Schnittstellenverwaltung
8.1 Schnittstellen
Wenn ein Medienmodul entfernt wird, bleiben die zugehörigen Schnittstellen für andere
Funktionen verfügbar, bis das Gerät neu gestartet wird.
Für Informationen zur Montage und zum Entfernen eines Medienmoduls beachten Sie das
zugehörige Gerätehandbuch.
Automatische Erkennung
Automatische Erkennung
SINEC OS überwacht aktiv jeden Modulsteckplatz, um festzustellen, ob ein Modul gesteckt
oder entfernt wurde. Jedes Ereignis löst einen Alarm aus, der im Syslog aufgezeichnet wird.
8.1.1.8
Stecktransceiver-Ports
Geräte mit Stecktransceiver-Steckplätzen können flexibel mit Stecktransceivern (Small Form-
factor Pluggable, SFP) ausgestattet werden.
SFPs sind standardisierte, austauschbare Module für Netzwerkverbindungen und bieten eine
Vielzahl unterschiedlicher Eigenschaften (z. B. Übertragungsgeschwindigkeit, Leitungslänge,
Übertragungsmedium).
SINEC OS unterstützt eine Vielzahl an Stecktransceivern, mit denen die Reichweite und
Funktionalität eines Netzwerks erweitert werden kann.
Hinweis
Verwenden Sie nur zugelassene Stecktransceiver.
Wenn Sie Stecktransceiver verwenden, die nicht von Siemens freigegeben sind, ist eine
spezifikationsgemäße Funktion des Geräts nicht sichergestellt.
Wenn Sie nicht zugelassene Stecktransceiver verwenden, kann dies zu folgenden Problemen
führen:
• Beschädigung des Geräts
• Verlust der Zulassungen
• Verletzung von EMV-Bestimmungen
Eine Liste der zugelassenen Stecktransceiver finden Sie in den Gerätehandbüchern der
jeweiligen Geräte.
Ersatz im Betrieb/Austausch im Betrieb
SINEC OS unterstützt das Ersetzen und Austauschen von Stecktransceivern während das
Gerät in Betrieb ist.
Nachdem Sie einen Stecktransceiver gegen einen anderen Stecktransceiver des gleichen
oder eines anderen Typs getauscht haben, wird der neue Stecktransceiver automatisch so
konfiguriert, dass er im gleichen Betriebszustand wie der vorherige Stecktransceiver arbeitet.
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Web User Interface (Web UI) SINEC OS v2.3
Projektierungshandbuch, 04/2023, C79000-G8900-C680-01