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Stabilitätsprobleme - Technische Alternative ESR 21 Montageanleitung Und Bedienungsanleitung

Einfache solarregelung
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Stabilitätsprobleme
Die Drehzahlregelung enthält einen "PID- Regler". Er garantiert einen exakten und raschen
Angleich des Istwertes an den Sollwert. In Anwendungen wie Solaranlage oder La-
depumpe garantieren die Parameter der Werkseinstellung ein stabiles Verhalten. Be-
sonders bei der hygienischen Warmwassererzeugung mittels externem Wärmetauscher ist
ein Abgleich jedoch zwingend notwendig. Zusätzlich ist in diesem Fall der Einsatz eines
ultraschnellen Sensors (Sonderzubehör) am Warmwasseraustritt erforderlich.
Sollwert = Wunschtemperatur
Proportionalteil des PID- Reglers 5. Er stellt die Verstärkung der Abweichung
PRO 5
zwischen Soll- und Istwert dar. Die Drehzahl wird pro 0,5K Abweichung vom Soll-
wert um eine Stufe geändert. Eine große Zahl führt zu einem stabileren System,
aber auch zu mehr Abweichung von der vorgegebenen Temperatur.
(WE = 5) Einstellbereich:
Integralteil des PID- Reglers 5. Er stellt die Drehzahl in Abhängigkeit der aus dem
INT 5
Proportionalteil verbliebenen Abweichung periodisch nach. Pro 1K Abweichung
vom Sollwert ändert sich die Drehzahl alle 5 Sekunden um eine Stufe. Eine große
Zahl ergibt ein stabileres System, aber es wird langsamer an den Sollwert ange-
glichen. (WE = 0) Einstellbereich:
Differenzialteil des PID- Reglers 5. Je schneller eine Abweichung zwischen Soll-
DIF 5
und Istwert auftritt, um so mehr wird kurzfristig "überreagiert" um schnellstmöglich
einen Ausgleich zu erreichen. Weicht der Sollwert mit einer Geschwindigkeit von
0,5K pro Sekunde ab, wird die Drehzahl um eine Stufe geändert. Hohe Werte er-
geben ein stabileres System, aber es wird langsamer an den Sollwert angegli-
chen. (WE = 0) Einstellbereich:
Die Parameter PRO, INT, und DIF können auch durch einen Versuch ermittelt werden:
Ausgehend von einer betriebsbereiten Anlage mit entsprechenden Temperaturen sollte die
Pumpe im Automatikbetrieb laufen. Während INT und DIF auf Null gestellt sind (= ab-
geschaltet), wird PRO ausgehend von 10 alle 30 Sekunden so weit verringert, bis das Sys-
tem instabil wird. D.h. die Pumpendrehzahl ändert sich rhythmisch, sie ist im Menü mit dem
Befehl IST ablesbar. Jener Proportionalteil, bei dem die Instabilität einsetzt, wird als P
ebenso wie die Periodendauer der Schwingung (= Zeit zwischen zwei höchsten Drehzahlen)
als t
notiert. Mit folgenden Formeln lassen sich die korrekten Parameter ermitteln.
krit
Ein typisches Ergebnis der hyg. Brauchwasserbereitung mit ultraschnellem Sensor ist
PRO= 8, INT= 9, DIF= 3. Nicht nachvollziehbar, aber bewährt hat sich die Einstellung PRO=
3, INT= 1, DIF= 4. Vermutlich ist dabei der Regler so instabil, dass er sehr schnell schwingt
und durch die Trägheit von System und Fluid ausgeglichen erscheint.
32
Istwert = gemessene Temperatur
0 bis 9
0 bis 9
0 bis 9
krit

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