Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Dead-End-Filtration; Transmembrandruck; Überströmraten - bürkert C-CUT Bedienungsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für C-CUT:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

6.2.2

Dead-End-Filtration

Filterkuchen
Filter
Die Dead-End-Filtration ist die wirtschaftlichste Weise, ein Hohlfasermodul zu betreiben. Bei dieser Betriebsart
werden Wässer mit geringer Foulingtendenz behandelt. Beim Dead-End-Betrieb tritt der gesamte eingespeiste
Volumenstrom als Permeat aus dem System aus, während die zurückgehaltenen Wasserinhaltsstoffe auf der
Innenseite der Fasern verbleiben. Um das Foulingmaterial von der Membranoberfläche zu entfernen und aus dem
System auszutragen, wird der Dead-End-Betrieb mit einer regelmäßigen Permeatrückspülung kombiniert (siehe
Seite 20).
Eine konstante Modulleistung kann bei einigen Wässern durch die kontinuierliche Entnahme von Konzentrat in der
Höhe von 1 - 10 % des zugeführten Wassers erreicht werden.
6.2.3

Transmembrandruck

Mit dem Transmembrandruck bezeichnet man den Druckverlust über das Modul.
Druckabfall über das Modul: ∆p = p
Transmembrandruck:
Der Permeatfluss steigt mit dem Transmembrandruck an.
Bitte beachten Sie, dass bei hohen Transmembrandrücken eine dickere und dichtere Deckschicht ausgebildet
wird, der Permeatfluss nur noch in geringem Maße zunimmt und Membranfouling langfristig zu einem Abfall des
Permeatflusses führen kann.
Somit bedeuten moderate Transmembrandrücke zwar einen Verzicht auf Spitzen-Permeatflüsse in der Anfangs-
phase der Filtration, zahlen sich aber in langfristig hohen und stabilen Permeatflüssen aus.
6.2.4
Überströmraten
Mit hohen Überströmraten wird die Dicke der sich bildenden Deckschicht limitiert und der Permeatfluss kann auf
hohem Niveau gehalten werden.
Die Standard-Durchflussrate (Überströmung) pro Modul ist dem spezifischen Datenblatt zu entnehmen. Hier wird
die Überströmungsgeschwindigkeit von ca. 2 – 3 m/s in der Regel angegeben. Die optimalen Durchflussraten bei
Membrananwendungen sind unterschiedlich und hängen von der Zusammensetzung der zu filtrierenden Flüs-
sigkeit ab.
12
Massefluss
Druck
Filtrat (Permeat)
– p
IN
= p
+ p
p
IN
TMP
2
deutsch
OUT
– p
OUT
Perm
Typ C-CUT
AufbauundFiltration
Filtrationszeit

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis