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Aufbau Von Meßeinrichtungen - VEGA VEGAPULS 56V Betriebsanleitung

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2.2 Aufbau von Meßeinrichtungen
Eine Meßeinrichtung besteht aus einem Sen-
sor und einer Auswerteinheit. Die Auswert-
einheit (das Auswertgerät VEGAMET oder
die Auswertzentrale VEGALOG) wertet die
füllstandproportionalen digitalen Meßsignale
in einer Vielzahl von Auswertroutinen aus und
gibt die Füllstände dann als beliebige Strom-,
Spannungs- oder Schaltsignale aus.
Am Auswertgerät VEGAMET 515V können
zwei Sensoren über eine Zweiaderleitung
angeschlossen werden. An der Auswert-
zentrale VEGALOG 571 können bis zu 255
Sensoren angeschlossen werden; 15 Senso-
ren (loop powered) an einer Zweiaderleitung.
Neben der Ausgabe der Füllstände in Pro-
zent, Kubikmeter oder anderen physikali-
schen Einheiten, als Strom-, Spannungs-
oder Schaltsignal (Relais oder Transistor)
können die Füllstände auch durch verknüpfte
Auswertalgorithmen verarbeitet werden.
Skalierung, Linearisierung, Berechnung von
Linearisierungskurven, Differenzbildung,
Addition oder Tendenzverarbeitung sind in
den Auswertsystemen VEGALOG und
VEGAMET als Auswertroutinen fest imple-
mentiert und über einfache Menüauswahl
leicht verfügbar.
Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie die
unterschiedlichen Gerätekonfigurationen, als
Meßeinrichtungen bezeichnet, dargestellt:
• 2 Sensoren an einer Zweiaderleitung;
(Seite 13)
• 2 Sensoren im Ex-Bereich an einer Zwei-
aderleitung; (Seite 14)
• 15 Sensoren an einer Zweiaderleitung;
(Seite 15)
• 5 Sensoren im Ex-Bereich an einer Zwei-
aderleitung; (Seite 16)
12
Ex-Bereich
Die Sensoren mit der Zündschutzkenn-
zeichnung EEx ia erfordern zum Betrieb in
Ex-Bereichen den Ex-Trennübertrager
VEGATRENN 548V Ex, der den Sensoren
eigensichere Ex-Stromkreise zur Verfügung
stellt. Die Sensoren mit der Zündschutz-
kennzeichnung EEx d ia verfügen über einen
druckgekapselten Anschlußraum. Dieser
formt einen nicht eigensicheren Versor-
gungsstromkreis um in einen eigensicheren
Stromkreis.
Am Ex-Speisetrenner VEGATRENN 548V Ex
können bis zu 15 Sensoren in Gruppen zu je
fünf Sensoren pro Zweiaderleitung ange-
schlossen werden (Seite 17) .
Achtung!
In Ex-Anlagen ist aus Gründen der Potential-
verschleppung eine zweiseitige Erdung nicht
erlaubt.
Hinweis:
Sensorleitungen sollten in abgeschirmten
Kabeln geführt werden. Es ist günstig (Aus-
nahme Ex-Anlagen) die Kabelschirme beid-
seitig zu erden. Dabei ist jedoch zu
beachten, daß keine Erdausgleichsströme
über die Schirme fließen. Sie verhindern
Erdausgleichsströme, indem Sie bei beidsei-
tiger Erdung den Kabelschirm an einer Er-
dungsseite (z.B. im Schaltschrank) über
einen Kondensator (z.B. 0,1 µF; 250 V) mit
dem Erdpotential verbinden.
Sensorleitungen die zur gleichen Eingangs-
karte oder Speisetrennerkarte führen, kön-
nen gemeinsam in einem abgeschirmten
Mehraderkabel geführt werden. Sensor-
leitungen die zu anderen Speisetrenner-
karten führen, müssen in getrennten
abgeschirmten Kabel geführt werden.
Typen und Varianten
VEGAPULS 56V

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