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Glossar - Technische Alternative UVR 16x2 Bedienungsanleitung

Frei programmierbarer universalregler
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Glossar

Da viele Anwender Laien sind und daher wichtige Begriffe der Heizungs- und Regelungstechnik nicht
kennen, finden Sie hier eine – sicher nicht vollständige – Liste von Begriffen samt Erklärung in alpha-
betischer Reihenfolge:
Analogwert
Ausgang
Ausgangsvariable
Digitalwert
Display
Eingang
Eingangsvariable
Funktion,
Funktionsmodul
Heizkurve
Ein Analogwert ist der Augenblickswert einer Messgröße (z.B. Temperatur,
Strahlung, Luftfeuchtigkeit etc.). Der Wert kann kontinuierlich jeden Wert
annehmen.
Unter Ausgang verstehen wir bei unseren Reglern entweder den Schalt-
ausgang für ein Betriebsmittel (z.B. Pumpe), das vom Regler ein- oder
ausgeschaltet wird oder Analogausgänge für die Erzeugung von geregel-
ten Spannungen (0-10V oder PWM).
Ein Ausgang wird von einer Ausgangsvariablen einer Funktion angesteu-
ert. Die UVR 16x2 hat serienmäßig 16 Ausgänge.
Eine Ausgangsvariable stellt das Ergebnis eines Funktionsmoduls dar. Sie
kann direkt zum Schalten eines Ausgangs verwendet werden, ist die Ein-
gangsvariable eines weiteren Moduls und / oder wird als CAN-Ausgang an
andere CAN-Busgeräte weitergesendet.
Unter Digitalwert verstehen wir bei unseren Reglern einen Wert „AUS" oder
„EIN" (eigentlich „0" oder „1"). Als Ausgangsvariable ergibt das den Befehl
zum Schalten eines Ausgangs. Als Eingangsvariable kann ein Digitalwert
z.B. für die Freigabe eines Funktionsmoduls verwendet werden.
Das Display ist die „Schnittstelle" vom Regler zum Anwender und ist das
Anzeigefenster am Regler.
Unter „Eingang" verstehen wir bei unseren Reglern die Sensoren (Fühler,
z.B. Temperatursensor, Strahlungssensor, Feuchtigkeitssensor etc.), die
die Messwerte an den Regler liefern („Analogeingang"). Ein Eingang kann
aber auch ein einfacher Aus-Ein-Schalter sein („Digitaleingang").
Über die Eingangsvariablen des Funktionsmoduls erhält das Modul alle zur
internen Entscheidung erforderlichen Daten. Das werden oft Temperaturen
sein.
In der Regelung UVR 16x2 sind 41 verschiedene Funktionsmodule (z.B.
Heizkreisregler) hinterlegt, die mittels Eingangs- und Ausgangsvariablen
miteinander verknüpft werden können. Eingangs- und Ausgangsvariablen
bilden auch die Verbindung mit den Ein- und Ausgängen. Durch den Mo-
dulaufbau der Regelung ist die UVR 16x2 äußerst vielseitig und universell
einsetzbar.
Um die Räume eines Gebäudes bei unterschiedlichen Außentemperaturen
genügend zu erwärmen, müssen die Heizflächen mit einer bestimmten
Temperatur versorgt werden. Den Zusammenhang zwischen Außentempe-
ratur und der für die Erwärmung notwendigen Vorlauftemperatur be-
schreibt die Heizkurve. Diese ist von Gebäude zu Gebäude unterschied-
lich, da sie von verschiedenen Einflüssen abhängt.
Die Heizkurve wird an der Regelung eingestellt. Diese verändert mit Hilfe
eines Außentemperatur- und eines optionalen Raumsensors und der ent-
sprechenden Einstellungen die Höhe der Vorlauftemperatur.
Der Verlauf der Heizkurve ist leicht gekrümmt, da die Wärmeabgabe der
Heizflächen bei unterschiedlichen Temperaturen nicht linear verläuft.
Eine richtig eingestellte Heizkurve sorgt für verminderte Wärmeverluste,
eine verbesserte Regelung der Raumtemperaturen und spart dadurch
Energie.
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