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DREILING Tools MTM-200 Benutzerhandbuch

Inverter mig/hf-tig/pulse hf wig/ema-schweißgerät

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Benutzerhandbuch
Inverter MIG/HF-TIG/PULSE HF WIG/EMA-Schweißgerät
MTM-200

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Inhaltszusammenfassung für DREILING Tools MTM-200

  • Seite 1 Benutzerhandbuch Inverter MIG/HF-TIG/PULSE HF WIG/EMA-Schweißgerät MTM-200...
  • Seite 2 AUFMERKSAMKEIT! Bevor Sie das Gerät installieren und in Betrieb nehmen, machen Sie sich bitte mit dieser Bedienungsanleitung vertraut. 1. ALLGEMEINE BEMERKUNGEN Das Gerät kann nur bedient und verwendet werden, wenn man sich gründlich mit dieser Bedienungsanleitung vertraut gemacht hat. Aufgrund der ständigen technischen Weiterentwicklung können das äußere Erscheinungsbild und bestimmte Funktionen des Gerätes Änderungen unterliegen, deren Funktionsweise in Details von den Beschreibungen in der Bedienungsanleitung und auf der Verpackung abweichen kann.
  • Seite 3 Vermeidung von Vergiftungen durch Dämpfe und für Wände, die schädliche Strahlung absorbieren. Gase, die beim Schweißen von Elektrodenbeschichtungen und Metallverdampfung freigesetzt werden: • Verwenden Sie Lüftungsgeräte und Absauganlagen, die an Arbeitsplätzen mit begrenztem Luftaustausch installiert sind. • Lüften Sie mit Frischluft vor, wenn Sie in geschlossenen Räumen (Tanks) arbeiten. •...
  • Seite 4 3. ALLGEMEINE BESCHREIBUNG Das synergetische Schweißgerät MTM-200 wird zum manuellen Schweißen von Stahl und Nichteisenmetallen eingesetzt. Es ermöglicht das Schweißen mit den Methoden MMA (Schutzgasschweißen), WIG, WIG mit Impuls und MIG/MAG. Die Induktivitätsregelung ermöglicht auch das Löten von dünnen Blechen. Punktschweißen ist im WIG- und MIG-Verfahren möglich.
  • Seite 5 10 – 200 A Krater-Strömung 10 – 90 % Pulsdauer 0,2 – 99 Hz Pulsfrequenz WIG: 0,01- 5 s; MIG 0,5 – 5 s Punktschweißzeit WIG: 0,1- 5 s; MIG 0,5 – 5 s Pausenzeit beim Punktschweißen 0 – 100 A ARC FORCE 0 –...
  • Seite 6 1. MiG Guna Sockel 8. MIG Schutzgas-Steckverbinder 2. Sockel "+" 9. WIG-Schutzgasanschluss 3. WIG-Brenner- 10. Ventilator Steuerbuchse 11. Netzschalter 4. Schutzgas-Steckdose 12. Drahtspulenstift (WIG) 13. Drahtvorschub 5. Sockel "-" 6. Stecker für Polaritätswechsel 7. Stromkabel 5.1 Anschließen der Kabel 5.1.1 MMA-Methode Die Schweißkabelklemmen sollten so an die Buchsen (2) und (5) auf der Frontplatte angeschlossen werden , dass die richtige Polarität für die Elektrode auf dem Elektrodenhalter beibehalten wird.
  • Seite 7 5.1.2 WIG-Methode Schließen Sie den Gasschlauch vom Regler an den Gasauslass (9) auf der Rückseite des Schweißgeräts an. Die Brennerstromzange an die negativ gepolte Buchse (5), den Gasschlauch an die Buchse (4) und das Steuerkabel an die Buchse (3) anschließen. Verbinden Sie den Pluspol der Stromquelle (2) mit einem Kabel mit einer Klemme mit dem Werkstück.
  • Seite 8 5.3 Anschließen an die Stromversorgung 1. Das Gerät sollte nur in einem einphasigen, dreiadrigen Stromversorgungssystem mit geerdetem Sternpunkt betrieben werden. 2. Der Inverter-Gleichrichter MTM-200 ist für den Betrieb mit einem 230-V-50-Hz-Netzteil ausgelegt, das durch 25-A-Zeitverzögerungssicherungen geschützt ist. Die Stromversorgung sollte stabil sein, ohne Spannungseinbrüche.
  • Seite 9 5.4 Einbau der Elektrodendrahtspule 1. Öffnen Sie die seitliche Abdeckung des Gehäuses. 2. Montieren Sie die Spule mit dem Elektrodendraht auf der Spindel. 3. Befestigen Sie die Spule, um ein Herunterfallen zu verhindern. 4. Lockern Sie den Druck der Zuführrollen. 5.
  • Seite 10 5.5 Vorbereiten des MIG-Brenners für den Betrieb Abhängig von der Art des zu schweißenden Materials und dem Durchmesser des Elektrodendrahts installieren Sie die entsprechende Stromspitze und Drahtführung in den MIG-Brenner. Verwenden Sie zum Schweißen von Stahl aktuelle Spitzen, die für das Schweißen von Stahl ausgelegt sind, und eine Stahldrahtführung.
  • Seite 11 B – Schaltfläche zur Auswahl des Drahtdurchmessers Durch Drücken der Taste ändert sich der Drahtdurchmesser. Der gewählte Durchmesser wird durch das Aufleuchten der entsprechenden LED angezeigt. Die Schaltfläche ist nur für die MIG-Methode aktiv. C – Der Induktivitäts-/Draht-Rückbrand-Knopf Mit der Taste können Sie die Einstellung der Induktivität und des Drahtrückbrandes auswählen. Durch Drücken der Taste können wir den Parameter auswählen, den wir anpassen möchten.
  • Seite 12 gelangen. Durch erneutes kurzes Drücken des Knopfes wird die VRD ( Anzeigeleuchten) ein- oder E – Diagramm zur Parametrierung ausgeschaltet. MMA-Methode - Hot Start: Die Hot-Start-Funktion, auch "Hot-Start" genannt, arbeitet im Moment der Lichtbogenzündung und führt zu einem vorübergehenden Anstieg des Schweißstroms über den vom Schweißer eingestellten Wert.
  • Seite 13 Aktuelle Abklingzeit. Nur für das WIG/P-WIG-Verfahren. Einstellbereich: 0 - 9,9 Sekunden. Endstrom (Kraterfüllung). Nur für das WIG/P-WIG- Verfahren. Einstellbereich: 10 - 200 A. Nachgas-Fließzeit. Nur für die MIG- und WIG/P-WIG-Methoden. Einstellbereich: 0 - 9,9 Sekunden. Schneller Drahtvorschub. Nur für die MIG-Methode. Die Funktion wird durch Drücken eines Knopfes am Griff des Schweißbrenners aktiviert, ohne dass der Lichtbogen gezündet wird.
  • Seite 14 H – Schaltfläche "Einstellungen speichern" Das Schweißgerät ermöglicht das Speichern der aktuell eingestellten Schweißparameter. Es ist möglich, bis zu 10 Parametersätze zu speichern. Um die Einstellungen zu speichern, drücken Sie die SAVE-Taste, wählen Sie mit dem Multifunktionsknopf (D) die Nummer aus, unter der das Set gespeichert werden soll, und drücken Sie erneut die SAVE-Taste, um SAVE OK anzuzeigen.
  • Seite 15 Pausenzeit beim Punktschweißen. Diese Funktion ist nur in den WIG- und MIG-Methoden im manuellen Modus verfügbar. Einstellbereich: 0,1 - 5 Sekunden. Nach der Auswahl der P-WIG-Methode ist es möglich, die gleichen Parameter wie bei der WIG-Methode einzustellen und zusätzlich: Spitzenstrom Basisstrom.
  • Seite 16 Wert sie erhöht. Die optimale Einstellung für den Induktivitätswert hängt von mehreren Faktoren ab und kann von den Standardempfehlungen abweichen, so dass sie bei Schweißversuchen experimentell angepasst werden sollte. Die Einstellung dieses Parameters ermöglicht auch das Löten von dünnen (bis zu 3 mm) verzinkten Elementen unter Verwendung von Drähten aus einer Kupferlegierung (CuSi3) in reinem Argon oder in einigen Fällen in einem Ar/CO2-Gemisch-Schutzgas.
  • Seite 17 • Nach der richtigen Oberflächenvorbereitung fahren Sie so schnell wie möglich mit dem Schweißvorgang fort. • Wenn ein Teil über einen längeren Zeitraum ungeschweißt bleiben muss, schützen Sie es mit braunem Geschenkpapier und befestigen Sie es mit Klebeband. Richtige Lagerung des Schweißdrahtes •...
  • Seite 18 Durchmesser der Elektrode 70 – 100A 110 – 140A 170 – 220A 230 – 280A Schweißstrom 11.2 WIG-Methode Durchmesser Durchmesser der Schutzgasdur Dicke (mm) Schweißstrom (A) Elektrode chfluss Elektrodendra (mm) (l/min) htes (mm) 35 – 45 4 – 6 40 – 70 5 –...
  • Seite 19 1.0,1.2 150~170 21~22 45~50 15~20 1.0,1.2 140~200 22~24 45~50 15~20 230~260 24~27 45~50 15~20 1.2,1.6 270~380 29~35 45~50 20~25 1.2,1.6 32~36 35~40 20~25 19~20 0.8,0.9 0.8,0.9 130~150 19~20 1.0,1.2 22~23 15~20 0.8,0.9 60~70 16~17 40~45 10~15 80~90 18~19 45~50 10~15 0.8,0.9 90~100 19~20...
  • Seite 20 Schweißparameter zu begrenzen, um den weiteren Betrieb des Geräts zu gewährleisten. 13. BEDIENUNGSANLEITUNG Das Schweißgerät MTM-200 sollte in einer Umgebung betrieben werden, die frei von korrosiven Substanzen und übermäßigem Staub ist. Vermeiden Sie es, das Gerät in staubigen Bereichen oder in der Nähe von Schleifvorgängen aufzustellen.
  • Seite 21 Wartungsanweisungen Im Rahmen der täglichen Wartung ist es wichtig, das Schweißgerät sauber zu halten, den Zustand der externen Anschlüsse zu überprüfen und den Zustand von Drähten und Kabeln zu überprüfen. Tauschen Sie regelmäßig Verschleißteile aus. Reinigen Sie das Innere des Geräts regelmäßig, indem Sie Druckluft blasen, um Staub und Metallspäne von Bedienfeldern, Drähten und elektrischen Anschlüssen zu entfernen.