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Koppe Baro Aqua Bedienungs Und Installationsanleitung Handbuch Seite 14

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5.2 Heizen mit Holz
a) Anfeuern
Das Anfeuern sollte immer mit etwas Kleinholz und in kleinerer Menge Brennstoff
erfolgen (vgl. Foto rechts). In der Anheizphase sollten Sie keine großen Scheite
auflegen. Wir empfehlen hierbei den sogenannten Abbrand von oben. D.h. der An-
zünder wird, wie in nebenstehendem Foto gezeigt und in nachfolgernder Tabelle
erklärt, oben aufgelegt, anstatt unterhalb des Brennholzhaufens.
Achtung: Verwenden Sie zum Anzünden nie Papier, Karton, Spiritus, Benzin oder
andere brennbare Flüssigkeiten.
Vorgehensweise Anfeuern
Evtl. vorhandene Drosselklappe im Rauchrohr
ganz öffnen
Primärluftzuführung öffnen
Feuerraumtür öffnen
Feuerraum säubern
Lockfeuer vorbereiten
Entzünden des Lockfeuers
Testen des Kaminzugs
Feuerraumtüre schließen
Primärlufzufuhr reduzieren gem. Angaben Tabelle
5.2 c)
ACHTUNG:
Auf die heiße Abdeckplatte (Serpentinstein, Kachel) dürfen keine kalten Gegenstände gestellt werden, da es wegen der
starken Temperaturunterschiede zum Bruch der Platte kommen kann. Diese Schäden sind von der Gewährleistung ausge-
schlossen.
b) Weiterheizen / Nachlegen
Nach Erreichen der Betriebstemperatur ist unter Beachtung einiger Grundregeln ein sehr schadstoffarmer Betrieb möglich. Die
Wärmeleistung richtet sich nach der Brennstoffaufgabe. An den folgenden Richtgrößen können Sie sich orientieren.
ACHTUNG!
Beachten Sie die maximalen Aufgabemenge. Bei Überschreitung der maximalen Aufgabenmenge, sowie bei Betreiben des
Ofens mit zu weit geöffnetem Primärluftzuführung besteht die Gefahr der Überhitzung, wodurch Schäden am Kaminofen ent-
stehen können.
Schäden, die durch zu große Brennstoffmengen oder durch Verwendung von ungeeigneten, nicht in der Bedienungsanleitung
empfohlenen Brennstoffen verursacht werden, sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.
Vorgehensweise Weiterheizen / Nachlegen bei Nennwärmeleistung:
Das Nachlegen sollte erst erfolgen, wenn die Flammen des vorherigen Abbrandes gerade ausgehen.
Evtl. vorhandene Drosselklappe im
Rauchrohr ganz öffnen
Primärluftzuführung ganz öffnen
Feuerraumtür öffnen
Holzscheite aufgeben
Feuerraumtür schließen und Primärluftzuführung gemäß Tabelle 5.2 c) einstellen
Techn. Änderungen vorbehalten
Griff Drosselklappe in Längsrichtung des Rohres stellen
Bedienknopf im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen
Restasche und evtl. unverbrannte Holzkohle mit Feger zur Mitte kehren
3 mittelgroße Holzscheite (ca. 1,0 kg Gesamtgewicht) quer auf den Boden
des Feuerraums legen. Darauf weitere 2 Schichten (je 0,5 kg) a 3-4 klei-
nere Holzscheite über Kreuz legen. Darüber 4-5 sehr dünne Anfeuerhölzer
(ca. 0,5 kg) legen.
Anzünder oben auf legen und anzünden. Unter Beaufsichtigung die Feuer-
raumtür nur an den Verschlussrollen anlehnen lassen (nicht verriegeln),
bis die 2 obersten Schichten kräftig brennen (nach ca. 10 min.)
Zieht der Rauch problemlos durch den Schornstein ab?
Falls nicht, vgl. Ratgeber in Kap. 8
Lässt sich bei Außentemperaturen >15° kein Zug erzeugen, sollten Sie auf
die Feuerung verzichten (vgl. Kap. 3.2).
Feuerraumtüre verriegeln
Zu diesem Zeitpunkt sollte die Temperatur im Warmwassermodul bereits
mindestens 65ºC haben
Griff der Drosselklappe in Längsrichtung des Rohres stellen
Abwarten, bis Ascheflocken über den Schornstein aus dem Brennraum entwichen sind.
Feuerraumtür entriegeln. Einen kleinen Spalt öffnen, ca. 5 Sekunden warten, dann ganz
langsam öffnen, um Rauchaustritt und Flugaschebildung durch Sogwirkung in den Auf-
stellraum zu vermeiden.
3-4 Holzscheite mit max. 2,4 kg Gesamtgewicht in Querrichtung in den Feuerraum le-
gen. Nur eine Lage Brennstoff aufgeben. Die maximale Brennstoffaufgabe von 2,4 kg
darf nicht überschritten werden.
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Abb.5

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