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Inbetriebnahme; Stetig/Schalten Heizen Kühlen /2 - ABB TU/W 1.1 Produkthandbuch

I-bus knx raumtemperaturregler
Inhaltsverzeichnis

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ABB i-bus
KNX
®
2

Inbetriebnahme

2.1
Stetig/Schalten Heizen
Kühlen /2
T
Auswahl in der ETS2
– ABB
Heizung, Klima, Lüftung
Thermostat
4
Inbetriebnahme
Das Anwendungsprogramm ermöglicht
eine Einzelraum-Temperatursteuerung.
Durch die geeignete Wahl einzelner Para-
meter kann der Raumthermostat an un-
terschiedliche Heiz- und/oder Kühlgeräte
angepasst werden.
Der Regler kennt fünf Betriebsarten,
denen im Heiz-/Kühlmodus jeweils ein
eigener Sollwert zugeordnet ist. Die
Zustände werden am Gerät durch LEDs
angezeigt. Die Zustände der Kommu-
nikationsobjekte „Komfort-", „Nacht-",
„Frost-/Hitzeschutz-", „Taupunktbetrieb"
und „Taster" bestimmen die aktive
Betriebsart. Über den Präsenztaster
am Gerät kann in den Komfortbetrieb
geschaltet werden. Der Präsenztaster
kann auch über den Bus angesprochen
werden. Hierzu steht ein 1-Bit-Objekt
„Taster" zur Verfügung, welches auch
gleichzeitig den Tasterzustand auf den
Bus senden kann.
Achtung: Werden das Objekt „Taster"
und der Präsenztaster gleichzeitig
(innerhalb von ca. 2s) betätigt, so ändert
der Taster den gerade empfangenen
Objektwert.
Stetig/Schalten
Über den Parameter „Art der Heizfunk-
tion" bzw. „Art der Kühlfunktion" kann
die interne Berechnung und die Ausgabe
der Stellgröße an die Eigenschaften des
Raumes und die Möglichkeiten der Heiz-
oder Kühlgeräte angepasst werden.
Der Parameter besitzt die vier Einstel-
lungsmöglichkeiten:
– stetige PI-Regelung:
Die Stellgröße wird intern nach einem
PI-Algorithmus ermittelt und über ein
1-Byte Kommunikationsobjekt aus-
gegeben. Damit können zum Beispiel
elektro motorische Stellventilantriebe
im Bereich von 0 (= 0 % = Ventil ge-
schlossen) bis 255 (= 100 % = Ventil
vollständig geöffnet) angesprochen
werden.
– PWM-Regelung:
Die Stellgröße wird intern nach einem
PI-Algorithmus ermittelt und über ein
1-Bit Kommunikationsobjekt ausgege-
ben. Damit können zum Beispiel über
Schaltaktoren elektrothermische Stell-
ventilantriebe angesprochen werden.
Um die Heizleistung auf Zwischen-
werte einstellen zu können, arbeitet
der Raumtemperaturregler mit einer
Pulsweiten modulation. Hierzu muss
die Zeit für den Schaltzyklus der Stell-
größen parametriert werden.
Bei der voreingestellten Zykluszeit von
15 Minuten (90 * 10 Sekunden) bedeu-
tet eine intern ermittelte Stellgröße von
33,3 % dass das Ventil für 5 Minuten
geöffnet und für 10 Minuten geschlos-
sen wird.
– schaltende 2-Punkt-Regelung:
Die Stellgröße wird intern nach einem
2-Punkt-Algorithmus mit einer einstell-
baren Hysterese ermittelt und über
ein 1-Bit Kommunikationsobjekt aus-
gegeben. Damit können zum Beispiel
über Schaltaktoren elektrothermische
Stellventilantriebe angesprochen wer-
den. Bei Überschreiten des Sollwertes
wird das Heizungsventil geschlossen.
Wenn die Raumtemperatur unter den
Sollwert minus der Hysterese fällt,
wird das Heizungsventil geöffnet.
– stetige 2-Punkt-Regelung:
Die Stellgröße wird intern nach einem
2-Punkt-Algorithmus mit einer einstell-
baren Hysterese ermittelt und über ein
1-Byte Kommunikationsobjekt aus-
gegeben. Damit können zum Beispiel
elektromotorische Stellventilantriebe
angesprochen werden. In diesem Fall
sendet der Raumtemperaturregler nur
die Werte 0 (= 0 % = Ventil geschlos-
sen) und 255 (= 100 % = Ventil voll-
ständig geöffnet).
Heizen Kühlen
Mit dem Parameter „Aktivierung der
Heiz-/Kühlfunktion" wird festgelegt, ob
der Raumtemperaturregler Heiz- und/
oder Kühlgeräte ansteuert. Hierbei sind
die fünf verschiedene Einstellungen
„Heizen", „Kühlen", „Heizen und Küh-
len", „2stufiges Heizen" und „2stufiges
Kühlen" möglich. Die Einstellungen zum
2stufigen Heizen oder Kühlen werden
genutzt, wenn eine relativ träge Grund-
stufe mit einer schnelleren Zusatzstufe
kombiniert werden sollen. Das kann
zum Beispiel eine Fußbodenheizung als
Grundstufe und eine Warmwasserhei-
zung als Zusatzstufe sein. Bei einer
großen Regelabweichung hilft die Zu-
satzstufe, diese Regelabweichung
möglichst schnell auszuregeln. Bei einer
kleinen Regelabweichung wird nur die
Grundstufe verwendet.
Für die Heizfunktion stehen unterschied-
liche vordefinierte Gerätetypen (z. B.
Warmwasserheizung, Fußbodenheizung,
Gebläsekonvektor, Elektroheizung) zur
Auswahl. Diese Einstellungen reichen
im Normalfall aus.

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