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Rotfuchs EWR4500 Originalbetriebsanleitung Seite 14

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12. Windenseilpflege
1.
Überprüfen Sie Ihre Winde vor jedem Gebrauch. Prüfen Sie auf verschlissene oder lose Teile, einschließlich der Befesti-
gungsteile. Benutzen Sie die Winde nicht, wenn ein Teil repariert oder ausgetauscht werden muss.
2.
Überprüfen Sie das Windenseil vor jedem Gebrauch. Überprüfen Sie das Windenseil auf Verschleiß oder Knickstellen.
A. Ein geknicktes Windenseil ist in der Abb. (A) abgebildet. Auch ist dieses Seil bereits dauerhaft und stark beschädigt. Stel-
len Sie sicher ein Windenseil in diesem Zustand nicht mehr zu verwenden.
B. Ein geknicktes Windenseil aus Drahtseil, das "begradigt" wurde, ist in der Abb. (B) abgebildet. Auch wenn es aussehen
mag, ist das Seil dauerhaft und stark beschädigt. Es kann nicht mehr die Last übertragen, die es vor dem Knick hatte.
Stellen Sie die Verwendung eines Windenseils in diesem Zustand unverzüglich ein.
C. Ein Windenseil aus synthetischem Seil sollte auf Anzeichen von Ausfransungen untersucht werden. Tauschen Sie das
Seil aus, wenn Sie ein ausfransen feststellen Abb. (C). Stellen Sie die Verwendung eines Windenseils in diesem Zustand
unverzüglich ein.
D. Ersetzen Sie das Windenseil auch, wenn es verschmolzene oder geschmolzene Fasern aufweist. Ein solcher Bereich
des synthetischen Seils ist steif und erscheint glatt oder glasig. Stellen Sie die Verwendung eines Windenseils in diesem
Zustand unverzüglich ein.
13. Shock Loading
Belasten Sie ein Windenseil niemals stoßartig. Ihr Windenseil ist sehr stark, aber es ist NICHT
für dynamische oder "Stoßbelastung" ausgelegt. Stoßbelastungen können ein Windenseil
über seine Festigkeit hinaus spannen und zum reißen. Das Ende eines gebrochenen Winden-
seils kann unter solch Belastung kann zu SCHWEREN VERLETZUNGEN oder zum TOD für Sie
und andere Umstehende verursachen.
Windenseile sind so konzipiert, dass sie keine Energie absorbieren.
Das gilt sowohl für Drahtseile als auch für Kunststoffseile.
1.
Versuchen Sie niemals, eine Last mit der Winde zu "ruckeln". Nehmen Sie z. B. niemals die Lose im Windenseil auf, indem Sie
das Windenfahrzeug bewegen um ein Objekt zu bewegen. Dies ist eine gefährliche Praxis. Sie erzeugt eine hohe Belastung
des Windenseils, die die Festigkeit des Seils übersteigen kann. Selbst ein langsam fahrendes Fahrzeug kann große Stoßbelas-
tungen in einem Windenseil erzeugen.
2.
Schalten Sie die Winde niemals wiederholt schnell ein und aus ("Jogging"). Dies belastet die Winde und das Windenseil zu-
sätzlich und erzeugt übermäßige Hitze vom Motor. Dies ist eine Form der Stoßbelastung.
3.
Ziehen Sie niemals ein Fahrzeug oder ein anderes Objekt mit Ihrer Winde. Das Ziehen eines Objekts mit einer Winde führt
zu einer Stoßbelastung des Seils, auch wenn bei langsamen Geschwindigkeiten. Beim Abschleppen mit einer Winde wirkt
die Zugkraft auch stark auf das Fahrzeug. Dies kann zu einer Instabilität des Fahrzeugs und möglicherweise zu einem Unfall
führen.
4.
Verwenden Sie mit Ihrer Winde niemals Bergegurte. Bergegurte sind so konstruiert, dass sie sich dehnen und Energie
speichern können. Diese gespeicherte Energie wird freigesetzt, wenn ein Windenseil versagt, was den Fall noch gefährlicher
macht. Verwenden Sie auch niemals elastische "Bungie"-Schnüre für die Winde.
5.
Benutzen Sie die Winde niemals, um ein Fahrzeug an einem Anhänger oder einem anderen Transportfahrzeug zu befesti-
gen. Diese Art der Verwendung führt ebenfalls zu Stoßbelastungen die Schäden an der Winde, dem Windenseil oder den
verwendeten Fahrzeugen verursachen können.
6.
Ihr Windenseil ist so konstruiert und getestet, dass es den vom Windenmotor erzeugten Belastungen standhält, wenn es
von einem stehenden Fahrzeug aus betrieben wird. Denken Sie immer daran, dass die Winde und das Windenseil NICHT für
Stoßbelastungen ausgelegt sind.
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