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JUMO eTRON M 100 Schnittstellenbeschreibung
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Typ 701066 / XXX-32/XXX
Typ 701066
Elektronischer 2-Kanal Microstat
Electronic 2-channel microstat
Microstat électronique à 2 canaux
B 701066.2.0
Schnittstellenbeschreibung
Interface Description
Description de l'interface
2014-07-01/00623361

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Inhaltszusammenfassung für JUMO eTRON M 100

  • Seite 1 Typ 701066 / XXX-32/XXX Typ 701066 Elektronischer 2-Kanal Microstat Electronic 2-channel microstat Microstat électronique à 2 canaux B 701066.2.0 Schnittstellenbeschreibung Interface Description Description de l’interface 2014-07-01/00623361...
  • Seite 3 Inhalt Einleitung Vorwort ......................5 Typografische Konventionen ............... 6 1.2.1 Warnende Zeichen ..................6 1.2.2 Hinweisende Zeichen ..................6 1.2.3 Darstellungsarten ................... 6 Geräteausführung identifizieren ..............7 Anschluss der Schnittstelle ................. 7 Konfiguration ....................8 Protokollbeschreibung Master-Slave-Prinzip ..................9 Übertragungsmodus (RTU) ................. 9 Geräteadresse ....................
  • Seite 4 Inhalt Adresstabellen Konfigurationsparameter ................23 5.1.1 Erklärung Bitmuster Fehlerstatus (Parameter Nr. 6) ........26 5.1.2 Erklärung Bitmuster HW Kennung (Parameter Nr. 10) ........ 26 5.1.3 Erklärung Bitmuster Binärsignale (Parameter Nr. 13) ........26 Kundenspezifische Linearisierung ............27 Eindeutige Gerätekennung (GUID) ............28 Messstellenbezeichnung (TAG) ..............
  • Seite 5 Stammhaus in Verbindung. Service Bei technischen Rückfragen Telefon-Support Deutschland: Telefon: +49 661 6003-300 oder -653 oder -899 Telefax: +49 661 6003-881729 E-Mail: service@jumo.net Österreich: Telefon: +43 1 610610 Telefax: +43 1 6106140 E-Mail: info@jumo.at Schweiz: Telefon: +41 44 928 24 44 Telefax: +41 44 928 24 48 E-Mail: info@jumo.ch...
  • Seite 6 1 Einleitung 1.2 Typografische Konventionen 1.2.1 Warnende Zeichen Die Zeichen für Vorsicht und Achtung werden in dieser Betriebsanlei- tung unter folgenden Bedingungen verwendet: Vorsicht Dieses Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen von Anweisungen zu Per- sonenschäden kommen kann! ...
  • Seite 7 1 Einleitung 1.3 Geräteausführung identifizieren Nur Geräte, bei denen Option2 im Typenschlüssel eine 1 oder 2 ist, sind mit Schnittstelle ausgerüstet. 1.4 Anschluss der Schnittstelle Relais K4 Option 1: AC 250V/16A Relais K3 Relais K2 oder eingebauter Summer AC 250V/8A AC 250V/8A Ö...
  • Seite 8 1 Einleitung 1.5 Konfiguration Die Konfiguration erfolgt entweder am Gerät oder durch das Setup-Pro- gramm. Hier ein Auszug aus der Betriebsanleitung.
  • Seite 9 2 Protokollbeschreibung 2.1 Master-Slave-Prinzip Die Kommunikation zwischen einem PC (Master) und einem Gerät (Sla- ve) mit MOD-Bus findet nach dem Master-Slave-Prinzip in Form von Datenanfrage/Anweisung - Antwort statt. Master Slave 1 Slave 2 Slave n Der Master steuert den Datenaustausch, die Slaves haben lediglich Ant- wortfunktion.
  • Seite 10 2 Protokollbeschreibung 2.3 Geräteadresse Die Geräteadresse des Slaves ist zwischen 0 und 255 einstellbar. Die Geräteadresse 0 ist reserviert. Über die RS485-Schnittstelle können maximal 31 Slaves angesprochen werden. Man unterscheidet zwei Möglichkeiten des Datenaustausches: Query Datenanfrage/Anweisung des Masters an einen Slave über die ent- sprechende Geräteadresse.
  • Seite 11 2 Protokollbeschreibung Kennzeichen für Antwort-Ende 3 Zeichen * 1000 * x Bits/Baudrate Beispiel Kennzeichen für Antwort-Ende bei Datenformat 10/9 Bits Wartezeit = 3 Zeichen * 1000 * 10 Bits/Baudrate Baudrate [Baud] Datenformat [Bit] Wartezeit [ms] (3 Zeichen) 38400 0.79 0.71 19200 1.57 1.41...
  • Seite 12 2 Protokollbeschreibung 2.4.1 Zeitlicher Ablauf einer Datenanfrage Zeitschema Eine Datenanfrage läuft nach folgendem Zeitschema ab: Diese Zeitspanne ist von der internen Bearbeitung abhängig. Die maximale Bearbeitungszeit liegt bei 20...270 ms. Diese Zeit braucht der Regler, um von Senden wieder auf Empfangen umzuschalten.
  • Seite 13 2 Protokollbeschreibung Aufbau der Datenblöcke Alle Datenblöcke haben die gleiche Struktur: Datenstruktur Slave-Ad- Funktions- Datenfeld Checksumme resse code CRC16 1 Byte 1 Byte x Byte 2 Bytes Jeder Datenblock enthält vier Felder: Slave-AdresseGeräteadresse eines bestimmten Slaves FunktionscodeFunktionsauswahl (Lesen, Schreiben von Worten) DatenfeldEnthält die Informationen: - Wortadresse - Wortanzahl...
  • Seite 14 2 Protokollbeschreibung Fehlerbehandlung Fehlercodes Es existieren drei Fehlercodes: 1ungültige Funktion 2ungültige Parameteradresse 4Gerät nicht bereit 8Schreibzugriff auf Parameter verweigert Antwort im Slave-Ad- Funktion Fehlercode Checksumme Fehlerfall resse CRC16 XX OR 80h 1 Byte 1 Byte 1 Byte 2 Bytes Der Funktionscode wird mit 0x80 verODERt, d. h., das MSB (most si- gnificant bit, engl.
  • Seite 15 2 Protokollbeschreibung 2.7 Checksumme (CRC16) Anhand der Checksumme (CRC16) werden Übertragungsfehler erkannt. Wird bei der Auswertung ein Fehler festgestellt, antwortet das ent- sprechende Gerät nicht. Berechnungs- CRC = 0xFFFF schema CRC = CRC XOR ByteOfMessage For (1 bis 8) CRC = SHR(CRC) if (rechts hinausgeschobenes Flag = 1) then else...
  • Seite 16 2 Protokollbeschreibung...
  • Seite 17 3 Funktionen Die folgenden Funktionen stehen für das Gerät zur Verfügung: Funktionsnummer Funktion 0x03 oder 0x04 Lesen von n Worten 0x06 Schreiben eines Worts 0x10 Schreiben von n Worten 3.1 Lesen von n Worten Mit dieser Funktion werden n (n≤32) Worte ab einer bestimmten Adres- se gelesen.
  • Seite 18 3 Funktionen 3.2 Schreiben eines Worts Bei der Funktion Wortschreiben sind die Datenblöcke für Anweisung und Antwort identisch. Anweisung Slave-Ad- Funktion Wortadresse Wortwert Checksumme resse 0x06 CRC16 1 Byte 1 Byte 2 Bytes 2 Bytes 2 Bytes Antwort Slave-Ad- Funktion Wortadresse Wortwert Checksumme...
  • Seite 19 3 Funktionen 3.3 Schreiben von n Worten Mit dieser Funktion werden n (n≤6) Worte ab einer bestimmten Adresse geschrieben. Anweisung Slave- Funktion Adresse Wortan- Byte- Wort- Checksumme Adresse 0x10 erstes Wort zahl anzahl wert(e) CRC16 max. 127 1 Byte 1 Byte 2 Bytes 2 Bytes 1 Byte...
  • Seite 20 3 Funktionen Datenübernahme nach Schreiben Da in das Gerät max. 6 Worte in einem Protokoll geschrieben werden können, kann es vorkommen dass inkonsistente Konfigurationsdaten ins Gerät geschrieben werden. Um konsistente Datensätze im Gerät zu haben, werden die empfangenen Daten zuerst nur abgelegt und nicht benutzt. Erst nach Setzen des so genannten Übernahmeflags am Ende einer Übertragung werden die abgelegten Daten komplett übernommen und somit wirksam.
  • Seite 21 4 Datenfluß 4.1 Parameteradressen und Formate Im folgenden sind alle Prozeßwerte (Variablen) mit ihren Adressen, dem Datentyp und der Zugriffsart beschrieben. Hierbei bedeutet: Zugriff nur lesend Zugriff schreibend und lesend Text Byte (8 Bit) unsigned short Integer(16 Bits) ohne Vorzeichen (Wertebereich 0…65535) signed short Integer(16Bits) mit Vorzeichen (Wertebereich -32768...32767)
  • Seite 22 4 Datenfluß Antwort: 1403023230A0F3 (CRC16 = xF3A0) Float-Werte Bei Float-Werten wird im Modbus mit dem IEEE-754-Standard-Format (32bit) gearbeitet, allerdings mit dem Unterschied, dass Byte 1 und 2 mit Byte 3 und 4 vertauscht sind. Single-float-Format (32bit) nach Standard IEEE 754 SEEEEEEE EMMMMMMM MMMMMMMM...
  • Seite 23 5 Adresstabellen 5.1 Konfigurationsparameter Bei der Veränderung der Parameter über die Schnittstelle erfolgt keine Überprüfung des Wertebereiches. Schreiboperationen auf Parameter (R/W) bewirken ein Abspeichern im EEPROM. Diese Speicherbausteine haben nur eine begrenzte Anzahl von Schreibzyklen (ca. 100000). Um bei häufigen Schreiboperationen eine Speicherung im RAM zu aktivieren, wenden Sie sich bitte an den technischen Support.
  • Seite 24 5 Adresstabellen Text Parameter Datentyp Modbus Modbus Adresse Adresse griff An.2 Fuehlerart Sensor 2 signed short or.1 Offset Ohm Sensor 1 float or.2 Offset Ohm Sensor 2 float ot.1 Offset °C Sensor 1 float ot.2 Offset °C Sensor 2 float Temperatur-Einheit in °C/°F unsigned short 146 Filterzeit in Sekunden...
  • Seite 25 5 Adresstabellen Text Parameter Datentyp Modbus Modbus Adresse Adresse griff Pa.4 Bedienparameter max 8 unsigned short 196 Pa.5 Bedienparameter max 8 unsigned short 197 Pa.6 Bedienparameter max 8 unsigned short 198 Pa.7 Bedienparameter max 8 unsigned short 199 Pa.8 Bedienparameter max 8 unsigned short 200 di.c Kommastelle der Istwerte...
  • Seite 26 5 Adresstabellen 5.1.1 Erklärung Bitmuster Fehlerstatus (Parameter Nr. 6) Bit0 Fuehlerbruch Temperaturfuehler Bit1 Kurzschluss Temperaturfuehler Bit2 Underrange Temperatur Bit3 Overrange Temperatur Bit4 Fuehlerbruch Temperaturfuehler Bit5 Kurzschluss Temperaturfuehler Bit6 Underrange Temperatur Bit7 Overrange Temperatur Bit8 Kennung kalibriert nicht gesetzt Bit9 Flash Lesen/Schreiben Fehler Bit10 Kommunik- mit Uhr (I2C) 1024 5.1.2 Erklärung Bitmuster HW Kennung (Parameter Nr.
  • Seite 27 5 Adresstabellen 5.2 Kundenspezifische Linearisierung Parameter Datentyp Modbus Modbus Zugriff Adresse dez Adresse hex Anzahl verwendeter Wertepaare (2…20) unsigned short 0x0258 1. Widerstand Ohm float 0x0259 2. Widerstand Ohm float 3. Widerstand Ohm float 4. Widerstand Ohm float 5. Widerstand Ohm float 6.
  • Seite 28 5 Adresstabellen Beispielwerte Anzahl Wertepaare = 2 Widerstand 1 = 50 OhmWiderstand 2 = 150 Ohm Temperatur 1 = -10 °CTemperatur 2 = 40 °C Nicht benutzte Wertepaare müssen auch nicht vorbesetzt bzw. beschrieben werden. 5.3 Eindeutige Gerätekennung (GUID) Während der Fertigungskalibrierung wird dem Gerät eine eindeutige Gerä- tekennung (Text) zugewiesen, welche in der sogenannten GUID gespeichert wird.

Diese Anleitung auch für:

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