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Hydraulische Einbindung; Allgemeines - Viessmann VITOVALOR 300-P Planungsanleitung

Mikro-kwk auf brennstoffzellen-basis mit integriertem gas-brennwertgerät
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Inhaltsverzeichnis

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Planungshinweise
(Fortsetzung)
Neutralisationseinrichtung
A Kondenswasserablauf
B Neutralisationseinrichtung
Falls erforderlich kann eine separate Neutralisationseinrichtung
(Zubehör) geliefert werden. Das anfallende Kondenswasser wird in
die Neutralisationseinrichtung abgeleitet und aufbereitet.
Die Kondenswasserableitung zum Kanalanschluss muss einsehbar
sein. Sie muss mit Gefälle und mit einem kanalseitigen Geruchsver-
schluss verlegt werden und sollte mit einer Probeentnahmemöglich-
keit versehen werden.

3.6 Hydraulische Einbindung

Allgemeines

Auslegung der Anlage
Viessmann Brennwertkessel sind grundsätzlich in jeder Pumpen-
warmwasser-Heizungsanlage (geschlossene Anlage) einsetzbar.
■ Die Umwälzpumpe ist im Gerät integriert.
■ Mindestanlagendruck 1,0 bar (0,1 MPa)
■ Die Kesselwassertemperatur ist auf 82 °C begrenzt.
■ Den Wärmeerzeuger fachgerecht dimensionieren und auslegen.
■ Um die Verteilungsverluste gering zu halten, empfehlen wir, die
Wärmeverteilungsanlage auf max. 70 °C Vorlauftemperatur auszu-
legen.
Chemische Korrosionsschutzmittel
In ordnungsgemäß installierten und betriebenen geschlossenen Hei-
zungsanlagen tritt in der Regel keine Korrosion auf. Chemische Kor-
rosionsschutzmittel sollten nicht eingesetzt werden.
Manche Hersteller von Kunststoffrohren empfehlen die Verwendung
von chemischen Zusatzmitteln. In diesem Fall dürfen nur solche im
Heizungsfachhandel angebotenen Korrosionsschutzmittel eingesetzt
werden, die für Heizkessel mit Trinkwassererwärmung über einwan-
dige Wärmetauscher (Durchlauferhitzer oder Speicher-Wasser-
erwärmer) zugelassen sind. Dabei VDI-Richtlinie 2035 beachten.
VITOVALOR
A
B
Falls Vitovalor 300-P unterhalb der Abwasser-Rückstauebene einge-
baut wird, muss eine Kondensathebeanlage (Zubehör) eingesetzt
werden.
Da der Verbrauch des Neutralisationsgranulats von der Betriebs-
weise der Anlage abhängt, müssen während des ersten Betriebs-
jahrs die erforderlichen Zugabemengen durch mehrmalige Kontrol-
len ermittelt werden. Eine Füllung kann länger als ein Jahr ausrei-
chen.
Kondensathebeanlage (Zubehör)
A Kondenswasserzulauf
B Kondensathebeanlage
C Kondenswasserablauf
Heizkreise
Für Heizungsanlagen mit Kunststoffrohren empfehlen wir den Ein-
satz von diffusionsdichten Rohren, um das Eindiffundieren von Sau-
erstoff durch die Rohrwandungen zu verhindern.
In Heizungsanlagen mit nicht-sauerstoffdichtem Kunststoffrohr
(DIN 4726) ist eine Systemtrennung vorzunehmen. Hierfür liefern wir
separate Wärmetauscher.
In Fußbodenheizungen sollte ein Schlammabscheider eingebaut
werden: Siehe Vitoset Preisliste.
Fußbodenheizungen und Heizkreise mit sehr großem Wasserinhalt
(>15 l/kW) sollten auch bei Brennwertkesseln über einen 3-Wege-
Mischer an den Heizkessel angeschlossen werden. Siehe Planungs-
anleitung „Fußbodenheizung" oder die „Anlagenbeispiele".
In den Vorlauf des Fußbodenheizkreises ist ein Temperaturwächter
zur Maximaltemperaturbegrenzung einzubauen. Die DIN 18560-2
beachten.
Kunststoff-Rohrsysteme für Heizkörper
Auch bei Kunststoff-Rohrsystemen für Heizkreise mit Heizkörpern,
empfehlen wir den Einsatz eines Temperaturwächters zur Maximal-
temperaturbegrenzung.
C
A
B
VIESMANN
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3

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