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Betrieb
GEFAHR!
Netzspannung!
Lebensgefahr durch Stromschlag!
► Vor allen Wartungs- und Reparaturarbei-
ten Netzstecker ziehen.
► Wenn die Netzanschlussleitung der An-
lage beschädigt wird, muss sie durch die
originale Anschluss leitung des Herstellers
ersetzt werden.
HINWEIS
► Die Zugabe von Chemikalien zum Heiz-
wasser darf nur nach einer Wasserunter-
suchung und Beratung durch einen zuge-
lassenen Fachbetrieb oder BWT-Außen-
dienstmitarbeiter erfolgen.
► Unsachgemäßer Einsatz von Chemika-
lien kann zu Beschädigungen des Heizungs-
systems und der Befüllanlage führen.
► BWT haftet nicht für Schäden, die durch
unsachgemäßen Einsatz von Chemikalien
entstehen.
HINWEIS
► Betreiben Sie die Anlage nicht unbeauf-
sichtigt. Stellen Sie sicher, dass ein Abfluss
in der Nähe ist, um Wasserschäden im Fall
einer Überschwemmung zu vermeiden.
HINWEIS
► Prüfen Sie die Wasserhärte durch Probe-
nahmen während des Befüllvorgangs.
► Überlasten Sie die Anlage nicht, indem Sie
den Behälter mit Ionenaustauschermaterial
mit einer höheren Kapazität, als im Kapitel
„15 Umrechnungstabelle" empfohlen, be-
treiben. Ansonsten verschlechtert sich die
Qualität des aufbereiteten Füllwassers und
die Leitfähigkeit liegt nicht mehr innerhalb
der geforderten Grenzwerte nach VDI 2035.
► Um eine optimale Auslastung des Ionen-
tauschermaterials zu gewährleisten, sollte
eine Durchflussmenge von 1m³/h (16,6 l/min)
nicht überschritten werden.
Um das behandelte Wasservolu-
men zu dokumentieren, notieren
Sie den Wert des Wasserzählers
vor und nach dem Befüllvorgang.
Alle Daten über den Betrieb der Anlage müssen in
der Vorlage für das Heizwasserprotokoll erfasst wer-
den (siehe Kapitel „16 Heizwasserprotokoll", Sei-
te 21). Die Vorlage „Heizwasserprotokoll" muss
am Standort des Heizungssystems verbleiben.
Überprüfen Sie während des Befüllvorgangs in
häufigen Abständen:
● Die Wasserqualität (Feststoffpartikel und Leitfä-
higkeit) via Probenahme mit einem Handmess-
gerät (Analysekoffer)
● Den Gegendruck des Heizungssystems
Bei Erreichen der vorgesehenen Füllmenge bzw.
des Drucks im Heizungssystem schließen Sie zu-
nächst den Füllwasserhahn (Ventil 2), dann den
Eingangswasserhahn (Ventil 1) und danach den
Frischwasserzulauf.
Überprüfen Sie die Leitfähig-
keit, Härte und den pH-Wert des
Heizwassers 8 bis 12 Wochen
nach der Befüllung. Der pH-Wert
des Heizwassers sollte bei Hei-
zungssystemen ohne Aluminium-
legierungen zwischen 8,2 und 10
und bei Heizungssystemen mit
Aluminiumlegierungen zwischen
8,2 und 9,0 liegen.
Die Qualität des Heizwassers
muss den Anforderungen der
VDI 2035 Richtlinie entsprechen.
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