den Backplanetyp aus, der in der Remote-I/O-Station verwendet wird. Von dieser Einstellung hängen auch die möglichen Netzteiltypen und die mögliche Anzahl der Erweiterungen ab.
  • Seite 49 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Kontrollkästchen Redundanz einschalten Das Kontrollkästchen ist nur offline editierbar (keine Verbindung zur Remote-I/O-Station). Wenn Redundanz einschalten aktiviert ist, werden auf der Registerkarte Aufbau zusätzliche Eingabemöglichkeiten für den Tag des sekundären Buskopplers und für dessen Servicebusadresse eingeblendet. Die Einstellmöglichkeiten für gesteckte Netzteile im Bereich Netzteile hängen ebenfalls von diesem Kontrollkästchen ab (Redundanz = Buskoppler- und Netzteilredundanz).
  • Seite 50 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen 5.6.2 Registerkarte "Profibus I" bearbeiten Auf der Registerkarte Profibus I nehmen Sie Einstellungen vor, die die Bus- Kommunikation betreffen, z. B. Busadressen und zyklische Daten. Abbildung 5.14: Registerkarte Profibus I 1 Feld Primärer Buskoppler 2 Feld Sekundärer Buskoppler 3 Feld Ansprechüberwachung Ausgänge 4 Kontrollkästchen Clear unterdrücken 5 Bereich Redundanzmode...
  • Seite 51 Clear unterdrücken unterdrückt bzw. ignoriert werden. Setzten Sie im Telegramm mindestens einen (evtl. virtuellen) Ausgang, damit Clear nicht unterdrückt wird. Vorsicht! Bereich Redundanzmode Der Buskoppler LB 8108 unterstützt ausschließlich Linienredundanz. Wählen Sie deshalb nicht die Option Applikationsredundanz aus. Stattdessen muss stets Linienredundanz aktiviert sein. Hinweis!
  • Seite 52 Neues Projekt anlegen Feld Sekundärer Buskoppler (Busadresse) Bei Buskopplern mit Applikationsredundanz kann hier die Bus-Adresse des sekundären Buskopplers eingestellt werden. Da der Buskoppler LB 8108 jedoch nur Linienredundanz unterstützt, ist die Adresse des sekundären Buskopplers automatisch identisch mit der des primären Buskopplers.
  • Seite 53 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Hinweis! Der Buskoppler LB 8108 unterstützt ausschließlich Linienredundanz! Lassen Sie die Option Applikationsredundanz im Bereich Redundanzmode deaktiviert. Bereich Redundanzmode Dieser Bereich ist nur dann sichtbar, wenn Sie auf der Registerkarte Aufbau das Kontrollkästchen Redundanz einschalten aktiviert haben (siehe Kapitel 5.6.1). Außerdem ist der Bereich nur dann editierbar, wenn Sie das dritte Kontrollkästchen im Fenster...
  • Seite 54 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen 5.6.3 Registerkarte "Profibus II" bearbeiten Auf der Registerkarte Profibus II nehmen Sie Einstellungen vor, die die Bus- Kommunikation betreffen, z. B. Meldeparameter und erweiterte Funktionen. Abbildung 5.15: Registerkarte Profibus II 1 Feld Wartezeit zwischen Diagnosen 2 Kontrollkästchen Diagnose nur bei Fehler 3 Feld Offset Moduldiagnose 4 Kontrollkästchen zusätzliche Moduldiagnose 5 Bereich Auswahl Diagnosemeldungen...
  • Seite 55 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Warnung! Parameteränderung Offset Moduldiagnose Eine Änderung des Parameters Offset Moduldiagnose ist ein gravierender Eingriff in das Diagnose- und Alarmhandling. Wir empfehlen, den Parameter Offset Moduldiagnose nur dann zu ändern, wenn die Modulzählweise für die Diagnosezuordung im Master und im Slave unterschiedlich ist. Es ist ratsam, die Modulzählweise vor der Inbetriebnahme oder während eines Anlagenstillstands zu überprüfen und ggf.
  • Seite 56 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Kontrollkästchen zusätzliche Moduldiagnose Wenn Sie zusätzliche Moduldiagnose aktivieren, werden weitere 2 Bits pro E/A- Modulsteckplatz übertragen (E/A-Modul OK, E/A-Modulfehler, falscher E/A-Modultyp, kein E/A-Modul vorhanden). Das Datenaufkommen der gerätespezifischen Diagnose erhöht sich somit um 12 Bytes (48 x 2 Bits). Standardmäßig werden die zusätzlichen Diagnosen nicht übertragen.
  • Seite 57 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen 5.6.4 Registerkarte "Info" bearbeiten Die Registerkarte Info zeigt Ihnen Informationen über Buskoppler und Netzteile an. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Notizen einzugeben. Abbildung 5.16: Registerkarte Info 1 Bereich Buskopplerversionen primär 2 Bereich Buskopplerversionen sekundär 3 Bereich Netzteilbelastung 4 Feld Notiz Erläuterungen: Bereich Buskopplerversionen primär...
  • Seite 58 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Bereich Buskopplerversionen sekundär Es gilt das gleiche wie für den Bereich Buskopplerversionen primär. Dieser Bereich ist jedoch nur sichtbar, wenn Sie auf der Registerkarte Aufbau das Kontrollkästchen Redundanz einschalten aktiviert haben. Bereich Netzteilbelastung In diesem Bereich befinden sich nicht editierbare Felder mit Informationen zur Netzteilbelastung.
  • Seite 59 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Für eine erfolgreiche Profibus-Kommunikation ist es zwingend notwendig, dass der DP- Konfigurationsstring im Master und im Slave (= die Remote-I/O-Station) identisch sind. Die Tabelle (siehe Tabelle "Datenstruktur auf dem Profibus" auf Seite 59) zeigt zur Verdeutlichung die gleiche Modulanordnung wie die Abbildung (siehe Abbildung 5.17 auf Seite 59) und stellt den Zusammenhang zwischen der Datenstruktur des DP- Konfigurationsstrings und den Eingangs- und Ausgangs-Bytes der E/A-Module dar.
  • Seite 60 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Sie können den DP-Konfigurationsstring Ihrer Remote-I/O-Station innerhalb der FDT- Rahmenapplikation über die Messwertanzeige des Buskopplers aufrufen (siehe Kapitel 9.4). Hinweis! Besonderheit bei den E/A-Modulen 1x03 und 3x02 Je nach Konfiguration (Funktionsart) hat der Frequenzeingang 1x03 die Länge von 2, 4 oder 6 Bytes und den DP-Konfigurationscode 50, 51 oder 52.
  • Seite 61 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Im DP-Konfigurationsstring ist der erste Konfigurationscode grundsätzlich dem Buskoppler (der Busanbindung) zugeordnet. Der Redundanzkoppler (falls vorhanden) ist implizit im Konfigurationscode der Busanbindung enthalten und wird nicht separat aufgeführt. Der Buskoppler kann je nach Konfiguration vier verschiedenen DP-Kennungen haben (siehe folgende Tabelle).
  • Seite 62 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Kommandoregister Das Kommandoregister besteht aus zwei Bytes. Das erste Byte ist das Parameter-Byte, gefolgt vom Kommando-Byte. Diese Bytes können dazu verwendet werden, Kommandos vom Master über den Bus an die Remote-I/O-Station zu übertragen. Das enthaltene Kommando wird nur ausgeführt, wenn sich das Kommandoregister geändert hat.
  • Seite 63 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen E/A-Module einfügen – Allgemeine Informationen 5.9.1 Ein- und Mehrkanalige E/A-Module verwenden 1- und 2-kanalige E/A-Module Wichtige Messkreise, die eine hohe Verfügbarkeit erfordern, sollten mit 1- oder 2- kanaligen, einfach breiten E/A-Modulen bestückt werden, da deren Kanäle vom Bus und untereinander galvanisch getrennt sind.
  • Seite 64 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Hinweis! Abweichende Steckplatzbelegung bei redundanten LB Backplanes Bei den redundanten LB Backplanes sind die Steckplätze 1 und 2 für den Redundanzkoppler reserviert, unabhängig davon, ob ein Redundanzkoppler tatsächlich vorhanden ist oder nicht. Konfigurieren Sie E/A-Module bei diesen Backplanes daher erst ab Steckplatz 3.
  • Seite 65 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen 4 5 6 7 4 5 6 7 Abbildung 5.18: Das Hinzufügen eines E/A-Moduls verändert den Aufbau des Profibus-Datentelegramms Vorsicht! Funktionsunterbrechung bei Leitsystemen ohne HCiR-Funktion Die Konfiguration des Buskopplers bei laufender Anlage ist nur möglich, wenn das Leitsystemen HCIR unterstützt.
  • Seite 66 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen E/A-Module manuell über den Befehl Gerät hinzufügen einbinden 1. Klicken Sie in der Projektstruktur mit der rechten Maustaste auf den Buskoppler-Eintrag. Es öffnet sich ein Kontextmenü. 2. Wählen Sie im Kontextmenü Gerät hinzufügen. Es öffnet sich ein Fenster mit der Liste aller zur Verfügung stehender E/A-Module (siehe Abbildung 5.19 auf Seite 66).
  • Seite 67 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Abbildung 5.21: Projektstruktur mit E/A-Modulen in Pactware 3.5 Um die Datenstruktur anzuzeigen, z. B. zur schnelleren Fehlersuche, öffnen Sie das Fenster Gerätedaten bearbeiten des Buskopplers und wechseln Sie zur Registerkarte Profibus II. Dort sehen Sie den DP-Konfigurationsstring im Bereich Info (siehe Abbildung 5.22 auf Seite 67).
  • Seite 68 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Abbildung 5.23: Fenster Topologie Scan mit Liste der gefundenen E/A-Module 5. In der Spalte gesteckt sind die E/A-Module so aufgeführt, wie sie tatsächlich auf dem Backlane gesteckt sind. In der Spalte konfiguriert sind die E/A-Module so aufgeführt, wie sie momentan im Buskoppler/Gerät parametriert (oder geladen) sind.
  • Seite 69 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen E/A-Module löschen 1. Klicken Sie in der Projektstruktur mit der rechten Maustaste auf den Eintrag des E/A-Mo- duls, das Sie aus der Konfiguration löschen möchten. Es öffnet sich ein Kontextmenü. 2. Wählen Sie im Kontextmenü Gerät entfernen. Es öffnet sich ein Dialogfenster 3.
  • Seite 70 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen 5.11 E/A-Modultyp nachträglich konvertieren Hinweis! Die folgende Funktion ist erst ab der DTM-Verison 7.5.1 verfügbar. Falls für ein E/A-Modul der falsche Modultyp angelegt wurde, können Sie den Modultyp nachträglich konvertieren. Bei der Konvertierung werden die Parameter des alten Modultyps für den neuen Modultyp übernommen.
  • Seite 71 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen 5.12 Steckplätze über HCiR mit E/A-Modulen belegen Hinweis! Überspringen Sie diesen Abschnitt, falls Ihr Leitsystem kein Hot Configuration in Run (HCiR) unterstützt. HCiR aktivieren/deaktivieren Um HCiR zu aktivieren/deaktivieren, gehen Sie vor wie im Abschnitt "Applikationsmode des Buskopplers einstellen" beschrieben. Neue Konfigurationen und Einstellungen werden bei HCiR erst wirksam, wenn der Master den Profibus neu startet.
  • Seite 72 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Vorsicht! Vorgehensweise abhängig vom Leitsystem Je nach dem, welches Leitsystem Sie verwenden, kann die Vorgehensweise von der nachfolgend beschriebenen abweichen. Im Folgenden ist die Anwendung der HCiR-Funktionalität für ein Profibus-System beschrieben, dessen Masterbaugruppe sowohl Klasse 1 und Klasse 2 Dienste unterstützt, die Einbindung von FDT 1.2 DTMs ermöglicht und die HCIR-Funktionalität unterstützt.
  • Seite 73 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen 4. Fügen Sie das neue E/A-Modul in die Projektstruktur ein. Gehen Sie dabei vor, wie bereits im Abschnitt "E/A-Module einfügen oder löschen" beschrieben. Der Steckplatz, den Sie in der Software konfigurieren, muss mit dem realen Steckplatz des neuen E/A- Moduls auf dem Backplane übereinstimmen.
  • Seite 74 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen 5.12.2 E/A-Modul mit HCiR löschen oder austauschen E/A-Module per HCiR löschen oder austauschen 1. Starten Sie die FDT-Rahmenapplikation, die Zugang zu den Klasse 2 Diensten der Ma- sterbaugruppe hat (z. B. PLS-Rahmenapplikation, PACTware, ...). 2. Öffnen Sie die Projektdatei, die die bisherige Konfiguration der gewünschten Remote- I/O-Station sowie die Profibus Master Klasse 2 Anbindung enthält.
  • Seite 75 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen 5.12.3 Betriebsart eines E/A-Moduls wechseln Einige E/A-Module können für unterschiedliche Aufgaben verschiedene Datenstrukturen aufweisen. So kann der Frequenzeingang 1x03 beispielsweise in der Betriebsart "Zähler" oder "Frequenzmesser" verwendet werden. Obwohl die Hardware unverändert bleibt, ändert sich die Datenstruktur des Profibus-Datentelegramms je nach Betriebsart, was einem Austausch gegen ein neues E/A-Modul gleichkommt.
  • Seite 76 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen 5.13.2 Profibus GSD-Datei Die Profibus-Identifizierungsnummer (PB-ID) der GSD-Dateien für das P+F Remote I/O- System ist eine Kennung, die von der Profibus-Nutzerorganisation (PNO) zugeteilt wurde. Die Nummer dient der unverwechselbaren Identifizierung einer P+F Remote-I/O-Station in einem Netzwerk mit Teilnehmern unterschiedlicher Hersteller. Die Profibus- Identifizierungsnummer hängt vom Buskoppler ab und kann auf dem vorderen Aufkleber des Buskopplers abgelesen werden.
  • Seite 77 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Konfigurieren Sie die Station entweder • über Ihre Master-Konfigurationssoftware mit Hilfe der GSD-Datei, • über eine geeignete Mastersoftware, die eine FDT-Rahmenapplikation für die Einbindung von DTMs und Profibus Klasse 2 Dienste zur Konfiguration der Remote-I/O- Station bereitstellt oder •...
  • Seite 78 PROFIBUS-BUSKOPPLER Neues Projekt anlegen Hinweis! Zeitstempelinformation in redundanten Systemen In redundanten Systemen werden die Zeitstempelinformationen nur im aktiven Buskoppler gespeichert. Wenn ein Buskoppler vom aktiven in den passiven Mode schaltet, dann werden dabei alle Zeitstempel gelöscht, ohne zuvor an den Redundanzkoppler übertragen zu werden. Nach einer Redundanzumschaltung ist der Zeitstempelspeicher deshalb immer leer.
  • Seite 79 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software Grundfunktionen der DTM-Software Dieses Kapitel stellt Ihnen die wichtigsten Grundfunktionen der P+F DTM-Software vor. Allgemeingültige Bildschirmelemente In jedem DTM-Gerätedatenfenster werden nicht gespeicherte Parameteränderungen in blauer Farbe dargestellt. Sobald Sie die Änderungen speichern, werden die Werte in schwarzer Farbe dargestellt.
  • Seite 80 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software Erläuterungen: Gültigkeit der Einstellungen In diesem Feld der Statuszeile wird angezeigt, ob vorgenommene Einstellungen gültig sind. Bei gültigen Einstellungen ist das Feld grau, bei ungültigen Einstellungen rot. Speicherstatus der Einstellungen Zeigt an, ob Einstellungen vorgenommen wurden, die noch nicht gespeichert sind. Bei nicht gespeicherten Einstellungen ist das Feld blau.
  • Seite 81 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software Benutzerverwaltung Hinweis! Die in diesem Abschnitt beschriebenen Funktionen beziehen sich auf die Remote I/O DTM Collection ab Version 7.4. Im den Remote-I/O-DTMs ist ein Benutzerrollen-Konzept gemäß FDT implementiert. Wie Sie verschiedene Benutzer und die zugehörigen Passwörter einrichten, hängt von Ihrer ®...
  • Seite 82 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software Fenster "Gerätedaten bearbeiten" aufrufen Hinweis! Bevor Sie die Gerätedaten ändern, lesen Sie bitte den Abschnitt "Online und Offline parametrieren" (siehe Kapitel 5). Das Fenster Gerätedaten bearbeiten der E/A-Module ist in mehrere Registerkarten unterteilt. Auf der jeweils ersten Registerkarte Allgemein stellen Sie Parameter ein, die das ganze E/A-Modul betreffen.
  • Seite 83 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software 6.3.1 Registerkarte "Allgemein" bearbeiten Auf der Registerkarte Allgemein bearbeiten Sie modulspezifische Parameter und erhalten modulspezifische Informationen. Abbildung 6.2: Registerkarte Allgemein 1 Feld Modultyp 2 Feld Beschreibung 3 Feld Modultag 4 Feld Steckplatz 5 Kontrollkästchen Modul aktiv 6 Feld Kanaltag 7 Kontrollkästchen LFD (Leitungsüberwachung) 8 Kontrollkästchen Inv.
  • Seite 84 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software Feld Modultag Geben Sie eine beliebige Bezeichnung für das E/A-Modul ein (maximal 32 Zeichen). Feld Steckplatz Zeigt die Steckplatznummer des E/A-Moduls an. Die Steckplatznummer ist nicht editierbar. Falls Sie das E/A-Modul an einen anderen Steckplatz positionieren möchten, löschen Sie es aus der Baumstruktur und fügen Sie es an einem anderen Steckplatz neu ein.
  • Seite 85 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software Kontrollkästchen Inv. Dieses Kontrollkästchen ist nur bei binären E/A-Modulen vorhanden (Binäreingänge, Binärausgänge und Relaisausgänge). Zeigt für jeden Kanal an, ob die Invertierung aktiviert ist. Sie können die Invertierung auf der Registerkarte Kanal Xdes jeweiligen E/A-Moduls kanalweise (de-)aktivieren, hier ist sie nicht editierbar (siehe Kapitel "E/A-Module konfigurieren", siehe Kapitel 7).
  • Seite 86 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software Fenster "Messwertanzeige anzeigen" aufrufen Das Fenster Messwertanzeige anzeigen der E/A-Module dient der Anzeige von Messwerten und Diagnoseinformationen. Fenster Messwertanzeige anzeigen aufrufen Voraussetzung: Sie haben bereits eine Projektdatei in der FDT-Rahmenapplikation angelegt. Diese Projektdatei ist geöffnet und enthält einen Buskoppler und ein oder mehrere E/A-Modul(e).
  • Seite 87 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software 6.4.1 Messwertanzeige der binären E/A-Module Die Messwertanzeige der binären E/A-Module unterscheidet sich lediglich in der Anzahl der angezeigten Kanäle. Deshalb wird die Messwertanzeige an dieser Stelle nur einmal exemplarisch beschrieben für alle • Binäreingänge, • Binärausgänge, •...
  • Seite 88 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software Erläuterungen: Feld Modultag Zeigt die Bezeichnung des E/A-Moduls an. Die Bezeichnung können Sie im Fenster Gerätedaten bearbeiten des jeweiligen E/A-Moduls auf der Registerkarte Allgemein bearbeiten (siehe Kapitel 6.3). Feld Modulbeschreibung Zeigt die Klartextbeschreibung des E/A-Moduls an (nicht editierbar). Feld Modultyp Zeigt die vierstellige Typen-Kennzeichnung des E/A-Moduls an (nicht editierbar).
  • Seite 89 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software Anzeige Modul simuliert Sobald die Anzeige gelb leuchtet, wird mindestens ein Kanal des E/A-Moduls simuliert. Sie (de-)aktivieren den Simulationsmodus kanalweise im Fenster Gerätedaten bearbeiten des jeweiligen E/A-Moduls auf der Registerkarte Kanal X (siehe Kapitel 7). Feld Kanaltag Zeigt die Bezeichnung des jeweiligen Kanals an.
  • Seite 90 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software Anzeige Datenübertragung Blinkt gelb im Rhythmus der Datenübertragung. Falls ein Kommunikationsfehler vorliegt, leuchtet die Anzeige rot. Im Textfeld rechts neben der Anzeige wird der Kommunikationsstatus als Klartextmeldung angezeigt. 6.4.2 Messwertanzeige der analogen E/A-Module Die Messwertanzeige der analogen E/A-Module unterscheidet sich lediglich in der Anzahl der angezeigten Kanäle.
  • Seite 91 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software In der folgenden Beispiel-Abbildung sind die Registerkarten Übersicht und Eingang X gleichzeitig eingeblendet. Abbildung 6.5: Fenster Messwertanzeige anzeigen 1 Feld Modultag 2 Feld Modulbeschreibung 3 Feld Modultyp 4 Feld Steckplatz 5 Feld Modulmeldungen 6 Felder Konfiguration 7 Anzeige Modul aktiv 8 Anzeige Modul simuliert 9 Feld Kanaltag...
  • Seite 92 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software Erläuterungen: Feld Modultag Zeigt die Bezeichnung des E/A-Moduls an. Die Bezeichnung können Sie im Fenster Gerätedaten bearbeiten des jeweiligen E/A-Moduls auf der Registerkarte Allgemein bearbeiten (siehe Kapitel 6.3). Feld Modulbeschreibung Zeigt die Klartextbeschreibung des E/A-Moduls an (nicht editierbar). Feld Modultyp Zeigt die vierstellige Typen-Kennzeichnung des E/A-Moduls an (nicht editierbar).
  • Seite 93 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software Anzeige Modul simuliert Sobald die Anzeige gelb leuchtet, wird mindestens ein Kanal des E/A-Moduls simuliert. Sie (de-)aktivieren den Simulationsmodus kanalweise im Fenster Gerätedaten bearbeiten des jeweiligen E/A-Moduls auf der Registerkarte Kanal X (siehe Kapitel 7). Feld Kanaltag Zeigt die Bezeichnung des jeweiligen Kanals an.
  • Seite 94 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software Registerkarte Eingang/Ausgang X (In diesem Fall "Eingang 1") Zeigt die Werte der Registerkarte Übersicht einzeln für den jeweiligen Eingangs- bzw. Ausgangskanal an. Zusätzlich wird der Messwert in großen Ziffern und als Balkendarstellung angezeigt, und der LFD-Status wird näher spezifiziert (vorausgesetzt das E/A-Modul verfügt über eine Leitungsüberwachung).
  • Seite 95 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software Hinweis! Beispiel: Ein bestimmtes Leitsystem bevorzugt den Bereich 0 ... 4095 statt 0 ... 65535. Um die Skalierung anzupassen, wählen Sie die folgenden Einstellungen im PLS: Messanfang: 625 Messende 3125 Skalierfaktor: 1,3107 Damit können über den Messwert hinaus auch Über- und Untersteuerungsbereiche des 4 ...
  • Seite 96 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software Die HART-Kommunikation erfolgt nach dem Bell-Standard durch Aussendung von Frequenzpaketen (1200Hz = 1, 2200 Hz = 0). Die Frequenzpakete werden von den E/A- Modulen im FSK-Modus (Frequency Shift Keying) den 4-20 mA Signalen überlagert. Die Kommunikation kann auf zwei Arten erfolgen. •...
  • Seite 97 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software Abbildung 6.8: Auswahl des Generic HART DTM 3. Wählen Sie in der Liste das Gerät "Generic HART DTM" und klicken Sie anschließend auf OK. Falls Sie ein mehrkanaliges E/A-Modul verwenden, öffnet sich das Fenster Kanalauswahl. Falls Sie ein einkanaliges E/A-Modul verwenden, müssen Sie keinen Kanal auswählen. Abbildung 6.9: Fenster Kanalauswahl 4.
  • Seite 98 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software Hinweis! Anmerkung zu Buskopplern mit der Firmware-Version V6 - V9 Im Gegensatz zu Buskopplern mit der Firmware-Version V4 sind Buskoppler mit der Firmware-Version V6 - V9 mit einer HART-Störunterdrückung ausgestattet. Dies stellt sicher, dass HART-Kanäle nur dann als fehlerhaft gemeldet werden, wenn ein Fehler für mehr als 500 ms besteht.
  • Seite 99 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software Betriebsmodus und Fehlermodus Für jeden Kanal eines E/A-Moduls kann im DTM-Konfigurationsfenster zwischen verschiedenen Funktionsmodi gewählt werden. Als Betriebsmodi stehen "Normal" und "Simulation" zur Verfügung, als Fehlermodi stehen "aktueller Wert", "Ersatzwert" und "letzter gültiger Wert" zur Verfügung. Lesen Sie die folgenden Unterabschnitte sowie das Kapitel "E/A-Module konfigurieren", um Näheres zu erfahren (siehe Kapitel 7).
  • Seite 100 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software 6.7.2 Fehlermodus einstellen Im Fehlerfall schalten E/A-Module automatisch in den Fehlermodus um. Der betroffene Kanal nimmt dann einen einstellbaren Ersatzwert an. Welchen Wert der Kanal annehmen soll, stellen Sie im Gerätedatenfenster des jeweiligen E/A-Moduls ein (siehe Kapitel 7). Abbildung 6.12: Fehlermodus einstellen Fehlermodus bei Ausgängen Ersatzwerte für Ausgänge werden angenommen, wenn die Ansprechüberwachungszeit...
  • Seite 101 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software Fehlermodus bei Eingängen Eingänge senden dem PLS Ersatzwerte, wenn ein Leitungsbruch, ein Kurzschluss oder ein allgemeiner Modulfehler (E/A-Modul defekt) vorliegt. Folgende Ersatzwert-Optionen sind für den Fehlermodus einstelbar: • Aktueller Wert: Der aktuelle Wert entspricht dem fehlerhaften Messwert, der bei einem Sensorfehler zusammen mit einem Fehlerbit (Daten ungültig) übertragen wird.
  • Seite 102 PROFIBUS-BUSKOPPLER Grundfunktionen der DTM-Software Feldbus- Daten Simulations- Daten „0„ Ausgang „1„ „0„ Aktuell Zuletzt gültig 500 ms nach Simulation Invertierung Ersatzwert Fehlermode fehlender Kommunikation Feldbus zum Buskoppler Fehlerbit „1„ Fehlerbit Fehlende Simulations Anmerkung: Bus- Fehlerbit Durchgezogener Pfad für Normalstellung. Kommunikation Gestrichelter Pfad für “Wenn - Dann”...
  • Seite 103 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren E/A-Module konfigurieren Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben die Eigenschaften und Konfigurationsmöglichkeiten der E/A-Module, die mit dem Buskoppler kompatibel sind. Die Abschnitte sind stets ähnlich aufgebaut: • Kurzbeschreibung des jeweiligen E/A-Moduls mit Blockschaltbild, • Informationen zu Auflösung und Mess-/Zykluszeit, •...
  • Seite 104 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren LB 1x01 Binäreingang Abbildung 7.1: Blockschaltbild 1x01 Der Binäreingang verbindet die Prozesssignale von binären Sensoren (mechanischen Kontakten, NAMUR-Initiatoren, Optokopplern usw.) mit dem Prozessleitsystem oder der SPS. Ausführungen • LB 1001, nicht eigensicher • LB 1101, eigensicher Merkmale •...
  • Seite 105 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.1.2 Datenübertragung Die Datenübertragung erfolgt entsprechend der Profibus-Spezifikation. Für den Datenaustausch ist es wichtig, dass die Master- und Slavekonfiguration gleich ist (DP-Konfigurationsstring). Die Konfigurationsparameter sind in der GSD-Datei hinterlegt. Bei Prozessleitsystemen, die das FDT-Konzept unterstützen, können Sie den DTM einsetzen.
  • Seite 106 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 10 KΩ 2.2 KΩ Abbildung 7.2: NAMUR-Ersatzwiderstand 7.1.4 Diagnose Der Buskoppler unterstützt sowohl die DP-Diagnosefunktionen (Profibus-Standard) als auch die erweiterten Diagnosefunktionen (herstellerspezifisch). Somit sind umfangreiche Diagnosen der gesamten Remote-I/O-Station und der E/A-Module möglich. Im Modulstatusregister und im globalen Statusregister wird ein Fehler des E/A-Moduls angezeigt, wenn diese Eigenschaft in den Gerätedaten des Buskoppler eingestellt wurde.
  • Seite 107 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Registerkarte Kanal X bearbeiten Auf der Registerkarte Kanal X bearbeiten Sie kanalspezifische Parameter und erhalten kanalspezifische Informationen. Das "X" steht hier für die Kanalnummer(n). Für jeden Kanal des E/A-Moduls existiert eine eigene Registerkarte. Alle Kanal- Registerkarten des E/A-Moduls sind identisch aufgebaut. Abbildung 7.3: Registerkarte Kanal 1 1 Feld Kanaltag 2 Kontrollkästchen Kanal aktiv...
  • Seite 108 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht. Das Kontrollkästchen ist von dem Kontrollkästchen Modul aktiv auf der Registerkarte Allgemein abhängig und kann hier nicht editiert werden (siehe Kapitel 6.3). Feld Kanalart Zeigt die Kanalart an ("DIN" = Digital Input, "DOUT" = Digital Output, "AIN" = Analog Input, "AOUT"...
  • Seite 109 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Leitungsüberwachung Aktivieren Sie die Leitungsüberwachung, um den feldseitigen Anschluss zu überwachen. Falls ein Fehler auftritt (z. B. Leitungsbruch oder Kurzschluss) wird der Fehler über den Statusbereich des Prozesswerts gemeldet und die über die Dropdown-Liste Fehlermode eingestellte Ersatzwertstrategie greift. Alternativ können Fehler überwacht werden, indem das entsprechende Statusregister ausgelesen und ausgewertet wird.
  • Seite 110 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Bereich Ersatzwert Legen Sie einen Ersatzwert für den Fehlerfall fest (siehe Dropdown-Liste Fehlermode auf dieser Registerkarte). • Daten: Wählen Sie als Ersatzwert entweder die 0 oder die 1. • Status: Der Ersatzwert für das fehlerhafte Signal wird automatisch immer mit dem Status "Daten ungültig"...
  • Seite 111 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren LB 1x02 Binäreingang Abbildung 7.5: Blockschaltbild 1x02 Der Binäreingang verbindet die Prozesssignale von binären Sensoren (mechanischen Kontakten, NAMUR-Initiatoren, Optokopplern usw.) mit dem Prozessleitsystem oder der SPS. Ausführungen • LB1002, nicht eigensicher • LB1102, eigensicher Merkmale • Modulbreite: 1 Steckplatz •...
  • Seite 112 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.2.2 Datenübertragung Die Datenübertragung erfolgt entsprechend der Profibus-Spezifikation. Für den Datenaustausch ist es wichtig, dass die Master- und Slavekonfiguration gleich ist (DP-Konfigurationsstring). Die Konfigurationsparameter sind in der GSD-Datei hinterlegt. Bei Prozessleitsystemen, die das FDT-Konzept unterstützen, können Sie den DTM einsetzen.
  • Seite 113 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 10 KΩ 2.2 KΩ Abbildung 7.6: NAMUR-Ersatzwiderstand 7.2.4 Diagnose Der Buskoppler unterstützt sowohl die DP-Diagnosefunktionen (Profibus-Standard) als auch die erweiterten Diagnosefunktionen (herstellerspezifisch). Somit sind umfangreiche Diagnosen der gesamten Remote-I/O-Station und der E/A-Module möglich. Im Modulstatusregister und im globalen Statusregister wird ein Fehler des E/A-Moduls angezeigt, wenn diese Eigenschaft in den Gerätedaten des Buskoppler eingestellt wurde.
  • Seite 114 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Registerkarte Kanal X bearbeiten Auf der Registerkarte Kanal X bearbeiten Sie kanalspezifische Parameter und erhalten kanalspezifische Informationen. Das "X" steht hier für die Kanalnummer(n). Für jeden Kanal des E/A-Moduls existiert eine eigene Registerkarte. Alle Kanal- Registerkarten des E/A-Moduls sind identisch aufgebaut. Abbildung 7.7: Registerkarte Kanal 1 1 Feld Kanaltag 2 Kontrollkästchen Kanal aktiv...
  • Seite 115 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht. Das Kontrollkästchen ist von dem Kontrollkästchen Modul aktiv auf der Registerkarte Allgemein abhängig und kann hier nicht editiert werden (siehe Kapitel 6.3). Feld Kanalart Zeigt die Kanalart an ("DIN" = Digital Input, "DOUT" = Digital Output, "AIN" = Analog Input, "AOUT"...
  • Seite 116 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Leitungsüberwachung Aktivieren Sie die Leitungsüberwachung, um den feldseitigen Anschluss zu überwachen. Falls ein Fehler auftritt (z. B. Leitungsbruch oder Kurzschluss) wird der Fehler über den Statusbereich des Prozesswerts gemeldet und die über die Dropdown-Liste Fehlermode eingestellte Ersatzwertstrategie greift. Alternativ können Fehler überwacht werden, indem das entsprechende Statusregister ausgelesen und ausgewertet wird.
  • Seite 117 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Bereich Ersatzwert Legen Sie einen Ersatzwert für den Fehlerfall fest (siehe Dropdown-Liste Fehlermode auf dieser Registerkarte). • Daten: Wählen Sie als Ersatzwert entweder die 0 oder die 1. • Status: Der Ersatzwert für das fehlerhafte Signal wird automatisch immer mit dem Status "Daten ungültig"...
  • Seite 118 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren LB 1x03 Frequenzeingang 0000 Abbildung 7.9: Blockschaltbild 1x03 Der Binäreingang verbindet die Prozesssignale von binären Sensoren (mechanischen Kontakten, NAMUR-Initiatoren, Optokopplern usw.) mit dem Prozessleitsystem oder der SPS. Ausführungen • LB1003, nicht eigensicher • LB1103, eigensicher Merkmale • Modulbreite: 1 Steckplatz •...
  • Seite 119 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.3.1 Messzeit und Zykluszeit Die Wandlungszeit beträgt ca. 50 ms. Die Aktualität des Messwertes ist jedoch abhängig von der Zykluszeit des Datenverkehrs auf dem Bus. Unabhängig von der Messzeit werden die Signale alle 6,5 ms zum Buskoppler übertragen. 7.3.2 Datenübertragung Die Datenübertragung erfolgt entsprechend der Profibus-Spezifikation.
  • Seite 120 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Gerätefunktion - Bitanordnung im Datentelegramm Frequenzeingang 1x03 Kombinierter 32- Frequenzeingang Bit-Impulseingang bis 15 kHz oder 12- 32-Bit- Bit-Impulseingang Frequenzeingang Impulseingang bis bis 15 kHz bis 50 Hz 15 kHz Byte Bedeutung Bedeutung Bedeutung Eingangs-Byte 1 Status Kanal 1 Hi-Wort des Zählwertes (16 Bit) Leitungsüberwachung Kanal 1 (0 = OK,...
  • Seite 121 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 10 KΩ 2.2 KΩ Abbildung 7.10: NAMUR-Ersatzwiderstand 7.3.4 Drehrichtungs-Erkennung Die Drehrichtung wird über den zweiten Binäreingang (Drehrichtungseingang) durch die Phasenverschiebung zwischen den beiden eintreffenden Impulsen erkannt (siehe Abbildung 7.11 auf Seite 121). Wenn Sie eine Messmethode ohne Drehrichtungs-Erkennung wählen, wird aufwärts gezählt.
  • Seite 122 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.3.5 Funktionsarten Frequenzeingang bis 15 kHz In dieser Funktionsart können Frequenzen bis 15 kHz gemessen werden. Das Ergebnis der Frequenzmessung wird mit einer Genauigkeit von 0,1 % als Integerwert an den Buskoppler übertragen. Im Buskoppler stehen in Abhängigkeit von der Frequenz alle 100 ms bis alle 1000 ms (1 Hz) usw.
  • Seite 123 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 12-Bit-Zählerstände sind zu jeder Zeit genau, da sie im E/A-Modul selbst abgelegt sind. Zur Summierung vom 12 Bit-Zählern muss das PLS jeweils die Differenz zwischen zwei aufeinander folgenden Abfragen aufaddieren. Beim Summieren ist darauf zu achten, dass nach einem Zählerüberlauf der aktuelle Zählerwert kleiner ist als der vorhergehende.
  • Seite 124 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Registerkarte Kanal X bearbeiten Auf der Registerkarte Kanal X bearbeiten Sie kanalspezifische Parameter und erhalten kanalspezifische Informationen. Das "X" steht hier für die Kanalnummer(n). Für jeden Kanal des E/A-Moduls existiert eine eigene Registerkarte. Alle Kanal- Registerkarten des E/A-Moduls sind identisch aufgebaut. Abbildung 7.12: Registerkarte Kanal 1 1 Feld Kanaltag 2 Kontrollkästchen Kanal aktiv...
  • Seite 125 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Hinweis! Ausgeblendete Bereiche Der Bereich Messbereich/Skalierung ist nur sichtbar, wenn Sie in der Dropdown-Liste Messmethode eine Frequenzmessung einstellen. Das Feld Vorteiler ist nur sichtbar, wenn Sie in der Dropdown-Liste Messmethode einen Zähler einstellen. Erläuterungen: Feld Kanaltag Geben Sie eine eigene Bezeichnung für den Kanal ein (maximal 32 Zeichen). Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht.
  • Seite 126 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Dropdown-Liste Fehlermode Stellen Sie ein, wie das E/A-Modul im Fehlerfall reagiert. Wählen Sie zwischen "Aktueller Wert", "Ersatzwert" und "Letzter gültiger Wert": • "Aktueller Wert": Das Signal wird trotz Fehler weiterhin unverändert übertragen (dabei kann es sich auch um ein simuliertes Signal handeln). •...
  • Seite 127 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Bereich Messbereich/Skalierung Dieser Bereich ist nur sichtbar, wenn Sie in der Dropdown-Liste Messmethode eine Frequenzmessung eingestellt haben. Falls Sie eine Frequenzmessung kombiniert mit 32 Bit-Zähler eingestellt haben, beträgt die maximale Eingangsfrequenz 50 Hz. Die Dropdown-Liste Messmethode befindet sich ebenfalls auf dieser Registerkarte. Die Werte für Messanfang (0%) und Messende (100%) in der Spalte "phys.
  • Seite 128 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld Notiz Geben Sie hier einen maximal 256 Zeichen langen, beliebigen Kommentar ein. Der Kommentar wird nur in der Datenbank gespeichert, eine Ablage in das Gerät ist nicht möglich. Der Kommentar gilt für das gesamte E/A-Modul und ist auch auf den anderen Registerkarten des Fensters sichtbar.
  • Seite 129 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Daten ungültig Legen Sie den Status des Simulationswerts fest. Falls Sie das Kontrollkästchen aktivieren wird der Simulationswert mit dem Status "Daten ungültig" übertragen und die Ersatzwertstrategie greift. Feld Analogwert in % (Ersatzwert) Geben Sie einen Ersatzwert in % bezogen auf den Messbereich ein (-25% ... 125%). Der Ersatzwert wird übertragen, wenn ein Fehler vorliegt und Sie in der Dropdown-Liste Fehlermode "Ersatzwert"...
  • Seite 130 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren LB 1007 Binäreingang 7 ch 7 ch 7 ch LB Remote I/O Abbildung 7.14: Blockschaltbild LB 1007 Der Binäreingang verbindet die Prozesssignale von binären Sensoren (mechanischen Kontakten, NAMUR-Initiatoren, Optokopplern usw.) mit dem Prozessleitsystem oder der SPS. Ausführungen •...
  • Seite 131 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.4.2 Datenübertragung Die Datenübertragung erfolgt entsprechend der Profibus-Spezifikation. Für den Datenaustausch ist es wichtig, dass die Master- und Slavekonfiguration gleich ist (DP-Konfigurationsstring). Die Konfigurationsparameter sind in der GSD-Datei hinterlegt. Bei Prozessleitsystemen, die das FDT-Konzept unterstützen, können Sie den DTM einsetzen.
  • Seite 132 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.4.3 Leitungsüberwachung Jeder Kanal besitzt eine Funktion zur Leitungsüberwachung und kann zwischen Leitungsbruch und Kurzschluss unterscheiden (nur bei NAMUR-Eingang). Die Leitungsüberwachung kann per Software ein- und ausgeschaltet werden. Falls Sie mechanische Kontakte verwenden, deaktivieren Sie entweder die Leitungsüberwachung oder beschalten Sie den mechanischen Kontakt am Einbauort mit einem NAMUR-Ersatzwiderstand (siehe Abbildung unten).
  • Seite 133 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Registerkarte Allgemein bearbeiten Die Beschreibung der Registerkarte Allgemein finden Sie im Kapitel "Grundfunktionen der DTM-Software" (siehe Kapitel 6.3). Registerkarte Kanal X bearbeiten Auf der Registerkarte Kanal X bearbeiten Sie kanalspezifische Parameter und erhalten kanalspezifische Informationen. Das "X" steht hier für die Kanalnummer(n). Für jeden Kanal des E/A-Moduls existiert eine eigene Registerkarte.
  • Seite 134 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Geben Sie eine eigene Bezeichnung für den Kanal ein (maximal 32 Zeichen). Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht. Das Kontrollkästchen ist von dem Kontrollkästchen Modul aktiv auf der Registerkarte Allgemein abhängig und kann hier nicht editiert werden (siehe Kapitel 6.3).
  • Seite 135 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Dropdown-Liste Fehlermode Stellen Sie ein, wie das E/A-Modul im Fehlerfall reagiert. Wählen Sie zwischen "Aktueller Wert", "Ersatzwert" und "Letzter gültiger Wert": • "Aktueller Wert": Das Signal wird trotz Fehler weiterhin unverändert übertragen (dabei kann es sich auch um ein simuliertes Signal handeln). •...
  • Seite 136 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld Ausschaltverzögerung Geben Sie einen Wert in ms ein, der einen Signalwechsel von 1 auf 0 entsprechend verzögert weiterleitet. Nutzen Sie die Ausschaltverzögerung, um zu kurze Impulse zu verlängern. Auf diese Weise können auch sehr kurze Signale vom Feldbus-Zyklus erfasst werden (z.
  • Seite 137 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Bereich Spezielle Kanalparameter (Zeitstempel) Wählen Sie über die 4 Kontrollkästchen im Bereich Spezielle Kanalparameter die Ereignisse aus, die im Buskoppler mit Zeitstempel protokolliert werden sollen. Die Protokolleinträge sind via DPV 1 auslesbar. Näheres zur Zeitstempelfunktion des Buskopplers 8x08 in Verbindung mit dem Binäreingang 1007 erfahren Sie im Kapitel "Zeitstempelfunktion des Buskopplers"...
  • Seite 138 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren LB 1x08 Binäreingang 10 11 12 13 14 15 16 Abbildung 7.18: Blockschaltbild 1x08 Der Binäreingang verbindet die Prozesssignale von binären Sensoren (mechanischen Kontakten, NAMUR-Initiatoren, Optokopplern usw.) mit dem Prozessleitsystem oder der SPS. Ausführungen • LB 1008, nicht eigensicher •...
  • Seite 139 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.5.2 Datenübertragung Die Datenübertragung erfolgt entsprechend der Profibus-Spezifikation. Für den Datenaustausch ist es wichtig, dass die Master- und Slavekonfiguration gleich ist (DP-Konfigurationsstring). Die Konfigurationsparameter sind in der GSD-Datei hinterlegt. Bei Prozessleitsystemen, die das FDT-Konzept unterstützen, können Sie den DTM einsetzen.
  • Seite 140 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.5.3 Leitungsüberwachung Jeder Kanal besitzt eine Funktion zur Leitungsüberwachung und kann zwischen Leitungsbruch und Kurzschluss unterscheiden (nur bei NAMUR-Eingang). Die Leitungsüberwachung kann per Software ein- und ausgeschaltet werden. Falls Sie mechanische Kontakte verwenden, deaktivieren Sie entweder die Leitungsüberwachung oder beschalten Sie den mechanischen Kontakt am Einbauort mit einem NAMUR-Ersatzwiderstand (siehe Abbildung unten).
  • Seite 141 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Registerkarte Allgemein bearbeiten Die Beschreibung der Registerkarte Allgemein finden Sie im Kapitel "Grundfunktionen der DTM-Software" (siehe Kapitel 6.3). Registerkarte Kanal X bearbeiten Auf der Registerkarte Kanal X bearbeiten Sie kanalspezifische Parameter und erhalten kanalspezifische Informationen. Das "X" steht hier für die Kanalnummer(n). Für jeden Kanal des E/A-Moduls existiert eine eigene Registerkarte.
  • Seite 142 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld Kanaltag Geben Sie eine eigene Bezeichnung für den Kanal ein (maximal 32 Zeichen). Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht. Das Kontrollkästchen ist von dem Kontrollkästchen Modul aktiv auf der Registerkarte Allgemein abhängig und kann hier nicht editiert werden (siehe Kapitel 6.3).
  • Seite 143 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Dropdown-Liste Fehlermode Stellen Sie ein, wie das E/A-Modul im Fehlerfall reagiert. Wählen Sie zwischen "Aktueller Wert", "Ersatzwert" und "Letzter gültiger Wert": • "Aktueller Wert": Das Signal wird trotz Fehler weiterhin unverändert übertragen (dabei kann es sich auch um ein simuliertes Signal handeln). •...
  • Seite 144 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld Ausschaltverzögerung Geben Sie einen Wert in ms ein, der einen Signalwechsel von 1 auf 0 entsprechend verzögert weiterleitet. Nutzen Sie die Ausschaltverzögerung, um zu kurze Impulse zu verlängern. Auf diese Weise können auch sehr kurze Signale vom Feldbus-Zyklus erfasst werden (z.
  • Seite 145 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld Notiz Geben Sie hier einen maximal 256 Zeichen langen, beliebigen Kommentar ein. Der Kommentar wird nur in der Datenbank gespeichert, eine Ablage in das Gerät ist nicht möglich. Der Kommentar gilt für das gesamte E/A-Modul und ist auch auf den anderen Registerkarten des Fensters sichtbar.
  • Seite 146 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren LB 1014/1015 Binäreingang LB Remote I/O Abbildung 7.22: Blockschaltbild LB 1014 LB Remote I/O Abbildung 7.23: Blockschaltbild LB 1015 Der Binäreingang verbindet die Prozesssignale von binären Sensoren (mechanischen Kontakten, NAMUR-Initiatoren, Optokopplern usw.) mit dem Prozessleitsystem oder der SPS.
  • Seite 147 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Merkmale LB 1014 • Modulbreite: 2 Slots • 95 V ... 230 V AC • 15 Kanäle • Kanäle vom Bus galvanisch getrennt, gemeinsame Minusleitung Merkmale LB 1015 • Modulbreite: 2 Slots • 24 V DC • 15 Kanäle •...
  • Seite 148 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Gerätefunktion - Bitanordnung im Datentelegramm Binäreingang 1014/1015 Byte Bedeutung Eingangs-Byte 1 Status Kanal 9 Status Kanal 10 Status Kanal 11 Status Kanal 12 Status Kanal 13 Status Kanal 14 Status Kanal 15 Sammelfehler Kanäle 1 - 15 Eingangs-Byte 2 Status Kanal 1 Status Kanal 2...
  • Seite 149 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.6.5 Gerätedaten bearbeiten Rufen Sie das Fenster Gerätedaten bearbeiten auf (siehe "Fenster Gerätedaten bearbeiten aufrufen" auf Seite 82). Das Fenster Gerätedaten bearbeiten ist in mehrere Registerkarten unterteilt. Auf der ersten Registerkarte Allgemein stellen Sie die Parameter ein, die das ganze E/A-Modul betreffen.
  • Seite 150 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Registerkarte Kanal X bearbeiten Auf der Registerkarte Kanal X bearbeiten Sie kanalspezifische Parameter und erhalten kanalspezifische Informationen. Das "X" steht hier für die Kanalnummer(n). Für jeden Kanal des E/A-Moduls existiert eine eigene Registerkarte. Alle Kanal- Registerkarten des E/A-Moduls sind identisch aufgebaut. Abbildung 7.24: Registerkarte Kanal 1 1 Schaltfläche zur Auswahl der Kanal-Registerkarte 2 Feld Kanaltag...
  • Seite 151 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld TAG-Nr. Kanal Geben Sie eine eigene Bezeichnung für den Kanal ein (maximal 20 Zeichen). Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht. Das Kontrollkästchen ist von dem Kontrollkästchen Modul aktiv auf der Registerkarte Allgemein abhängig und kann hier nicht editiert werden (siehe Kapitel 6.3).
  • Seite 152 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Invertierung Aktivieren Sie Invertierung, um das Signal zu invertieren. Bei aktivierter Invertierung wird beispielsweise aus einer logischen "1" eine "0". Bereich Ersatzwert Legen Sie einen Ersatzwert für den Fehlerfall fest (siehe Dropdown-Liste Fehlermode auf dieser Registerkarte). •...
  • Seite 153 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren LB 2xxx Binärausgang Abbildung 7.25: Blockschaltbild 2xxx ohne Abschalteingang Ch.1 Ch.2 Ch.1 Ch.2 – – – – – – ext. 12 V int. Abbildung 7.26: Blockschaltbild 2xxx mit Abschalteingang Der Binärausgang verbindet das Prozessleitsystem oder die SPS mit Magnetventilen, akustischen Signalgebern oder Lampen (LED).
  • Seite 154 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Hinweis! "xx" bezieht sich auf die verschiedenen Ausführungen. Es gibt Ausführungen mit busunabhängigem Abschalteingang, mit Leitungsüberwachung sowie ohne diese Funktionen. Die Besonderheiten dieser Ausführungen können vom DTM nicht erkannt werden. Wählen Sie je nach Ventil die geeignete Ausführung aus dem Katalog. Achten Sie darauf, mit welchen Backplane-Typen die verschiedenen Ausführungen kompatibel sind.
  • Seite 155 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Falls das Prozessleitsystem das FDT-Konzept nicht unterstützt, muss die Konfiguration im Master nachgebildet werden. Bei eingebundener GSD-Datei wird der richtige Konfigurations-Code automatisch bei der Auswahl des E/A-Moduls übernommen. Wenn die GSD-Datei nicht eingebunden werden kann, müssen die Konfigurationsparameter manuell eingegeben werden (siehe folgende Tabelle).
  • Seite 156 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Die Überwachung des Ventilkreises ist bei der Verwendung von Booster-Ventilen nicht in jedem Fall möglich und muss gesondert betrachtet werden. In vielen Fällen kann die Überwachung mit Hilfe einer Zusatzbeschaltung realisiert werden. Die Überwachung des Ventilkreises ist bei der Verwendung von Booster-Ventilen nicht in jedem Fall möglich, da diese Ventile einen Speicherkondensator besitzen, der im ausgeschalteten Zustand wie ein Kurzschluss wirkt.
  • Seite 157 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Registerkarte Kanal X bearbeiten Auf der Registerkarte Kanal X bearbeiten Sie kanalspezifische Parameter und erhalten kanalspezifische Informationen. Das "X" steht hier für die Kanalnummer. Für jeden Kanal des E/A-Moduls existiert eine eigene Registerkarte. Der Binärausgang verfügt über einen Ausgangs- und zwei Eingangskanäle. Die Registerkarte Kanal 1 gilt für den Ausgangskanal, die Registerkarten Kanal 2 und Kanal 3 gelten für die Eingangskanäle.
  • Seite 158 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld Kanaltag Geben Sie eine eigene Bezeichnung für den Kanal ein (maximal 32 Zeichen). Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht. Das Kontrollkästchen ist von dem Kontrollkästchen Modul aktiv auf der Registerkarte Allgemein abhängig und kann hier nicht editiert werden (siehe Kapitel 6.3).
  • Seite 159 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Invertierung Aktivieren Sie Invertierung, um das Signal zu invertieren. Bei aktivierter Invertierung wird beispielsweise aus einer logischen "1" eine "0". Kontrollkästchen Leitungsüberwachung Aktivieren Sie die Leitungsüberwachung, um den feldseitigen Anschluss zu überwachen. Falls ein Fehler auftritt (z. B. Leitungsbruch oder Kurzschluss) wird der Fehler über den Statusbereich des Prozesswerts gemeldet und die über die Dropdown-Liste Fehlermode eingestellte Ersatzwertstrategie greift.
  • Seite 160 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld Ausschaltverzögerung Geben Sie einen Wert in ms ein, der einen Signalwechsel von 1 auf 0 entsprechend verzögert weiterleitet. Nutzen Sie die Ausschaltverzögerung bei den beiden Binäreingängen, um zu kurze Impulse zu verlängern. Auf diese Weise können auch sehr kurze Signale vom erfasst werden (z.
  • Seite 161 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Bereich Spezielle Kanalparameter Der Bereich ist bei diesem E/A-Modul leer. Feld Notiz Geben Sie hier einen maximal 256 Zeichen langen, beliebigen Kommentar ein. Der Kommentar wird nur in der Datenbank gespeichert, eine Ablage in das Gerät ist nicht möglich.
  • Seite 162 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren LB 3101 Analogeingang Abbildung 7.30: Blockschaltbild 3x01 • Als Eingangstrenner für aktive Signale aus dem Feld verwenden Sie die Klemmen 4 oder 5 (+) und 6 (-). Der Eingangswiderstand beträgt 15 . • Als Messumformer-Speisegerät für 3-Draht-Transmitter verwenden Sie die Klemmen 2 oder 3 (+, Speisung), 4 oder 5 (+, Rückleitung) und 6 (-).
  • Seite 163 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Hinweis! HART-Kommunikation über den Bus ist nur mit Hilfe der HART-Analogeingänge LB 3x02, 3x03 oder 3x05 möglich. Weitere Informationen finden Sie auf dem entsprechenden Datenblatt und in der Betriebsanleitung. 7.8.1 Auflösung Eingangssignale im Bereich von 0 ... 25 mA werden mit einer Auflösung von 12 Bit erfasst. Der tatsächliche Messbereich wird basierend auf dieser Auflösung berechnet.
  • Seite 164 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Gerätefunktion - Bitanordnung im Datentelegramm Analogausgang 3x01/3x02/3x03 Byte Bedeutung live zero wenn Strom  3,6 mA (*) Eingangs-Byte 1 (Low Byte) Leitungsüberwachung Kanal 1 (0 = OK, 1 = Fehler) leer leer Messwert (12 Bit) Eingangs-Byte 2 (High Byte) Ausgangs-Bytes ohne Ausgangsbytes...
  • Seite 165 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.8.6 Gerätedaten bearbeiten Rufen Sie das Fenster Gerätedaten bearbeiten auf (siehe "Fenster Gerätedaten bearbeiten aufrufen" auf Seite 82). Das Fenster Gerätedaten bearbeiten ist in mehrere Registerkarten unterteilt. Auf der ersten Registerkarte Allgemein stellen Sie die Parameter ein, die das ganze E/A-Modul betreffen.
  • Seite 166 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Registerkarte Kanal X bearbeiten Auf der Registerkarte Kanal X bearbeiten Sie kanalspezifische Parameter und erhalten kanalspezifische Informationen. Das "X" steht hier für die Kanalnummer(n). Für jeden Kanal des E/A-Moduls existiert eine eigene Registerkarte. Alle Kanal- Registerkarten des E/A-Moduls sind identisch aufgebaut. Abbildung 7.31: Registerkarte Kanal 1 1 Feld Kanaltag 2 Kontrollkästchen Kanal aktiv...
  • Seite 167 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht. Das Kontrollkästchen ist von dem Kontrollkästchen Modul aktiv auf der Registerkarte Allgemein abhängig und kann hier nicht editiert werden (siehe Kapitel 6.3). Feld Kanalart Zeigt die Kanalart an ("DIN" = Digital Input, "DOUT" = Digital Output, "AIN" = Analog Input, "AOUT"...
  • Seite 168 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Schaltfläche Erweitert Über diese Schaltfläche erreichen Sie ein Fenster mit weiteren Kanaleinstellungen, unter anderem für die Funktionsmodi "Betriebsmode" (Simulationswert) und "Fehlermode" (Ersatzwert). Das Fenster wird in der folgenden Abbildung näher erläutert. Kontrollkästchen Leitungsüberwachung Aktivieren Sie Leitungsüberwachung, um den feldseitigen Anschluss zu überwachen. Falls ein Fehler auftritt (z.
  • Seite 169 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Bereich Messbereich/Skalierung Legen Sie die Skalierung der Messwerte fest. Die Werte in der Spalte "phys. Größe" sind nicht editierbar, da sie automatisch aus den Werten der Spalte "Abbildung" berechnet werden. Die Abbildung auf die entsprechenden 16 Bit-Werte können Sie in der Spalte "Abbildung" selbst vornehmen.
  • Seite 170 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Fenster Erweiterte Parameter Abbildung 7.32: Fenster Erweiterte Parameter 1 Feld Analogfilter 2 Feld Analogwert in % 3 Kontrollkästchen Daten ungültig 4 Feld Analogwert in % 5 Kontrollkästchen Daten ungültig Erläuterungen: Feld Analogfilter Falls die Eingangssignale schwanken, kann der Analogfilter zur Bedämpfung des Signals zugeschaltet werden.
  • Seite 171 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld Analogwert in % (Ersatzwert) Geben Sie einen Ersatzwert in % bezogen auf den Messbereich ein (-25% ... 125%). Der Ersatzwert wird übertragen, wenn ein Fehler vorliegt und Sie in der Dropdown-Liste Fehlermode "Ersatzwert" gewählt haben. Kontrollkästchen Daten ungültig Der Ersatzwert für das fehlerhafte Signal wird automatisch immer mit dem Status "Daten ungültig"...
  • Seite 172 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren LB 3x02 und 3103 HART-Analogeingänge HART HART HART Abbildung 7.33: Blockschaltbild 3x02 und 3x03 • Als Eingangstrenner für aktive Signale aus dem Feld mit Bedienung über das HART- Protokoll verwenden Sie die Klemmen 1 (+) und 6 (-). Der Eingangswiderstand beträgt 236 ...
  • Seite 173 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Merkmale • Modulbreite: 1 Steckplatz • 1 Kanal • Speisespannung 16,5 V oder 15 V (unterschiedliche Ex-i-Kenndaten, je nach Ausführung) Die Speisespannung beträgt bei 20 mA mindestens 16,5 V bzw. 15 V. Die Spannung passt sich bis zu diesem Maximalwert an den Bedarf des Feldgerätes an. Bei Entlastung auf 4 mA steigt die Speisespannung auf ca.
  • Seite 174 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Gerätefunktion - Bitanordnung im Datentelegramm Analogausgang 3x01/3x02/3x03 Byte Bedeutung live zero wenn Strom  3,6 mA (*) Eingangs-Byte 1 (Low Byte) Leitungsüberwachung Kanal 1 (0 = OK, 1 = Fehler) leer leer Messwert (12 Bit) Eingangs-Byte 2 (High Byte) Ausgangs-Bytes ohne Ausgangsbytes...
  • Seite 175 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.9.6 HART-Kommunikation Sie können die HART-Kommunikation des E/A-Moduls je nach Bedarf kanalweise aktivieren oder deaktivieren. Nehmen Sie diese Einstellung im Gerätedaten-Fenster des E/A-Moduls vor (siehe folgender Abschnitt). Näheres zum Thema HART-Kommunikation erfahren Sie im Abschnitt "Grundfunktionen der DTM-Software" (siehe Kapitel 6). 7.9.7 Gerätedaten bearbeiten Rufen Sie das Fenster Gerätedaten bearbeiten auf (siehe "Fenster Gerätedaten...
  • Seite 176 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Abbildung 7.34: Registerkarte Kanal 1 1 Feld Kanaltag 2 Kontrollkästchen Kanal aktiv 3 Feld Kanalart 4 Feld Kanaltyp 5 Dropdown-Liste Betriebsmode 6 Dropdown-Liste Fehlermode 7 Schaltfläche Erweitert 8 Kontrollkästchen Leitungsüberwachung 9 Feld Kurzschluss 10 Feld Leitungsbruch 11 Bereich Messbereich/Skalierung 12 Kontrollkästchen HART ein 13 Kontrollkästchen interner Scan ein 14 Feld Notiz...
  • Seite 177 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht. Das Kontrollkästchen ist von dem Kontrollkästchen Modul aktiv auf der Registerkarte Allgemein abhängig und kann hier nicht editiert werden (siehe Kapitel 6.3). Feld Kanalart Zeigt die Kanalart an ("DIN" = Digital Input, "DOUT" = Digital Output, "AIN" = Analog Input, "AOUT"...
  • Seite 178 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Schaltfläche Erweitert Über diese Schaltfläche erreichen Sie ein Fenster mit weiteren Kanaleinstellungen, unter anderem für die Funktionsmodi "Betriebsmode" (Simulationswert) und "Fehlermode" (Ersatzwert). Das Fenster wird in der folgenden Abbildung näher erläutert. Kontrollkästchen Leitungsüberwachung Aktivieren Sie Leitungsüberwachung, um den feldseitigen Anschluss zu überwachen. Falls ein Fehler auftritt (z.
  • Seite 179 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Bereich Messbereich/Skalierung Legen Sie die Skalierung der Messwerte fest. Die Werte in der Spalte "phys. Größe" sind nicht editierbar, da sie automatisch aus den Werten der Spalte "Abbildung" berechnet werden. Die Abbildung auf die entsprechenden 16 Bit-Werte können Sie in der Spalte "Abbildung" selbst vornehmen.
  • Seite 180 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Die HART-Nebenvariablen werden weniger oft aktualisiert als die Standard-Prozessdaten. Wenn die Remote-I/O-Station einen neuen Parametersatz erhält, muss die HART- Kommunikation erneut initialisiert werden. Während der Initialisierungsphase stehen keine gültigen HART-Nebenvariablen zur Verfügung. Nach der Initialisierung werden die HART- Nebenvariablen durch einen HART-Scan ausgelesen und wieder bereitgestellt.
  • Seite 181 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld Analogwert in % (Simulationswert) Geben Sie den Simulationswert in % bezogen auf den Messbereich ein (-25% ... 125%). Der Simulationswert wird übertragen, wenn Sie in der Dropdown-Liste Betriebsmode "Simulation" gewählt haben. Kontrollkästchen Daten ungültig Legen Sie den Status des Simulationswerts fest. Falls Sie das Kontrollkästchen aktivieren wird der Simulationswert mit dem Status "Daten ungültig"...
  • Seite 182 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.10 LB 3104 und 3x05 (HART-)Analogeingang 10 11 12 13 14 15 16 Abbildung 7.36: Blockschaltbild 3x04 und 3x05 • Als Eingangstrenner für aktive Signale aus dem Feld verwenden Sie die Klemmen 3 (+) und 4 (-), 7 (+) und 8 (-), 11 (+) und 12 (-), sowie 15 (+) und 16 (-). Der Eingangswiderstand beträgt 15 ...
  • Seite 183 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Hinweis! HART-Kommunikation über den Bus ist nur mit LB 3x05 in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Masters (PLS) möglich. LB 3104 besitzt keine HART-Funktionalität. Weitere Informationen finden Sie auf dem entsprechenden Datenblatt und in der Betriebsanleitung. 7.10.1 Auflösung Eingangssignale im Bereich von 0 ...
  • Seite 184 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Hinweis! Doppelt breites E/A-Modul Doppelt breite E/A-Module belegen 2 Steckplätze. Konfigurieren Sie deshalb einen Leerplatz nach diesem E/A-Modul, außer es ist das letzte E/A-Modul einer Remote-I/O- Station (siehe Kapitel 5.9). Der Analogeingang hat den DP-Konfigurationscode 53. Gerätefunktion - Bitanordnung im Datentelegramm Analogeingänge 3x04/3x05 Byte Bedeutung...
  • Seite 185 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Zusätzlich wird ein kanalbezogener Fehler angezeigt, wenn in einem der Kanäle eine Störung auftritt (mit Angabe von Steckplatz, Kanal, Ein-/Ausgangskennung, Fehlergrund). Das Fehlerbit im Low Byte beeinflusst den Messwert nur unwesentlich. Geeignete Treiber im Master können die Diagnosebits auswerten. 7.10.6 HART-Kommunikation Sie können die HART-Kommunikation des E/A-Moduls je nach Bedarf kanalweise...
  • Seite 186 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Abbildung 7.37: Registerkarte Kanal X 1 Feld Kanaltag 2 Kontrollkästchen Kanal aktiv 3 Feld Kanalart 4 Feld Kanaltyp 5 Dropdown-Liste Betriebsmode 6 Dropdown-Liste Fehlermode 7 Schaltfläche Erweitert 8 Kontrollkästchen Leitungsüberwachung 9 Feld Kurzschluss 10 Feld Leitungsbruch 11 Bereich Messbereich/Skalierung 12 Kontrollkästchen HART ein 13 Kontrollkästchen interner Scan ein 14 Feld Notiz...
  • Seite 187 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Erläuterungen: Feld Kanaltag Geben Sie eine eigene Bezeichnung für den Kanal ein (maximal 32 Zeichen). Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht. Das Kontrollkästchen ist von dem Kontrollkästchen Modul aktiv auf der Registerkarte Allgemein abhängig und kann hier nicht editiert werden (siehe Kapitel 6.3).
  • Seite 188 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Dropdown-Liste Fehlermode Stellen Sie ein, wie das E/A-Modul im Fehlerfall reagiert. Wählen Sie zwischen "Aktueller Wert", "Ersatzwert" und "Letzter gültiger Wert": • "Aktueller Wert": Das Signal wird trotz Fehler weiterhin unverändert übertragen (dabei kann es sich auch um ein simuliertes Signal handeln). •...
  • Seite 189 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Bereich Messbereich/Skalierung Legen Sie die Skalierung der Messwerte fest. Die Werte in der Spalte "phys. Größe" sind nicht editierbar, da sie automatisch aus den Werten der Spalte "Abbildung" berechnet werden. Die Abbildung auf die entsprechenden 16 Bit-Werte können Sie in der Spalte "Abbildung" selbst vornehmen.
  • Seite 190 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld Notiz Geben Sie hier einen maximal 256 Zeichen langen, beliebigen Kommentar ein. Der Kommentar wird nur in der Datenbank gespeichert, eine Ablage in das Gerät ist nicht möglich. Der Kommentar gilt für das gesamte E/A-Modul und ist auch auf den anderen Registerkarten des Fensters sichtbar.
  • Seite 191 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Daten ungültig Legen Sie den Status des Simulationswerts fest. Falls Sie das Kontrollkästchen aktivieren wird der Simulationswert mit dem Status "Daten ungültig" übertragen und die Ersatzwertstrategie greift. Feld Analogwert in % (Ersatzwert) Geben Sie einen Ersatzwert in % bezogen auf den Messbereich ein (-25% ... 125%). Der Ersatzwert wird übertragen, wenn ein Fehler vorliegt und Sie in der Dropdown-Liste Fehlermode "Ersatzwert"...
  • Seite 192 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.11 LB 4101 und 4x02 (HART)-Analogausgang I / P Abbildung 7.39: Blockschaltbild 4x01 und 4x02 ohne Abschalteingang • Für Ausgangstrenner verwenden Sie die Klemmen 2 oder 3 (+) und 4 oder 5 (-). • HART-Handbediengeräte mit Konformitätsbescheinigung schließen Sie an die Klemmen 3 (+) und 4 (-) an.
  • Seite 193 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Ausführungen • LB 4101, eigensicher • LB 4002, nicht eigensicher, HART • LB 4102 , eigensicher, HART Hinweis! Es gibt Ausführungen des E/A-Moduls LB 4x02 mit und ohne busunabhängigem Abschalteingang. Wählen Sie die geeignete Ausführung aus dem Katalog. Achten Sie darauf, mit welchen Backplane-Typen die verschiedenen Ausführungen kompatibel sind.
  • Seite 194 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.11.3 Datenübertragung Die Datenübertragung erfolgt entsprechend der Profibus-Spezifikation. Für den Datenaustausch ist es wichtig, dass die Master- und Slavekonfiguration gleich ist (DP-Konfigurationsstring). Die Konfigurationsparameter sind in der GSD-Datei hinterlegt. Bei Prozessleitsystemen, die das FDT-Konzept unterstützen, können Sie den DTM einsetzen.
  • Seite 195 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.11.4 Leitungsüberwachung Das E/A-Modul hat eine Leitungsüberwachung, die einen Leitungsbruch erkennt. Ein Kurzschluss lässt sich aufgrund des nichtlinearen Spannungsbedarfs moderner HART- Stellungsregler nicht erfassen. Die Leitungsüberwachung kann per Software ein- und ausgeschaltet werden. Die Leitungsüberwachung basiert auf der Messung eines Mindeststroms von 1 mA. Der Strom fließt auch, wenn das Leitsystem 0 mA vorgibt.
  • Seite 196 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Registerkarte Allgemein bearbeiten Die Beschreibung der Registerkarte Allgemein finden Sie im Kapitel "Grundfunktionen der DTM-Software" (siehe Kapitel 6.3). Registerkarte Kanal X bearbeiten Auf der Registerkarte Kanal X bearbeiten Sie kanalspezifische Parameter und erhalten kanalspezifische Informationen. Das "X" steht hier für die Kanalnummer(n). Für jeden Kanal des E/A-Moduls existiert eine eigene Registerkarte.
  • Seite 197 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Erläuterungen: Feld Kanaltag Geben Sie eine eigene Bezeichnung für den Kanal ein (maximal 32 Zeichen). Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht. Das Kontrollkästchen ist von dem Kontrollkästchen Modul aktiv auf der Registerkarte Allgemein abhängig und kann hier nicht editiert werden (siehe Kapitel 6.3).
  • Seite 198 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Dropdown-Liste Fehlermode Stellen Sie ein, wie das E/A-Modul im Fall eines Kommunikationsfehlers oder bei gesetzter "Ungültig"-Kennung reagiert. Wählen Sie zwischen "Aktueller Wert", "Ersatzwert" und "Letzter gültiger Wert": • "Aktueller Wert": Der Prozesswert wird weiterhin unverändert ausgegeben (dabei kann es sich um eine Simulation handeln).
  • Seite 199 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Bereich Messbereich/Skalierung Legen Sie die Skalierung der Messwerte fest. Die Werte in der Spalte "phys. Größe" sind nicht editierbar, da sie automatisch aus den Werten der Spalte "Abbildung" berechnet werden. Die Abbildung auf die entsprechenden 16 Bit-Werte können Sie in der Spalte "Abbildung" selbst vornehmen.
  • Seite 200 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld Notiz Geben Sie hier einen maximal 256 Zeichen langen, beliebigen Kommentar ein. Der Kommentar wird nur in der Datenbank gespeichert, eine Ablage in das Gerät ist nicht möglich. Der Kommentar gilt für das gesamte E/A-Modul und ist auch auf den anderen Registerkarten des Fensters sichtbar.
  • Seite 201 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Daten ungültig Legen Sie den Status des Simulationswerts fest. Falls Sie das Kontrollkästchen aktivieren, wird der Ersatzwert ausgegeben. Feld Analogwert in % (Ersatzwert) Geben Sie einen Ersatzwert in % bezogen auf den Messbereich ein (-25% ... 125%). Der Ersatzwert wird ausgegeben, wenn ein Kommunikationsfehler vorliegt oder die "Ungültig"- Kennung gesetzt ist und Sie in der Dropdown-Liste Fehlermode "Ersatzwert"...
  • Seite 202 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.11.10 DMS-Messung konfigurieren Die E/A-Module 5x02 und 4x01 können für DMS-Messungen zusammengeschaltet werden. Dabei verwenden Sie den Analogausgang 4x01, um einen Konstantstrom zu bilden und den Messeingang des Temperatureingangs 5x02, um das Millivoltsignal der entstehenden Brückenspannung zu verarbeiten. Das Messergebnis wird über den Feldbus an die SPS oder das Leitsystem übertragen.
  • Seite 203 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.12 LB 4104 und 4x05 (HART-)Analogausgang 0000 0000 I / P I / P Abbildung 7.44: Blockschaltbild 4x04 und 4x05 ohne Abschalteingang • Für Ausgangstrenner verwenden Sie die Klemmen 1 (+) und 2 (-), 3 (+) und 4 (-), 5 (+) und 6 (-), sowie 7 (+) und 8 (-).
  • Seite 204 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Der Analogausgang verbindet die Prozesssignale von Stellungsreglern, I/P-Wandlern, Proportionalventilen und örtlichen Anzeigern mit dem Prozessleitsystem oder der SPS. Ausführungen • LB 4104, eigensicher • LB 4005, nicht Ex-i, HART • LB 4105, eigensicher, HART Hinweis! Es gibt Ausführungen mit und ohne busunabhängigem Abschalteingang. Wählen Sie die geeignete Ausführung aus dem Katalog.
  • Seite 205 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.12.3 Datenübertragung Die Datenübertragung erfolgt entsprechend der Profibus-Spezifikation. Für den Datenaustausch ist es wichtig, dass die Master- und Slavekonfiguration gleich ist (DP-Konfigurationsstring). Die Konfigurationsparameter sind in der GSD-Datei hinterlegt. Bei Prozessleitsystemen, die das FDT-Konzept unterstützen, können Sie den DTM einsetzen.
  • Seite 206 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Gerätefunktion - Bitanordnung im Datentelegramm Analogausgang 4x04/05 Byte Bedeutung Eingangs-Byte 1 leer (Low Byte) Leitungsüberwachung Kanal 1 (0 = OK, 1 = Fehler) leer leer leer Leitungsüberwachung Kanal 2 (0 = OK, 1 = Fehler) leer leer Eingangs-Byte 2 leer (High Byte)
  • Seite 207 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Hinweis! Beim E/A-Modul 4x05 gibt es Ausführungen mit und ohne Leitungsüberwachung. Der Buskoppler und die Bedienoberfläche unterscheiden nicht zwischen diesen Ausführungen. Achten Sie auf die besondere Kennung in der Bestellnummer (4x05D). Das E/A-Modul 4x04 verfügt über keine Leitungsüberwachung. 7.12.5 Ansprechüberwachung (Totmannschaltung) Das E/A-Modul verfügt über eine Ansprechüberwachung, die den Ausgangskanal/die...
  • Seite 208 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Registerkarte Allgemein bearbeiten Die Beschreibung der Registerkarte Allgemein finden Sie im Kapitel "Grundfunktionen der DTM-Software" (siehe Kapitel 6.3). Registerkarte Kanal X bearbeiten Auf der Registerkarte Kanal X bearbeiten Sie kanalspezifische Parameter und erhalten kanalspezifische Informationen. Das "X" steht hier für die Kanalnummer(n). Für jeden Kanal des E/A-Moduls existiert eine eigene Registerkarte.
  • Seite 209 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Hinweis! HART-Kommunikation Die Kontrollkästchen für die HART-Funktionalitäten stehen den E/A-Modulen 3x05/4x05 zur Verfügung, jedoch nicht den E/A-Modulen 3x04/4x04. Erläuterungen: Feld Kanaltag Geben Sie eine eigene Bezeichnung für den Kanal ein (maximal 32 Zeichen). Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht. Das Kontrollkästchen ist von dem Kontrollkästchen Modul aktiv auf der Registerkarte Allgemein abhängig und kann hier nicht editiert werden (siehe Kapitel 6.3).
  • Seite 210 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Dropdown-Liste Fehlermode Stellen Sie ein, wie das E/A-Modul im Fall eines Kommunikationsfehlers oder bei gesetzter "Ungültig"-Kennung reagiert. Wählen Sie zwischen "Aktueller Wert", "Ersatzwert" und "Letzter gültiger Wert": • "Aktueller Wert": Der Prozesswert wird weiterhin unverändert ausgegeben (dabei kann es sich um eine Simulation handeln).
  • Seite 211 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Bereich Messbereich/Skalierung Legen Sie die Skalierung der Messwerte fest. Die Werte in der Spalte "phys. Größe" sind nicht editierbar, da sie automatisch aus den Werten der Spalte "Abbildung" berechnet werden. Die Abbildung auf die entsprechenden 16 Bit-Werte können Sie in der Spalte "Abbildung" selbst vornehmen.
  • Seite 212 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld Notiz Geben Sie hier einen maximal 256 Zeichen langen, beliebigen Kommentar ein. Der Kommentar wird nur in der Datenbank gespeichert, eine Ablage in das Gerät ist nicht möglich. Der Kommentar gilt für das gesamte E/A-Modul und ist auch auf den anderen Registerkarten des Fensters sichtbar.
  • Seite 213 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Daten ungültig Legen Sie den Status des Simulationswerts fest. Falls Sie das Kontrollkästchen aktivieren, wird der Ersatzwert ausgegeben. Feld Analogwert in % (Ersatzwert) Geben Sie einen Ersatzwert in % bezogen auf den Messbereich ein (-25% ... 125%). Der Ersatzwert wird ausgegeben, wenn ein Kommunikationsfehler vorliegt oder die "Ungültig"- Kennung gesetzt ist und Sie in der Dropdown-Liste Fehlermode "Ersatzwert"...
  • Seite 214 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.13 LB 5x01 Temperatureingang Abbildung 7.48: Blockschaltbild 5x01 • Für eine 2-Leiterschaltung verwenden Sie die Klemmen 5 und 6. • Für eine 3-Leiterschaltung verwenden Sie die Klemmen 1 sowie 5 und 6. Für Ferngeber überbrücken Sie den Mittelabgriff mit einem Ende des Ferngebers. So bilden Sie eine 3-Leiterschaltung mit Anschluss an die Klemmen 1 sowie 5 und 6.
  • Seite 215 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.13.1 Auflösung Temperaturen im Bereich -200°C ... 850°C werden mit einer Auflösung von 16 Bit erfasst. Der tatsächliche Messbereich wird basierend auf dieser Auflösung berechnet. Für die kleinste Spanne (0 ... 100%) ergibt sich eine Auflösung von 2500 Messpunkten, entsprechend 0,04 %.
  • Seite 216 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Gerätefunktion - Bitanordnung im Datentelegramm Temperatureingang 5x01/02 Byte Bedeutung Eingangs-Byte 1 leer Leitungsüberwachung Kanal 1 (0 = OK, 1 = Fehler) leer leer Messwert (12 Bit) Eingangs-Byte 2 Ausgangs-Bytes ohne Ausgangsbytes Tabelle 7.13: Gerätefunktion - Bitanordnung im Datentelegramm 7.13.4 Leitungsüberwachung Das Gerät besitzt eine Funktion zur Leitungsüberwachung und kann zwischen...
  • Seite 217 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.13.6 Gerätedaten bearbeiten Rufen Sie das Fenster Gerätedaten bearbeiten auf (siehe "Fenster Gerätedaten bearbeiten aufrufen" auf Seite 82). Das Fenster Gerätedaten bearbeiten ist in mehrere Registerkarten unterteilt. Auf der ersten Registerkarte Allgemein stellen Sie die Parameter ein, die das ganze E/A-Modul betreffen.
  • Seite 218 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Abbildung 7.49: Registerkarte Kanal 1 1 Feld Kanaltag 2 Kontrollkästchen Kanal aktiv 3 Feld Kanalart 4 Feld Kanaltyp 5 Dropdown-Liste Betriebsmode 6 Dropdown-Liste Fehlermode 7 Schaltfläche Erweitert 8 Kontrollkästchen Leitungsüberwachung 9 Feld Bruchverzögerung 10 Bereich Messbereich/Skalierung 11 Dropdown-Liste Messmethode 12 Feld Leitungswiderstand (nur bei 2-Leiterschaltung) 13 Dropdown-Liste Messfühler 14 Option Temperatureinheit (nur bei Pt100)
  • Seite 219 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht. Das Kontrollkästchen ist von dem Kontrollkästchen Modul aktiv auf der Registerkarte Allgemein abhängig und kann hier nicht editiert werden (siehe Kapitel 6.3). Feld Kanalart Zeigt die Kanalart an ("DIN" = Digital Input, "DOUT" = Digital Output, "AIN" = Analog Input, "AOUT"...
  • Seite 220 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Schaltfläche Erweitert Über diese Schaltfläche erreichen Sie ein Fenster mit weiteren Kanaleinstellungen, unter anderem für die Funktionsmodi "Betriebsmode" (Simulationswert) und "Fehlermode" (Ersatzwert). Das Fenster wird in der folgenden Abbildung näher erläutert. Kontrollkästchen Leitungsüberwachung Aktivieren Sie Leitungsüberwachung, um den feldseitigen Anschluss zu überwachen. Falls ein Fehler auftritt (z.
  • Seite 221 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Dropdown-Liste Messmethode Stellen Sie die verwendete Messmethode ein; wählen Sie zwischen 2-, 3- und 4-Leiter- Schaltung. Falls Sie die 2-Leiter-Schaltung wählen, geben Sie in das Feld Leitungswiderstand den Leitungswiderstand ein. Feld Leitungswiderstand Dieses Feld ist nur sichtbar, wenn Sie in Messmethode die 2-Leiter-Schaltung eingestellt haben (siehe voriger Absatz).
  • Seite 222 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld Notiz Geben Sie hier einen maximal 256 Zeichen langen, beliebigen Kommentar ein. Der Kommentar wird nur in der Datenbank gespeichert, eine Ablage in das Gerät ist nicht möglich. Der Kommentar gilt für das gesamte E/A-Modul und ist auch auf den anderen Registerkarten des Fensters sichtbar.
  • Seite 223 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Daten ungültig Legen Sie den Status des Simulationswerts fest. Falls Sie das Kontrollkästchen aktivieren wird der Simulationswert mit dem Status "Daten ungültig" übertragen und die Ersatzwertstrategie greift. Feld Analogwert in % (Ersatzwert) Geben Sie einen Ersatzwert in % bezogen auf den Messbereich ein (-25% ... 125%). Der Ersatzwert wird übertragen, wenn ein Fehler vorliegt und Sie in der Dropdown-Liste Fehlermode "Ersatzwert"...
  • Seite 224 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.14 LB 5x02 Temperatureingang Abbildung 7.51: Blockschaltbild 5x02 • Das Pt100-Vergleichsstellen-Element schließen Sie in 2-Leiterschaltung an die Klemmen 1 und 2 an. Es dient zur zur Kompensation der Umgebungs- Temperatureinflüsse (nicht erforderlich bei Millivolt-Messung oder externer Vergleichsstelle). •...
  • Seite 225 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.14.1 Auflösung Temperaturen im Bereich -200°C ... 1850°C werden mit einer Auflösung von 16 Bit erfasst. Der tatsächliche Messbereich wird basierend auf dieser Auflösung berechnet. Für die kleinste Spanne von 5 mV (0 ... 100%) ergibt sich eine Auflösung von 2500 Messpunkten, entsprechend 0,04 %.
  • Seite 226 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Gerätefunktion - Bitanordnung im Datentelegramm Temperatureingang 5x01/02 Byte Bedeutung Eingangs-Byte 1 leer Leitungsüberwachung Kanal 1 (0 = OK, 1 = Fehler) leer leer Messwert (12 Bit) Eingangs-Byte 2 Ausgangs-Bytes ohne Ausgangsbytes Tabelle 7.14: Gerätefunktion - Bitanordnung im Datentelegramm 7.14.4 Leitungsüberwachung Das Gerät besitzt eine Funktion zur Leitungsüberwachung und kann einen Leitungsbruch...
  • Seite 227 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.14.6 Gerätedaten bearbeiten Rufen Sie das Fenster Gerätedaten bearbeiten auf (siehe "Fenster Gerätedaten bearbeiten aufrufen" auf Seite 82). Das Fenster Gerätedaten bearbeiten ist in mehrere Registerkarten unterteilt. Auf der ersten Registerkarte Allgemein stellen Sie die Parameter ein, die das ganze E/A-Modul betreffen.
  • Seite 228 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Abbildung 7.52: Registerkarte Kanal 1 1 Feld Kanaltag 2 Kontrollkästchen Kanal aktiv 3 Feld Kanalart 4 Feld Kanaltyp 5 Dropdown-Liste Betriebsmode 6 Dropdown-Liste Fehlermode 7 Schaltfläche Erweitert 8 Kontrollkästchen Leitungsüberwachung 9 Feld Bruchverzögerung 10 Feld Tastverhältnis int VGS 11 Bereich Messbereich/Skalierung 12 Dropdown-Liste Messmethode 13 Feld Leitungswiderstand (bei int.
  • Seite 229 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht. Das Kontrollkästchen ist von dem Kontrollkästchen Modul aktiv auf der Registerkarte Allgemein abhängig und kann hier nicht editiert werden (siehe Kapitel 6.3). Feld Kanalart Zeigt die Kanalart an ("DIN" = Digital Input, "DOUT" = Digital Output, "AIN" = Analog Input, "AOUT"...
  • Seite 230 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Schaltfläche Erweitert Über diese Schaltfläche erreichen Sie ein Fenster mit weiteren Kanaleinstellungen, unter anderem für die Funktionsmodi "Betriebsmode" (Simulationswert) und "Fehlermode" (Ersatzwert). Das Fenster wird in der folgenden Abbildung näher erläutert. Kontrollkästchen Leitungsüberwachung Aktivieren Sie Leitungsüberwachung, um den feldseitigen Anschluss zu überwachen. Falls ein Fehler auftritt (z.
  • Seite 231 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Bereich Messbereich/Skalierung Legen Sie die Skalierung der Messwerte fest. Die Werte in der Spalte "phys. Größe" sind nicht editierbar, da sie automatisch aus den Werten der Spalte "Abbildung" berechnet werden. Die Abbildung auf die entsprechenden 16 Bit-Werte können Sie in der Spalte "Abbildung" selbst vornehmen.
  • Seite 232 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Sensor Messanfang (min.) Messende (max.) -75 mV 75 mV - 200 °C 600 °C 0 °C 1820 °C -270 °C 1000 °C -270 °C 400 °C -200 °C 1370 °C 0 °C 1760 °C -200 °C 900 °C -50 °C 1760 °C -210 °C...
  • Seite 233 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Fenster Erweiterte Parameter Abbildung 7.53: Fenster Erweiterte Parameter 1 Feld Analogfilter 2 Feld Analogwert in % 3 Kontrollkästchen Daten ungültig 4 Feld Analogwert in % 5 Kontrollkästchen Daten ungültig Erläuterungen: Feld Analogfilter Falls die Eingangssignale schwanken, kann der Analogfilter zur Bedämpfung des Signals zugeschaltet werden.
  • Seite 234 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld Analogwert in % (Ersatzwert) Geben Sie einen Ersatzwert in % bezogen auf den Messbereich ein (-25% ... 125%). Der Ersatzwert wird übertragen, wenn ein Fehler vorliegt und Sie in der Dropdown-Liste Fehlermode "Ersatzwert" gewählt haben. Kontrollkästchen Daten ungültig Der Ersatzwert für das fehlerhafte Signal wird automatisch immer mit dem Status "Daten ungültig"...
  • Seite 235 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.14.8 DMS-Messung konfigurieren Die E/A-Module 5x02 und 4x01 können für DMS-Messungen zusammengeschaltet werden. Dabei verwenden Sie den Analogausgang 4x01, um einen Konstantstrom zu bilden und den Messeingang des Temperatureingangs 5x02, um das Millivoltsignal der entstehenden Brückenspannung zu verarbeiten. Das Messergebnis wird über den Feldbus an die SPS oder das Leitsystem übertragen.
  • Seite 236 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.15 LB 5x04 Temperatureingang 10 11 12 13 14 15 16 Abbildung 7.55: Blockschaltbild 5x04 • Ferngeber in 2-Leiterschaltung schließen Sie an die Klemmen 1 und 4, 5 und 8, 9 und 12, 13 und 16 an. •...
  • Seite 237 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren • Messbereiche Widerstandsfühler: Pt100: 18  ... 390 , max. 500  einschließlich Leitungswiderstand • Pt200: 37  ... 780  • Pt500: 92  ... 1952  • Pt1000: 185  ... 3905  • Ni100: 69  ... 270  •...
  • Seite 238 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.15.3 Datenübertragung Die Datenübertragung erfolgt entsprechend der Profibus-Spezifikation. Für den Datenaustausch ist es wichtig, dass die Master- und Slavekonfiguration gleich ist (DP-Konfigurationsstring). Die Konfigurationsparameter sind in der GSD-Datei hinterlegt. Bei Prozessleitsystemen, die das FDT-Konzept unterstützen, können Sie den DTM einsetzen.
  • Seite 239 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Gerätefunktion - Bitanordnung im Datentelegramm Temperatureingänge 5x04/5x05 Byte Bedeutung Eingangs-Byte 1 leer (Low Byte) Leitungsüberwachung Kanal 1 (0 = OK, 1 = Fehler) leer leer Messwert Kanal 1 (12 Bit) Eingangs-Byte 2 (High Byte) gleicher Aufbau für Kanäle 2, 3 und 4; die 4 Kanäle sind auf 2 Steckplätze aufgeteilt (das E/A-Modul ist doppelt breit);...
  • Seite 240 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.15.6 Gerätedaten bearbeiten Rufen Sie das Fenster Gerätedaten bearbeiten auf (siehe "Fenster Gerätedaten bearbeiten aufrufen" auf Seite 82). Das Fenster Gerätedaten bearbeiten ist in mehrere Registerkarten unterteilt. Auf der ersten Registerkarte Allgemein stellen Sie die Parameter ein, die das ganze E/A-Modul betreffen.
  • Seite 241 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Abbildung 7.56: Registerkarte Kanal 1 1 Feld Kanaltag 2 Kontrollkästchen Kanal aktiv 3 Feld Kanalart 4 Feld Kanaltyp 5 Dropdown-Liste Betriebsmode 6 Dropdown-Liste Fehlermode 7 Schaltfläche Erweitert 8 Kontrollkästchen Leitungsüberwachung 9 Feld Bruchverzögerung 10 Bereich Messbereich/Skalierung 11 Dropdown-Liste Messmethode 12 Feld Leitungswiderstand (nur bei 2-Leiterschaltung) 13 Dropdown-Liste Messfühler 14 Option Temperatureinheit (nur bei Pt oder Ni)
  • Seite 242 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht. Das Kontrollkästchen ist von dem Kontrollkästchen Modul aktiv auf der Registerkarte Allgemein abhängig und kann hier nicht editiert werden (siehe Kapitel 6.3). Feld Kanalart Zeigt die Kanalart an ("DIN" = Digital Input, "DOUT" = Digital Output, "AIN" = Analog Input, "AOUT"...
  • Seite 243 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Schaltfläche Erweitert Über diese Schaltfläche erreichen Sie ein Fenster mit weiteren Kanaleinstellungen, unter anderem für die Funktionsmodi "Betriebsmode" (Simulationswert) und "Fehlermode" (Ersatzwert). Das Fenster wird in der folgenden Abbildung näher erläutert. Kontrollkästchen Leitungsüberwachung Aktivieren Sie Leitungsüberwachung, um den feldseitigen Anschluss zu überwachen. Falls ein Fehler auftritt (z.
  • Seite 244 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Dropdown-Liste Messmethode Stellen Sie die verwendete Messmethode ein; wählen Sie zwischen 2-, 3- und 4-Leiter- Schaltung. Falls Sie die 2-Leiter-Schaltung wählen, geben Sie in das Feld Leitungswiderstand den Leitungswiderstand ein. Feld Leitungswiderstand Dieses Feld ist nur sichtbar, wenn Sie in Messmethode die 2-Leiter-Schaltung eingestellt haben (siehe voriger Absatz).
  • Seite 245 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld Notiz Geben Sie hier einen maximal 256 Zeichen langen, beliebigen Kommentar ein. Der Kommentar wird nur in der Datenbank gespeichert, eine Ablage in das Gerät ist nicht möglich. Der Kommentar gilt für das gesamte E/A-Modul und ist auch auf den anderen Registerkarten des Fensters sichtbar.
  • Seite 246 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Daten ungültig Legen Sie den Status des Simulationswerts fest. Falls Sie das Kontrollkästchen aktivieren wird der Simulationswert mit dem Status "Daten ungültig" übertragen und die Ersatzwertstrategie greift. Feld Analogwert in % (Ersatzwert) Geben Sie einen Ersatzwert in % bezogen auf den Messbereich ein (-25% ... 125%). Der Ersatzwert wird übertragen, wenn ein Fehler vorliegt und Sie in der Dropdown-Liste Fehlermode "Ersatzwert"...
  • Seite 247 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.16 LB 5x05 Temperatureingang 10 11 12 13 14 15 16 Abbildung 7.58: Blockschaltbild 5x05 • Schließen Sie die Thermoelemente oder Millivoltquellen an die Klemmen 1 und 2, 5 und 6, 9 und 10 sowie 13 und 14 an. •...
  • Seite 248 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Merkmale • Modulbreite: 2 Steckplätze • 4 Kanäle • Messbereich: -75 mV … +75 mV ohne LFD • Messbereich: -65 mV … +75 mV mit LFD • Kleinste Spanne: 5 mV für 0,1% Genauigkeit • Thermoelement-Typen: U, B, E, T, K, S, R, L, J, N und Pallaplat. •...
  • Seite 249 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Falls das Prozessleitsystem das FDT-Konzept nicht unterstützt, muss die Konfiguration im Master nachgebildet werden. Bei eingebundener GSD-Datei wird der richtige Konfigurations-Code automatisch bei der Auswahl des E/A-Moduls übernommen. Wenn die GSD-Datei nicht eingebunden werden kann, müssen die Konfigurationsparameter manuell eingegeben werden (siehe folgende Tabelle).
  • Seite 250 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.16.4 Leitungsüberwachung Das Gerät besitzt eine Funktion zur Leitungsüberwachung und kann einen Leitungsbruch erkennen. Die Leitungsüberwachung ist per Software abschaltbar. Durch die Bruchverzögerung können Messwerte nach einer Leitungsstörung erst nach einer bestimmten Zeit freigegeben werden. So wird ein ständiger Wechsel zwischen Gutbereich und Störung vermieden, z.
  • Seite 251 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Registerkarte Kanal X bearbeiten Auf der Registerkarte Kanal X bearbeiten Sie kanalspezifische Parameter und erhalten kanalspezifische Informationen. Das "X" steht hier für die Kanalnummer(n). Für jeden Kanal des E/A-Moduls existiert eine eigene Registerkarte. Alle Kanal- Registerkarten des E/A-Moduls sind identisch aufgebaut. Abbildung 7.59: Registerkarte Kanal 1 1 Feld Kanaltag 2 Kontrollkästchen Kanal aktiv...
  • Seite 252 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Erläuterungen: Feld Kanaltag Geben Sie eine eigene Bezeichnung für den Kanal ein (maximal 32 Zeichen). Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht. Das Kontrollkästchen ist von dem Kontrollkästchen Modul aktiv auf der Registerkarte Allgemein abhängig und kann hier nicht editiert werden (siehe Kapitel 6.3).
  • Seite 253 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Dropdown-Liste Fehlermode Stellen Sie ein, wie das E/A-Modul im Fehlerfall reagiert. Wählen Sie zwischen "Aktueller Wert", "Ersatzwert" und "Letzter gültiger Wert": • "Aktueller Wert": Das Signal wird trotz Fehler weiterhin unverändert übertragen (dabei kann es sich auch um ein simuliertes Signal handeln). •...
  • Seite 254 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Bereich Messbereich/Skalierung Legen Sie die Skalierung der Messwerte fest. Die Werte in der Spalte "phys. Größe" sind nicht editierbar, da sie automatisch aus den Werten der Spalte "Abbildung" berechnet werden. Die Abbildung auf die entsprechenden 16 Bit-Werte können Sie in der Spalte "Abbildung" selbst vornehmen.
  • Seite 255 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Sensor Messanfang (min.) Messende (max.) -70 mV 70 mV - 200 °C 600 °C 0 °C 1820 °C -270 °C 1000 °C -270 °C 400 °C -200 °C 1370 °C 0 °C 1760 °C -200 °C 900 °C -50 °C 1760 °C -210 °C...
  • Seite 256 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Fenster Erweiterte Parameter Abbildung 7.60: Fenster Erweiterte Parameter 1 Feld Analogfilter 2 Feld Analogwert in % 3 Kontrollkästchen Daten ungültig 4 Feld Analogwert in % 5 Kontrollkästchen Daten ungültig Erläuterungen: Feld Analogfilter Falls die Eingangssignale schwanken, kann der Analogfilter zur Bedämpfung des Signals zugeschaltet werden.
  • Seite 257 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld Analogwert in % (Ersatzwert) Geben Sie einen Ersatzwert in % bezogen auf den Messbereich ein (-25% ... 125%). Der Ersatzwert wird übertragen, wenn ein Fehler vorliegt und Sie in der Dropdown-Liste Fehlermode "Ersatzwert" gewählt haben. Kontrollkästchen Daten ungültig Der Ersatzwert für das fehlerhafte Signal wird automatisch immer mit dem Status "Daten ungültig"...
  • Seite 258 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.17 LB 5x06 Spannungseingang Abbildung 7.61: Blockschaltbild 5x06 • Schließen Sie Spannungsquelle an die Klemmen 5 (+) und 6 (-) an. Der Spannungseingang verbindet die Prozesssignale von Gleichspannungs- Messumformern mit dem Prozessleitsystem oder der SPS. Ausführungen • LB 5006, nicht eigensicher •...
  • Seite 259 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.17.2 Messzeit und Zykluszeit Die modulinterne Verarbeitungszeit beträgt 100 ms. Unabhängig von der Messzeit werden die Signale alle 6,5 ms zum Buskoppler übertragen. Zur Glättung der Eingangssignale steht ein Filter zur Verfügung. 7.17.3 Datenübertragung Die Datenübertragung erfolgt entsprechend der Profibus-Spezifikation. Für den Datenaustausch ist es wichtig, dass die Master- und Slavekonfiguration gleich ist (DP-Konfigurationsstring).
  • Seite 260 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.17.4 Leitungsüberwachung Die Funktion "Leitungsüberwachung" wird nicht unterstützt. 7.17.5 Diagnose Der Buskoppler unterstützt sowohl die DP-Diagnosefunktionen (Profibus-Standard) als auch die erweiterten Diagnosefunktionen (herstellerspezifisch). Somit sind umfangreiche Diagnosen der gesamten Remote-I/O-Station und der E/A-Module möglich. Im Modulstatusregister und im globalen Statusregister wird ein Fehler des E/A-Moduls angezeigt, wenn diese Eigenschaft in den Gerätedaten des Buskoppler eingestellt wurde.
  • Seite 261 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Abbildung 7.62: Registerkarte Kanal 1 1 Feld Kanaltag 2 Kontrollkästchen Kanal aktiv 3 Feld Kanalart 4 Feld Kanaltyp 5 Dropdown-Liste Betriebsmode 6 Dropdown-Liste Fehlermode 7 Schaltfläche Erweitert 8 Bereich Messbereich/Skalierung 9 Option Netzfilter 10 Feld Notiz Erläuterungen: Geben Sie eine eigene Bezeichnung für den Kanal ein (maximal 32 Zeichen).
  • Seite 262 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld Kanalart Zeigt die Kanalart an ("DIN" = Digital Input, "DOUT" = Digital Output, "AIN" = Analog Input, "AOUT" = Analog Output); nicht editierbar. Feld Kanaltyp Zeigt die Signalart an, z. B. Impuls, Strom, Widerstand, NAMUR, 24 V etc. (je nach E/A- Modul).
  • Seite 263 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Bereich Messbereich/Skalierung Legen Sie die Skalierung der Messwerte fest. Die Werte in der Spalte "phys. Größe" sind nicht editierbar, da sie automatisch aus den Werten der Spalte "Abbildung" berechnet werden. Die Abbildung auf die entsprechenden 16 Bit-Werte können Sie in der Spalte "Abbildung" selbst vornehmen.
  • Seite 264 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Fenster Erweiterte Parameter Abbildung 7.63: Fenster Erweiterte Parameter 1 Feld Analogfilter 2 Feld Analogwert in % 3 Kontrollkästchen Daten ungültig 4 Feld Analogwert in % 5 Kontrollkästchen Daten ungültig Erläuterungen: Feld Analogfilter Falls die Eingangssignale schwanken, kann der Analogfilter zur Bedämpfung des Signals zugeschaltet werden.
  • Seite 265 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld Analogwert in % (Ersatzwert) Geben Sie einen Ersatzwert in % bezogen auf den Messbereich ein (-25% ... 125%). Der Ersatzwert wird übertragen, wenn ein Fehler vorliegt und Sie in der Dropdown-Liste Fehlermode "Ersatzwert" gewählt haben. Kontrollkästchen Daten ungültig Der Ersatzwert für das fehlerhafte Signal wird automatisch immer mit dem Status "Daten ungültig"...
  • Seite 266 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.18 LB 6101 Relaisausgang Abbildung 7.64: Blockschaltbild 6x01 Mit dem Relaisausgang können potenzialfreie Kontakte aus dem Prozessleitsystem oder der SPS angesteuert werden. Er eignet sich z. B. für folgende Aufgabenstellungen: • Ansteuern von Lampen oder akustischen Signalgebern, •...
  • Seite 267 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.18.2 Datenübertragung Die Datenübertragung erfolgt entsprechend der Profibus-Spezifikation. Für den Datenaustausch ist es wichtig, dass die Master- und Slavekonfiguration gleich ist (DP-Konfigurationsstring). Die Konfigurationsparameter sind in der GSD-Datei hinterlegt. Bei Prozessleitsystemen, die das FDT-Konzept unterstützen, können Sie den DTM einsetzen.
  • Seite 268 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.18.5 Gerätedaten bearbeiten Rufen Sie das Fenster Gerätedaten bearbeiten auf (siehe "Fenster Gerätedaten bearbeiten aufrufen" auf Seite 82). Das Fenster Gerätedaten bearbeiten ist in mehrere Registerkarten unterteilt. Auf der ersten Registerkarte Allgemein stellen Sie die Parameter ein, die das ganze E/A-Modul betreffen.
  • Seite 269 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Registerkarte Kanal X bearbeiten Auf der Registerkarte Kanal X bearbeiten Sie kanalspezifische Parameter und erhalten kanalspezifische Informationen. Das "X" steht hier für die Kanalnummer(n). Für jeden Kanal des E/A-Moduls existiert eine eigene Registerkarte. Alle Kanal- Registerkarten des E/A-Moduls sind identisch aufgebaut. Abbildung 7.65: Registerkarte Kanal 1 1 Feld Kanaltag 2 Kontrollkästchen Kanal aktiv...
  • Seite 270 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht. Das Kontrollkästchen ist von dem Kontrollkästchen Modul aktiv auf der Registerkarte Allgemein abhängig und kann hier nicht editiert werden (siehe Kapitel 6.3). Feld Kanalart Zeigt die Kanalart an ("DIN" = Digital Input, "DOUT" = Digital Output, "AIN" = Analog Input, "AOUT"...
  • Seite 271 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld Einschaltverzögerung Geben Sie einen Wert in ms ein, der einen Signalwechsel von 0 auf 1 entsprechend verzögert weiterleitet. Feld Ausschaltverzögerung Geben Sie einen Wert in ms ein, der einen Signalwechsel von 1 auf 0 entsprechend verzögert weiterleitet. Abbildung 7.66: Ein- und Ausschaltverzögerung 1 Einschaltverzögerung: In der oberen Bildhälfte ist die Einschaltverzögerung deaktiviert, unten ist sie aktiviert (kurze Signale werden ausgefiltert).
  • Seite 272 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Bereich Spezielle Kanalparameter Der Bereich ist bei diesem E/A-Modul leer. Feld Notiz Geben Sie hier einen maximal 256 Zeichen langen, beliebigen Kommentar ein. Der Kommentar wird nur in der Datenbank gespeichert, eine Ablage in das Gerät ist nicht möglich.
  • Seite 273 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.19 LB 6005 Relaisausgang 10 11 12 13 14 15 16 Abbildung 7.67: Blockschaltbild 6x05 Mit dem Relaisausgang können potenzialfreie Kontakte aus dem Prozessleitsystem oder der SPS angesteuert werden. Er eignet sich z. B. für folgende Aufgabenstellungen: •...
  • Seite 274 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.19.2 Datenübertragung Die Datenübertragung erfolgt entsprechend der Profibus-Spezifikation. Für den Datenaustausch ist es wichtig, dass die Master- und Slavekonfiguration gleich ist (DP-Konfigurationsstring). Die Konfigurationsparameter sind in der GSD-Datei hinterlegt. Bei Prozessleitsystemen, die das FDT-Konzept unterstützen, können Sie den DTM einsetzen.
  • Seite 275 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Gerätefunktion - Bitanordnung im Datentelegramm Relaisausgang 6x05 Byte Bedeutung Eingangs-Byte 1 Ausgangsstatus Kanal 1 leer Ausgangsstatus Kanal 2 leer Ausgangsstatus Kanal 3 leer Ausgangsstatus Kanal 4 leer Ausgangs-Byte 1 Ausgang Kanal 1 Kanal 1 = 0 freigegeben, 1 = ungültig Ausgang Kanal 2 Kanal 2 = 0 freigegeben, 1 = ungültig Ausgang Kanal 3...
  • Seite 276 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Registerkarte Allgemein bearbeiten Die Beschreibung der Registerkarte Allgemein finden Sie im Kapitel "Grundfunktionen der DTM-Software" (siehe Kapitel 6.3). Registerkarte Kanal X bearbeiten Auf der Registerkarte Kanal X bearbeiten Sie kanalspezifische Parameter und erhalten kanalspezifische Informationen. Das "X" steht hier für die Kanalnummer(n). Für jeden Kanal des E/A-Moduls existiert eine eigene Registerkarte.
  • Seite 277 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Erläuterungen: Feld Kanaltag Geben Sie eine eigene Bezeichnung für den Kanal ein (maximal 32 Zeichen). Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht. Das Kontrollkästchen ist von dem Kontrollkästchen Modul aktiv auf der Registerkarte Allgemein abhängig und kann hier nicht editiert werden (siehe Kapitel 6.3).
  • Seite 278 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Invertierung Aktivieren Sie Invertierung, um das Signal zu invertieren. Bei aktivierter Invertierung wird beispielsweise aus einer logischen "1" eine "0". Feld Einschaltverzögerung Geben Sie einen Wert in ms ein, der einen Signalwechsel von 0 auf 1 entsprechend verzögert weiterleitet.
  • Seite 279 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Bereich Simulationswert Legen Sie den Simulationswert und dessen Status fest. Der Simulationswert wird übertragen, wenn Sie den Betriebsmodus "Simulation" wählen. • Daten: Wählen Sie als Simulationswert entweder die 0 oder die 1. • Status: Wählen Sie zwischen dem Status "Daten OK" und "Daten ungültig". Falls Sie "Daten ungültig"...
  • Seite 280 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.20 LB 6006 Relaisausgang 10 11 12 13 14 15 16 Abbildung 7.70: Blockschaltbild 6x06 Mit dem Relaisausgang können potenzialfreie Kontakte aus dem Prozessleitsystem oder der SPS angesteuert werden. Er eignet sich z. B. für folgende Aufgabenstellungen: •...
  • Seite 281 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.20.2 Datenübertragung Die Datenübertragung erfolgt entsprechend der Profibus-Spezifikation. Für den Datenaustausch ist es wichtig, dass die Master- und Slavekonfiguration gleich ist (DP-Konfigurationsstring). Die Konfigurationsparameter sind in der GSD-Datei hinterlegt. Bei Prozessleitsystemen, die das FDT-Konzept unterstützen, können Sie den DTM einsetzen.
  • Seite 282 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Gerätefunktion - Bitanordnung im Datentelegramm Relaisausgang 6x06 Byte Bedeutung Eingangs-Byte 1 Ausgangsstatus Kanal 5 leer Ausgangsstatus Kanal 6 leer Ausgangsstatus Kanal 7 leer Ausgangsstatus Kanal 8 leer Eingangs-Byte 2 Ausgangsstatus Kanal 1 leer Ausgangsstatus Kanal 2 leer Ausgangsstatus Kanal 3 leer Ausgangsstatus Kanal 4...
  • Seite 283 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.20.4 Diagnose Der Buskoppler unterstützt sowohl die DP-Diagnosefunktionen (Profibus-Standard) als auch die erweiterten Diagnosefunktionen (herstellerspezifisch). Somit sind umfangreiche Diagnosen der gesamten Remote-I/O-Station und der E/A-Module möglich. Im Modulstatusregister und im globalen Statusregister wird ein Fehler des E/A-Moduls angezeigt, wenn diese Eigenschaft in den Gerätedaten des Buskoppler eingestellt wurde.
  • Seite 284 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Registerkarte Kanal X bearbeiten Auf der Registerkarte Kanal X bearbeiten Sie kanalspezifische Parameter und erhalten kanalspezifische Informationen. Das "X" steht hier für die Kanalnummer(n). Für jeden Kanal des E/A-Moduls existiert eine eigene Registerkarte. Alle Kanal- Registerkarten des E/A-Moduls sind identisch aufgebaut. Abbildung 7.71: Registerkarte Kanal 1 1 Feld Kanaltag 2 Kontrollkästchen Kanal aktiv...
  • Seite 285 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht. Das Kontrollkästchen ist von dem Kontrollkästchen Modul aktiv auf der Registerkarte Allgemein abhängig und kann hier nicht editiert werden (siehe Kapitel 6.3). Feld Kanalart Zeigt die Kanalart an ("DIN" = Digital Input, "DOUT" = Digital Output, "AIN" = Analog Input, "AOUT"...
  • Seite 286 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Feld Einschaltverzögerung Geben Sie einen Wert in ms ein, der einen Signalwechsel von 0 auf 1 entsprechend verzögert weiterleitet. Feld Ausschaltverzögerung Geben Sie einen Wert in ms ein, der einen Signalwechsel von 1 auf 0 entsprechend verzögert weiterleitet. Abbildung 7.72: Ein- und Ausschaltverzögerung 1 Einschaltverzögerung: In der oberen Bildhälfte ist die Einschaltverzögerung deaktiviert, unten ist sie aktiviert (kurze Signale werden ausgefiltert).
  • Seite 287 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Bereich Spezielle Kanalparameter Der Bereich ist bei diesem E/A-Modul leer. Feld Notiz Geben Sie hier einen maximal 256 Zeichen langen, beliebigen Kommentar ein. Der Kommentar wird nur in der Datenbank gespeichert, eine Ablage in das Gerät ist nicht möglich.
  • Seite 288 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.21 LB 6x08 Binärausgang 10 11 12 13 14 15 16 Abbildung 7.73: Blockschaltbild 6x08 mit Abschalteingang Der Binärausgang verbindet Lampen (LED), akustische Signalgeber und Magnetventile mit dem Prozessleitsystem oder der SPS. Zusätzlich können Schützen angesteuert werden. Ausführungen •...
  • Seite 289 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.21.1 Messzeit und Zykluszeit Die Ansprechzeit des Binärausgangs beträgt 10 ms. Diese Zeit ist jedoch abhängig von der Zykluszeit des Datenverkehrs auf dem Bus. Unabhängig von der Messzeit werden die Signale alle 6,5 ms zum Buskoppler übertragen. 7.21.2 Datenübertragung Die Datenübertragung erfolgt entsprechend der Profibus-Spezifikation.
  • Seite 290 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Gerätefunktion - Bitanordnung im Datentelegramm Binärausgang 6x08 Byte Bedeutung Eingangs-Byte 1 Ausgangsstatus Kanal 5 Leitungsüberwachung Kanal 5 (0 = OK, 1 = Fehler) Ausgangsstatus Kanal 6 Leitungsüberwachung Kanal 6 (0 = OK, 1 = Fehler) Ausgangsstatus Kanal 7 Leitungsüberwachung Kanal 7 (0 = OK, 1 = Fehler) Ausgangsstatus Kanal 8 Leitungsüberwachung Kanal 8 (0 = OK, 1 = Fehler)
  • Seite 291 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.21.4 Diagnose Der Buskoppler unterstützt sowohl die DP-Diagnosefunktionen (Profibus-Standard) als auch die erweiterten Diagnosefunktionen (herstellerspezifisch). Somit sind umfangreiche Diagnosen der gesamten Remote-I/O-Station und der E/A-Module möglich. Im Modulstatusregister und im globalen Statusregister wird ein Fehler des E/A-Moduls angezeigt, wenn diese Eigenschaft in den Gerätedaten des Buskoppler eingestellt wurde.
  • Seite 292 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Registerkarte Kanal X bearbeiten Auf der Registerkarte Kanal X bearbeiten Sie kanalspezifische Parameter und erhalten kanalspezifische Informationen. Das "X" steht hier für die Kanalnummer(n). Für jeden Kanal des E/A-Moduls existiert eine eigene Registerkarte. Alle Kanal- Registerkarten des E/A-Moduls sind identisch aufgebaut. Abbildung 7.74: Registerkarte Kanal 1 1 Feld Kanaltag 2 Kontrollkästchen Kanal aktiv...
  • Seite 293 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht. Das Kontrollkästchen ist von dem Kontrollkästchen Modul aktiv auf der Registerkarte Allgemein abhängig und kann hier nicht editiert werden (siehe Kapitel 6.3). Feld Kanalart Zeigt die Kanalart an ("DIN" = Digital Input, "DOUT" = Digital Output, "AIN" = Analog Input, "AOUT"...
  • Seite 294 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Leitungsüberwachung Aktivieren Sie Leitungsüberwachung, um den feldseitigen Anschluss zu überwachen. Falls ein Fehler auftritt (z. B. Leitungsbruch oder Kurzschluss) wird der Fehler über den Statusbereich des Prozesswerts gemeldet und die über die Dropdown-Liste Fehlermode eingestellte Ersatzwertstrategie greift. Alternativ können Fehler überwacht werden, indem das entsprechende Statusregister ausgelesen und ausgewertet wird.
  • Seite 295 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Bereich Simulationswert Legen Sie den Simulationswert und dessen Status fest. Der Simulationswert wird übertragen, wenn Sie den Betriebsmodus "Simulation" wählen. • Daten: Wählen Sie als Simulationswert entweder die 0 oder die 1. • Status: Wählen Sie zwischen dem Status "Daten OK" und "Daten ungültig". Falls Sie "Daten ungültig"...
  • Seite 296 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.22 LB 611x Binärausgang 11 12 13 14 15 16 11 12 13 14 15 16 boost boost FIELD BUS FIELD BUS Abbildung 7.76: Blockschaltbild 6x10 - 6x15 1. mit Abschalteingang 2. ohne Abschalteingang Der Binärausgang verbindet Lampen (LED), akustische Signalgeber und Magnetventile mit dem Prozessleitsystem oder der SPS.
  • Seite 297 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Merkmale • Modulbreite: 2 Steckplätze • 4 Kleinspannungs-Kanäle, eigensicher Weitere Informationen finden Sie auf dem entsprechenden Datenblatt und in der Betriebsanleitung. 7.22.1 Messzeit und Zykluszeit Die Ansprechzeit des Binärausgangs beträgt 10 ms. Diese Zeit ist jedoch abhängig von der Zykluszeit des Datenverkehrs auf dem Bus.
  • Seite 298 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Gerätefunktion - Bitanordnung im Datentelegramm Relaisausgang 6x1x Byte Bedeutung Eingangs-Byte 1 Ausgangsstatus Kanal 1 Leitungsüberwachung Kanal 1 (0 = OK, 1 = Fehler) Ausgangsstatus Kanal 2 Leitungsüberwachung Kanal 2 (0 = OK, 1 = Fehler) Ausgangsstatus Kanal 3 Leitungsüberwachung Kanal 3 (0 = OK, 1 = Fehler) Ausgangsstatus Kanal 4 Leitungsüberwachung Kanal 4 (0 = OK, 1 = Fehler)
  • Seite 299 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren 7.22.5 Gerätedaten bearbeiten Rufen Sie das Fenster Gerätedaten bearbeiten auf (siehe "Fenster Gerätedaten bearbeiten aufrufen" auf Seite 82). Das Fenster Gerätedaten bearbeiten ist in mehrere Registerkarten unterteilt. Auf der ersten Registerkarte Allgemein stellen Sie die Parameter ein, die das ganze E/A-Modul betreffen.
  • Seite 300 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Registerkarte Kanal X bearbeiten Auf der Registerkarte Kanal X bearbeiten Sie kanalspezifische Parameter und erhalten kanalspezifische Informationen. Das "X" steht hier für die Kanalnummer(n). Für jeden Kanal des E/A-Moduls existiert eine eigene Registerkarte. Alle Kanal- Registerkarten des E/A-Moduls sind identisch aufgebaut. Abbildung 7.77: Registerkarte Kanal 1 1 Feld Kanaltag 2 Kontrollkästchen Kanal aktiv...
  • Seite 301 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Kanal aktiv Zeigt an, ob der Kanal aktiv ist oder nicht. Das Kontrollkästchen ist von dem Kontrollkästchen Modul aktiv auf der Registerkarte Allgemein abhängig und kann hier nicht editiert werden (siehe Kapitel 6.3). Feld Kanalart Zeigt die Kanalart an ("DIN" = Digital Input, "DOUT" = Digital Output, "AIN" = Analog Input, "AOUT"...
  • Seite 302 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Kontrollkästchen Leitungsüberwachung Aktivieren Sie Leitungsüberwachung, um den feldseitigen Anschluss zu überwachen. Falls ein Fehler auftritt (z. B. Leitungsbruch oder Kurzschluss) wird der Fehler über den Statusbereich des Prozesswerts gemeldet und die über die Dropdown-Liste Fehlermode eingestellte Ersatzwertstrategie greift. Alternativ können Fehler überwacht werden, indem das entsprechende Statusregister ausgelesen und ausgewertet wird.
  • Seite 303 PROFIBUS-BUSKOPPLER E/A-Module konfigurieren Bereich Simulationswert Legen Sie den Simulationswert und dessen Status fest. Der Simulationswert wird übertragen, wenn Sie den Betriebsmodus "Simulation" wählen. • Daten: Wählen Sie als Simulationswert entweder die 0 oder die 1. • Status: Wählen Sie zwischen dem Status "Daten OK" und "Daten ungültig". Falls Sie "Daten ungültig"...
  • Seite 304 PROFIBUS-BUSKOPPLER Zeitstempelfunktion des Buskopplers Zeitstempelfunktion des Buskopplers Der Buskoppler LB 8108 kann in Verbindung mit dem Binäreingang LB 1007 Ereignisse mit Zeitstempel protokollieren. Protokollierbare Ereignisse werden vom Binäreingang erfasst und im Buskoppler gespeichert. Hinweis! Zeitstempelinformation in redundanten Systemen In redundanten Systemen werden die Zeitstempelinformationen nur im aktiven Buskoppler gespeichert.
  • Seite 305 PROFIBUS-BUSKOPPLER Zeitstempelfunktion des Buskopplers Protokolleinträge im Buskoppler Für das Protokollieren der Ereignisse inklusive des zugehörigen Zeitstempels stehen im Buskoppler 980 Speicherplätze zur Verfügung. Das Ablageformat ist in der folgenden Tabelle dargestellt und beinhaltet die Informationen • Ereigniszuordnung (E/A-Modul und Kanal), •...
  • Seite 306 PROFIBUS-BUSKOPPLER Zeitstempelfunktion des Buskopplers Auf Zeitstempeldaten zugreifen Für den Zugriff auf die Daten im Ringpuffer stehen die folgenden Funktionen/Befehle zur Verfügung. Alle Funktionen werden über DPV1-Read-Dienste mit bestimmten Slot-, Index- und Längenangaben abgewickelt (DRV_Read (Slot, Index, *Länge, *Puffer). Hinweis! Der im Folgenden aufgeführte Befehl Test Data prüft, ob im Ringpuffer des Buskopplers Zeitstempel enthalten sind und gibt die Anzahl der vorhandenen Datensätze zurück.
  • Seite 307 Zeitstempelfunktion des Buskopplers Buskoppleruhren stellen Der Buskoppler LB 8108 besitzen ein interne Uhr. Die Uhr ist quarzgesteuert und zählt die vergangenen Millisekunden ab einem benutzerdefinierten Zeitpunkt x. Der Zeitpunkt x ist ein Wert in ms, der über DPV1-Write-Dienste in einen oder mehrere Buskoppler geschrieben werden kann (z.
  • Seite 308 PROFIBUS-BUSKOPPLER Zeitstempelfunktion des Buskopplers Die Funktion von "Set Timestamp" kann auch über ein globales Kommando ausgeführt werden, um die zeitgleiche Übernahme der Zeitinformation in mehreren Buskopplern genau zu steuern. Das Kommando für die Übernahme der Zeitinformation ist das Standard-DP-Sync-Kommando, welches über den DPV0-Dienst GlobalControl abgesetzt wird.
  • Seite 309 PROFIBUS-BUSKOPPLER Zeitstempelfunktion des Buskopplers Beispiel für den Steuerungsablauf aus der Applikationsebene • Aufbau einer DPV1-Verbindung zum Slave 1 • Aufbau einer DPV1-Verbindung zum Slave 2 • Schreiben der Zeitinformation an Slave 1 • Schreiben der Zeitinformation an Slave 2 • Aktivieren der Zeitinformation als Grundlage der Uhren via GlobalControl Sync- und UnSync-Kommando (gilt für alle Slaves gleichzeitig) •...
  • Seite 310 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Diagnosefunktionen Diagnosefunktionen des Buskopplers Die Messwertanzeige des Buskopplers liefert Ihnen Diagnoseinformationen zur gesamten Remote-I/O-Station. Dieses Kapitel beschreibt, wie die Messwertanzeige aufgebaut ist und welche Diagnoseinformationen sie Ihnen zur Verfügug stellt. Diagnosefunktionen von PACTware PACTware enthält ab Version 4 den so genannten "Device State Manager". Der Device State Manager ermöglicht eine geräteübergreifende Diagnose auf Grundlage der NAMUR- Empfehlung NE107.
  • Seite 311 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Aufbau der Messwertanzeige Die Messwertanzeige des Buskopplers untergliedert sich in vier Bereiche. Abbildung 9.2: Fenster Messwert anzeigen 1 Felder Stationsname und Tag prim./sec. BK 2 Globales Statusregister 3 Registerkarten 4 Statusleiste Erläuterungen: Felder Stationsname und Tag prim./sec. BK Die Felder zeigen den Namen der Station und die Bezeichnung des primären Buskopplers an.
  • Seite 312 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Registerkarten Dieser Bereich enthält mehrere Registerkarten. Die erste Registerkarte Diagnoseregister enthält die verschiedenen Diagnoseregister im Rohdatenformat. Je nach Buskopplertyp werden weitere Diagnoseinformationen über zusätzliche Registerkarten angezeigt. Näheres zu den Registerkarten erfahren Sie in den folgenden Abschnitten. Hinweis! Die Registerkarte Modulstatus steht Ihnen erst ab der DTM-Version 7.3 zur Verfügung. Statusleiste Die Statusleiste liefert Informationen zum Kommunikationsstatus und enthält eine LED sowie ein Feld für Klartextmeldungen.
  • Seite 313 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Im Folgenden wird der allgemeine Aufbau des Statusregisters und eine konkrete Fehlermeldung anhand eines Beispiels erklärt. 9.3.1 Aufbau des globalen Statusregisters Das globale Statusregister besteht aus 2 Eingangsbytes, die sich am Anfang des DP- Konfigurationsstrings befinden (siehe Kapitel 5). Die Bedeutung der einzelnen Bits können Sie der folgenden Tabelle entnehmen.
  • Seite 314 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Fehlercodes des globales Statusregisters Fehlercod e (Hex) Klartextmeldung kein Fehler Speicherfehler PIC (RAM) Speicherfehler PIC (Register) Speicherfehler PIC (Flash) PIC interner Fehler Kommandofehler PIC Modulfehler Netzteilfehler Speicherfehler CPU32 (RAM) Speicherfehler CPU32 (Flash) CPU32 interner Fehler (Watchdog) Redundanzfehler Arithmetik Redundanzfehler Partner nicht vorhanden (kein Redundanzkoppler) Redundanzfehler Link Redundanzfehler Parameter inkonsistent...
  • Seite 315 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Beispiel für das globale Statusregister (Rohdatenwert "A784") "A784" Bit / Zustand Bedeutung Buskoppler ist aktiv; Zustandsanzeige durch Koppler aktiv (2) (gelb = aktiv, grau = passiv) Es liegt keine Simulation vor; Zustandsanzeige durch Simulation aktiv (3) (gelb = mindestens 1 Kanal wird simuliert, grau = keine Simulation) Fehler liegt vor;...
  • Seite 316 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Registerkarte "Diagnoseregister" Mit Hilfe der Registerkarte Diagnoseregister können verschiedene Diagnosebereiche im Buskoppler ausgelesen und miteinander verglichen werden. Wenn Sie die Schaltfläche <> (Vergleichen) betätigen, werden Unterschiede zwischen den Diagnosebereichen im linken und rechten Textfeld bis zur nächsten Aktualisierung der Daten farblich gekennzeichnet. Abbildung 9.5: Registerkarte Diagnoseregister 1 Dropdown-Listen zur Auswahl der Diagnosebereiche 2 Schaltfläche <>...
  • Seite 317 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen 9.4.1 DP-Konfiguration Abbildung 9.6: DP-Konfiguration Wenn Sie aus der Dropdown-Liste den Eintrag "Slave DP-Konfiguration" bzw. "Master DP- Konfiguration" wählen, wird der DP-Konfigurationsstring des Slaves bzw. des Masters im Textfeld angezeigt. Sie haben die Möglichkeit, den DP-Konfigurationsstring des Slaves und des Masters mit Hilfe der linken und rechten Dropdown-Listen direkt miteinander zu vergleichen (siehe Abbildung 9.5 auf Seite 316).
  • Seite 318 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen 9.4.2 DP-Diagnose Abbildung 9.7: DP-Diagnose 1 gerätespezifische Diagnosebytes 2 modulspezifische Diagnosebytes 3 kanalspezifische Diagnosebytes Wenn Sie aus der Dropdown-Liste den Eintrag "DP-Diagnose" wählen, werden die erweiterten Profibus-Diagnose-Bytes im Textfeld angezeigt. Diese Daten sind neben den Profibus-Standard-Diagnosen Bestandteil des Diagnosetelegramms. Der Slave (Remote- I/O-Station) setzt ein Diagnosetelegramm immer dann ab, sobald der Master eine Diagnoseanforderung überträgt (DP-Diag Response).
  • Seite 319 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Bereich 1: gerätespezifische Diagnosebytes Die gerätespezifischen Diagnosebytes im ersten Bereich enthalten Informationen über den Status der Remote-I/O-Station und sind von der Parametrierung des Buskopplers abhängig. In der Abbildung handelt es sich um die Bytes 1 bis 7. • Byte 1: Headerbyte mit Kennung für gerätespezifische Diagnose (Bit 6 = 0 und Bit 7= 0) und 6 Bits (Bit 5 –...
  • Seite 320 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Bereich 2: modulspezifische Diagnosebytes Der zweite Bereich der erweiterten Diagnose enthält die modulspezifischen Diagnosebytes (in der Abbildung Bytes 8 bis 10, "43 90 15"). Jedem Buskoppler und E/A-Modul der Remote-I/O-Station bzw. jedem Konfigurationscode aus dem DP-Konfigurationsstring ist hier ein Bit zugeteilt. Falls ein Bit gesetzt ist (= 1), dann liegt für das Modul, dem dieses Bit zugeordnet ist, eine Diagnose vor.
  • Seite 321 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Bereich 3: kanalspezifische Diagnosebytes Im Anschluss an die modulspezifische Diagnose folgt die kanalspezifische Diagnose, die Informationen über die Kanaleigenschaften und die Fehler-/Diagnoseart enthält (in der Abbildung Bytes 11 bis 40, siehe Abbildung 9.7 auf Seite 318). Die kanalspezifische Diagnose ist in Blöcke mit je 3 Byte Länge untergliedert, wobei ein Block jeweils einen Kanal darstellt.
  • Seite 322 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Bedeutung im Byte Bit / Zustand Bedeutung allgemein Beispiel Byte Datenstruktur: 0 0 0 = Datenstruktur = 1 n + 2 reserviert; Wort (1 0 1); Beispiel: 0 0 1 = 1 Bit; 0 1 0 = 2 Bits; Diagnosemeldung = 0 1 1 = 4 Bits;...
  • Seite 323 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen 9.4.3 DP-Parameter Abbildung 9.8: DP-Parameter Wenn Sie aus der Dropdown-Liste den Eintrag "DP-Parameter" wählen und anschließend auf die Schaltfläche Lesen klicken, werden unter anderem die Daten des Parametriertelegramms (SetParam) im Textfeld angezeigt (siehe Umrandung in der Abbildung, Bytes 7 bis 13). Die restlichen aufgelisteten Bytes sind für Diagnosezwecke nicht relevant und werden nicht weiter beschrieben.
  • Seite 324 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Begriffserläuterungen Tabelle • Ansprechüberwachung: Sobald die Watchdog-Funktion eingeschaltet ist, überwacht der Buskoppler die Kommunikation mit dem Master. Falls der Buskoppler innerhalb einer parametrierbaren Überwachungszeit nicht korrekt vom Master angesprochen wird, wertet der Buskoppler dies als Fehler und kann dann entsprechend reagieren. Die Ansprechüberwachungszeit wird meistens automatisch vom Master berechnet und muss stets größer sein als die Zeit, die maximal für ein kompletten Datenzyklus benötigt wird.
  • Seite 325 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen 9.4.4 Redundanzstatus Abbildung 9.9: Redundanzstatus 1 Kommunikationsstatus 2 Profibus-Standard-Diagnosebytes 3 Ergebnis der Checksummen-Berechnung (CRC) 4 Firmware-Version des Buskopplers 5 Globales Statusregister Der Aufbau der beiden Redundanzstatusregister "Redundanzstatus" und "Redundanzstatus (Partner)" ist identisch. Wenn Sie aus der Dropdown-Liste den den Eintrag "Redundanzstatus (Partner)"...
  • Seite 326 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Kommunikationsstatus Bedeutung im Byte Bit / Zustand Bedeutung allgemein Beispiel Byte n DataExchange Slave befindet sich Beispiel: (Datenaustausch) (0 = inaktiv; im Zustand 1 = aktiv) Datenaustausch, Baudrate wurde reserviert gefunden Baudrate (0 = nicht gefunden; 1 = gefunden) reserviert Profibus-Standard-Diagnosebytes An der gekennzeichneten Stelle sind die Profibus-Standard-Diagnosebytes 1 und 2...
  • Seite 327 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen 9.4.5 Statusregister Abbildung 9.10: Statusregister Wenn Sie aus der Dropdown-Liste den Eintrag "Statusregister" wählen, werden die Statusbytes für den Buskoppler und die E/A-Module angezeigt. Für jeden E/A-Modulsteckplatz und für die Busanschaltung (Buskoppler oder Buskoppler + Redundanzkoppler) stehen jeweils 2 Statusbytes zur Verfügung. Die ersten beiden Bytes sind der Busanschaltung zugeordnet und enthalten das bereits beschriebene globale Statusregister.
  • Seite 328 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Modulstatusregister Byte Bit / Zustand Bedeutung allgemein Bedeutung im Beispiel Byte 1 Modul aktiv (0 = inaktiv; 1 = aktiv) Das E/A-Modul ist Beispiel: aktiv (Bit 7 = 1) und Simulation aktiv (mind. 1 Kanal) fehlerbehaftet (0 = inaktiv; 1 = aktiv) (Bit 5 = 1).
  • Seite 329 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Modulstatus (Kanal-Diagnoseinformationen) Modultyp 6x01 Byte 2 Bedeutung Bit 0 Binärdaten Kanal 1 (0/1) Bit 1 Binärdaten Kanal 2 (0/1) Bit 2 ... 7 reserviert Modulstatus (Kanal-Diagnoseinformationen) Modultyp 1x03 Byte 2 Bedeutung Bit 0 Zustand Impulseingang Bit 1 Status (0 = gültig, 1 = ungültig) Bit 2 reserviert Bit 3...
  • Seite 330 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Modulstatus (Kanal-Diagnoseinformationen) Modultypen 5x01, 5x02, 5x04, 5x05, 5x06 (*1) Byte 2 Bedeutung Byte 4 Bedeutung Bit 0 reserviert Bit 0 reserviert Bit 1 Status Kanal 1 (0 = gültig, Bit 1 Status Kanal 3 (0 = gültig, 1 = ungültig) (*2) 1 = ungültig) Bit 2 ...
  • Seite 331 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Die Modultyp-Kennung setzt sich aus zwei Hexadezimalzeichen zusammen. Das erste Hexadezimalzeichen entspricht der ersten Dezimalziffer des E/A-Modultyps, das zweite Hexadezimalzeichen entspricht den letzten beiden Dezimalziffern des E/A-Modultyps. Eine Übersicht der Modultyp-Kennungen finden Sie in der folgenden Tabelle. Beispiel: Modultyp-Kennung 2C = E/A-Modul 2x12;...
  • Seite 332 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen 9.4.7 Erweiterte Diagnose Der Eintrag "Erweiterte-Diagnose" der Dropdown-Liste enthält versionsabhängig Zustands- und Diagnoseinformationen. Aufgrund des unterschiedlichen Informationsgehalts verzichten wir an dieser Stelle auf eine Beschreibung. Registerkarte "PB-Diag (std.)" Hinweis! Die Registerkarte PB-Diag (std.) ist erst ab der Buskoppler-Firmwareversion 6.19 verfügbar (betrifft nur Buskoppler 8x05).
  • Seite 333 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Profibus-Standard-Diagnose Byte 1 Profibus-Standard-Diagnose Byte 1 Diagnosemeldung Bemerkung/mögliche Ursache Station existiert nicht Wird nur vom Master gesetzt. Mögliche Ursache: Physikalischer Busfehler (z. B. Unterbrechung / Kurzschluss), falsche Profibusadresse des Slaves. Station nicht bereit Eine Kommunikation zwischen Master und Slave ist zwar möglich, es liegt jedoch ein Konfigurations- oder Parameterfehler vor, der den Datenaustausch verhindert (siehe Bit 2 und Bit 6 in dieser Tabelle).
  • Seite 334 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Profibus-Standard-Diagnose Byte 3 Profibus-Standard-Diagnose Byte 3 Diagnosemeldung Bemerkung/mögliche Ursache 0 ... 6 reserviert Diagnose Überlauf Der Slave setzt dieses Bit, sobald mehr Diagnosedaten vorliegen als übertragen werden können (z. B. zu viele LFD- Fehler bei der Inbetriebnahme). Nach den Profibus-Standard-Diagnose-Bytes 1 bis 3 folgen zwei Bytes für die Masteradresse (Bytes 4 und 5) und zwei Bytes für die Profibus-Identnummer (Bytes 6 und 7).
  • Seite 335 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Registerkarte "PB-Diag (erw.)" Hinweis! Die Registerkarte PB-Diag (erw.) ist erst ab der Buskoppler-Firmwareversion 6.19 verfügbar (betrifft nur Buskoppler 8x05). Die Registerkarte PB-Diag (erw.) visualisiert die erweiterten Profibus-Diagnose-Bytes, die im Abschnitt "DP-Diagnose" als Hexadezimalzahlen dargestellt waren und dort bereits beschrieben wurden (siehe Kapitel 9.4.2).
  • Seite 336 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Bereich Kanaldiagnose Dieser Bereich visualisiert die kanalspezifischen Diagnosen (siehe Kapitel 9.4.2). Zu jeder Meldung werden die Steckplatznummer, die Kanalnummer, Angaben zum Kanaltyp (Ein- /Ausgang) sowie der Fehlergrund angezeigt. Sobald mehr Diagnoseinformationen vorliegen als übertragen werden können, wechselt die Farbe des Textes "Kanaldiagnose" von schwarz auf rot. Des Weiteren wird der Text um die Zeichenkette "(Überlauf)"...
  • Seite 337 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Die Registerkarte ist in 3 Bereiche unterteilt (siehe obige Abbildung). Der erste Bereich Buskoppler-Status-Register führt die Diagnoseregister im kompakten Rohdatenformat auf (hexadezimale Darstellung). Diese Ansicht ermöglicht dem Spezialisten einen schnellen Überblick über die Remote-I/O-Station. Die Bereiche GW-Status und DP-Status dienen der teilweisen Aufschlüsselung der Rohdaten aus dem ersten Bereich.
  • Seite 338 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen 9.7.1 Bereich "Buskoppler-Status-Register" Abbildung 9.15: Bereich Buskoppler-Status-Register Feld BK-S (Buskoppler-Status) Das Feld beinhaltet das globale Statusregister der Buskoppler. Die Interpretation der einzelnen Werte wurde bereits im Abschnitt "Globales Stausregister" erläutert und wird an dieser Stelle nicht weiter behandelt. Feld GW-S (Gateway-Status) Der Gateway-Status gibt Aufschluss über die interne und externe Kommunikation.
  • Seite 339 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen basieren, handelt es sich beim Hochzählen des Zählers und bei der prophylaktischen Redundanzumschaltung nicht um einen Fehler. Vielmehr ist der Fehlerzähler eine Maßnahme zur Erhöhung der Verfügbarkeit. Ein ständiges Hin- und Herschalten der Buskoppler ist jedoch nicht zulässig und sollte vom P+F-Service untersucht werden.
  • Seite 340 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen 9.7.2 Bereich "GW-Status" Abbildung 9.16: Bereich GW-Status Kontrollkästchen Aktiv (aktiver Buskoppler) In der Station darf zu jeder Zeit nur ein Buskoppler aktiv sein (betrifft nur redundante Systeme). Aktiv gibt Auskunft darüber, welcher der beiden Buskoppler aktiv ist. In der obigen Abbildung ist der Buskoppler in der Spalte Mein aktiv.
  • Seite 341 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Kontrollkästchen NewPrm (neue Parameter) Dieses Kontrollkästchen ist aktiv, wenn der Buskoppler gerade neue Parameter erhält. Dieser Zustand ist normal, es sei denn, dass dieser Zustand nach dem Parametrierungsprozess nicht wieder verlassen wird. Feld ILStatus (Internal Link Status) Dieses Feld repräsentiert den Kommunikationsweg zwischen den beiden Buskopplern. Der Status kann die Zustände "Master", "Slave", "Alone"...
  • Seite 342 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Feld RedStatus Dieses Feld beinhaltet Zustandsangaben bezüglich Parameter- und Konfigurationsänderungen. Bei einer Änderung mit oder ohne HCiR-Funktionalität werden mehrere einzelne Zustände durchlaufen, die hier nicht weiter erläutert werden. Im ordnungsgemäßen Betrieb muss das Feld "OK" anzeigen. Wird "HCIR" angezeigt, ist ein neuer Datensatz in den entsprechenden Buskoppler geschrieben, aber noch nicht vom Master in Betrieb genommen worden.
  • Seite 343 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Registerkarte "Modulstatus" Hinweis! Die Registerkarte Modulstatus ist erst ab Version 7.3 der P+F Remote I/O DTMs verfügbar. Der Status der Netzteile im Bereich Netzteile wird erst ab DTM Version 7.5 dargestellt und ist außerdem abhängig von der Firmware. Die Registerkarte Modulstatus gibt einen Überblick über den Zustand der E/A-Module und Netzteile der gesamten Remote-I/O-Station.
  • Seite 344 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen PACTware Device State Manager PACTware enthält ab Version 4 die Add-ins Device State Manager und Device State View. Diese Add-ins ermöglichen eine geräteübergreifende Diagnose auf Grundlage der NAMUR-Empfehlung NE107. Hinweis! Möglicherweise sind die Add-ins Device State Manager und Device State View deaktiviert.
  • Seite 345 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Abbildung 9.20: Fenster Device State Manager 3. Wählen Sie die Geräte aus, die überwacht werden sollen. Verwenden Sie hierzu entweder die Kontrollkästchen oder die Schaltflächen im Bereich Auswahl. 4. Um den Gerätestatus einmalig oder in regelmäßigen Zeitabständen auszulesen, wählen Sie eine der Schaltflächen aus dem Bereich Aktionen.
  • Seite 346 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen 5. Wählen Sie Schließen und Gerätestatus anzeigen. Das Fenster Gerätestatus wird angezeigt. Das Fenster Gerätestatus enthält eine Liste mit den verfügbaren Statusmeldungen. Sie können Statusmeldungen nach bestimmten Kriterien filtern und die Liste speichern oder löschen. Abbildung 9.22: Fenster Gerätestatus Hinweis! Verschiedene Ansichten der Statusinformationen Alternativ können Sie das Fenster Gerätestatus über Ansicht >...
  • Seite 347 PROFIBUS-BUSKOPPLER Diagnosefunktionen Spezifische Bedeutung der Statussymbole für Remote-I/O-Komponenten Komponente Symbol Mögliche Bedeutungen E/A-Modul Fehlerfrei Diagnose ausgeschaltet (E/A-Modul passiv) Leitungsüberwachung (Leitungsbruch oder Kurzschluss) E/A-Modul fehlt Falsches E/A-Modul konfiguriert Simulation aktiv – – Nicht online Buskoppler Fehlerfrei – Feldbuskommunikation: Kein Feldbus vorhanden (nur bei Diagnosescan via Servicebus) Speicherfehler: PIC/RAM/FLASH CPU-/PIC-Fehler...
  • Seite 348 PROFIBUS-BUSKOPPLER Störungsbeseitigung Störungsbeseitigung 10.1 Serviceeinsatz Bevor Sie einen Serviceeinsatz beauftragen, prüfen Sie bitte, ob folgende Maßnahmen erfolgt sind: • Telefonische Beratung durch den Service-Center zur Eingrenzung des Problems, • Testen der Anlage durch den Kunden gemäß den folgenden Checklisten, • Ferndiagnose mittels PC ANYWHERE durch den P+F-Service.
  • Seite 349 PROFIBUS-BUSKOPPLER Störungsbeseitigung Fehler Maßnahme(n) Beim Verbindungsaufbau • Prüfen Sie, ob beim Verbindungsaufbau die gelben LEDs am Buskoppler leuchten. findet die Software einen Buskoppler nicht. • Prüfen Sie, ob die Bus-Adresse im gewählten Bereich ist. Falls nötig, vergrößern Sie den Suchbereich. •...
  • Seite 350 PROFIBUS-BUSKOPPLER Störungsbeseitigung 10.4 Durch LEDs angezeigte Fehler Die Fehlersuche wird durch eine Reihe von LEDs am Buskoppler, an den E/A-Modulen und am Netzteil unterstützt. Falls die LEDs einen Fehler anzeigen, gehen Sie die folgende Checkliste durch und ergreifen Sie gegebenenfalls die entsprechende Maßnahme. Falsche Fehlermeldungen Je nach Last können die Ausgangskreise aufgrund einer Überlastung einen Leitungsbruch anzeigen, auch wenn das E/A-Modul als solches noch einwandfrei funktioniert.
  • Seite 351 PROFIBUS-BUSKOPPLER Störungsbeseitigung LEDs an E/A-Modulen und Netzteilen Fehler Maßnahme(n) Rote LED eines E/A-Moduls • Prüfen Sie, ob die Feldverdrahtung korrekt angeschlossen ist. leuchtet • Prüfen Sie, ob der Sensor einwandfrei funktioniert. • Prüfen Sie, ob die Feldgeräte einwandfrei funktionieren. Rote LED eines E/A-Moduls Dem E/A-Modul fehlt die Kommunikation mit dem blinkt.
  • Seite 352 PROFIBUS-BUSKOPPLER Störungsbeseitigung 10.5 Signalfehler Falls ein Signalfehler vorliegt, gehen Sie die folgende Checkliste durch und ergreifen Sie gegebenenfalls die entsprechende Maßnahme. Deaktivierte E/A-Module Deaktivierte E/A-Module werden häufig für spätere Erweiterungen verwendet. Bevor Sie das E/A-Modul deaktivieren, schalten Sie dessen Leitungsfehlerüberwachung ab. So verhindern Sie, dass das E/A-Modul bei jeder Abfrage des Buskopplers, ob ein E/A-Modul im Steckplatz installiert ist, einen Alarm auslöst.
  • Seite 353 PROFIBUS-BUSKOPPLER Störungsbeseitigung Fehler Maßnahme(n) Signal ändert sich nicht. • Prüfen Sie, ob für den Kanal der Simulationsmodus aktiviert ist (nicht beim Buskoppler 8x06). Im Simulationsmodus wird das Signal eingefroren • Prüfen Sie, ob der Ersatzwert aktiv ist, da keine Buskommunikation besteht. •...
  • Seite 354 PROFIBUS-BUSKOPPLER Störungsbeseitigung 10.6 Fehler und Ihre Folgen Je nach Fehler müssen Sie mit den unten aufgeführten Folgen rechnen. Fehler Diagnose Folgen Netzteil ausgefallen • Der Master erhält eine • Backplanes LB 9022, LB Fehlermeldung im 9024 und LB 9029: Durch (redundante Station) globalen Statusregister, eine 2-aus-3-Redundanz...
  • Seite 355 PROFIBUS-BUSKOPPLER Störungsbeseitigung Fehler Diagnose Folgen E/A-Modul ausgefallen • Der Master empfängt eine • Keine Signaländerung; die Fehlermeldung im Eingänge nehmen globalen und Modul- Ersatzwerte an, sofern Statusregister, sofern dies dies vorab so parametriert vorab so parametriert wurde. wurde. • Der Ausgang ist ohne •...
  • Seite 356 PROFIBUS-BUSKOPPLER Störungsbeseitigung Fehler Diagnose Folgen Leitungsfehler in • Der Master empfängt eine • Die rote LED leuchtet. Fehlermeldung im Ausgangsmodulen 2xxx, • Der Ausgang ist ohne globalen und Modul- 4x01, 4x02, 6x08 Spannung. statusregister, sofern dies vorab so parametriert wurde. •...
  • Seite 357 PROZESSAUTOMATION – PROTECTING YOUR PROCESS Zentrale weltweit Pepperl+Fuchs GmbH 68307 Mannheim · Germany Tel. +49 621 776-0 E-mail: info@de.pepperl-fuchs.com Ihren Ansprechpartner vor Ort finden Sie unter www.pepperl-fuchs.com/pfcontact www.pepperl-fuchs.com Änderungen vorbehalten 200340 / TDOCT-1220B Copyright PEPPERL+FUCHS • Printed in Germany 03/2011...