Inhaltszusammenfassung für PCE Instruments DC-100S
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Fon: (49) 0 29 03 976 99 0 Fax: (49) 0 29 03 976 99 29 info@warensortiment.de www.warensortiment.de Bedienungsanleitung vom Differenzdruckmessgerät DC-100S Bei Fragen kontaktieren Sie bitte die PCE Deutschland GmbH. Eine Übersicht aller Messgeräte finden Sie hier: http://www.warensortiment.de/messtechnik.htm Eine Übersicht aller Messgeräte finden Sie hier: http://www.warensortiment.de/messtechnik/messgeraete.htm...
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Druckcomputer DC 100 Version 5 Inhalt Spezifikation......2 Bedienelemente ....4 Menü Messart....... 6 Menü Volumenmessung 12 Menü TA ....... 15 Menü Min-, Max-, ....AVG-Werte......16 Setupmenü......17 Logger/ Datenübertragung ..... 22 Batteriewechsel ....27 10. Zubehör ....... 28 11.
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1. Spezifikation DC100 1. Spezifikation Der Druckcomputer DC 100 ist ein hochpräzises multifunktionales Vielfachmessgerät zur Differenzdruck-, Temperatur- und Feuchteregistrierung. Die extreme Präzision des Gerätes erlaubt neben der Registrierung kleinster Drücke im 0,01 Pascal-Bereich für Strömungsgeschwindigkeits- und Gasdruckmessungen, über Volumenbestimmung auch eine Zugmessung mit gleichzeitiger Abgastemperaturregistrierung. Ein maxima- ler Messbereich bis zu 100 hPa und ein Berstdruck von 0,75 Bar garantieren auch für höhere Druckbereiche genügende Sicherheit.
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1. Spezifikation DC100 1.1 Messwerte Differenzdruckmessung (temperaturkompensierte Piezo-Brücke) Messbereich: +/- 100 hPa (mbar) 0,1 Pa Auflösung im Bereich –1100 Pa bis +1100 Pa, sonst 1 Pa Genauigkeit: < 3% v.M., im Bereich < +- 10 Pa. besser als +/- 0,3 Pa Feinstdruckmessung (Dämpfung einstellbar) Messbereich: +/- 100 hPa (mbar) 0,01 Pa Auflösung im Bereich –9,999 hPa bis +9,999 hPa...
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2. Bedienelemente DC100 Errechnete Werte Druckeinheiten: Umrechnung in hPa, Pa, mbar, mmH2O, PSI entsprechend allgemein gültiger Umrechnungsvorschrift Temperatureinheiten: Umrechnung von °C in °F entsprechend allgemein gültiger Umrechnungsvorschrift Strömungsgeschwindigkeiten: nach Prandtl, Anzeige in m/s, automatische kontinuierliche Dichtekorrektur durch Temperatursignal Bereich: 0,0 bis 120,0 m/s Volumeninhalt: über Boyle-Mariotte für T=const.
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2. Bedienelemente DC100 zugehörige Maßeinheit auf. Bei einem Tastendruck wird zusätzlich ein Cursor v am Displayrand angezeigt, der auf ein Menü am Displayaufkleber weist. Blinkt dieser Cursor, so ist dieser Menüpunkt aktiviert. Die Tastenfunktion ist „Handy“ ähnlich aufgebaut. Generell lässt sich mit der linken ±- Taste eine Zahleneingabe erhöhen oder verringern bzw.
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3. Menü Messart DC100 Das Bild 2 zeigt alle Komponenten und Verbindungen des Druckcomputers DC100. Direkter Ausdruck Unterdruckanschluss von Mess- protokollen mit Überdruckan- Thermodrucker Best.-Nr. 9130 Geräterückseite: IrDA-Schnittstelle, Interner Temperatursensor zum Anschluss an Interner Feuchtesensor PC, Best.-Nr. 9631 QA-Sonde E98 Best.-Nr.
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3. Menü Messart DC100 Das Menü Messart Nach dem Einschalten führt das Gerät einen Selbsttest durch. Danach werden Uhrzeit und Datum ausgegeben. War die Loggerfunktion des Gerätes aktiviert, so erscheint an- stelle des Selbsttestes der Text „Log“ gefolgt von aktuellen Mess- und Speicherwerten, bevor sich das Gerät dann wieder abschaltet.
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3. Menü Messart DC100 Unterdruck an dem mit einem (-) Zeichen gekennzeichneten Anschlussstutzen führt zu einer positiven Differenzdruckanzeige, siehe auch Bild 2. Übersteigt die Druckdifferenz 1200,0 Pa so schaltet das Gerät automatisch auf den höheren Messbereich bis 10000 Pa mit einer Auflösung von 1 Pa um. Werden aus diesem hohen Druckbereich dann wieder 1100 Pa unterschritten, so schaltet die Anzeige wieder auf eine Auflösung von 0,1 Pa zurück.
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3. Menü Messart DC100 In dem Menüpunkt Setup -> Absolutdruck kann der absolute Luftdruck p eingestellt werden. Diese Einstellung wird dann auch bei der Volumenbestimmung in Kapitel 4 in Gl.(3) verwendet. Weicht die Temperatur T des zu messenden Luftstroms von der Raumtemperatur des DC 100 ab, so kann parallel zum Prandtlrohr die Verbrennungsluftsonde über die 2 m Kabelverbindung in die Strömung eingebracht werden.
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DC100 3. Menü Messart Gesamtdruck stat. Druck Temperaturfühler (optional) Bild 4: Prandtlrohr Typ L Best.-Nr. 9487 mit Verbrennungslufttemperatursonde A97 Best.-Nr. 9611 zur automatischen Dichtekorrektur 3.3 Temperaturmessung Zur Aktivierung der Temperaturmessung wird im Menü Messart so oft die „±“Taste ge- drückt, bis der Text „Temperatur“ mit der Maßeinheit „°C“ angezeigt wird. Ein nochmaliges Drücken der „±“Taste schaltet auf die Maßeinheit „°F“...
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3. Menü Messart DC100 Das Bild 5 zeigt den Wandtemperaturfühler Best.-Nr.: 3392. Der integrierte Magnet dient zur Befestigung eines DC 100 in Magnetschutztasche. Er enthält einen speziellen Wandtempe- ratursensor, der auch bei Problemfällen (z.B. Tapete mit Schimmelbefall) eine dauerhafte zerstörungsfreie Fixierung des Gerätes ermöglicht. Dies geschieht über auswechselbare doppelseitige Klebestreifen (Best.-Nr.
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4. Menü Volumenmessung DC100 tauscht werden (Best.-Nr.: 7203). Dazu sind die beiden Kalibrierwerte im Menü Setup unter Zero offset (hier 0,833V, Bild 7) bzw. Setup unter Slope (hier 31.31 mV) einzu- geben. Der dem beiliegenden Kalibrierprotokoll entnommene Slope-Wert ist auf zwei Stellen hinter dem Komma zu runden (hier: 31,311 mV ->...
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4. Menü Volumenmessung DC100 Probe Temp.=const. mit: gesuchtes Gasvolumen, maximal 6000 L Entnahmevolumen Default: 0,163 Betriebsliter, 1 x Hub Rußtestpumpe Probe max. Druckdifferenz Pa, die sich durch Probenahme ergibt absoluter Luftdruck, manuelle Eingabe in Menüpunkt Setup (Bezugs- wert 1013 hPa) Zunächst ist die zu untersuchende Leitung, die Flasche oder der Tank mit einem geeig- neten Prüfstopfen dicht zu verschließen.
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4. Menü Volumenmessung DC100 Nach der Nullung wird mit der „±“Taste der Menüpunkt Volumen aktiviert. Das DC 100 fordert zur Eingabe des Probevolumens auf. Bei Verwendung einer Rußtestpumpe müs- sen pro Hub 0,163 Liter berücksichtigt werden. Bei kleineren Prüfvolumina kann man auch eine 20 ml bzw.
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5. Menü TA DC100 4.1 Wahl des Spritzenvolumens Gemessen wird die Druckdifferenz Dp . Um ein ausreichend genaues Messergebnis zu erhalten, sollte die die gemessene Druckdifferenz Dp mindestens 20 Pa betragen. Dar- aus ergibt sich, dass das Spritzenvolumen V mindestens 1/5000 des Leitungsvolu- Probe mens betragen sollte.
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5. Menü TA DC100 Bild10: Abgastemperaturmessung: Cursortemperatur T 6. Menü Min-, Max- und AVG -Werte Die linken drei Cursorpositionen am unteren Displayrand geben statistische Kennwerte aller Mess- und Rechenwerte an. Die Detektion des jeweiligen Minimums und Maximums bzw. die Berechnung des Mittelwertes (AVG) kann mit der P=0-Funktion zurückgesetzt werden.
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7. Setupmenü DC100 7. Setupmenü für Grundeinstellungen und Logo-Eingabe Bild 12: Cursorposition Setup Das Setupmenü dient zur Einstellung der Grundkonfiguration. Alle Einstellungen bleiben auch nach dem Ausschalten oder einem Batteriewechsel erhalten. 7.1 Grundeinstellungen Nach Auswahl des Setupmenüs lassen sich mit der „±“Taste eine Reihe von Einstellun- gen vornehmen, die im Folgenden erläutert werden.
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7. Setupmenü DC100 zwischen Entnahme und Neubestückung weniger als eine Minute, so braucht die Uhr nicht nachgestellt zu werden. Vergeht mehr Zeit, so ist die Uhrzeit lediglich um diesen Betrag zu erhöhen. 5. Setup -> ALPHA Hier wird der Gewichtsfaktor für die Mittelung AVG nach Gl. (4) eingestellt. ALPHA kann Werte im Bereich von 0,01 bis 0,99 annehmen.
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7. Setupmenü DC100 den Thermodrucker ausgedruckt werden. Zum schnellen Ausdruck über den Thermo-Schnelldrucker wählen Sie die Einstellung „Ein“. 13. Setup -> Logo Hier kann der Logo-Text für die Druckerausgabe eingegeben werden, dies wird im fol- genden Kapitel 7.2 erläutert. 14. Setup -> Default Mit dieser Funktion wird der Setupzustand bei Auslieferung wieder hergestellt.
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7. Setupmenü DC100 7.2 Logoeingabe Die folgenden Tabellen 1 u. 2 erleichtern die Logo-Eingabe am DC 100. Zunächst füllt man (am Besten mit einem Bleistift) die obere Tabelle 2 mit dem gewünschten Text aus. Die ersten beiden Zeilen haben 12 Zeichen, die Fett ausgedruckt werden. Die folgenden Zeilen 4 bis 6 können maximal 24 Zeichen enthalten, die dann normal ausgedruckt wer- den.
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7. Setupmenü DC100 Tabelle2: Vorlagen für eigene Konvertierungen...
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8. Logger/Datenübertragung DC100 8. Logger/Datenübertragung Der Menüpunkt Logger/IR startet Unterprogramme, die die Langzeitdatenregistrierung (Loggen) und deren infrarotoptische Ausgabe bzw. Übertragung steuern. 8.1 IrDA-Datenübertragung Bild 13: IR-Schnittstelle: IR-Schnittstelle, zum Anschluss an PC, Best.-Nr. 9631 Mit dem Menüpunkt Log./IR -> IrDA werden gespeicherte Messwerte und Protokolle zum PC übertragen.
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8. Logger/Datenübertragung DC100 Zunächst sollte am PC das Windows Terminal-Programm bzw. Hyperterminal mit den Einstellungen nach Bild 9 (9600, 8, 0, 1, Xon/Xoff) auf „Textdatei empfangen“ geschal- tet werden. Der dabei erfragte Dateiname muss bereits existieren (siehe Bild 14). Das folgende Bild 15 zeigt die Einstellung der Schnittstellenparameter.
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8. Logger/Datenübertragung DC100 Tabelle 3: Beispiel einer Empfangssequenz: Kanalnummer + Messwert 303025.01.0213:38:19 Start: Kanalnr. 3030 = Datum, Uhrzeit 3031 107.35 Kanalnr.3031+ Druckmesswert in mbar 3038 22.0 Kanalnr. 3038 + Temperatur extern in °C 3041 22.0 Kanalnr. 3041 + Temperatur intern in °C 3040 Kanalnr.
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Logger/Datenübertragung DC100 Anschließend kann das Programm „WoehlerTerm 1.0“ auf dem Pocket PC im Verzeich- nis Programme gestartet werden. Bild 17: Programmstart Ist die Infrarotschnittstelle im Pocket PC durch ein anderes Programm belegt, erscheint eine Fehlermeldung, siehe Bild 18. Dies kann durch Abschalten der Funktion „Alle ein- gehenden Übertragungen empfangen.“...
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Logger/Datenübertragung DC100 Das Gerät befindet sich nun im Empfangsmodus. Durch Druck auf den Record-Button, erfolgt eine Aufzeichnung im internen Speicher oder auf einer MultimediaCard des Pocket PC. Standardmäßig wird „data.txt“ als Dateiname vorgeschlagen. Bild 19: Aufzeichnung Nach erfolgreicher Übertragung, wird die Aufzeichnung mit dem Stop-Button beendet. Bild 20: Ende der Aufzeichnung...
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Batterie DC100 8.4 Loggen Mit diesem Menüpunkt wird der Logger gestartet, womit bis zu 4680 Messungen mit jeweils einem Druck-, Temperatur- und Feuchtemesswert (optional), d.h. maximal 19.200 Messwerte, abgespeichert werden können. Unterschreitet die Batteriespan- nung einen Schwellwert von 2V (Batteriesymbol erscheint auf dem Display), so schaltet sich der Logger automatisch ab.
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Zubehör DC100 und das Gerät wird wieder geschlossen. Geschieht der Batteriewechsel innerhalb einer Minute, braucht die Uhrzeit nicht korrigiert zu werden. Messdaten, Einstellungen und Kalibrierung bleiben auch ohne Batterien mindestens 10 Jahre erhalten. Bild 21: Batterien...