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Beschreibung; Einleitung - Siemens SIMOVERT P 6SE2102–1AA01 Betriebsanleitung

Sinusmodulierte pulsumrichter mit mikroprozessor für einzel – und gruppenantriebe für norm–asynchronmotoren
Inhaltsverzeichnis

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1. BESCHREIBUNG

WARNUNG
SIMOVERT P 6SE21 sind Geräte der Leistungselektronik, die mit hohen Spannungen
betrieben werden.
Durch die Zwischenkreiskondensatoren ist auch nach dem Freischalten kurzzeitig
noch hohe Spannung vorhanden. Das Öffnen der Geräte ist daher erst fünf Minuten
nachdem das Gerät Spannungsfrei geschaltet wurde zulässig. Beim Hantieren am
geöffneten Gerät ist zu beachten, daß spannungsführende Teile freiliegen. Es ist
deshalb sicherzustellen, daß diese spannungsführenden Teile nicht berührt werden.
Die Geräte mit dreiphasigem Netzanschluß dürfen nicht an ein Netz mit FI –
Schutzschalter angeschlossen werden (vgl. DIN VDE 0160, Abschnitt 6.5).
Auch bei Motorstillstand können folgende Klemmen gefährliche Spannung führen:
– die Netzanschlußklemmen U1, V1, W1
– die Ausgangsklemmen U2, V2, W2
– die Motorklemmen
– die Zwischenkreisklemmen C, D
Anschluß, Inbetriebnahme und Störungsbeseitigung sind nur durch Fachkräfte
zulässig. Das Fachpersonal muß gründlich mit allen Warnhinweisen und
Instandhaltungsmaßnahmen gemäß dieser Betriebsanleitung vertraut sein.
Unter bestimmten Einstellbedingungen kann der Umrichter nach einem Netzausfall
automatisch anlaufen.

1.1 Einleitung

SIMOVERT P Umrichter der Baureihe 6SE21 sind Geräte zur verlustarmen Steuerung der Drehzahl von
Drehstrommotoren. Die dem Umrichter über die Eingangsklemmen zugeführte Netzspannung wird in einem
ungesteuerten Gleichrichter gleichgerichtet und dem Spannungszwischenkreis zugeführt, wo sie dann mit
einem Zwischenkreiskondensator geglätet wird (siehe Bild 1) . Der dreiphasige Transistor–Wechselrichter
erzeugt aus der Gleichspannung des Zwischenkreises durch sinusbewertetes pulsweitenmoduliertes Schalten
der Leistungstransistoren ein Drehstromsystem mit variabler Frequenz und Spannung. Im Motor ergibt sich ein
nahezu sinusförmiger Strom. Durch Verändern der Frequenz wird die Drehzahl der Motoren stufenlos
verändert. Die Ausgangsfrequenz kann zwischen 0 und 400 Hz eingestellt werden.
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