Elektrischer Anschluss
Schirmung der Sensorleitung
Sehr häufig ist die „Elektromagnetische Ver-
schmutzung" durch elektronische Stellan-
triebe, Energieleitungen und Sendeanlagen
so ausgeprägt, dass die Sensorleitung ab-
geschirmt werden sollte.
Wir empfehlen Ihnen die Abschirmung. Sie
haben damit auch gegen zukünftige Störein-
flüsse vorgebeugt. Dabei ist jedoch zu be-
Schirmung
magneti-
sche Felder elektrische
keine
–
einseitige
–
zweiseitige
+
++ guter Schutz vor elektromagnetischer Verschmutzung
+
Schutz vor elektromagnetischer Verschmutzung
–
kein Schutz vor elektromagnetischer Verschmutzung
λ (Lambda) = –––
Anmerkung:
Beispiel: Störfrequenz ca. 100 kHz
1
c
l <
– • – =
7
f
Dies bedeutet, dass bei einer Störfrequenz von 100 kHz bis zu einer Kabellänge von ca.
4000 m durch zweiseitige, besser aber einseitige Schirmung, ein Störeinfluss verhindert
werden kann.
Erdung einseitig am Sensor
VEGAPULS 42, 44 und 45 – VBUS
niederfrequente
l < –– λ
Felder
7
–
++
+
c
f
m
1
3 • 10
9
–
s
– • ––––––––– = 4285 m
1
–
7
100 • 10
3
s
achten, dass keine Erdausgleichsströme
über die Sensorkabelschirme fließen. Sie
verhindern Erdausgleichsströme durch
Potentialausgleichsleitungen. Ersatzweise
kann bei beidseitiger Erdung der Kabel-
schirm an einer Erdungsseite (z.B. im Schalt-
schrank) über einen Kondensator (z.B.
10 nF; 1500 V) mit dem Erdpotential verbun-
den werden. Achten Sie auf eine möglichst
niederohmige Erdverbindung (Fundament-,
Platten- oder Netzerde).
hochfrequente
l > –– λ
elektrische
Felder
7
–
–
++
l Leitungslänge
c Lichtgeschwindigkeit (300000 km/s)
f Störfrequenz
λ Wellenlänge
Erdung beidseitig (am Auswertgerät über
Potentialtrennkondensator)
Masseströme und
überlagerte
Potentialströme
–
–
++
z.B. 10 nF,
1500 V AC
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