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Elektrischer Anschluss; Anschlusshinweise; Bürdenwiderstand - VEGA VEGADIF 51 Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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3 Elektrischer Anschluss

3.1 Anschlusshinweise

Die Elektronik im Druckmessumformer benö-
tigt eine Versorgungsspannung von
11,5 ... 45 V DC. Versorgungsspannung
(Gleichspannung) und Stromsignal werden
über dasselbe zweiadrige Anschlusskabel auf
die Anschlussklemmen geführt.
Die Versorgungsspannung wird über ein
separates Versorgungsgerät bereitgestellt:
- Messumformerspeisegerät
(z.B. VEGASTAB 690)
- Auswerteinheit mit eingebauter Gleich-
spannungsquelle (z.B. aktiver SPS-Ein-
gang)
- Auswertgerät VEGAMET der Serie 500 oder
600, Auswertzentrale VEGALOG 571 oder
Anzeigeinstrument VEGADIS 371
Achten Sie bitte darauf, dass die Hilfs-
energiequelle gemäß DIN VDE 0106, Teil 101
sicher von den Netzstromkreisen getrennt ist.
Bei VEGA-Geräten ist diese Forderung erfüllt
und die Einhaltung der Schutzklasse III somit
gewährleistet.
Für den elektrischen Anschluss sollten Sie
grundsätzlich folgende Hinweise beachten:
- Der Anschluss hat entsprechend den
landesspezifischen Installationsstandards
zu erfolgen (z.B. in Deutschland entspre-
chend den VDE-Vorschriften).
- Die Verdrahtung zwischen Druckmessum-
former und Versorgung kann mit handels-
üblichem zweiadrigem Kabel durchgeführt
werden.
- Falls starke elektromagnetische Einstreuun-
gen zu erwarten sind, empfehlen wir abge-
schirmtes Kabel. Die Schirmung ist einseitig
am Sensor aufzulegen.
- Das Anschlusskabel für die Hilfsenergie
darf niemals an die Klemme 3 des Klemm-
blocks oder den Prüfflachsteckeranschluss
über Klemme 1 des Klemmblocks ange-
schlossen werden (Gefahr der Zerstörung
der Elektronik).
- Gehäusedeckel und Kabelverschraubung
müssen nach erfolgtem elektrischen An-
schluss dicht sein, damit keine Feuchtigkeit
in den Anschlussraum eindringen kann.
26
3.2 Bürdenwiderstand
An den Signalausgang der Druckmessumfor-
mer können verschiedene Geräte ange-
schlossen werden, z.B.:
- Fernübertragungseinrichtungen
- Prozessrechner
- Anzeigeinstrumente
- Schreiber
- Regler
- Grenzkontaktgeber usw.
Dabei darf der Gesamtwiderstand aus den
Widerständen der Anschlussgeräte und des
Anschlusskabels den Wert des maximalen
Bürdenwiderstands nicht überschreiten.
Der Bürdenwiderstand setzt sich aus
Leitungswiderstand R
und dem Widerstand der Auswerteinrichtung
und/oder des Anzeigeinstruments zusammen.
Dieser maximale Bürdenwiderstand ist von
der Spannung der Hilfsenergie abhängig und
lässt sich nach folgender Formel berechnen:
U
– U
S
K
R
= –––––––––
Lmax
I
max
R
= maximaler Bürdenwiderstand
Lmax
U
= Versorgungsspannung
S
U
= Klemmenspannung
Kl
I
= max. Strom (ca. 23 mA)
max
Zur vereinfachten (überschlägigen) Ermittlung
dieses Wertes dient das nachfolgende
Bürdendiagramm:
1560
1000
500
0
11,5
20
Spannungsversorgung U
Elektrischer Anschluss
, Bedienwiderstand R
L
28,5
37
45
in Volt
S
VEGADIF 35, 45, 51
,
X

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Vegadif 35Vegadif 45

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