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Grunbeck softliQ:LB50 Betriebsanleitung
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Wir verstehen Wasser.
Enthärtungsanlage | softliQ:LB, softliQ:LBi
Betriebsanleitung

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Inhaltszusammenfassung für Grunbeck softliQ:LB50

  • Seite 1 Wir verstehen Wasser. Enthärtungsanlage | softliQ:LB, softliQ:LBi Betriebsanleitung...
  • Seite 2 Zentraler Kontakt Deutschland Vertrieb +49 9074 41-0 Service +49 9074 41-333 service@gruenbeck.de Erreichbarkeit Montag bis Donnerstag 7:00 - 18:00 Uhr Freitag 7:00 - 16:00 Uhr Technische Änderungen vorbehalten. © by Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH Originalbetriebsanleitung Stand: Juni 2024 Bestell-Nr.: 100254950000_de_004...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahmeprogramm starten ......59 Einführung ............... 4 Steuerung einstellen und Funktion der Anlage prüfen ..............63 Gültigkeit der Anleitung ..........5 Produkt an Betreiber übergeben ......64 Mitgeltende Unterlagen ..........5 Produktidentifizierung ..........6 Verwendete Symbole ..........8 Betrieb/Bedienung ..........65 Darstellung von Warnhinweisen ....... 8 Bedienkonzept ............65 Anforderungen an das Personal .......
  • Seite 4 Einführung Einführung Diese Anleitung richtet sich an Betreiber, Bediener und Fachkräfte und ermöglicht den sicheren und effizienten Umgang mit dem Produkt. Die Anleitung ist Bestandteil des Produkts. ● Lesen Sie diese Anleitung und die enthaltenen Anleitungen der Komponenten aufmerksam durch, bevor Sie Ihr Produkt betreiben. ●...
  • Seite 5 Einführung Gültigkeit der Anleitung Diese Anleitung ist für folgende Produkte gültig: Haustechnik Industrie ● Enthärtungsanlage softliQ:LB50 ● Enthärtungsanlage softliQ:LB30i ● Enthärtungsanlage softliQ:LB70 ● Enthärtungsanlage softliQ:LB50i ● Enthärtungsanlage softliQ:LB100 ● Enthärtungsanlage softliQ:LB80i ● Enthärtungsanlage softliQ:LB120 ● Enthärtungsanlage softliQ:LB120i Ausführungen der Enthärtungsanlagen softliQ:LB: ●...
  • Seite 6 Einführung Produktidentifizierung Anhand der Produktbezeichnung und der Bestell-Nr. auf dem Typenschild können Sie ihr Produkt identifizieren. ► Prüfen Sie, ob die in Kapitel 1.1 angegebenen Produkte mit Ihrem Produkt übereinstimmen. 1.3.1 Anlage Das Typenschild finden Sie unter der Displayhaube am Steuerungsgehäuse. Bezeichnung Bezeichnung Netzanschluss Spannung/...
  • Seite 7 Einführung 1.3.2 275-kg-Salzbehälter Das Typenschild finden Sie auf der Rückseite des Salzbehälters. Bezeichnung Bezeichnung CE-Kennzeichnung Spanungsversorgung Betriebsanleitung beachten Umgebungstemperatur Entsorgungshinweis Betriebsgewicht (gefüllt) Produktbezeichnung Werkstoff mit Volumen/max. Salzfüllung Bestell-Nr. Abmessungen (geschlossener Zustand) Herstelldatum Anschlussnennweite zur Spülung 7 | 104...
  • Seite 8 Einführung Verwendete Symbole Symbol Bedeutung Gefahr und Risiko wichtige Information oder Voraussetzung nützliche Information oder Tipp schriftliche Dokumentation erforderlich Verweis auf weiterführende Dokumente Arbeiten, die nur von Fachkräften durchgeführt werden dürfen Arbeiten, die nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden dürfen Arbeiten, die nur vom Kundendienst durchgeführt werden dürfen Darstellung von Warnhinweisen Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit beachten müssen.
  • Seite 9 Einführung Anforderungen an das Personal Während der einzelnen Lebensphasen des Produkts führen unterschiedliche Personen Arbeiten am Produkt aus. Die Arbeiten erfordern unterschiedliche Qualifikationen. 1.6.1 Qualifikation des Personals Personal Voraussetzungen • Keine besonderen Fachkenntnisse Bediener • Kenntnisse über die übertragenen Aufgaben •...
  • Seite 10 Sicherheit Sicherheit Sicherheitsmaßnahmen ● Betreiben Sie Ihr Produkt nur, wenn alle Komponenten ordnungsgemäß installiert wurden. ● Beachten Sie die örtlich gültigen Vorschriften zum Trinkwasserschutz, zur Unfallverhütung und zur Arbeitssicherheit. ● Nehmen Sie keine Änderungen, Umbauten, Erweiterungen oder Programmänderungen an Ihrem Produkt vor. ●...
  • Seite 11 Sicherheit 2.1.3 Elektrische Gefahren Bei Berührung mit spannungsführenden Komponenten besteht unmittelbare Lebensgefahr durch Stromschlag. Beschädigung der Isolation oder einzelner Komponenten kann lebensgefährlich sein. ● Lassen Sie elektrische Arbeiten an der Anlage nur von einer Elektrofachkraft durchführen. ● Schalten Sie bei Beschädigungen von spannungsführenden Komponenten die Spannungsversorgung sofort ab und veranlassen Sie eine Reparatur.
  • Seite 12 Sicherheit 2.2.1 Signale und Warneinrichtungen Bezeichnung Zustandsanzeige im Display Bezeichnung Leckagesensor Kennzeichnungen am Produkt Stromschlaggefahr Die angebrachten Hinweise und Piktogramme müssen gut lesbar sein. Sie dürfen nicht entfernt, verschmutzt oder überlackiert werden. ► Befolgen Sie alle Warn- und Sicherheitshinweise. ► Ersetzen Sie unleserliche oder beschädigte Zeichen und Piktogramme umgehend.
  • Seite 13 Sicherheit 2.2.2 Sicherheitsrelevante Bauteile Sicherheitsrelevante Bauteile dürfen nur durch Originalersatzteile ersetzt werden. ► Lassen Sie die Sicherheitsbauteile und Verschleißteile durch eine Fachkraft ersetzen (siehe Kapitel 8.7). ● Regenerationsventil, Transferventil/e ● Verschneideeinrichtung bei softliQ:LB (Haustechnik) ● Steuerung mit Trafo ● Salzbehälter mit folgenden Bauteilen: •...
  • Seite 14 Produktbeschreibung Produktbeschreibung Bestimmungsgemäße Verwendung Die Enthärtungsanlagen softliQ:LB sind zur Verwendung im Haustechnikbereich bestimmt. Die Enthärtungsanlagen softliQ:LBi sind ausschließlich zur Verwendung im industriellen und gewerblichen Bereich bestimmt. Die Enthärtungsanlagen sind zur kontinuierlichen Erzeugung von enthärtetem und teilenthärtetem Wasser entwickelt und in diesen Bereichen einsetzbar: ●...
  • Seite 15 Produktbeschreibung 3.1.1 Einsatzgrenzen Beachten Sie länderspezifische Vorgaben für Weichwasserhärte im Trinkwasserbereich (siehe Kapitel 3.6). ● Das zu enthärtendes Wasser muss eisen- und manganfrei sein. • Eisen < 0,2 mg/l • Mangan < 0,05 mg/l ● Die Enthärtungsanlagen schützt Wasserleitungen und daran angeschlossene wasserführende Systeme vor Verkalkung, kann jedoch keine Korrosion verhindern.
  • Seite 16 Produktbeschreibung Produktkomponenten 3.2.1 Enthärtungsanlage softliQ:LB Bezeichnung Bezeichnung Abdeckhaube (zwei- oder dreigeteilt) Podest (nur bei Podest-Anlagen) Steuerung Displayhaube für Steuerungsgehäuse Schuko-Netzstecker Befestigung auf Podest 3x Austauscher Steigrohr mit Filterdüse Steuerventil komplett Leckagesensor 16 | 104...
  • Seite 17 Produktbeschreibung 3.2.2 Steuerventil (Komponenten) Bezeichnung Bezeichnung Antrieb für Steuerventil Transferventil Weichwasser Turbinenwasserzähler (3x) mit Hallsensor Injektor Netzteil Probenahmeventil Regenerationsventil Flaschenadapter Druckminderer Transferventil Rohwasser (mit Rückflussverhinderer) Verschneideventil (elektronisch) Desinfektionseinrichtung mit Chlorzelle/n 17 | 104...
  • Seite 18 Produktbeschreibung 3.2.3 275-kg-Salzbehälter Bezeichnung Bezeichnung Deckel Anschluss Überlaufschlauch (Ø 19 mm) Wasserprüfeinrichtung Elektrokabel mit Stecker (6 m lang) Gesamthärte °dH und °f Pegelschalter für Füllhöhe Nachspeisewasser Lichttaster Salzvorratsanzeige mit Steckerplatine Solesauglanze Schutzrohr mit Abdeckung Siebbodenplatte Schwimmerventil der Fülleinrichtung Spülanschluss IN Ultrallschall-Solemengenzähler Spülanschluss OUT Anschluss Soleschlauch (Ø...
  • Seite 19 Produktbeschreibung Anschlüsse 3.3.1 Roh-/Weichwasser Anschlussmaße siehe Technische Daten im jeweiligen Produktdatenblatt. Bezeichnung Bezeichnung Ausgang Weichwasser Eingang Rohwasser 3.3.2 Sole/Regenerationswasser Bezeichnung Bezeichnung Ausgang Rohwasser zum Füllen des Eingang Sole vom Solemengenzähler des Salzbehälters Salzbehälters Ausgang Regenerationswasser zum Kanal 19 | 104...
  • Seite 20 Produktbeschreibung Funktionsbeschreibung 3.4.1 Verfahren Die Enthärtungsanlagen softliQ:LB/softliQ:LBi sind Dreifachanlagen zur kontinuierlichen Versorgung mit Weichwasser nach dem Ionenaustauschverfahren. Der Austausch von Calcium- und Magnesiumionen gegen Natriumionen führt zum Enthärten des Wassers. In den Austauschern befindet sich Ionenaustauscherharz in Form von Harzkügelchen, an denen Natriumionen haften.
  • Seite 21 Produktbeschreibung Zulässiges Regeneriermittel Die Enthärtungsanlage darf nur mit folgendem Regeneriermittel betrieben werden: ● Salztabletten nach DIN EN 973 Typ A (siehe Kapitel 8.5). ► Beachten Sie die Anforderungen an Lagerung und Handhabung des Regeneriermittels (siehe Kapitel 4.3). Anwendung im Trinkwasserbereich In verschiedenen Ländern dürfen bestimmte Grenzen für das enthärtete Trinkwasser nicht unterschritten werden.
  • Seite 22 Produktbeschreibung 3.6.2 Desinfektionseinrichtung WARNUNG Kontaminiertes Trinkwasser durch Stagnation ● Infektionskrankheiten durch Verkeimung ► Stellen Sie sicher, dass ein kontinuierlicher Durchfluss herrscht und längere Standzeiten vermieden werden. ► Lassen Sie die Anlage, auch bei längerer Abwesenheit, an Strom- und Wasserversorgung angeschlossen. Während der Regeneration wird im Schritt Besalzen Chlor über eine Sole-Elektrolyse produziert.
  • Seite 23 Transport, Aufstellung und Lagerung Transport, Aufstellung und Lagerung Versand/Anlieferung/Verpackung Die Enthärtungsanlage softliQ:LB/softliQ:LBi ohne Podest wird als einzeln verpackte Komponente auf Palette/n ausgeliefert. Die Enthärtungsanlage softliQ:LB/softliQ:LBi mit Podest wird anschlussfertig vormontiert und mit gefüllten Austauscherflaschen auf Palette/n ausgeliefert. ● Die Anlagenteile/Packstücke sind werkseitig auf einer Palette fixiert und gegen Kippen gesichert.
  • Seite 24 Transport, Aufstellung und Lagerung VORSICHT Transport über Treppen und schiefe Ebenen ● Quetschungen durch Abrutschen und Herabfallen von Anlagenteilen ► Transportieren Sie die Anlage oder Anlagenteilen zum Einbauort über schiefe Ebenen mit geeignetem Transportgerät (z. B. Stapler). ► Transportieren Sie die Anlage auf Podest nur mit einem Gabelstapler oder Hubwagen mit geeigneten Gabeln.
  • Seite 25 Transport, Aufstellung und Lagerung 4.2.2 Anlagen auf Podest transportieren 1. Stellen Sie vor dem Transport sicher, dass alle Transportsicherungen entfernt wurden. 2. Nehmen Sie die Anlage mit einem Hubwagen von vorne auf. 3. Transportieren Sie die Anlage vorsichtig zum vorgesehenen Aufstellort. Bei Demontage der Anlage ►...
  • Seite 26 Transport, Aufstellung und Lagerung 1. Stellen Sie vor dem Transport sicher, dass alle Schläuche und Elektroleitungen vom Salzbehälter getrennt sind. 2. Nehmen Sie den Salzbehälter mit einem Hubwagen von vorne auf. 3. Transportieren Sie den Salzbehälter zum vorgesehenen Aufstellort. Lagerung ►...
  • Seite 27 Installation Installation Die Installation der Anlage ist ein wesentlicher Eingriff in die Trinkwasserinstallation und darf nur von einer Fachkraft vorgenommen werden. Installationsbeispiele 5.1.1 Einbaubeispiel 1 softliQ:LB50/70, softliQ:LB30i/50i Bezeichnung Bezeichnung Sicherheitseinrichtung protectliQ Wasserentnahmestelle Trinkwasserfilter pureliQ Kanalanschluss DN 50 nach DIN EN 1717 Zubehör: Anschluss-Set mit flexiblen...
  • Seite 28 Installation 5.1.2 Einbaubeispiel 2 softliQ:LB50/70 mit Podest softliQ:LB30i/50i mit Podest Bezeichnung Bezeichnung Sicherheitseinrichtung protectliQ Wasserentnahmestelle Trinkwasserfilter pureliQ Kanalanschluss DN 50 nach DIN EN 1717 Im Lieferumfang: Anschluss-Set mit flexiblen Anschlussschläuchen 28 | 104...
  • Seite 29 Installation 5.1.3 Einbaubeispiel 3 softliQ:LB100/120 softliQ:LB80i/120i Bezeichnung Bezeichnung Sicherheitseinrichtung protectliQ Wasserentnahmestelle Trinkwasserfilter BOXER Kanalanschluss DN 50 nach DIN EN 1717 Zubehör: Anschluss-Set mit flexiblen Anschlussschläuchen 29 | 104...
  • Seite 30 Installation 5.1.4 Einbaubeispiel 4 softliQ:LB100/120 mit Podest softliQ:LB80i/120i mit Podest Bezeichnung Bezeichnung Sicherheitseinrichtung protectliQ Wasserentnahmestelle Trinkwasserfilter BOXER Kanalanschluss DN 50 nach DIN EN 1717 Im Lieferumfang: Anschluss-Set mit flexiblen Anschlussschläuchen 30 | 104...
  • Seite 31 Installation Anforderungen an den Installationsort Örtliche Installationsvorschriften, allgemeine Richtlinien und technische Daten sind zu beachten. ● Schutz vor Frost, starker Wärmeeinwirkung und direkter Sonneneinstrahlung ● Schutz vor Chemikalien, Farbstoffen, Lösungsmitteln und deren Dämpfen ● Umgebungstemperatur und Abstrahlungstemperatur in unmittelbarer Nähe •...
  • Seite 32 Installation Lieferumfang prüfen 5.3.1 Anlage ohne Podest Die Austauscher für die Größen 1" und 1¼" sind mit Ionenaustauscherharz werkseitig gefüllt. Bezeichnung Bezeichnung Austauscher Wasserprüfeinrichtung Gesamthärte (3x mit Flaschenadapter, Wasserzähler) 275-kg-Salzbehälter komplett Abdeckhaube Soleschlauch, Füllschlauch, Spülwasserschlauch Steuerung mit Displayabdeckung Trichter mit Steigrohrabdeckung Anschlussverschraubung Spülblende für Spülwasserschlauch Verschneideventil (nicht bei softliQ:LBi)
  • Seite 33 Installation 5.3.2 Anlage auf Podest Bezeichnung Bezeichnung Anlage auf Podest komplett vormontiert, Anschlussverschraubung inkl. Austauscherisolierung Anschluss-Set 275-kg-Salzbehälter komplett Soleschlauch, Füllschlauch, Wasserprüfeinrichtung Gesamthärte Spülwasserschlauch ► Prüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit und Beschädigungen. Sanitärinstallation HINWEIS Schmutz und Korrosionspartikel in der Wasserzuleitung ●...
  • Seite 34 Installation 5.4.1 Anlage aufstellen Beachten Sie die Sicherheitshinweise zum Transport (siehe Kapitel 4). ► Stellen Sie die Anlage am vorgesehenen Standort sicher auf. a Beachten Sie die Transport- und Aufstellungshinweise (siehe Kapitel 4.2). b Beachten Sie den Mindestplatzbedarf (siehe jeweiliges Produktdatenblatt). HINWEIS Kondensation bei zu hohem Temperaturunterschied ●...
  • Seite 35 Installation 5.4.1.2 Anlagen ohne Podest Die Anlagen ohne Podest sind nicht vormontiert und müssen vor Ort befüllt und zusammenmontiert werden. ► Lesen Sie bei Anlagen ohne Podest im Kapitel 5.4.2 weiter. 5.4.2 Austauscher füllen und Anlage zusammenmontieren VORSICHT Austauscher können kippen und umfallen ●...
  • Seite 36 Installation ► Benutzen Sie zur Positionierung der Austauscher die Kartonage als Aufstellschablone. Austauscher befüllen ► Befüllen Sie die 3 Austauscher nacheinander folgendermaßen: Bezeichnung Bezeichnung Flaschenadapter Steigrohr 1. Schrauben Sie den Flaschenadapter ab. 36 | 104...
  • Seite 37 Installation Bezeichnung Bezeichnung Steigrohrabdeckung Trichter 2. Stecken Sie die Steigrohrabdeckung in das Steigrohr. 3. Setzen Sie den Trichter auf die Steigrohrabdeckung. a Stecken Sie die Schlitze des Trichters auf die Stifte der Steigrohrabdeckung. » Der Trichter ist fixiert. b Stellen Sie sicher, dass das Steigrohr mit Harzfänger ganz am Boden des Austauschers ansteht.
  • Seite 38 Installation 6. Entfernen Sie den Trichter und die Steigrohrabdeckung. a Entfernen Sie an den Dichtflächen und am Gewinde des Austauschers anhaftendes Austauscherharz. 7. Stecken Sie den Flaschenadapter auf das Steigrohr. 8. Schrauben Sie den Flaschenadapter mit einem Schraubenschlüssel (SW 98) fest. »...
  • Seite 39 Installation 5.4.3 Anlage an Wasserleitung anschließen WARNUNG Kontaminiertes Trinkwasser durch Stagnation ● Infektion durch Verkeimung ► Schließen Sie die Anlage erst unmittelbar vor Inbetriebnahme an die Trinkwasserinstallation an. ► Füllen Sie die Anlage erst unmittelbar vor dem Betrieb mit Rohwasser. ►...
  • Seite 40 Installation HINWEIS Falsche Montage der Anschlussschläuche ● Beschädigungsgefahr/Beeinträchtigung der Anlagenfunktion bei falscher Montage. ► Beachten Sie beim Anschließen, dass die Anschlussschläuche nicht gequetscht, geknickt oder verdrillt werden. ► Halten Sie die Anschlussschläuche beim Anziehen der Überwurfmuttern fest. ► Achten Sie darauf, dass der Biegeradius der Anschlussschläuche nicht zu klein wird (mindestens 10 x Ø-Schlauch).
  • Seite 41 Installation 5.4.3.2 Montage mit bauseitiger Festverrohrung ► Beachten Sie bei einer Installation mit Festverrohrung folgende Punkte: ● Absperrventile für Rohwassereingang und Weichwasserausgang ● Probenahmeventile für Rohwasser und Weichwasser ● Übereinstimmung der Anschlussnennweite der Rohrleitung zu Anlagengröße Sie haben die Möglichkeit die Anschlussverschraubung als Übergang zur Festverrohrung zu nutzen.
  • Seite 42 Installation 1. Montieren Sie die Anschlussverschraubungen an den Rohwasseranschluss (Eingang) und den Weichwasseranschluss (Ausgang). 2. Montieren Sie die bauseitige Rohwasserleitung und Weichwasserleitung an den Anschlüssen der Enthärtungsanlage. 5.4.4 Salzbehälter aufstellen und Schlauchanschlüsse herstellen WARNUNG Regenerationswasser falsch ableiten ● Gesundheitsgefahr durch Verunreinigung des Trinkwassers ►...
  • Seite 43 Installation 5.4.4.1 Kanalanschluss installieren Ein freier Auslauf und eine rückstaufreie Ableitung des Abwassers (Spül- und Regenerationswasser) muss entsprechend der DIN EN 1717 gewährleistet sein. Bei Verwendung anderweitiger Kanalanschlüsse ist ein freier Auslauf und eine rückstaufreie Ableitung des Spül- und Regenerationswassers entsprechend DIN EN 1717 zu gewährleisten.
  • Seite 44 Installation 5.4.4.2 Spülwasserschlauch und Überlaufschlauch anschließen Bezeichnung Bezeichnung Spülwasserschlauch (schwarz) mit eingesetzer Überlaufschlauch (Ø 19 mm) Spülblende 1. Setzen Sie die Spülblende in den Spülwasserschlauch ein. 2. Stecken Sie den Spülwasserschlauch in den schwarzen Steckanschluss für Regenerationswasser. 3. Kürzen Sie den Spülwasserschlauch bei Bedarf auf die benötigte Länge. 4.
  • Seite 45 Installation 5.4.4.3 Soleschlauch und Füllschlauch anschließen Anschlüsse an der Anlage Bezeichnung Bezeichnung Soleschlauch (Ø 8 mm) Füllschlauch (Ø 9,52 mm) Anschluss an Chlorzelle Anschluss an Ausgang Arbeitswasser 1. Stecken Sie den Soleschlauch bis zum Anschlag in die Steckverbindung der Chlorzelle. 2.
  • Seite 46 Installation Anschlüsse am Salzbehälter Bezeichnung Bezeichnung Soleschlauch Füllschlauch Anschluss an Solemengenzähler Anschluss am Schwimmerventil 3. Stecken Sie den Soleschlauch bis zum Anschlag in die Steckverbindung des Solemengenzählers. 4. Führen Sie die Füllschlauch durch die Bohrung im Salzbehälter und stecken Sie diesen in die Steckerbindung des Schwimmerventils.
  • Seite 47 Installation 5.4.4.4 Steckverbindungen prüfen ► Prüfen Sie den Festsitz der Schläuche. a Ziehen Sie am Schlauch der jeweiligen Steckverbindung. » Der Ring der Steckverbindung blockiert den Schlauch. ► Zum Lösen der Steckverbindung: Drücken und halten Sie den Ring eingedrückt und ziehen Sie gleichzeitig den Schlauch heraus.
  • Seite 48 Installation 5.5.1.1 Displayhaube bedienen Die Displayhaube ist als Blende auf das Steuerungsgehäuse aufgesteckt. Für den Zugang zum Steuerungsgehäuse oder zum Lesen des Typenschilds muss die Displayhaube abgezogen werden. Displayhaube abziehen ► Greifen Sie die Displayhaube beidhändig und ziehen Sie diese vom Steuerungsgehäuse ab.
  • Seite 49 Installation 5.5.1.2 Steuerungsgehäuse öffnen Bezeichnung Bezeichnung Gehäusedeckel Bedienplatine Grundplatine 1. Lösen Sie die beiden Schrauben des Gehäusedeckels. 2. Schwenken Sie den Gehäusedeckel auf. 49 | 104...
  • Seite 50 Installation 5.5.2 Bedienplatine Bezeichnung Bezeichnung Deckel Bedienplatine Aufkleber für Anschlüsse Klemme Funktion/Signal Farbe Kommentar USB 2.0 Schnittstelle für Kundendienst Ethernet RJ45 LAN-Verbindungsstelle 10/100 MBit SD-Card Speicherkarte Archivierung und Systemdatenausdruck X2600 RS485 (Modbus) A (+) Network/BUS B (-) GNDS2 X2700 RS485 A (+) Reserve B (-)
  • Seite 51 Installation 5.5.3 Grundplatine Bezeichnung Bezeichnung Steuerungsgehäuse Kabeldurchbrüche Aufkleber für Anschlüsse seitlich Aufkleber für Anschlüsse unten Grundplatine 51 | 104...
  • Seite 52 Installation Klemme Funktion/Signal Farbe Kommentar X500 RS485 (Reserve) A (+) optionale Schnittstelle B (-) BUS Signale GNDS3 X501 RS485 IN A (+) BUS Signale B (-) GNDS2 X502 RS485 OUT A (+) BUS Signale B (-) GNDS2 X503 Verbindung Grundplatine und +24 V= Bedienplatine GNDS1...
  • Seite 53 Installation Klemme Funktion/Signal Farbe Kommentar Relais 2/3 NO (Warnung) NC ( Warnung) COM<> NO (Störung) NC (Störung) X1100 Analoge Eingänge (AIN) Input 1 +24 V= programmierbar Reserve Reserve X1000 Digitale Eingänge (DIN) Input 1 +24 V= programmierbar Input 2 +24 V= programmierbar X602 Stecker X100 am Salzbehälter...
  • Seite 54 Installation 5.5.4 Steuerung verdrahten Die Anlagen auf Podest sind werkseitig vorverdrahtet. ► Verdrahten Sie bei softliQ:LB die Leitungen entsprechend der Klemmenbelegung (siehe Montageanleitung und Elektroschaltplan). ► Schließen Sie folgende Komponenten an der Klemmenleiste an: Bezeichnung Bezeichnung RJ45 LAN-Verbindungsstelle zu Ethernet Speicherkarte ►...
  • Seite 55 Installation 5.5.5 Steuerung schließen 1. Schwenken Sie den Gehäusedeckel zu. 2. Verriegeln Sie das Gehäuse mit den beiden Schrauben. 3. Setzen Sie die Displayhaube auf (siehe Kapitel 5.5.1.1). 5.5.6 Leckagesensor platzieren 1. Platzieren Sie den Leckagesensor flach auf dem Boden. a Legen Sie den Leckagesensor in der Nähe einer möglichen Wasseraustrittstellen und außerhalb jeglicher Verkehrswege, um Stolpern und Abriss zu vermeiden.
  • Seite 56 Installation Abdeckhaube montieren Die Abdeckhaube besteht aus mehreren Segmenten. ● Zweiteilig bei Anlagengrößen: DN 25 (1") und DN 32 (1¼") ● Dreiteilig bei Anlagengrößen: DN 40 (1½") und DN 50 (2") Bezeichnung Bezeichnung Hinteres Segment Linkes Segment Unteres Segment Rechtes Segment 5.6.1 Abdeckhaube zweiteilig 56 | 104...
  • Seite 57 Installation 1. Setzen Sie das hintere Segment der Abdeckhaube vorsichtig auf die Schwanenhälse der Austauscher bis zum Anschlag auf. 2. Stecken Sie das untere Segment in die Führungen der Abdeckhaube ein. 3. Prüfen Sie den festen Sitz der gesamten Abdeckhaube. 5.6.2 Abdeckhaube dreiteilig 1.
  • Seite 58 Installation Austauscherisolierung anbringen Die Austauscherisolierung ist bei Anlagen auf Podest im Lieferumfang enthalten. Die Austauscherisolierung ist als Zubehör erhältlich (siehe Produktdatenblatt). Durch Luftfeuchtigkeit in der Umgebung und kaltes Wasser in den Austauschern bildet sich Kondenswasser auf der Oberfläche der Austauscher. Die Austauscherisolierung verhindert Kondenswasserbildung.
  • Seite 59 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Die Erstinbetriebnahme des Produkts darf nur vom Kundendienst durchgeführt werden. ► Dokumentieren Sie die Erstinbetriebnahme im Betriebshandbuch. Vorbereitende Arbeiten 1. Stellen Sie sicher, dass die Absperrventile für Rohwassereingang und Weichwasserausgang geschlossen sind. 2. Stellen Sie sicher, dass der Salzbehälter leer ist – ohne Wasser und ohne Salztabletten.
  • Seite 60 Inbetriebnahme 1. Stecken Sie den Netzstecker ein. 2. Starten Sie die geführte Inbetriebnahme (siehe Kapitel 7.2.2). 3. Folgen Sie den Anweisungen in der Steuerung. 4. Führen Sie die geforderten Schritte durch und/oder bestätigen Sie diese. 6.2.1 Salzbehälter befüllen Der Deckel des Salzbehälters ist nicht als Ablage für Gegenstände vorgesehen. ►...
  • Seite 61 Inbetriebnahme 3. Schließen Sie den Deckel des Salzbehälters. 4. Prüfen Sie, ob die Spülanschlüsse IN und OUT verschlossen sind. 5. Bestätigen Sie die erfolgte Befüllung im Inbetriebnahmeprogramm. » Das Arbeitswasser wird automatisch in den Salzbehälter gefüllt. 6.2.2 Dichtheit prüfen und Weichwasserhärte einstellen VORSICHT Austretendes Wasser auf dem Boden ●...
  • Seite 62 Inbetriebnahme 1. Prüfen Sie die Anlage und Installation des Kanalanschlusses auf Dichtheit. 2. Öffnen Sie die Absperrventile am Weichwasserausgang. 3. Führen Sie eine Weichwasserprobe durch. a Öffnen Sie eine Wasserentnahmestelle nach der Anlage und sorgen Sie für einen konstanten Durchfluss. b Nehmen Sie eine Wasserprobe an der Wasserentnahmestelle.
  • Seite 63 Inbetriebnahme Steuerung einstellen und Funktion der Anlage prüfen 1. Prüfen Sie folgende Einstellungen in der Steuerung (siehe Kapitel 7.1): a Programmierbare Ein- / Ausgänge b Netzwerkeinstellungen c Modbus d Wasserhärte 2. Dokumentieren Sie die Inbetriebnahme im separaten Betriebshandbuch. » Die Inbetriebnahme ist abgeschlossen. 63 | 104...
  • Seite 64 Inbetriebnahme Produkt an Betreiber übergeben ► Erklären Sie dem Betreiber die Funktion des Produkts. ► Weisen Sie den Betreiber mit Hilfe der Anleitung ein und beantworten Sie seine Fragen. ► Weisen Sie den Betreiber auf erforderliche Inspektionen und Wartungen hin. ►...
  • Seite 65 Betrieb/Bedienung Betrieb/Bedienung VORSICHT Bewegliche Zahnräder bei Antrieben ● Einziehen und Quetschen der Finger ► Greifen Sie während des Betriebs nicht in die Antriebe der Verschneideeinrichtung, Regenerationsventils und Transferventils. ► Halten Sie schutzbedürftige Personen z. B. Kinder von der Anlage fern. Die Steuerung hat für die Kommunikation mit bauseits vorhandenen Schnittstellen folgende Kontakte: ●...
  • Seite 66 Betrieb/Bedienung 7.1.1 Bedienfeld Grundanzeige Die Grundanzeige Ihrer Steuerung liefert Ihnen Informationen zum Anlagenstatus. Aus der Grundanzeige heraus können Sie das Menü, Meldungen und die einzelnen Anlagenteile aufrufen. Symbol Bezeichnung Bedeutung/Funktion xxx m³/h Durchfluss Aktueller Wasserdurchfluss Ohne Punkt = keine aktive Meldung Meldungen und Störungen Gelber Punkt = Warnung Roter Punkt = Störung...
  • Seite 67 Betrieb/Bedienung Symbol Bezeichnung Bedeutung/Funktion optimal = grün Salzmenge gering = gelb verbraucht = rot xx °dH Rohwasserhärte Härteeinheit: °dH, °f, ppm, mol/m³ Anzeige für Durchfluss während Durchfluss kreisend LAN-Konfiguration Webserver Cloud Anbindung an myProduct-App Bedienelemente/Navigation Symbol Bezeichnung Bedeutung/Funktion Home Rückkehr zur Grundanzeige Warnmeldung Warnung = gelb Störmeldung...
  • Seite 68 Betrieb/Bedienung Menüstruktur 7.2.1 Berechtigungsebenen Einstellungen in den codegeschützen Berechtigungsebenen dürfen nur vom Kundendienst der Firma Grünbeck oder einer von Grünbeck geschulten Fachkraft durchgeführt werden (siehe Kundendienstanleitung). ► Tippen Sie auf das Symbol ► Geben Sie den Code ein und bestätigen Sie mit »...
  • Seite 69 Betrieb/Bedienung Verbindung zur Grünbeck-Cloud herstellen Die Nutzung der Grünbeck-Cloud und Appfunktionalitäten hängt von der Dienstverfügbarkeit der benötigten Azure-Dienste in der Rechenzentrumsregion des jeweiligen Landes ab. Geopolitische Veränderungen oder Restriktionen im jeweiligen Land können die Verfügbarkeit der Dienste des aktuell in der EU stehenden Rechenzentrums einschränken oder unterbinden.
  • Seite 70 Betrieb/Bedienung Produktregistrierung ► Rufen Sie in der Grünbeck myProduct-App in der Geräteübersicht Registrierung und Produktregistrierung auf. ► Geben Sie Ihre persönlichen Daten ein und folgen Sie den Anweisungen. 7.3.2 Verbindung zu Router und Grünbeck-Cloud Sobald die Verbindung zur Grünbeck-Cloud erlaubt ist und eine Verbindung zum Router besteht, sendet die Steuerung softliQ:LB zyklisch anonyme Daten an die Grünbeck-Cloud und prüft automatisch, ob ein neues Firmware-Update auf der Cloud bereitsteht.
  • Seite 71 Betrieb/Bedienung 7.4.1 Wasserprobe nehmen 1. Öffnen Sie eine Wasserentnahmestelle. a Für eine Rohwasserprobe verwenden Sie den Probehahn Rohwasser vor der Anlage. b Für eine Weichwasserprobe verwenden Sie den Probehahn Weichwasser nach der Anlage. c Für eine 0 °dH ‒ Prüfung verwenden Sie das Probeventil am Flaschenadapter des jeweiligen Austauschers.
  • Seite 72 Betrieb/Bedienung 7.4.3 Wasserhärte in mol/m³ (mmol/l) ermitteln 1. Ermitteln Sie die Wasserhärte in °f, wie beschrieben. 2. Teilen Sie den Wert in °f durch 10. Die Wasserhärte in °f geteilt durch 10 entspricht dem Härtegrad in mol/m³ (=mmol/l). ● 6 Tropfen = 6 °f = 0,6 mol/m³ = 0,6 mmol/l »...
  • Seite 73 Betrieb/Bedienung Beispielberechnung Rohwasserhärte: 28 °dH Natriumgehalt im Rohwasserzulauf: 51,6 mg/l Mögliche Natriumzugabe beim Enthärten: 200 mg/l – 51,6 mg/l = 148,4 mg/l Daraus ergibt sich maximal zulässige Enthärtung: 148,4 mg/l ~ 18 °dH 8,2 mg/l ● Die Rohwasserhärte darf (28 °dH – 18 °dH) auf 10 °dH reduziert werden. Härtebereiche Härtebereich °dH...
  • Seite 74 Betrieb/Bedienung Regeneration manuell starten Eine Regeneration ist in folgenden Fällen erforderlich: ● wenn das Produkt nach längerem Stillstand wieder in Betrieb genommen wird ● nach durchgeführten Wartungs- oder Reparaturarbeiten ● nach einem längeren Stromausfall Ein Start der manuellen Regeneration ist bei folgenden Situationen nicht möglich: ●...
  • Seite 75 Betrieb/Bedienung Alternativ können Sie jeden Austauscher separat folgendermaßen regenerieren: 1. Tippen Sie in der Grundanzeige auf den zu regenerierenden Austauscher. 2. Tippen Sie auf das Symbol 3. Geben Sie den Code 005 ein und bestätigen Sie mit » Die manuelle Regeneration für den jeweiligen Austauscher wird gestartet. Ablauf einer Regeneration ●...
  • Seite 76 Betrieb/Bedienung Salztabletten nachfüllen Wenn die Salzmenge im Salzbehälter den Mindeststand erreicht, wird dies in der Steuerung angezeigt und eine Meldung ausgegeben (siehe Kapitel 9). Die Salzmenge im Salzbehälter muss immer höher als der Wasserstand sein. Im Deckel des Salzbehälters befindet sich der Lichttaster für die Salzmengenanzeige. Der Sensor arbeitet nicht mit Laserlicht und ist für die Augen ungefährlich.
  • Seite 77 Instandhaltung Instandhaltung Die Instandhaltung beinhaltet die Reinigung, Inspektion und Wartung des Produkts. WARNUNG Kontaminiertes Trinkwasser ● Infektion durch Verkeimung ► Achten Sie bei Arbeiten am Produkt auf Hygiene. ► Lassen Sie nach langer Stagnation oder Kontamination eine Desinfektion der Anlage durch Kundendienst durchführen (siehe Anleitung für Desinfektionsset). Die Verantwortung für Inspektion und Wartung unterliegt den örtlichen und nationalen Anforderungen.
  • Seite 78 Instandhaltung HINWEIS Reinigen Sie die Anlage nicht mit alkohol-/lösemittelhaltigen Reinigern. ● Kunststoffkomponenten werden beschädigt. ● Lackierte Oberflächen werden angegriffen. ► Verwenden Sie eine milde/pH-neutrale Seifenlösung. ► Benutzen Sie persönliche Schutzausrüstung. ► Reinigen Sie die Anlage nur von außen. ► Verwenden Sie keine scharfen oder scheuernden Reinigungsmittel. ►...
  • Seite 79 Instandhaltung Tätigkeit Intervall Aufgaben • Wasserhärten messen jährlich Steuerung auslesen/Wasserhärten prüfen • Wasserdruck: Ruhe- und Fließdruck ablesen • Hauswasserzählerstand ablesen • Zählerstand Regeneration ablesen • Zählerstand Weichwassermenge ablesen • Fehlerspeicher auslesen • Wasserhärten messen • Einstellung in der Steuerung prüfen Funktionsprüfungen •...
  • Seite 80 Instandhaltung Inspektion Die regelmäßige Inspektion können Sie als Betreiber selbst durchführen. Wir empfehlen, das Produkt zunächst in kurzen Abständen, dann nach Bedarf zu prüfen. ► Führen Sie mindestens alle 2 Monate eine Inspektion durch. 1. Prüfen Sie die Anlage auf Dichtheit. a Achten Sie auf Leckagen und Pfützen auf dem Boden.
  • Seite 81 Instandhaltung 5. Prüfen Sie die Anlage auf hygienischen Zustand und reinigen Sie die Anlage bei Bedarf von außen. 6. Prüfen Sie den Voralarm Salzvorrat auf Salzverkrustungen. a Wischen Sie die optische Grenzfläche des Lichttasters mit einem trockenen Tuch ab. 7. Prüfen Sie den Salzstand im Salzbehälter. HINWEIS Unterschreiten des Mindestfüllstands des Salzes ●...
  • Seite 82 Instandhaltung 8.4.1.2 Steuerung auslesen/Betriebswerte prüfen/Wasserhärten messen 1. Lesen Sie den Wasserzählerstand ab. 2. Lesen Sie in der Steuerung die Betriebsdaten aus. Menü ► Service ► a Tippen Sie auf Anlageninformation ► Betriebshistorie 3. Messen Sie folgende Wasserhärten: a Rohwasserhärte a Weichwasserhärte (0°dH (°f, mmol/l)) bei softliQ:LBi ohne Verschneideventil b Verschnitthärte bei softliQ:LB mit Verschneideventil 4.
  • Seite 83 Instandhaltung 7. Stellen Sie das Verschneideventil bei Bedarf neu ein und prüfen Sie erneut die Verschnitthärte. 8. Gleichen Sie die gemessene Wasserhärten mit den Einstellungen in der Steuerung ab und korrigieren Sie die Werte bei Bedarf. 8.4.2.2 Funktionen prüfen 1. Prüfen Sie die Regenerationsauslösung. a Starten Sie eine manuelle Regeneration.
  • Seite 84 Instandhaltung 8.4.2.3 Arbeiten am Salzbehälter VORSICHT Austretendes Wasser auf dem Boden ● Rutschgefahr ● Sie können ausrutschen/stürzen und sich verletzen. ► Benutzen Sie persönliche Schutzausrüstung. Tragen Sie festes Schuhwerk. ► Wischen Sie ausgelaufene Flüssigkeiten umgehend auf. ► Stellen Sie vor Spülen des Salzbehälters sicher, dass das Spülwasser frei auslaufen kann und ordnungsgemäß...
  • Seite 85 Instandhaltung e Demontieren Sie die Spülschläuche und verschließen Sie die Anschlüsse IN und OUT mit den Kappen wieder. 2. Reinigen Sie die Solesauglanze mit dem Solefilter bei Bedarf. 3. Prüfen Sie die Einstellung für Soleregelung in der Steuerung: • Besalzen •...
  • Seite 86 Instandhaltung Verbrauchsmaterial Produkt Menge Bestell-Nr. Regeneriersalztabletten nach DIN EN 973 Typ A 25 kg 127 001 Wasserprüfeinrichtung Gesamthärte 1 Stück 170187000000 10 Stück 170 100 Ersatzteile Eine Übersicht der Ersatzteile finden Sie im Ersatzteilkatalog unter www.gruenbeck.de. Sie erhalten die Ersatzteile bei der für Ihr Gebiet zuständigen Grünbeck-Vertretung. Verschleißteile Wechsel der Verschleißteile darf nur vom Kundendienst durchgeführt werden.
  • Seite 87 Instandhaltung ● Verschleißteile des Steuerventils: Bezeichnung Bezeichnung Chlorzellen der Desinfektionseinrichtung: Turbineneinschub aller Wasserzähler 1" – 1 Stück Transferventil Weichwasser 1¼" – 2 Stück Transferventil Rohwasser 1½" – 3 Stück 2" – 4 Stück Einstellventil der Verschneideeinrichtung Injektor Regenerationsventil mit Adapterkabel Kartusche des Druckminderers 87 | 104...
  • Seite 88 Instandhaltung ● Verschleißteile des Salzbehälters: Bezeichnung Bezeichnung Schwimmerventil der Fülleinrichtung Rückflussverhinderer Saugrohr Solefilter Pegelschalter für Füllhöhe Nachspeisewasser 88 | 104...
  • Seite 89 Störung Störung WARNUNG Kontaminiertes Trinkwasser durch Stagnation ● Infektion durch Verkeimung ► Lassen Sie Störungen umgehend beseitigen. Informationen zu Störungen mit der Grünbeck-Cloud finden Sie im Internet unter folgender Adresse: https://www.gruenbeck.de/de/werde-wasser-wisser/faq/ Die Enthärtungsanlage zeigt Fehlermeldungen als Warnung oder Störung im Display an. 1.
  • Seite 90 Störung Fehlermeldungen Symbol Bezeichnung Bedeutung/Funktion Fehlermeldungen: Gelber Punkt = Warnung Warnung oder Störung Roter Punkt = Störung Aktiv = grün (keine Leckage) Leckagesensor (Guard) Leckage = rot optimal = grün Salzmenge gering = gelb (Salzstand im Salzbehälter) verbraucht = rot Verbindungsstörung zu Webserver/Internet 9.1.1...
  • Seite 91 Störung Displayanzeige Erklärung Abhilfe ► Wasserabnahmen prüfen und Zu hohe Durchflüsse Anlage überlastet bei Bedarf eindrosseln ► Kundendienst kontaktieren Wasserzähler Verschneidung Wasserzähler prüfen Verschneidung prüfen ► Stromanschluss prüfen Stromausfall erkannt (> 5 Minuten); Stromausfall erkannt Anlage führt eine Dreifachregeneration durch, sobald Strom wiederkehrt;...
  • Seite 92 Störung Displayanzeige Erklärung Abhilfe ► Wasserzufuhr prüfen Wasserzähler Weichwasser Weichwasserzähler AT1/AT2/AT3 prüfen; außer Funktion ► Kundendienst kontaktieren Verbindungskabel defekt Verbindungsfehler zu RS485- ► Schnittstelle prüfen Kommunikations- Schnittstelle störung RS485 ► Kundendienst kontaktieren Chlorzelle hat eine Fehlfunktion Kurzschluss Chlorzelle Desinfektionseinrichtung hat eine ►...
  • Seite 93 Störung Sonstige Beobachtungen Beobachtung Erklärung Abhilfe Härteanstieg im Verschnitt- Anlage überfahren oder Weichwasser Anlage hat keine dauerhafte ► Stromanschluss prüfen Netzspannung ► Turbinenwasserzähler mit Impulskabel keine Wasserzählerimpulse auf Steuerelektronik prüfen ► fehlerhafte Teile ersetzen Steuerung falsch eingestellt ► Parameter in der Steuerung prüfen und bei Bedarf neu einstellen Anlage saugt keine Sole ►...
  • Seite 94 Außerbetriebnahme Außerbetriebnahme Es ist nicht notwendig, Ihr Produkt außer Betrieb zu nehmen. Bei längerer Abwesenheit, z. B. Urlaub müssen Hygienevorkehrungen gemäß VDI 3810-2 und VDI 6023-2 getroffen werden, um die Trinkwasserhygiene nach Stillstandszeiten einzuhalten. 10.1 Temporärer Stillstand Um die Stagnation von Wasser zu verhindern, regeneriert die Anlage nach 3 Tagen (gemäß...
  • Seite 95 Außerbetriebnahme 10.2 Außerbetriebnahme Ist ein längerer Stillstand der Anlage geplant, so muss eine Außerbetriebnahme der Anlage durchgeführt werden. ► Lassen Sie eine Außerbetriebnahme der Anlage durch den Kundendienst durchführen. ► Dokumentieren Sie die Außerbetriebnahme im Betriebshandbuch. 10.3 Wiederinbetriebnahme ► Nehmen Sie die Anlage wieder in Betrieb (siehe Kapitel 6). 10.4 Endgültiges Stillsetzen Das Endgültige Stillsetzen der Anlage stellt einen Eingriff in Ihre Trinkwasserinstallation dar.
  • Seite 96 Demontage und Entsorgung Demontage und Entsorgung 11.1 Personenbezogene Daten löschen Zum Schutz Ihrer personenbezogenen Daten müssen diese vor der Entsorgung gelöscht werden. ► Kontaktieren Sie dazu den Grünbeck Service. 11.2 Demontage Die hier beschriebenen Tätigkeiten dürfen nur von Fachkräften durchgeführt werden. 1.
  • Seite 97 Demontage und Entsorgung 11.3 Entsorgung ► Beachten Sie die geltenden nationalen Vorschriften. Verpackung ► Entsorgen Sie die Verpackung umweltgerecht. HINWEIS Gefahr für die Umwelt durch falsche Entsorgung ● Verpackungsmaterialien sind wertvolle Rohstoffe und können in vielen Fällen wiederverwendet werden. ● Durch falsche Entsorgung können Gefahren für die Umwelt entstehen. ►...
  • Seite 98 EU-Konformitätserklärung EU-Konformitätserklärung Hiermit erklären wir, dass die nachstehend bezeichnete Anlage in ihrer Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen der zutreffenden EU-Richtlinien entspricht. Bei einer mit uns nicht abgestimmten Änderung der Anlage verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit. Die alleinige Verantwortung für die Ausstellung dieser Konformitätserklärung trägt der Hersteller.
  • Seite 99 Enthärtungsanlage softliQ:LB120 Salzbehälter 275 kg 185000140000 Enthärtungsanlage softliQ:LB100 Salzbehälter 700 kg 185000150000 Enthärtungsanlage softliQ:LB120 Salzbehälter 700 kg 185000200000 Enthärtungsanlage softliQ:LB50 Podest Salzbehälter 275 kg 185000210000 Enthärtungsanlage softliQ:LB70 Podest Salzbehälter 275 kg 185000220000 Enthärtungsanlage softliQ:LB100 Podest Salzbehälter 275 kg 185000230000 Enthärtungsanlage softliQ:LB120 Podest Salzbehälter 275 kg 185000240000 Enthärtungsanlage softliQ:LB100 Podest Salzbehälter 700 kg...
  • Seite 100 EU-Konformitätserklärung EU-Konformitätserklärung Hiermit erklären wir, dass die nachstehend bezeichnete Anlage in ihrer Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen der zutreffenden EU-Richtlinien entspricht. Bei einer mit uns nicht abgestimmten Änderung der Anlage verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit. Die alleinige Verantwortung für die Ausstellung dieser Konformitätserklärung trägt der Hersteller.
  • Seite 101 Impressum Technische Dokumentation Bei Fragen und Anregungen zu dieser Betriebsanleitung wenden Sie sich bitte direkt an die Abteilung Technische Dokumentation bei Grünbeck Email: dokumentation@gruenbeck.de...
  • Seite 103 Impressum Technische Dokumentation Bei Fragen und Anregungen zu dieser Betriebsanleitung wenden Sie sich bitte direkt an die Abteilung Technische Dokumentation bei Grünbeck Email: dokumentation@gruenbeck.de...
  • Seite 104 Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH Josef-Grünbeck-Straße 1 89420 Höchstädt a. d. Donau +49 9074 41-0 +49 9074 41-100 info@gruenbeck.de Mehr Infos unter www.gruenbeck.de www.gruenbeck.de...