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Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahmeprogramm starten ......59 Einführung ............... 4 Steuerung einstellen und Funktion der Anlage prüfen ..............63 Gültigkeit der Anleitung ..........5 Produkt an Betreiber übergeben ......64 Mitgeltende Unterlagen ..........5 Produktidentifizierung ..........6 Verwendete Symbole ..........8 Betrieb/Bedienung ..........65 Darstellung von Warnhinweisen ....... 8 Bedienkonzept ............65 Anforderungen an das Personal .......
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Einführung Einführung Diese Anleitung richtet sich an Betreiber, Bediener und Fachkräfte und ermöglicht den sicheren und effizienten Umgang mit dem Produkt. Die Anleitung ist Bestandteil des Produkts. ● Lesen Sie diese Anleitung und die enthaltenen Anleitungen der Komponenten aufmerksam durch, bevor Sie Ihr Produkt betreiben. ●...
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Mitgeltende Unterlagen Im Sinne der Nachhaltigkeit stellen wir Ihnen die Produktdatenblätter und Checklisten auf unserer Homepage zum Download bereit. ● Montageanleitung für Enthärtungsanlagen softliQ:LB/LBi ohne Podest ● Anleitungen aller verwendeten Zubehörteile ● Elektroschaltplan ● Produktdatenblatt der jeweiligen Ausführung der Enthärtungsanlagen ●...
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Bezeichnung Bezeichnung Netzanschluss Spannung/ CE-Kennzeichnung Netzanschluss Frequenz Betriebsanleitung beachten Elektrische Leistungsaufnahme Betrieb Entsorgungshinweis Schutzklasse Nennweite (Anschlussgröße) Betriebsgewicht (ohne Salzbehälter) Nenndruck Herstelldatum Betriebsdruck QR-Code (www.grünbeck.de) Nenndurchfluss bei softliQ:LB oder Produktbezeichnung Dauerdurchfluss bei softliQ:LBi Data-Matrix-Code Mediumstemperatur Bestell-Nr. Umgebungstemperatur Serien-Nr. 6 | 112...
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Einführung 1.3.2 275-kg-Salzbehälter Das Typenschild finden Sie auf der Rückseite des Salzbehälters. Bezeichnung Bezeichnung CE-Kennzeichnung Spanungsversorgung Betriebsanleitung beachten Umgebungstemperatur Entsorgungshinweis Betriebsgewicht (gefüllt) Produktbezeichnung Werkstoff mit Volumen/max. Salzfüllung Bestell-Nr. Abmessungen (geschlossener Zustand) Herstelldatum Anschlussnennweite zur Spülung 7 | 112...
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Einführung Verwendete Symbole Symbol Bedeutung Gefahr und Risiko wichtige Information oder Voraussetzung nützliche Information oder Tipp schriftliche Dokumentation erforderlich Verweis auf weiterführende Dokumente Arbeiten, die nur von Fachkräften durchgeführt werden dürfen Arbeiten, die nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden dürfen Arbeiten, die nur vom Kundendienst durchgeführt werden dürfen Darstellung von Warnhinweisen Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit beachten müssen.
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Einführung Anforderungen an das Personal Während der einzelnen Lebensphasen des Produkts führen unterschiedliche Personen Arbeiten am Produkt aus. Die Arbeiten erfordern unterschiedliche Qualifikationen. 1.6.1 Qualifikation des Personals Personal Voraussetzungen • Keine besonderen Fachkenntnisse Bediener • Kenntnisse über die übertragenen Aufgaben •...
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Sicherheit Sicherheit Sicherheitsmaßnahmen ● Betreiben Sie Ihr Produkt nur, wenn alle Komponenten ordnungsgemäß installiert wurden. ● Beachten Sie die örtlich gültigen Vorschriften zum Trinkwasserschutz, zur Unfallverhütung und zur Arbeitssicherheit. ● Nehmen Sie keine Änderungen, Umbauten, Erweiterungen oder Programmänderungen an Ihrem Produkt vor. ●...
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Sicherheit ● Lassen Sie elektrische Arbeiten am Produkt nur von einer Elektrofachkraft durchführen. ● Schalten Sie bei Beschädigungen von spannungsführenden Komponenten die Spannungsversorgung sofort ab und veranlassen Sie eine Reparatur. ● Stellen Sie vor Beginn der Arbeiten an aktiven Komponenten des Produkts sicher, dass diese spannungsfrei sind und für die Dauer der Arbeiten spannungsfrei bleiben.
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Sicherheit 2.2.1 Signale und Warneinrichtungen Bezeichnung Bezeichnung Zustandsanzeige im Display Trafo (Rückseite Steuerung) Bezeichnung Leckagesensor Kennzeichnungen am Produkt Stromschlaggefahr Heiße Oberfläche Die angebrachten Hinweise und Piktogramme müssen gut lesbar sein. Sie dürfen nicht entfernt, verschmutzt oder überlackiert werden. ► Befolgen Sie alle Warn- und Sicherheitshinweise. ►...
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Sicherheitsrelevante Bauteile dürfen nur durch Originalersatzteile ersetzt werden. ► Lassen Sie die Sicherheitsrelevante Bauteile und Verschleißteile durch eine Fachkraft ersetzen (siehe Kapitel 8.7). ● Regenerationsventil, Transferventil/e ● Verschneideeinrichtung bei softliQ:LB (Haustechnik) ● Steuerung mit Trafo ● Salzbehälter mit folgenden Bauteilen: •...
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Produktbeschreibung Produktbeschreibung Bestimmungsgemäße Verwendung Die Enthärtungsanlagen softliQ:LB sind zur Verwendung im Haustechnikbereich bestimmt. Die Enthärtungsanlagen softliQ:LBi sind ausschließlich zur Verwendung im industriellen und gewerblichen Bereich bestimmt. Die Enthärtungsanlagen sind zur kontinuierlichen Erzeugung von enthärtetem und teilenthärtetem Wasser entwickelt und in diesen Bereichen einsetzbar: ●...
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Weichwasserbedarf abgestimmt und nicht für stark abweichende Leistung geeignet. Beachten Sie die Tabelle für Leistungsdaten und die Dauerdurchflusskurve im jeweiligen Produktdatenblatt. ● softliQ:LB (Haustechnik) Der Dauerdurchfluss darf maximal für 15 Minuten überschritten werden. ● softliQ:LBi (Industrieanlagen) Der Dauerdurchfluss darf im Mittel nicht überschritten werden.
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Produktbeschreibung Produktkomponenten 3.2.1 Enthärtungsanlage softliQ:LB Bezeichnung Bezeichnung Abdeckhaube (zwei- oder dreigeteilt) Podest (nur bei Podest-Anlagen) Steuerung Displayhaube für Steuerungsgehäuse Schuko-Netzstecker Befestigung auf Podest 3x Austauscher Steigrohr mit Filterdüse Steuerventil komplett Leckagesensor 16 | 112...
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Produktbeschreibung 3.2.2 Steuerventil (Komponenten) Bezeichnung Bezeichnung Antrieb für Steuerventil Transferventil Weichwasser Turbinenwasserzähler (3x) mit Hallsensor Injektor Trafo Probenahmeventil Regenerationsventil Flaschenadapter Druckminderer Transferventil Rohwasser (mit Rückflussverhinderer) Verschneideventil (elektronisch) Desinfektionseinrichtung mit Chlorzelle/n 17 | 112...
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Produktbeschreibung 3.2.3 275-kg-Salzbehälter Bezeichnung Bezeichnung Deckel Anschluss Überlaufschlauch (Ø 19 mm) Wasserprüfeinrichtung Elektrokabel mit Stecker (6 m lang) Gesamthärte °dH und °f Pegelschalter für Füllhöhe Nachspeisewasser Lichttaster Salzvorratsanzeige mit Steckerplatine Solesauglanze Schutzrohr mit Abdeckung Siebbodenplatte Schwimmerventil der Fülleinrichtung Spülanschluss IN Solemengenzähler Spülanschluss OUT Anschluss Soleschlauch (Ø...
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Produktbeschreibung Anschlüsse 3.3.1 Roh-/Weichwasser Anschlussmaße siehe Technische Daten im jeweiligen Produktdatenblatt. Bezeichnung Bezeichnung Ausgang Weichwasser Eingang Rohwasser 3.3.2 Sole/Regenerationswasser Bezeichnung Bezeichnung Ausgang Rohwasser zum Füllen des Eingang Sole vom Solemengenzähler des Salzbehälters Salzbehälters Ausgang Regenerationswasser zum Kanal 19 | 112...
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(optimal, gering, verbraucht) aus. Leckagesensor Der Leckagesensor erkennt eine Leckage am Installationsort der Anlage, meldet dies über die Steuerung der softliQ:LB oder über die Grünbeck myProduct-App. Elektronisch geregelte Verschneidung Die elektronisch geregelte Verschneideeinrichtung regelt selbstständig das Verhältnis zwischen vollenthärtetem Wasser und Rohwasser. Die Regelung erfolgt abhängig von der in der Steuerung programmierten Roh- und Verschnitthärte.
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► Erkundigen Sie sich über die länderspezifischen Bestimmungen zu Weichwasserhärte. 3.6.1 Verschneideeinrichtung ● Anlagen des Typs softliQ:LB (Haustechnik) werden serienmäßig mit Verschneideeinrichtung ausgeliefert. ● Anlagen des Typs softliQ:LBi (Industrie) werden serienmäßig ohne Verschneideeinrichtung ausgeliefert. Beim Enthärten von Trinkwasser müssen die Vorgaben der Trinkwasserverordnung eingehalten werden.
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Produktbeschreibung 3.6.2 Desinfektionseinrichtung WARNUNG Kontaminiertes Trinkwasser durch Stagnation ● Infektion durch Verkeimung ► Stellen Sie sicher, dass ein kontinuierlicher Durchfluss herrscht und längere Standzeiten vermieden werden. ► Lassen Sie die Anlage, auch bei längerer Abwesenheit, an Strom- und Wasserversorgung angeschlossen. Während der Regeneration wird im Schritt Besalzen Chlor über eine Sole-Elektrolyse produziert.
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Transport, Aufstellung und Lagerung Transport, Aufstellung und Lagerung Versand/Anlieferung/Verpackung Die Enthärtungsanlage softliQ:LB/softliQ:LBi ohne Podest wird als einzeln verpackte Komponente auf Palette/n ausgeliefert. Die Enthärtungsanlage softliQ:LB/softliQ:LBi mit Podest wird anschlussfertig vormontiert und mit gefüllten Austauscherflaschen auf Palette/n ausgeliefert. ● Die Anlagenteile/Packstücke sind werkseitig auf einer Palette fixiert und gegen Kippen gesichert.
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Transport, Aufstellung und Lagerung VORSICHT Transport über Treppen und schiefe Ebenen ● Quetschungen durch Abrutschen und Herabfallen von Anlagenteilen ► Transportieren Sie die Anlage oder Anlagenteile zum Einbauort über schiefe Ebenen mit geeignetem Transportgerät (z. B. Stapler). ► Transportieren Sie die Anlage auf Podest nur mit einem Gabelstapler oder Hubwagen mit geeigneten Gabeln.
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Transport, Aufstellung und Lagerung 4.2.2 Anlagen auf Podest transportieren 1. Stellen Sie vor dem Transport sicher, dass alle Transportsicherungen entfernt wurden. 2. Nehmen Sie die Anlage mit einem Hubwagen von vorne auf. 3. Transportieren Sie die Anlage vorsichtig zum vorgesehenen Aufstellort. Bei Demontage der Anlage ►...
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Transport, Aufstellung und Lagerung 1. Stellen Sie vor dem Transport sicher, dass alle Schläuche und Elektroleitungen vom Salzbehälter getrennt sind. 2. Nehmen Sie den Salzbehälter mit einem Hubwagen von vorne auf. 3. Transportieren Sie den Salzbehälter zum vorgesehenen Aufstellort. Lagerung ►...
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Installation Installation Die Installation der Anlage ist ein wesentlicher Eingriff in die Trinkwasserinstallation und darf nur von einer Fachkraft vorgenommen werden. Installationsbeispiele 5.1.1 Einbaubeispiel 1 softliQ:LB50/70, softliQ:LB30i/50i Bezeichnung Bezeichnung Sicherheitseinrichtung protectliQ Wasserentnahmestelle Trinkwasserfilter pureliQ Kanalanschluss DN 50 nach DIN EN 1717 Zubehör: Anschluss-Set mit flexiblen Anschlussschläuchen 27 | 112...
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Installation 5.1.2 Einbaubeispiel 2 softliQ:LB50/70 mit Podest softliQ:LB30i/50i mit Podest Bezeichnung Bezeichnung Sicherheitseinrichtung protectliQ Wasserentnahmestelle Trinkwasserfilter pureliQ Kanalanschluss DN 50 nach DIN EN 1717 Im Lieferumfang: Anschluss-Set mit flexiblen Anschlussschläuchen 28 | 112...
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Installation 5.1.3 Einbaubeispiel 3 softliQ:LB100/120 softliQ:LB80i/120i Bezeichnung Bezeichnung Sicherheitseinrichtung protectliQ Wasserentnahmestelle Trinkwasserfilter BOXER Kanalanschluss DN 50 nach DIN EN 1717 Zubehör: Anschluss-Set mit flexiblen Anschlussschläuchen 29 | 112...
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Installation 5.1.4 Einbaubeispiel 4 softliQ:LB100/120 mit Podest softliQ:LB80i/120i mit Podest Bezeichnung Bezeichnung Sicherheitseinrichtung protectliQ Wasserentnahmestelle Trinkwasserfilter BOXER Kanalanschluss DN 50 nach DIN EN 1717 Im Lieferumfang: Anschluss-Set mit flexiblen Anschlussschläuchen 30 | 112...
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Installation Anforderungen an den Installationsort Örtliche Installationsvorschriften, allgemeine Richtlinien und technische Daten sind zu beachten. ● Schutz vor Frost, starker Wärmeeinwirkung und direkter Sonneneinstrahlung ● Schutz vor Chemikalien, Farbstoffen, Lösungsmitteln und deren Dämpfen ● Umgebungstemperatur und Abstrahlungstemperatur in unmittelbarer Nähe •...
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Installation Lieferumfang prüfen 5.3.1 Anlage ohne Podest Die Austauscher für die Größen 1" und 1¼" sind mit Ionenaustauscherharz werkseitig gefüllt. Bezeichnung Bezeichnung Austauscher Wasserprüfeinrichtung Gesamthärte (3x mit Flaschenadapter, Wasserzähler) 275-kg-Salzbehälter komplett Abdeckhaube Soleschlauch, Füllschlauch, Spülwasserschlauch Steuerung mit Displayabdeckung Trichter mit Steigrohrabdeckung Anschlussverschraubung Spülblende für Spülwasserschlauch Verschneideventil (nicht bei softliQ:LBi)
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Installation 5.3.2 Anlage auf Podest Bezeichnung Bezeichnung Anlage auf Podest komplett vormontiert, Anschlussverschraubung inkl. Austauscherisolierung Anschluss-Set 275-kg-Salzbehälter komplett Soleschlauch, Füllschlauch, Wasserprüfeinrichtung Gesamthärte Spülwasserschlauch ► Prüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit und Beschädigungen. Sanitärinstallation HINWEIS Schmutz und Korrosionspartikel in der Wasserzuleitung ●...
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Installation 5.4.1 Anlage aufstellen Beachten Sie die Sicherheitshinweise zum Transport (siehe Kapitel 4). ► Stellen Sie die Anlage am vorgesehenen Standort sicher auf. a Beachten Sie die Transport- und Aufstellungshinweise (siehe Kapitel 4.2). b Beachten Sie den Mindestplatzbedarf (siehe jeweiliges Produktdatenblatt). HINWEIS Kondensation bei zu hohem Temperaturunterschied ●...
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Installation 5.4.1.2 Anlagen ohne Podest Die Anlagen ohne Podest sind nicht vormontiert und müssen vor Ort befüllt und zusammenmontiert werden. ► Lesen Sie bei Anlagen ohne Podest im Kapitel 5.4.2 weiter. 5.4.2 Austauscher füllen und Anlage zusammenmontieren VORSICHT Austauscher können kippen und umfallen ●...
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Installation ► Benutzen Sie zur Positionierung der Austauscher die Kartonage als Aufstellschablone. Austauscher befüllen ► Befüllen Sie die 3 Austauscher nacheinander folgendermaßen: Bezeichnung Bezeichnung Flaschenadapter Steigrohr 1. Schrauben Sie den Flaschenadapter ab. 36 | 112...
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Installation Bezeichnung Bezeichnung Steigrohrabdeckung Trichter 2. Stecken Sie die Steigrohrabdeckung in das Steigrohr. 3. Setzen Sie den Trichter auf die Steigrohrabdeckung. a Stecken Sie die Schlitze des Trichters auf die Stifte der Steigrohrabdeckung. » Der Trichter ist fixiert. b Stellen Sie sicher, dass das Steigrohr mit Harzfänger ganz am Boden des Austauschers ansteht und zentriert ist.
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8. Schrauben Sie den Flaschenadapter mit einem Schraubenschlüssel (SW 98) fest. » Die Austauscher sind gefüllt und für die Montage der Komponenten vorbereitet. 9. Montieren Sie die einzelnen Komponenten der Anlage zusammen. ► Beachten Sie die Montageanleitung softliQ:LB/softliQ:LBi. 38 | 112...
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Installation 5.4.3 Anlage an Wasserleitung anschließen WARNUNG Kontaminiertes Trinkwasser durch Stagnation ● Infektion durch Verkeimung ► Schließen Sie das Produkt erst unmittelbar vor Inbetriebnahme an die Trinkwasserinstallation an. ► Füllen Sie das Produkt erst unmittelbar vor dem Betrieb mit Rohwasser. ►...
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Installation HINWEIS Falsche Montage der Anschlussschläuche ● Beschädigungsgefahr/Beeinträchtigung der Anlagenfunktion ► Beachten Sie beim Anschließen, dass die Anschlussschläuche nicht gequetscht, geknickt oder verdrillt werden. ► Halten Sie die Anschlussschläuche beim Anziehen der Überwurfmuttern fest. ► Achten Sie darauf, dass der Biegeradius der Anschlussschläuche nicht zu klein wird (mindestens 10 x Ø-Schlauch).
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Installation 5.4.3.2 Montage mit bauseitiger Festverrohrung ► Beachten Sie bei einer Installation mit Festverrohrung folgende Punkte: ● Absperrventile für Rohwassereingang und Weichwasserausgang ● Probenahmeventile für Rohwasser und Weichwasser ● Übereinstimmung der Anschlussnennweite der Rohrleitung zu Anlagengröße Sie haben die Möglichkeit die Anschlussverschraubung als Übergang zur Festverrohrung zu nutzen.
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Installation 1. Montieren Sie die Anschlussverschraubungen an den Rohwasseranschluss (Eingang) und den Weichwasseranschluss (Ausgang). 2. Montieren Sie die bauseitige Rohwasserleitung und Weichwasserleitung an den Anschlüssen der Enthärtungsanlage. 5.4.4 Salzbehälter aufstellen und Schlauchanschlüsse herstellen WARNUNG Regenerationswasser falsch ableiten ● Gesundheitsgefahr durch Verunreinigung des Trinkwassers ►...
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Bezeichnung Bezeichnung Überlaufanschluss am Salzbehälter Kanalanschluss für softliQ:LB 1. Installieren Sie den Kanalanschluss und stellen Sie einen Abwasseranschluss her. 2. Stellen Sie den Salzbehälter in unmittelbare Nähe zur Enthärtungsanlage. a Beachten Sie die Länge der Schläuche von der Enthärtungsanlage und vom Salzbehälter.
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Installation 5.4.4.2 Spülwasserschlauch und Überlaufschlauch anschließen Bezeichnung Bezeichnung Spülwasserschlauch (schwarz) mit eingesetzer Überlaufschlauch (Ø 19 mm) Spülblende 1. Setzen Sie die Spülblende in den Spülwasserschlauch ein. 2. Stecken Sie den Spülwasserschlauch in den schwarzen Steckanschluss für Regenerationswasser. 3. Kürzen Sie den Spülwasserschlauch bei Bedarf auf die benötigte Länge. 4.
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Installation 5.4.4.3 Soleschlauch und Füllschlauch anschließen Anschlüsse an der Anlage Bezeichnung Bezeichnung Soleschlauch (Ø 8 mm) Füllschlauch (Ø 9,52 mm) Anschluss an Chlorzelle Anschluss an Ausgang Arbeitswasser 1. Stecken Sie den Soleschlauch bis zum Anschlag in die Steckverbindung der Chlorzelle. 2.
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Installation Anschlüsse am Salzbehälter Bezeichnung Bezeichnung Soleschlauch Füllschlauch Anschluss an Solemengenzähler Anschluss am Schwimmerventil 3. Stecken Sie den Soleschlauch bis zum Anschlag in die Steckverbindung des Solemengenzählers. a Beachten Sie die Durchflussrichtung des Solemengenzählers. 4. Führen Sie den Füllschlauch durch die Bohrung im Salzbehälter und stecken Sie diesen in die Steckverbindung des Schwimmerventils.
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Installation 5.4.4.4 Steckverbindungen prüfen ► Prüfen Sie den Festsitz der Schläuche. a Ziehen Sie am Schlauch der jeweiligen Steckverbindung. » Der Ring der Steckverbindung blockiert den Schlauch. ► Zum Lösen der Steckverbindung: Drücken und halten Sie den Ring eingedrückt und ziehen Sie gleichzeitig den Schlauch heraus.
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Installation 5.5.1.1 Displayhaube bedienen Die Displayhaube ist als Blende auf das Steuerungsgehäuse aufgesteckt. Für den Zugang zum Steuerungsgehäuse oder zum Lesen des Typenschilds muss die Displayhaube abgezogen werden. Displayhaube abziehen ► Greifen Sie die Displayhaube beidhändig und ziehen Sie diese vom Steuerungsgehäuse ab.
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Installation 5.5.1.2 Steuerungsgehäuse öffnen Bezeichnung Bezeichnung Gehäusedeckel Bedienplatine Grundplatine 1. Lösen Sie die beiden Schrauben des Gehäusedeckels. 2. Schwenken Sie den Gehäusedeckel auf. 49 | 112...
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Installation 5.5.2 Bedienplatine Bezeichnung Bezeichnung Deckel Bedienplatine Aufkleber für Anschlüsse Klemme Funktion/Signal Farbe Kommentar USB 2.0 Schnittstelle für Kundendienst Ethernet RJ45 LAN-Verbindungsstelle 10/100 MBit SD-Card Speicherkarte Archivierung und Systemdatenausdruck X2600 RS485 (Modbus) A (+) Network/BUS B (-) GNDS2 X2700 RS485 A (+) Reserve B (-)
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Installation 5.5.3 Grundplatine Bezeichnung Bezeichnung Steuerungsgehäuse Kabeldurchbrüche Aufkleber für Anschlüsse seitlich Aufkleber für Anschlüsse unten Grundplatine 51 | 112...
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Installation Klemme Funktion/Signal Farbe Kommentar X500 RS485 (Reserve) A (+) optionale Schnittstelle B (-) BUS Signale GNDS3 X501 RS485 IN A (+) BUS Signale B (-) GNDS2 X502 RS485 OUT A (+) BUS Signale B (-) GNDS2 X503 Verbindung Grundplatine und +24 V= Bedienplatine GNDS1...
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Installation 5.5.4 Steuerung verdrahten Die Anlagen auf Podest sind werkseitig vorverdrahtet. ► Verdrahten Sie bei softliQ:LB die Leitungen entsprechend der Klemmenbelegung (siehe Montageanleitung und Elektroschaltplan). ► Schließen Sie folgende Komponenten an der Klemmenleiste an: Bezeichnung Bezeichnung RJ45 LAN-Verbindungsstelle zu Ethernet Speicherkarte ►...
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Installation 5.5.5 Steuerung schließen 1. Schwenken Sie den Gehäusedeckel zu. 2. Verriegeln Sie das Gehäuse mit den beiden Schrauben. 3. Setzen Sie die Displayhaube auf (siehe Kapitel 5.5.1.1). 5.5.6 Leckagesensor platzieren 1. Platzieren Sie den Leckagesensor flach auf dem Boden. a Legen Sie den Leckagesensor in die Nähe einer möglichen Wasseraustrittstelle und außerhalb jeglicher Verkehrswege, um Stolpern und Abriss zu vermeiden.
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Installation Abdeckhaube montieren Die Abdeckhaube besteht aus mehreren Segmenten. ● Zweiteilig bei Anlagengrößen: DN 25 (1") und DN 32 (1¼") ● Dreiteilig bei Anlagengrößen: DN 40 (1½") und DN 50 (2") Bezeichnung Bezeichnung Hinteres Segment Linkes Segment Unteres Segment Rechtes Segment 5.6.1 Abdeckhaube zweiteilig 56 | 112...
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Installation 1. Setzen Sie das hintere Segment der Abdeckhaube vorsichtig auf die Schwanenhälse der Austauscher bis zum Anschlag auf. 2. Stecken Sie das untere Segment in die Führungen der Abdeckhaube ein. 3. Prüfen Sie den festen Sitz der gesamten Abdeckhaube. 5.6.2 Abdeckhaube dreiteilig 1.
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Installation Austauscherisolierung anbringen Die Austauscherisolierung ist bei Anlagen auf Podest im Lieferumfang enthalten. Die Austauscherisolierung ist als Zubehör erhältlich (siehe Produktdatenblatt). Durch Luftfeuchtigkeit in der Umgebung und durch kaltes Wasser in den Austauschern bildet sich Kondenswasser auf der Oberfläche der Austauscher. Die Austauscherisolierung verhindert Kondenswasserbildung.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme Die Erstinbetriebnahme des Produkts darf nur vom Kundendienst durchgeführt werden. ► Dokumentieren Sie die Erstinbetriebnahme im Betriebshandbuch. ► Füllen Sie das Inbetriebnahmeprotokoll aus. Vorbereitende Arbeiten 1. Stellen Sie sicher, dass die Absperrventile für Rohwassereingang und Weichwasserausgang geschlossen sind. 2.
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Inbetriebnahme 1. Stecken Sie den Netzstecker ein. » Die Steuerung fährt hoch und zeigt die Grundanzeige an (siehe Kapitel 7.1). Menü ► Service ► Code 005 eingeben und 2. Tippen Sie auf bestätigen 3. Tippen Sie auf Inbetriebnahme 4. Folgen Sie den Anweisungen des Inbetriebnahmeprogramms in der Steuerung. 5.
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Inbetriebnahme 1. Öffnen Sie den Deckel des Salzbehälters. 2. Füllen Sie den Salzbehälter mit Salztabletten. Empfehlung: ► Füllen Sie den Salzbehälter mindestens halb voll mit Salztabletten. ● Maximale Füllmenge: 275 kg (ca. 11 Säcke mit je 25 kg). a Entsorgen Sie den staubartigen Feinanteil aus dem Sack im Restmüll. 3.
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► Führen Sie nach einer abgeschlossenen Inbetriebnahme Folgendes durch: 1. Öffnen Sie eine Wasserentnahmestelle nach der Anlage und erzeugen Sie einen maximalen und konstanten Durchfluss. » Abhängig vom Durchfluss regelt das Verschneideventil (bei softliQ:LB für Haustechnik) den gewünschten Verschnitt. 2. Prüfen Sie die Anlage erneut auf Dichtheit.
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Inbetriebnahme Steuerung einstellen und Funktion der Anlage prüfen 1. Prüfen Sie folgende Einstellungen in der Steuerung (siehe Kapitel 7.1): a Programmierbare Ein- / Ausgänge b Netzwerkeinstellungen c Modbus d Wasserhärte 2. Dokumentieren Sie die Inbetriebnahme im separaten Betriebshandbuch. a Erstellen Sie einen Systemdatenausdruck. »...
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Inbetriebnahme Produkt an Betreiber übergeben ► Erklären Sie dem Betreiber die Funktion des Produkts. ► Weisen Sie den Betreiber mit Hilfe der Anleitung ein und beantworten Sie seine Fragen. ► Weisen Sie den Betreiber auf erforderliche Inspektionen und Wartungen hin. ►...
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Kontakte: ● programmierbarer Ausgang ● RS485-Schnittstelle In der Steuerung sind die unterschiedlichen Parameter für die unterschiedlichen Anlagentypen der Enthärtungsanlage softliQ:LB/softliQ:LBi in Datensätzen hinterlegt. Im jeweiligen Datensatz sind die Betriebsdaten hinterlegt. Die hinterlegten Datensätze dürfen nur vom Kundendienst verändert werden. HINWEIS Die Ventile der Anlage sind elektrisch betrieben.
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Betrieb/Bedienung 7.1.1 Bedienfeld Grundanzeige Die Grundanzeige Ihrer Steuerung liefert Ihnen Informationen zum Anlagenstatus. Aus der Grundanzeige heraus können Sie das Menü, Meldungen und die einzelnen Anlagenteile aufrufen. Symbol Bezeichnung Bedeutung/Funktion xxx m³/h Durchfluss Aktueller Wasserdurchfluss Ohne Punkt = keine aktive Meldung Meldungen und Störungen Gelber Punkt = Warnung Roter Punkt = Störung...
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Betrieb/Bedienung Symbol Bezeichnung Bedeutung/Funktion optimal = grün Salzmenge gering = gelb verbraucht = rot xx °dH Rohwasserhärte Härteeinheit: °dH, °f, ppm, mol/m³ Anzeige für Durchfluss während Durchfluss kreisend LAN-Konfiguration Webserver Cloud Anbindung an myProduct-App Bedienelemente/Navigation Symbol Bezeichnung Bedeutung/Funktion Home Rückkehr zur Grundanzeige Warnmeldung Warnung = gelb Störmeldung...
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Betrieb/Bedienung Menüstruktur 7.2.1 Berechtigungsebenen Einstellungen in den codegeschützen Berechtigungsebenen dürfen nur vom Kundendienst der Firma Grünbeck oder einer von Grünbeck geschulten Fachkraft durchgeführt werden. ► Tippen Sie auf das Symbol ► Geben Sie den Code ein und bestätigen Sie mit Code Berechtigungsebene Bediener/Installateur...
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Betrieb/Bedienung Menüebene 1 Menüebene 2 Einstellungen Einheit/Wert IP-Adresse Subnetzmaske Gateway Einstellen Konfiguration übernehmen? Cloudverbindung Ein/Aus Status verbunden/nicht verbunden URL Cloud URL Zertifikat Webserver aktivieren Ein/Aus Passwort IP-Adresse Wartung & Inspektion Letzte Wartung Datum & Zeitpunkt Nächste Wartung in Zähler zurücksetzen bestätigen Wartungsintervall 365 d/182 d/deaktiviert...
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Betrieb/Bedienung Menüebene 1 Menüebene 2 Einstellungen Einheit/Wert Subnetzmaske Gateway LAN-Verbindung QR-Code zu myProduct-App Protokoll IBN-Protokoll ausfüllen und bestätigen Inbetriebnahme wurde erfolgreich Dreifachregeneration läuft im abgeschlossen Hintergrund Kontaktdaten Firmenname Telefon E-Mail Kontaktdaten bearbeiten eingeben und bestätigen Aktionen Regeneration Dreifachregeneration Einfachregeneration Salzbehälter Automatisches Füllen des Salzbehälters mit Wasser Schnittstellen...
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Betrieb/Bedienung Verbindung zur Grünbeck-Cloud herstellen Der Zugang zur Grünbeck Azure-Cloud hängt von der Verfügbarkeit der jeweiligen Microsoft-Dienste in der Region des Nutzers ab. Restriktionen können Auswirkungen auf die Verfügbarkeit der Dienste außerhalb der EU haben, diese einschränken oder unterbinden. Die Grünbeck-Cloud bietet die Möglichkeit Produktinformationen über das Internet abzurufen.
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Betrieb/Bedienung Modbus Die Steuerung kann ergänzend zu den digitalen/binären Schnittstellen über folgende Schnittstellen via Modbus eingebunden werden: ● RS485-Schnittstelle (Modbus RTU) ● RJ45-Schnittstelle (Modbus TCP) Um eine Verbindung mit der Steuerung aufzubauen, muss der Host dieselben Kommunikationsparameter aufweisen (siehe Parameter für Modbus). Die Anlage kann als Knoten in einen existierenden Bus eingebunden werden, der einen Host besitzt.
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Betrieb/Bedienung 7.4.2 RJ45-Schnittstelle über Ethernet LAN (Modbus TCP) 1. Führen Sie das LAN-Kabel durch eine freie Kabelverschraubung des Steuerungsgehäuses. 2. Stecken Sie das LAN-Kabel (RJ45-Stecker) in die Ethernet-Buchse. 7.4.3 Parameter einstellen Um eine Verbindung mit der Steuerung aufzubauen, muss der Host dieselben Kommunikationsparameter aufweisen.
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Betrieb/Bedienung 7.4.1 Function Codes Um die Register der unten aufgeschlüsselten Registerbereiche zu adressieren, sind folgende Function Codes nutzbar: Code Funktion 0x01 Read Discrete Output Coil 0x02 Read Discrete Input Contact 0x03 Read Holding Registers 0x05 Write Single Output Coil 0x06 Write Holding Register 0x10 Write Multiple Holding Registers...
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Betrieb/Bedienung Wasserhärte ermitteln ► Entnehmen Sie die Wasserprüfeinrichtung aus der Tasche des Deckels. ► Führen Sie mit Hilfe der Wasserprüfeinrichtung Gesamthärte einen Wasserschnelltest durch. Eine Kurzanleitung und einen QR-Code zu einem Video finden Sie auf der Rückseite der Verpackung. Die Wasserprüfeinrichtung dient zur Ermittlung der Wasserhärte in °dH oder in °f. Die Einheit mol/m³...
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Betrieb/Bedienung 2. Lassen Sie für mind. 30 Sekunden Wasser laufen. 3. Entnehmen Sie mit dem Prüfröhrchen eine Wasserprobe. a Füllen Sie das Prüfröhrchen bis zur Markierung °dH für die Ermittlung der Wasserhärte in °dH. b Füllen Sie das Prüfröhrchen bis zur Markierung °f (x 0,1 = mol/m³) für die Ermittlung der Wasserhärte in °f, mol/m³...
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Betrieb/Bedienung 7.5.4 Rohwasserhärte in der Steuerung eingeben ► Geben Sie die ermittelte Rohwasserhärte in der Steuerung ein: Menü ► Wasser ► Rohwasserhärte 1. Tippen Sie auf 2. Geben Sie den Wert für Rohwasserhärte ein. 3. Bestätigen Sie mit 7.5.5 Weichwasserhärte in der Steuerung eingeben Bei Enthärtungsanlagen softliQ:LBi ohne Verschneideeinrichtung (Industrie) kann der Wert für Weichwasserhärte nicht verändert werden.
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Betrieb/Bedienung Beispielberechnung Rohwasserhärte: 28 °dH Natriumgehalt im Rohwasserzulauf: 51,6 mg/l Mögliche Natriumzugabe beim Enthärten: 200 mg/l – 51,6 mg/l = 148,4 mg/l Daraus ergibt sich eine maximal zulässige Enthärtung: 148,4 mg/l ~ 18 °dH 8,2 mg/l ● Die Rohwasserhärte darf (28 °dH – 18 °dH) auf 10 °dH reduziert werden. Härtebereiche Härtebereich °dH...
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Betrieb/Bedienung Regeneration manuell starten Eine Regeneration ist in folgenden Fällen erforderlich: ● wenn das Produkt nach längerem Stillstand wieder in Betrieb genommen wird ● nach durchgeführten Wartungs- oder Reparaturarbeiten ● nach einem längeren Stromausfall Ein Start der manuellen Regeneration ist bei folgenden Situationen nicht möglich: ●...
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Betrieb/Bedienung Alternativ können Sie jeden Austauscher separat folgendermaßen regenerieren: 1. Tippen Sie in der Grundanzeige auf den zu regenerierenden Austauscher. 2. Tippen Sie auf das Symbol 3. Geben Sie den Code 005 ein und bestätigen Sie mit » Die manuelle Regeneration für den jeweiligen Austauscher wird gestartet. Ablauf einer Regeneration ●...
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Betrieb/Bedienung Salztabletten nachfüllen Wenn die Salzmenge im Salzbehälter den Mindeststand erreicht, wird dies in der Steuerung angezeigt und eine Meldung ausgegeben (siehe Kapitel 9). Die Salzmenge im Salzbehälter muss immer höher als der Wasserstand sein. Im Deckel des Salzbehälters befindet sich der Lichttaster für die Salzmengenanzeige. Der Sensor arbeitet nicht mit Laserlicht und ist für die Augen ungefährlich.
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Instandhaltung Instandhaltung Die Instandhaltung beinhaltet die Reinigung, Inspektion und Wartung des Produkts. WARNUNG Kontaminiertes Trinkwasser ● Infektion durch Verkeimung ► Achten Sie bei Arbeiten am Produkt auf Hygiene. ► Lassen Sie nach langer Stagnation oder Kontamination eine Desinfektion des Produkts durch den Kundendienst durchführen. Die Verantwortung für Inspektion und Wartung unterliegt den örtlichen und nationalen Anforderungen.
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Instandhaltung HINWEIS Reinigen Sie die Anlage nicht mit alkohol-/lösemittelhaltigen Reinigern. ● Kunststoffkomponenten werden beschädigt. ● Lackierte Oberflächen werden angegriffen. ► Verwenden Sie eine milde/pH-neutrale Seifenlösung. ► Benutzen Sie persönliche Schutzausrüstung. ► Reinigen Sie die Anlage nur von außen. ► Verwenden Sie keine scharfen oder scheuernden Reinigungsmittel. ►...
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3. Messen Sie folgende Wasserhärten (siehe Kapitel 7.4). a Rohwasserhärte b Weichwasserhärte bei softliQ:LBi ohne Verschneideventil (0°dH (°f, mmol/l)) c Weichwasserhärte mit Verschnitt bei softliQ:LB mit Verschneideventil 4. Prüfen Sie die Steuerung auf mögliche Fehlermeldungen (siehe Kapitel 9.1). Wartung WARNUNG Fremdspannung an potentialfreien Kontakten und auf der Platine ●...
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Instandhaltung 5. Prüfen Sie die Anlage auf hygienischen Zustand und reinigen Sie die Anlage bei Bedarf von außen. 6. Prüfen Sie den Voralarm Salzvorrat auf Salzverkrustungen. a Wischen Sie die optische Grenzfläche des Lichttasters mit einem trockenen Tuch ab. 7. Prüfen Sie den Salzstand im Salzbehälter. HINWEIS Unterschreiten des Mindestfüllstands des Salzes ●...
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Betriebshistorie 3. Messen Sie folgende Wasserhärten: a Rohwasserhärte a Weichwasserhärte (0°dH (°f, mmol/l)) bei softliQ:LBi ohne Verschneideventil b Weichwasserhärte mit Verschnitt bei softliQ:LB mit Verschneideventil 4. Prüfen Sie die Einstellungen in der Steuerung. a Uhrzeit a eingestellte Rohwasserhärte b Weichwasserhärte mit Verschnitt 8.4.2...
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Instandhaltung ► Führen Sie, falls erforderlich, eine 0 °dH-Prüfung direkt an den in Betrieb befindlichen Austauschern durch (siehe Kapitel 7.4). 7. Stellen Sie das Verschneideventil bei Bedarf neu ein und prüfen Sie erneut die Weichwasserhärte mit Verschnitt. 8. Gleichen Sie die gemessenen Wasserhärten mit den Einstellungen in der Steuerung ab und korrigieren Sie die Werte bei Bedarf.
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Instandhaltung 8.4.2.3 Arbeiten am Salzbehälter VORSICHT Austretendes Wasser auf dem Boden ● Rutschgefahr ● Sie können ausrutschen/stürzen und sich verletzen. ► Benutzen Sie persönliche Schutzausrüstung. Tragen Sie festes Schuhwerk. ► Wischen Sie ausgelaufene Flüssigkeiten umgehend auf. ► Stellen Sie vor dem Spülen des Salzbehälters sicher, dass das Spülwasser frei auslaufen kann und ordnungsgemäß...
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Instandhaltung Demontieren Sie die Spülschläuche und verschließen Sie die Anschlüsse IN und OUT mit den Kappen. 3. Reinigen Sie die Solesauglanze mit dem Solefilter bei Bedarf. 4. Prüfen Sie die Einstellung für Soleregelung in der Steuerung: • Besalzen • Salzbehälter füllen 5.
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Instandhaltung Verbrauchsmaterial Produkt Menge Bestell-Nr. Regeneriersalztabletten nach DIN EN 973 Typ A 25 kg 127 001 Wasserprüfeinrichtung Gesamthärte 1 Stück 170187000000 10 Stück 170 100 Ersatzteile Eine Übersicht der Ersatzteile finden Sie im Ersatzteilkatalog unter www.gruenbeck.de. Sie erhalten die Ersatzteile bei der für Ihr Gebiet zuständigen Grünbeck-Vertretung. Verschleißteile Wechsel der Verschleißteile darf nur vom Kundendienst durchgeführt werden (siehe Kundendienstanleitung).
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Instandhaltung ● Verschleißteile des Steuerventils: Bezeichnung Bezeichnung Chlorzellen der Desinfektionseinrichtung: Turbineneinschub aller Wasserzähler * 1" – 1 Stück Transferventil Weichwasser * 1¼" – 2 Stück Transferventil Rohwasser * 1½" – 3 Stück 2" – 4 Stück Einstellventil der Verschneideeinrichtung Injektor mit Hutsieb Regenerationsventil mit Adapterkabel Kartusche des Druckminderers * bei Industrieanlagen softliQ:LBi ausgenommen...
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Instandhaltung ● Verschleißteile des Salzbehälters: Bezeichnung Bezeichnung Schwimmerventil der Fülleinrichtung Rückflussverhinderer Saugrohr Solefilter (Saugrohrsieb) Pegelschalter für Füllhöhe Nachspeisewasser Bezeichnung Solemengenzähler * * bei Industrieanlagen softliQ:LBi ausgenommen 96 | 112...
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Störung Störung WARNUNG Kontaminiertes Trinkwasser durch Stagnation ● Infektion durch Verkeimung ► Lassen Sie Störungen umgehend beseitigen. Informationen zu Störungen mit der Grünbeck-Cloud finden Sie im Internet unter folgender Adresse: https://www.gruenbeck.de/de/werde-wasser-wisser/faq/ Die Enthärtungsanlage zeigt Fehlermeldungen als Warnung oder Störung im Display an. 1.
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Störung Fehlermeldungen Symbol Bezeichnung Bedeutung/Funktion Fehlermeldungen: Gelber Punkt = Warnung Warnung oder Störung Roter Punkt = Störung Aktiv = grün (keine Leckage) Leckagesensor (Guard) Leckage = rot optimal = grün Salzmenge gering = gelb (Salzstand im Salzbehälter) verbraucht = rot Verbindungsstörung zu Webserver/Internet 9.1.1...
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Störung Displayanzeige Erklärung Abhilfe ► Wasserzähler und Sensor keine Impulse messbar prüfen ► Kontrollieren, ob Wasseraustritt Wasseraustritt am Aufstellungsort w07: erkannt; Leckage am vorliegt Installationsort Leckagesensor hat elektrische ► Bei Bedarf das Haupt- Verbindung Absperrventil der Hausinstallation schließen ► Mögliche Leckage beseitigen ►...
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Störung Displayanzeige Erklärung Abhilfe ► Kundendienst kontaktieren Solefüllblende, Injektor, Injektorsieb oder Soleventil verstopft ► Kundendienst kontaktieren Chlorzelle hat eine Fehlfunktion s06: Kurzschluss Geberspannung Chlorzelle Sole nicht ausreichend verfügbar ► Verschleißteile des s07: Erforderliche Salzbehälters auf Funktion Wassermenge prüfen Salztank nicht erreicht ►...
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Störung Displayanzeige Erklärung Abhilfe ► Versorgungsspannung der Versorgungsspannung unterbrochen s21: Versorgungsspannung Anlage prüfen Digitalteil zu gering ► Kundendienst kontaktieren ► Titanstäbe auf Verschleiß und Verbindung zu Chlorzelle s22: unterbrochen; Drahtbruch Chlorzelle Korrosion prüfen Titanstäbe verschlissen ► Verbindung zu Chlorzelle prüfen ►...
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Störung Beobachtung Erklärung Abhilfe ► Salzstand im Salzbehälter zu wenig Salz im Salzbehälter prüfen ► Bei Bedarf Salztabletten nachfüllen ► Kundendienst kontaktieren Harzkügelchen im Düsensystem defekt Spülwasserschlauch Zu geringer Wasserdruck an Austauscherharz durch ungelöste ► Kundendienst kontaktieren Wasserentnahmestelle Bestandteile verschmutzt (Druckverlust zu hoch) ►...
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Außerbetriebnahme Außerbetriebnahme Es ist nicht notwendig, Ihr Produkt außer Betrieb zu nehmen. Bei längerer Abwesenheit, z. B. Urlaub müssen Hygienevorkehrungen gemäß VDI 3810-2 und VDI 6023-2 getroffen werden, um die Trinkwasserhygiene nach Stillstandszeiten einzuhalten. 10.1 Temporärer Stillstand Um die Stagnation von Wasser zu verhindern, regeneriert die Anlage nach 3 Tagen (gemäß...
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Außerbetriebnahme 10.2 Außerbetriebnahme Ist ein längerer Stillstand der Anlage geplant, so muss eine Außerbetriebnahme der Anlage durchgeführt werden. ► Lassen Sie eine Außerbetriebnahme der Anlage durch den Kundendienst durchführen. ► Dokumentieren Sie die Außerbetriebnahme im Betriebshandbuch. 10.3 Wiederinbetriebnahme ► Nehmen Sie die Anlage wieder in Betrieb (siehe Kapitel 6). 10.4 Endgültiges Stillsetzen Das Endgültige Stillsetzen der Anlage stellt einen Eingriff in Ihre Trinkwasserinstallation dar.
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Demontage und Entsorgung Demontage und Entsorgung 11.1 Personenbezogene Daten löschen Zum Schutz Ihrer personenbezogenen Daten müssen diese vor der Entsorgung gelöscht werden. ► Kontaktieren Sie dazu den Grünbeck Service. 11.2 Demontage Die hier beschriebenen Tätigkeiten dürfen nur von Fachkräften durchgeführt werden. 1.
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Demontage und Entsorgung 11.3 Entsorgung ► Beachten Sie die geltenden nationalen Vorschriften. Verpackung ► Entsorgen Sie die Verpackung umweltgerecht. HINWEIS Gefahr für die Umwelt durch falsche Entsorgung ● Verpackungsmaterialien sind wertvolle Rohstoffe und können in vielen Fällen wiederverwendet werden. ● Durch falsche Entsorgung können Gefahren für die Umwelt entstehen. ►...
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Gesundheitsschutzanforderungen der zutreffenden EU-Richtlinien entspricht. Bei einer mit uns nicht abgestimmten Änderung der Anlage verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit. Die alleinige Verantwortung für die Ausstellung dieser Konformitätserklärung trägt der Hersteller. Enthärtungsanlage softliQ:LB/softliQ:LBi Serien-Nr.: siehe Typenschild Die oben genannte Anlage erfüllt folgende Harmonisierungsvorschriften der Union: •...
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EU-Konformitätserklärung Anhang Enthärtungsanlage softliQ:LB/softliQ:LBi zur EU-Konformitätserklärung Bestell-Nr. Produktname 185000100000 Enthärtungsanlage softliQ:LB50 Salzbehälter 275 kg 185000110000 Enthärtungsanlage softliQ:LB70 Salzbehälter 275 kg 185000120000 Enthärtungsanlage softliQ:LB100 Salzbehälter 275 kg 185000130000 Enthärtungsanlage softliQ:LB120 Salzbehälter 275 kg 185000140000 Enthärtungsanlage softliQ:LB100 Salzbehälter 700 kg 185000150000 Enthärtungsanlage softliQ:LB120 Salzbehälter 700 kg 185000200000 Enthärtungsanlage softliQ:LB50 Podest Salzbehälter 275 kg...
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Bei einer mit uns nicht abgestimmten Änderung der Anlage verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit. Die alleinige Verantwortung für die Ausstellung dieser Konformitätserklärung trägt der Hersteller. Salzbehälter softliQ:LB 275 kg kpl. Bestell-Nr.: 100161610000 Die oben genannte Anlage erfüllt folgende Harmonisierungsvorschriften der Union: •...
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Impressum Technische Dokumentation Bei Fragen und Anregungen zu dieser Betriebsanleitung wenden Sie sich bitte direkt an die Abteilung Technische Dokumentation bei Grünbeck Email: dokumentation@gruenbeck.de...
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Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH Josef-Grünbeck-Straße 1 89420 Höchstädt a. d. Donau +49 9074 41-0 +49 9074 41-100 info@gruenbeck.de Mehr Infos unter www.gruenbeck.de www.gruenbeck.de...