5.2 Kapillarverbindungen im IC-System
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Um optimale Analyseresultate zu erhalten, müssen die Kapillarverbindun-
gen in einem IC-System absolut dicht und totvolumenfrei sein. Totvolumen
entsteht, wenn die 2 miteinander verbundenen Kapillarenden nicht genau
aufeinander passen und dadurch Flüssigkeit entweichen kann. Das kann 2
Ursachen haben:
Die Enden der Kapillaren weisen keine exakt plane Schnittfläche auf.
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Die beiden Kapillarenden treffen nicht ganz aufeinander.
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Eine Voraussetzung für totvolumenfreie Kapillarverbindungen ist, dass die
Enden beider Kapillaren exakt plan geschnitten sind. Darum empfehlen wir
für das Schneiden der PEEK-Kapillaren, nur den Kapillarschneider
(6.2621.080) zu verwenden.
Siehe auch: Video Kapillare schneiden im Internet
help.metrohm.com.
Totvolumenfreie Kapillarverbindungen erstellen
Um eine totvolumenfreie Kapillarverbindung zu erstellen, gehen Sie wie
folgt vor:
1 Das Ende der Kapillare mit einem mit Aceton befeuchteten Tuch
abwischen.
2 Die Druckschraube über die Kapillare schieben. Dabei darauf achten,
dass die Kapillare an der Spitze der Druckschraube 1 bis 2 mm
herausragt.
3 Die Kapillare bis zum Anschlag in die Kupplung oder in den Anschluss
stecken und festhalten.
4 Erst dann die Druckschraube zudrehen. Während dem Zudrehen die
Kapillare in der Anschlagsposition festhalten.
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930 Compact IC Flex SeS/Deg (2.930.1460)