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elv ALC 5000 Mobile Bau- Und Bedienungsanleitung Seite 12

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Bau- und Bedienungsanleitung
Bild 26: Hauptfenster der Ri-Mess-
funktion
möglichst hohen Strom erfolgen. Ein Dauer-
strom würde aber eine hohe Verlustleistung
hervorrufen  und  zudem  den  Prüfling  stark 
entladen. Um dieses zu vermeiden, wird bei
der Innenwiderstandsmessung mit Strom im-
pulsen gearbeitet. Der Impulsstrom ist beim 
ALC 5000 Mobile zwischen 1 A und 10 A
einstellbar, wobei möglichst hohe Strom-
impulse zu empfehlen sind, da sonst bei den 
üblicherweise geringen Innenwiderständen
auch nur entsprechend geringe Spannungs-
abfälle zu registrieren sind. Geringe Stro-
mimpulse  sind  ausschließlich  bei  Akkus 
sinnvoll, die keine hohen Impulsbelastun-
gen verkraften. Aussagefähige Er geb nis se
sind nur zu erreichen, wenn die Spannungs-
erfassung direkt am Akku bzw. an den ge-
wünschten Messstellen erfolgt.
Mit  jedem  Start  dieser  Funktion  wer-
den dann im 5-Sekunden-Raster 10 auf-
einander folgende Messwerte erfasst
und angezeigt. Neben dem gemessenen
Innenwiderstand  im  unteren  Grafikfeld 
des Displays werden in der oberen Dis-
playhälfte die Spannung im unbelasteten 
Zustand, die Spannung im belasteten Zu-
stand  und  der  aktuell  fließende  Impuls-
strom angezeigt.
Die zuletzt erfassten Messwerte blei-
ben nach der automatischen Beendigung
der  Messfunktion  auf  dem  Display  er-
halten. Für weitere 10 Messwert-Erfas-
sungen unter gleichen Bedingungen ist
einfach die Taste „OK/Menu" erneut zu 
betätigen.
Solange aktiv Messwerte erfasst wer-
den, ist dies im unteren Bereich des Dis-
plays  abzulesen  (Countdown  bis  zum 
nächs ten Messwert, Abbildung 26). Der
Impulsstrom, mit dem der Prüfling belas-
tet wird, ist in 500-mA-Schritten von 0 bis
10 A veränderbar.
Bild 29: Menüpunkte im Conf.-Menü
Bild 30: Menüpunkte im Menü „Database"
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Bild 27: Motor-Test-Funktion
Motor-Test
In der Funktion Motor-Test besteht die
Möglichkeit, an Kanal 1 einen Elektromo-
tor zum Testen oder Einlaufenlassen an-
zuschließen.  Die  Betriebsspannung  kann 
dann von 1 V bis 8 V variiert werden (Ab-
bildung 27), wobei der Maximalstrom auf 
10 A begrenzt ist.
Konfigurations-Menü
Das Konfigurationsmenü ist ein weiteres 
im  Hauptmenü  zur  Verfügung  stehendes 
Untermenü (Abbildung 28). Hier stehen
dann die im Nachfolgenden beschriebenen
Menüs zur Konfiguration des ALC 5000 
Mobile und der in einer Datenbank abge-
legten Akkus zur Verfügung.
Um ins Konfigurationsmenü zu gelan-
gen, ist im „Main-Menu" das Untermenü
„Conf.-Menu" auszuwählen und mit
„OK/Menu" zu bestätigen. Im Conf.-Menu 
stehen danach die in Abbildung 29 darge-
stellten Menüpunkte zur Verfügung.
Bild 28: Konfigurations-Menü
Database
Zur besonders komfortablen Bedienung
können die Nenndaten und Ladeparameter 
von Akkus, die häufiger bearbeitet werden 
Bild 31: Akkunamen editieren
sollen, in der integrierten Datenbank des
ALC  5000  Mobile  gespeichert  werden. 
Insgesamt kann die Datenbank bis zu 40
beliebige Akkus aufnehmen, wobei für
jeden Akku  ein  beliebiger  Name  mit  bis 
zu neun Zeichen vergeben werden kann.
Die im Menü „Database" zur Verfügung
stehenden  Menüpunkte  sind  in  Abbil-
dung 30 zu sehen.
New Bat.
Im Menü „New Bat." können neue,
noch nicht angelegte Akkus editiert und
in der Datenbank gespeichert werden. Mit 
„OK/Menu" gelangt man in das Menü, wo 
„Sel. Name" ebenfalls zu bestätigen ist.
Nun kann der gewünschte Name mit bis
zu neun Zeichen vergeben werden. Das
Zeichen wird dabei mit dem Drehimpuls-
geber und die Stelle mit den Pfeiltasten
ausgewählt (Abbildung 31). Nachdem der
Name editiert ist, folgt die Bestätigung
mit  „OK/Menu".  Im  nächsten  Schritt  ist 
dann  der  Akkutyp  auszuwählen  und  zu 
bestätigen. Danach werden die Nennkapa-
zität, die Nennspannung, der gewünschte 
Ladestrom, der gewünschte Entladestrom
und die Pausenzeit, die ggf. zwischen den
Lade-Entlade-Zyklen erfolgen soll, in der
gleichen Weise editiert.
Edit Bat.
In dieser Funktion können bereits in der
Datenbank abgespeicherte Akkus beliebig 
editiert werden. Die Eingaben erfolgen hier
in der gleichen Art und Weise wie beim
Anlegen von neuen Akkus.
Erst wenn automatisch „Return" ange-
zeigt wird oder durch Drehen des Drehim-
pulsgebers nach rechts hierauf gewechselt 
werden kann, sind die Eingaben vollständig
abgeschlossen  und  werden  gespeichert. 
Ohne vollständige Eingaben wird der  A kku 
aus der Datenbak gelöscht.
Del. Bat.
Diese Funktion dient zum Löschen von
Akkus, die in der Datenbank gespeichert 
sind und nicht mehr benötigt werden. Nach
Aufruf der Datenbank ist der zu löschende
Akku mit dem Drehimpulsgeber oder den 
Pfeiltasten auszuwählen. Mit der Bestäti-
gung  („OK/Menu"-Taste)  wird  dann  der 
Akku aus der Datenbank gelöscht.

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