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Rotek GD4WSS Serie Benutzerhandbuch Seite 14

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Herstellen der elektrischen Verbindung
● Die Elektroinstallation auf der Baustelle besteht im allgemeinen nur aus dem
Anschluß der Baustellenlast an die Anschlußklemmen des Stromerzeugers.
Für die Anschluß- und Reparaturarbeiten fest installierter Anlagen sollten nur gut
ausgebildete und erfahrene Elektrotechniker betraut werden.
● Elektrische Verbindungen müssen den geltenden Elektro-Normen, Bestimmungen
und Vorschriften entsprechen. Dies gilt auch für Erdung und Erdschlüsse.
● Aufgrund der Vibationen des Stromerzeugers sollten die elektrischen Verbindungen
mit flexiblem Kabel herstellt werden, um die Übertragung von Schwingungen und
mögliche Schäden am Generator und der Anschlußklemmen zu verhindern.
Wenn eine flexible Verkabelung nicht möglich ist, sollte ein Verteilerkasten nahe dem
Stromerzeuger mit flexibler Verbindung dorthin angebracht sein.
● Das Kabel sollte geschützt in einem Schutzrohr oder Kabelkanal verlegt sein, die
jedoch niemals fest mit den Stromerzeuger verbunden sein dürfen.
Beim Biegen des Kabels sollte der empfohlene Mindestbiegeradius beachtet
werden.
● Das Kabel muss für die Ausgangsleistung des Generators geeignet sein.
Beim Bestimmen der Größe muss die Umgebungstemperatur, Installationsart, Nähe
zu anderen Kabeln usw. berücksichtigt werden.
● Alle Verbindungen müssen sorgfältig auf korrekte Installation und Phasenrotation
überprüft werden.
● Die Kabelverbindungen vom Stromerzeuger zum Verteilersystem sind durch einen
Leitungsschalter geschützt, der bei Überlast oder Kurzschluß automatisch die
Verbraucher vom Generator trennt.
● Bei der Planung des elektrischen Systems ist darauf zu achten, dass die 3 Phasen
des Stromerzeugers im Betrieb möglichst gleichmäßig belastet werden.
Sollten die Phasen stark ungleichmässig belastet werden (man spricht von
Schräglast), kann es zu Überhitzung in den Generatorwicklungen, ungleichen
Ausgangsspannungen
Generators kommen.
● Stellen Sie sicher, daß kein Phasenstrom die Nennleistung des Stromerzeugers
übersteigt.
Bei
Neuorganisation des Verteilersystems von Nöten sein, um den Bedingungen zu
entsprechen.
Sie dürfen den Generator in der Standardausführung keinesfalls mit einem zweiten
Generator parallel schalten!
● Wenn Sie den Strom in eine Hausanlage einspeisen, so muss die Anlage allpolig vom
Stromversorgungsnetz getrennt sein, bevor der Generator gestartet werden darf.
● Der Leistungsfaktor (cos phi) der angeschlossenen Last sollte festgelegt werden,
da Leistungsfaktoren unter 0,8 Verzögerung (=induktiv) den Stromerzeuger stark
belasten. Die Nennleistungsangabe des Stromerzeugers ist in einem cos Phi Band
von 0,8 bis 1,0 (=Einheitsleistungsfaktor) gültig.
● Besondere Aufmerksamkeit muß Installationen mit automatischer oder manueller
Leistungsfaktor-Korrektureinrichtung wie Kondensatoren zukommen, um sicher zu
stellen, daß niemals ein kapazitiver Leistungsfaktor vorhanden ist.
Dies führt zu Spannungsinstabilität und kann zu schädigenden Überspannungen
führen. Im allgemeinen sollte die Leistungsfaktor-Korrektureinrichtung immer
abgestellt werden, wenn der. Stromerzeuger Leistung liefert.
● Ob der Generator mit Erde verbunden werden muss, hängt von den jeweiligen
Gegebenheiten, der verwendeten Schutzart und den jeweiligen Bestimmungen ab.
Im Falle der Erdung ist zu beachten, dass die Erdverbindungskabel/-bänder
mindestens Vollstrom-Belastungsfähigkeit haben.
der Phasen zum Nulleiter und möglicher Schädigung des
Anschluß
an
ein
vorhandenes
Verteilersystem,
-13-
kann
eine

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Diese Anleitung auch für:

Gd4wss-3-012kwGd4wss-3-020kwGd4wss-3-030kw