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Saia PLC Handbuch Seite 13

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3D
D 3 Die Operanden
Wie in der vorgängigen Definition bereits erwähnt, handelt es sich bei den
Operanden um sog. Element-Adressen oder Schritt-Adressen (Zeilen-Nr.).
D 3.1 Element-Adressen
Alle adressierbaren Elemente (Eingänge, Ausgänge, Timer, Zähler, Merker und
Haftspeicher) sind dezimal numeriert im Bereich von 0...999.
- Die Eingänge und Ausgänge sind in Form von Interface-Modulen auf das Grund-
gerät der PLC steckbar. Ihre Adressierung erfolgt entweder durch den Mon-
tageplatz (PCA0 und PCA1) oder durch einen DIL-Schalter (PCA2).
Der Adressbereich kann beliebig, jedoch nur entweder durch ein Eingangs-
modul oder durch ein Ausgangsmodul belegt werden. (Eine Ausnahme bildet
hier der Rack-Einschub PCA2.C30, mit welchem 256 E + 256 A = 512 E + A
erreicht werden können).
Die Signalzustände von Eingängen können lediglich abgefragt werden.
Die Ausgänge lassen sich setzen (einschalten) und rücksetzen (ausschalten)
aber auch auf ihren Signalzustand abfragen. (Ausnahmen bei gewissen Modulen).
- Die Timer (Zeitglieder) und Zähler sind programmierbare Register. Sie be-
finden sich hardwareseitig im CPU-Modul. Sie können alternativ als Timer
oder als Zähler eingesetzt werden.
- Die Merker und Haftspeicher sind Speicherzellen, welche wie Ausgänge be-
handelt werden, d.h. sie können gesetzt bzw. rückgesetzt aber auch auf
ihren Signalzustand abgefragt werden. Merker und Haftspeicher eignen
sich demnach gut zum Abspeichern irgendwelcher Informationen.
Hardwareseitig befinden sie sich ebenfatls auf dem CPU-Modul in Form eines separaten RAM-Speichers. Da
dieser RAM Speicher mit einer Pufferbatterie versehen ist, behalten die 235 Haftspeicher ihre Information
auch bei Spannungsausfall für mehr als 1 Monat bei. Die 477 Merker sind zwar auch batteriegepuffert,
werden jedoch beim Einschalten der PLC in den Signalzustand "L" zurüchgesetzt. Dadurch wirken sie a!s
nullspannugsrückstellende Merker.
Durch Einhängen der Hardwarebrücke NVOL auf dem CPU-Modul kann erreicht
werden, dass alle 712 Speicherzellen und alle Timer, Zähler nullspannungs-
sichere Haftspeicher werden.
D 3.2 Schritt-Adressen
Die zweite Art von Operanden sind die sogenannten Schritt-Adressen oder Zei-
len-Nr. Sie werden in Zusammenhang mit Sprung-Befehlen benötigt. In dieser
Kombination kann festgelegt werden, wohin im Anwenderprogramm gesprungen wer-
den soll. Um den ganzen Anwenderspeicher abzudecken, kommen als Operand alle
Schritt-Adressen von 0 bis 2047 in Frage.
Durch 2-^eilige Sprungbefehle bei den leistungsfähigen CPUs (ab Intelligenz-
Stufe (ÎH)) wird der Bereich für Schrittadressen auf 8191 (8 K) erweitert.
Programmabte tontroHers

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