4.4
Messung
der M- und S-Kanal-Trennung
(Vor dem Decoder
liegende
Baugruppen
eines
Empfingers).
Nichtlinearitéten
der vor dem Decoder
liegenden
Baugruppen
fih-
ren
zu einer Verringerung
der Ubersprechdimpfung:
Signale
im
Frequenzbereich
des Stereosubkanals
erzeugen
unerwiinschte
Fre-
quenzanteile
im Bereich
des Monokanals
und umgekehrt.
Die Mes-
sung der M~ und S-Kanaltrennung
erfolgt
in der Weise,
daB ein
HF-Signal
z.B.
auf den Eingang
des Empfingers
eingespeist
wird,
das mit dem Pilotton
und
jeweils
nur mit dem Monokanal-Signal
oder dem Stereosubkanal-Signal
moduliert
ist.
Die auftretenden
Frequenzanteile
werden
mit dem Klirranalysator
am Ausgang
des
Diskriminators
gemessen
und daraus
die Kanaltrennung
errechnet.
Anschlisse
und Einstellungen
(s. 3.3),
zusdtzliche
Einstellung:
Taste
"PILOT 19 kHz" driicken
(2).
Taste "PREEMPH. 50 us" (14) bleibt ausgeschaltet.
Mit der Taste
"TONFREQ."
z.B.
1 kHz (4) wird
die gewlinschte
Mo-
dulationsfrequenz
(fy) eingeschaltet.
§/M-Kanal-Trennung:
Taste
S/R = -L (9) drucken.
Am Ausgang
des Diskriminators
werden
die Amplituden
der Frequenz-
anteile
mit dem Frequenzanalysator
ausgemessen:
Seitenbinder des Stereosubkanals
Us; bei 38 kHz + fy
Usp bei 38 kHz - fy
UnerwUnschte
Komponente
im M-Kanal
Um bei fm.
Daraus
errechnet
sich die S/M-Kanal-Trennung
zu
(Us + Uso)
UM
20 log
/dB
M/S-Kanal-Trennung:
Die Taste
M/R = L (7) wird gedriickt.
Die Messung
erfolgt
analog wie die vorhergehende
Messung.
Die M/S-
Kanal-Trennung
errechnet
sich
zu
UM
20 log 4
/aB
(Us, + Uso) /