Netzwerkredundanz
10.1 Spanning Tree Protocol (STP)
RSTP in Anwendungsbereichen mit strukturierter Verkabelung
Mit RSTP können strukturierte Verkabelungssysteme aufgebaut werden, in denen die
Verbindung auch bei Ausfall eines Links erhalten bleibt. Beispielsweise würden beim Ausfall
eines einzelnen Links zwischen A und N in Bild "Beispiel - RSTP-Konfiguration für strukturierte
Verkabelung" alle Ports der Bridges 555 bis 888 mit dem Netzwerk verbunden bleiben.
G
Bild 10-2
So richten Sie eine Konfiguration für eine strukturierte Verkabelung ein:
1. Wählen Sie die Parameter für die Gestaltung des Netzwerks.
– Welche Anforderungen gelten an Robustheit und Ausfallsicherung/
– Gibt es besondere Anforderungen für das Routing zu einem zentralen Hostrechner?
– Gibt es spezielle Anforderungen an die Port-Redundanz?
2. Stellen Sie eventuellen Support-Bedarf für Alt-Geräte fest.
– Werden STP-Bridges im Netzwerk verwendet?
– Diese Bridges unterstützen keinen schnellen Wechsel in den Zustand Weiterleiten. Sind
3. Legen Sie Edge-Ports und Ports mit Einschränkungen wegen Halbduplexbetrieb/gemeinsam
genutzten Medien fest.
– Ports, die mit Hostrechnern, IEDs und Controllern verbunden sind, können als Edge-Ports
– Ports mit Einschränkungen wegen Halbduplexbetrieb/gemeinsam genutzten Medien
222
A
B
C
D
J
I
H
Beispiel - RSTP-Konfiguration für strukturierte Verkabelung
Wiederherstellungszeiten im Netzwerk?
solche Bridges vorhanden, können Sie näher zum Rand des Netzwerks verlagert werden?
festgelegt werden, um den schnellen Wechsel in den Zustand Weiterleiten zu
gewährleisten und die Anzahl der Topologie-Änderungsnachrichten im Netzwerk zu
verringern.
erfordern besondere Aufmerksamkeit, um sicherzustellen, dass sie die Ausfall-/
Wiederherstellungszeiten nicht verlängern.
E
F
K
M
L
Projektierungshandbuch, 04/2023, C79000-G8900-C680-01
N
Web User Interface (Web UI) SINEC OS v2.3