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Hydraulische Weiche; Verwendung - Viessmann VITOVALOR 300-P Planungsanleitung

Mikro-kwk auf brennstoffzellen-basis mit integriertem gas-brennwertgerät
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Inhaltsverzeichnis

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Planungshinweise
(Fortsetzung)
Ermittlung des Heizungsanlagenvolumens (Anhaltswerte)
1000
800
600
450
400
200
130
0
5
10
20
Heizleistung in kW
A Konvektoren
B Plattenheizkörper

3.7 Hydraulische Weiche

Verwendung

Regeln zur Planung der Anlagenhydraulik:
■ Beim Abgleichen der hydraulischen Weiche den geräteseitigen
Volumenstrom ca. 10 bis 30 % niedriger als den anlagenseitigen
Volumenstrom einregulieren (Rücklaufabsenkung).
■ Die hydraulische Weiche ist auf den max. im Gesamtsystem auf-
tretenden Volumenstrom auszulegen.
Die hydraulische Weiche entkoppelt den Wärmeerzeugerkreis (Kes-
selkreis) und die nachgeschalteten Heizkreise.
Ist der max. Volumenstrom im Auslegungsfall größer als der betref-
fende Wert in der Tabelle „Technische Daten", muss auf jeden Fall
eine hydraulische Weiche eingesetzt werden.
Hinweis
Hydraulische Weiche nur bei Heizwasser-Volumenstrom > 1,2 m
einsetzen. Der Einsatz bei kleineren Heizwasser-Volumenströmen
kann zur Erhöhung der Rücklauftemperatur führen. Dadurch können
sich die Laufzeiten von Vitovalor 300-P verkürzen.
Installationsschemen in Verbindung mit hydraulischer Weiche siehe
„Anlagenbeispiele".
Wärmeerzeugerkreis
Die Umwälzpumpe in Vitovalor 300-P muss die erforderliche Was-
sermenge gegen den - meist geringen - Druckverlust des Wärmeer-
zeugerkreises fördern. Der Druckverlust der hydraulischen Weiche
ist vernachlässigbar. Aus den Pumpendiagrammen kann in Abhän-
gigkeit von der im Erzeugerkreis umlaufenden Wassermenge die
zugehörige Restförderhöhe für die Rohrnennweiten-Bestimmung
ermittelt werden.
Heizkreis
Die bauseits zu stellenden Heizkreispumpen müssen die Wasser-
menge der Heizkreise gegen deren Druckverlust fördern. Sie sind
entsprechend auszulegen.
VITOVALOR
D
C
B
A
30
40
50
3
/h
C Radiatoren
D Fußbodenheizung
Ermittlung des Ausdehnungsfaktors A
Mittlere Wassertemperatur in °C
50
60
70
Funktionsprinzip
T1
T3
V primär
V sekundär
T2
T4
V
Heizwasservolumen Wärmeerzeugerkreis (ca. 10 bis
primär
30 % kleiner als V
sekundär
V
Heizwasservolumen Heizkreis
sekundär
T
Vorlauftemperatur Wärmeerzeugerkreis
1
T
Rücklauftemperatur Wärmeerzeugerkreis
2
T
Vorlauftemperatur Heizkreis
3
T
Rücklauftemperatur Heizkreis
4
Q
Zugeführte Wärmemenge des Wärmeerzeugers
primär
Q
Abgeführte Wärmemenge des Heizkreises
sekundär
V
< V
primär
sekundär
T
> T
1
3
≃ T
T
2
4
Q
= Q
primär
sekundär
Hinweis
Thermometer in Vor- und Rücklauf zur hydraulischen Weiche
erleichtern die Einregulierung.
f
Ausdehnungsfaktor A
f
0,0079
0,0171
0,0228
)
VIESMANN
45
3

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