Inhaltszusammenfassung für Technische Alternative UVR65
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UVR65 DIFFERENZ-/HEIZUNGSUNIVERSALREGLER Software Version 1.01 Programme Montage Elektrischer Anschluss Bedienung Manual Version 1.01.5 deutsch...
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Diese Anleitung ist im Internet auch in anderen Sprachen unter www.ta.co.at verfügbar. This instruction manual is available in English at www.ta.co.at Ce manuel d’instructions est disponible en langue française sur le site Internet www.ta.co.at Questo manuale d’istruzioni è disponibile in italiano sul sito Internet www.ta.co.at Estas instrucciones de funcionamiento están disponibles en español, en Inter- net www.ta.co.at.
Sicherheitsbestimmungen Alle Montage- und Verdrahtungsarbeiten am Regler dürfen nur im span- nungslosen Zustand ausgeführt werden. Das Öffnen, der Anschluss und die Inbetriebnahme des Gerätes darf nur von fachkundigem Personal vor- genommen werden. Dabei sind alle örtlichen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Das Gerät entspricht dem neuesten Stand der Technik und erfüllt alle notwendigen Sicher- heitsvorschriften.
Allgemein gültige Regeln Für den korrekten Einsatz dieses Regelgerätes Der Reglerhersteller gibt auf Folgeschäden der Anlage keine Gewähr, wenn unter folgenden Bedin- gungen seitens des Anlagenerrichters keine zusätzlichen elektromechanischen Vorrichtungen (Thermostat, eventuell in Verbindung mit einem Sperrventil) als Schutz vor Anlagenschäden in Folge einer Fehlfunktion eingebaut werden: •...
Einstellung des Regelgerätes „Schritt für Schritt“ Auch wenn Sie hier eine Anleitung zum Einstellen des Regelgerätes erhalten, ist es unbe- dingt notwendig, die Bedienungsanleitung zu lesen, insbesondere die Kapitel „Program- me“ und „Bedienung“. Ebene Auswahl des Hydraulikschemas auf Grund des Anlagenschemas. Beachten Sie auch die Pfeildiagramme und Gleichungen, sowie Pro- grammerweiterungen „+1“, „+2“...
Hydraulische Schemen Die in diesem Heft abgebildeten hydraulischen Schemen stellen Prinzipskizzen dar. Sie dienen der korrekten Programmwahl, beschreiben und ersetzen aber in keiner Weise eine fachgerechte Anlagenplanung, weshalb beim direkten Nachbau auch deren Funk- tion nicht garantiert werden kann! Achtung! Vor Anwendung der hydraulischen Schemen ist es unbedingt notwendig, die Bedienungsanleitung zu lesen.
Die Ladepumpe A2 läuft, wenn: • S3 größer als die Schwelle min2 ist • und S3 um die Differenz diff2 höher ist als S2 • und S2 die Schwelle max2 nicht überschritten hat. A1 = S1 > (S2 + diff1) & S1 > min1 & S2 < max1 A2 = S3 >...
Alle Programme +1: Zusätzlich schaltet die Boilerladepumpe A2 auch über die Heizkesseltemperatur S1ein. Die Pumpe A2 läuft, wenn: • S1 größer als die Schwelle min1 ist • und S1 um die Differenz diff3 höher ist als S4 • und S4 die Schwelle max2 nicht überschritten •...
Alle Programme +8: Die Begrenzung von Speicher SP1 erfolgt über den unabhängigen Sen- sor S6 und die Maximalschwelle max1. (keine Maximalschwelle mehr auf S2!) Die Vorrangvergabe zwischen SP1 und SP2 lässt sich im Parametermenü unter Einstellun- gen/Fachmannebene/Parameter/Vorrangvergabe einstellen. Zusätzlich kann für dieses Schema eine Solarvorrangfunktion im Menü...
Alle Programme +2: Haben beide Speicher durch die Solaranlage ihr Temperaturmaximum erreicht, wird die Pumpe A3 eingeschaltet (Rückkühlfunktion). Alle Programme +4: Beide Solarkreise erhalten getrennte Einschaltschwellen auf S1. Der Ausgang A1 behält weiterhin min1 und A2 schaltet mit min3. Die Vorrangvergabe zwischen SP1 und SP2 lässt sich im Parametermenü unter Einstellun- gen/Fachmannebene/Parameter/Vorrangvergabe einstellen.
Alle Programme +2: Die Brenneranforderung (A3) erfolgt nur über den Sensor S5. A3 (ein) = S5 < min3 A3 (aus) = S5 > max3 (dominant) Alle Programme +4: Beide Solarkreise erhalten getrennte Einschaltschwellen auf S1. Der Ausgang A1 behält weiterhin min1 und A2 schaltet mit min2. Alle Programme +8: Ist einer der beiden Solarkreise aktiv, so wird die Brenneranforderung blockiert.
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Programm 224: Die Solarpumpe A1 läuft, wenn: • S1 größer als die Schwelle min1 ist • und S1 um die Differenz diff1 höher ist als S2 • und S2 die Schwelle max1 nicht überschritten hat. Die Solarpumpe A2 läuft, wenn: •...
Alle Programme +1: Wenn die Differenz zwischen den Kollektorfühlern S1 und S2 die Diffe- renz diff3 übersteigt, wird der kältere Kollektor abgeschaltet. Damit lässt sich das „Mitzie- hen“ des kälteren Kollektors in Folge von Mischtemperaturen vermeiden. ACHTUNG: Bei diesem Schema wird der Vorrang nicht auf die Pumpen bezogen, sondern auf die Speicher.
Programm 320 – Schichtspeicher und Ladepumpe Nur mit aktivierter Drehzahlregelung sinnvoll! (Absolutwertregelung: Modus „Normal“ und Sensoreingang S1) notwendige Einstellungen: max1 ... Begrenzung SP S2 à A1 max2 ... Begrenzung SP S4 à A2 max3 ... Begrenzung SP S2 à A3 min1 ...
Programm 336 – Solaranlage mit 2 Verbrauchern und Schichtspeicherladung Schichtsystem nur mit aktivierter Drehzahlregelung sinnvoll! (Absolutwertregelung: Modus „Normal“ und Sensoreingang S1) notwendige Einstellungen: max1 ... Begrenzung SP1 S2 à A1 max2 ... Begrenzung SP2 S3 à A2 max3 ... Begrenzung SP1 S4 à...
Programm 352 – Schichtspeicher und Brenneranforderung Schichtsystem nur mit aktivierter Drehzahlregelung sinnvoll! (Absolutwertregelung: Modus „Normal“ und Sensoreingang S1) notwendige Einstellungen max1 ... Begrenzung SP S2 à A1 max2 ... Begrenzung SP S4 à A2 max3 ... Brenneranf. aus SP S3 à...
Programm 368 – Schichtspeicher und Ladepumpenfunktion Schichtsystem nur mit aktivierter Drehzahlregelung sinnvoll! (Absolutwertregelung: Modus „Normal“ und Sensoreingang S1) notwendige Einstellungen: max1 ... Begrenzung SP1 S2 à A1 max2 ... Begrenzung SP1 S4 à A2 max3 ... Begrenzung SP2 S3 à A3 min1 ...
Programm 384 – Schichtspeicher mit Bypassfunktion Schichtsystem nur mit aktivierter Drehzahl sinnvoll! (Absolutwertregelung: Modus „Normal“ und Sensoreingang S1) notwendige Einstellungen: max1 ... Begrenzung SP S2 à A1 max2 ... Begrenzung SP S4 à A2 min1 ... Einschalttemp. Koll. S1 à A1 min2 ...
Die Pumpe A1 läuft, wenn: • S4 größer als die Schwelle min1 ist • und S4 um die Differenz diff1 höher ist als S1 • und S1 die Schwelle max1 nicht überschritten hat. oder • S5 größer als die Schwelle min2 ist • und S5 um die Differenz diff3 höher ist als S1 •...
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Programm 432: Die Solarpumpe A1 läuft, wenn: • S1 größer als die Schwelle min1 ist • und S1 um die Differenz diff1 höher ist als S2 • und S2 die Schwelle max1 nicht überschritten hat. Die Ladepumpe A2 läuft, wenn: •...
Alle Programme +4: Die beiden sekundärseitigen Pumpen A2 und A3 werden nur freigege- ben, wenn im Automatikbetrieb die Primärpumpe A1 läuft. Die Vorrangvergabe zwischen SP1 und SP2 lässt sich im Parametermenü unter Einstellun- gen/Fachmannebene/Parameter/Vorrangvergabe einstellen. Zusätzlich kann für dieses Schema eine Solarvorrangfunktion im Menü unter Einstellungen/Expertenebene/Solarvor- rang eingestellt werden (näheres dazu „Solarvorrang“).
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Alle Programme +1: notwendige Einstellungen: max1 ... Begrenzung SP1 S2 à A1 max2 ... Begrenzung SP1 S2 à A2 max3 ... Begrenzung SP2 S4 à A3 min1 ... Einschalttemp. Wärmeq. S1 à A1, A3 min2 ... Einschalttemp. Ke. S3 à A2, A3 min3 ...
Programm 640 – Hygienische Warmwasserbereitung inkl. Zirkulation Nur mit aktivierter Drehzahlregelung sinnvoll! (Absolutwertregelung: Invers, Sensor S5, Differenzregelung Normal Sensoren S3-S5) ACHTUNG: Werksseitig ist die Kollektorübertemperaturbegrenzung auf Ausgang A1 akti- viert. Diese muss auf Ausgang A3 umgestellt oder deaktiviert werden. notwendige Einstellungen: max1 ...
Gebäudetrocknung – Allgemeine Hinweise Eine weitere Anwendung der UVR65 ist die energiesparende und kostengünstige Trocknung von Kel- lern und anderen Gebäudeteilen mittels Lüfterregelung. Mit der besonderen Funktionalität des Sen- sors RFS-DL wird die absolute Feuchte innen und außen verglichen und dementsprechend ein Ventilator ein- bzw.
Beim Einstellen eines Gebäudetrocknungsprogramms werden automatisch die Belegungen laut der Tabelle unten geändert um den Parametrieraufwand zu verringern. Diese Einstellungen können wenn gewünscht natürlich abgeändert werden. Eingang Ext. Eingang Wert Absolute Feuchte Innen Absolute Feuchte Außen Temp. Innen Temp Außen Relative Feuchte Innen Relative Feuchte Außen Programme –...
Programm 690 – Raumtrocknung, Minimaltemperaturüberwachung, Komfortlüftung In einem Raum soll die Feuchtigkeit gesenkt werden. Wird es im belüfteten Raum zu kalt, wird der Ventilator ausgeschaltet. Um jeden Tag eine Mindestraumqualität zu gewährleisten, wird auch an Tagen mit feuchter Luft au- ßen oder unterschrittener eingestellter minimaler Raumtemperatur der Ventilator über ein oder meh- rere Zeitfenster, vorzugsweise in den kühlen Morgenstunden, zur „Komfortlüftung“...
Programm 692 – Raumtrocknung, Raumtemp.-Überw. & Komfortkühlung für Weinkeller In einem Weinkeller soll die Feuchtigkeit gesenkt werden. Um die Raumluftqualität weitgehend zu ge- währleisten, wird auch an Tagen mit feuchter Luft außen der Ventilator über ein Zeitfenster unabhän- gig von der Raumtemperatur eingeschaltet („Komfortkühlung“). Der Ventilator läuft für die Raumtrocknung, wenn •...
Heizkreisregelung - Programme Grundsätzlich gilt, dass bei allen Heizkreisprogrammen (außer Programmgruppen 816 und 976 sowie anderen angeführten Ausnahmen) folgende Einstellungen notwendig sind: Übersicht Fachmannebene: Zeit/Datum Menü Parameter Modus (vorzugsweise Auto) Grundparameter Zeitprogramme Heizkurve Expertenebene: VL-Solltemp. bei +10°C und bei -20°C oder Steilheit Menü...
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Programm 800: Freigabe der Heizkreispumpe A1, wenn der Sensor S4 die Minimalschwelle min1 überschritten hat. Wird der Sensor S4 nicht verwendet, wird das in den Programmein- stellungen der Expertenebene eingestellt. Alle Programme +1: Wie Programm 800, jedoch wird die Heizkreispumpe A1 auch durch den Sensor S5 und die Minimalschwelle min2 freigegeben (2 Erzeuger für den Heizkreis).
Programm 816 – Kesselkreispumpe, Mischer zur Rücklaufanhebung Programm 816: Freigabe der Kesselkreispumpe A1, wenn S1 größer als die Schwelle min1 ist und S4 um die Differenz diff1 höher ist als S2 und S2 die Schwelle max1 nicht überschrit- ten hat. A1 = S1 >...
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Programm 833: Die Brenneranforderung wird auf Sensor S5 bezogen. A3 ein = S5 < min3 A3 aus = S5 > max3 Programm 834: Getrennte Ein- und Abschaltschwellen bezogen auf S5 und S6 (Halteschal- tung). A3 ein = S6 < min3 A3 aus = S5 >...
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Programm 913: Getrennte Ausschaltschwelle für Kesselanforderung über S5 und S6 (Halte- schaltung). A3 ein = S6 < min3 & S4 < max2 & ZP & ZP Anf. WW Anf. Kessel A3 aus = S5 > max3 oder S4 > max2 Programm 914: Halteschaltung mit Differenz auf die Vorlaufsolltemperatur.
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Programm 929: Wie Programm 928, jedoch Abschaltschwelle der Kesselanforderung auf S5 (Halteschaltung). A2 = S6 > min1 & S6 > S4 + diff1 & S4 < max1 & ZP Anf. WW A3 ein = S6 < min3 A3 aus = S5 > max3 Programm 930: Kesselanforderung auf Vorlaufsolltemperatur und Sensor S5 bezogen.
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Alle Programme +8: Zweite Energiequelle neben dem Puffer mit Sensor S5. Alle auf S6 gelegten Bedingungen gelten auch für S5. Es wirkt die höhere Temperatur. Alle nur auf S5 gelegten Bedingungen bleiben jedoch unverändert. Beispiel: Programm 936 (= 928 + 8) A1 = (S6 >...
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alle Programme +1: Für die Boilerladung wird sowohl die Kessel- als auch die Puffertempe- ratur berücksichtigt. A2 = (S4 > min1 & S4 > S1 + diff2) oder (S6 > min2 & S6 > S1 + diff2) & S1 < max2 &...
Programm 962: Kombipuffer an Stelle des Kessels und des Boilers. Somit wird der Ausgang A3 zur Heizungsanforderung durch S4 herangezogen. A3 ein = S4 < min3 A3 aus = S4 > max3 Programm 964: Wie Programm 962, jedoch Abschaltschwelle der Heizungsanforderung auf S6 im Puffer (Halteschaltung) A3 ein = S4 <...
Montageanleitung Sensormontage Die richtige Anordnung und Montage der Fühler ist für die korrekte Funktion der Anlage von größter Bedeutung. So ist darauf zu achten, dass die Fühler vollständig in die Tauchhülsen eingeschoben sind. Als Zugentlastung wird die beiliegende Kabelverschraubung verwendet. Damit Anlegefühler nicht von der Umgebungstemperatur beeinflusst werden können, sind diese gut zu isolieren.
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• Warmwasserfühler: Beim Einsatz der Regelung in Systemen zur Erzeugung von Warm- wasser mit externem Wärmetauscher und drehzahlgeregelter Pumpe (Frischwassersta- tion) ist eine rasche Reaktion auf Änderungen der Wassertemperatur äußerst wichtig. Daher muss der Warmwassersensor direkt am Wärmetauscherausgang gesetzt werden. Mittels T-Stück sollte der ultraschnelle Sensor (Sonderzubehör: MSP60 bzw.
Montage des Gerätes ACHTUNG! Vor dem Öffnen des Gehäuses immer Netzstecker ziehen! Arbeiten im Inneren des Regelgerätes dürfen nur spannungslos erfolgen. Die Schraube an der Gehäusevorderseite lösen und den Deckel abheben. Die Regelungselektronik befindet sich im Deckel. Durch Kontaktstifte wird beim Aufstecken die Verbindung zu den Klemmen im Gehäuseunterteil hergestellt.
Maßzeichnung Gehäuse (in mm) Elektrischer Anschluss Achtung: Der elektrische Anschluss darf nur von einem Fachmann nach den einschlägigen örtlichen Vorschriften erfolgen. Die Fühlerleitungen dürfen nicht mit der Netzspannung zu- sammen in einem Kabelkanal geführt werden. Die maximale Belastung der Schaltausgänge A1-A3 beträgt jeweils 2,5A.
Verwendung eines geschirmten Kabels mit größerem Querschnitt. Werden geschirmte Leitungen verwendet, muss der Schirm mit der Sensormasse verbunden werden. CAN-Bus Der CAN-Bus dient zum Fernzugriff anderer Geräte auf die UVR65 und zum C.M.I.-Daten- logging. Die Grundlagen der CAN-Busverkabelung werden in den folgenden Seiten genauer beschrieben.
Klemmenplan Ansicht des Gehäuse-Unterteils mit Klemmen: Netz: L... Außenleiter (Phase) N... Neutralleiter PE... Schutzleiter Ausgänge: C... Wurzel (A3) A1 & A2... Schließer NO NC... Öffner N... Neutralleiter Netzanschluss Das Gerät hat ein eingebautes Netzteil und wird durch dieses versorgt. Der Netzanschluss muss da- her 230V 50Hz sein, diese Spannung wird auch durch die Ausgangsrelais durchgeschaltet.
Sensorleitungen Klemmenplan Sensoren Der Anschluss der Sensoren erfolgt immer zwischen dem jeweiligen Sensoranschluss (S1-S6) und der Sensormasse (GND). Im Sockel befindet sich eine Masseleiste, zu der vor der Klemmung der Sen- soren eine Verbindung zur Klemme GND gelegt werden muss. Um Messwertschwankungen zu vermeiden ist für eine störungsfreie Signalübertragung darauf zu achten, dass die Sensorleitungen keinen äußeren negativen Einflüssen durch 230V-Leitungen ausge- setzt sind.
Ausgänge Klemmenplan Schaltausgänge Die maximale Strombelastung der Ausgänge ist den technischen Daten zu entnehmen. Klemmenplan Analogausgänge (0-10V / PWM) Die Anschlüsse A4 & A5 sind der Pluspol, der Anschluss GND der Minuspol.
Mischeranschluss Beim Anschluss eines Dreipunkt-Mischers ist darauf zu achten, dass zwischen der Wurzel C und dem Außenleiter L eine Verbindungsleitung zu legen ist. Dieser Anschlussplan richtet sich nur an die Programmgruppen 800 und 816. Der Ausgang A3 schließt den Mischer, der Ausgang A2 öffnet ihn. Netz: L...
Anschluss Hilfsrelais HIREL-22 Anschluss eines Dreipunktmischers an die Analogausgänge A4 und A5 Das Hilfsrelais wird nicht im Gerät eingebaut sondern besitzt ein eigenes Gehäuse. Dieser Anschlussplan richtet sich nur an die Programmgruppen ab 832.
12V-Versorgung gesenkt werden, diese Möglichkeit muss aber in der Betriebsanleitung des Gerätes explizit angeführt werden. Der Regler UVR65 liefert eine maximale Buslast von 100%. Die Buslasten der elektronischen Senso- ren werden in den technischen Daten der jeweiligen Sensoren angeführt.
CAN-Busnetz Klemmenplan CAN-Busleitung Richtlinien für den Aufbau eines CAN-Netzwerkes Technische Grundlagen Der CAN-Bus besteht aus den Leitungen CAN- High, CAN-Low, GND und einer +12V-Versor- gungsleitung für Buskomponenten, die über keine eigene Versorgungsspannung verfügen. Die Gesamtlast der Geräte mit 12V- und 24V- Versorgung darf zusammen nicht mehr als 6 Watt betragen.
Kabelwahl und Netzwerktopologie Für den Einsatz in CANopen-Netzwerken hat sich die paarweise verdrillte Leitung (shielded twisted pair) durchgesetzt. Dabei handelt es sich um ein Kabel mit verdrillten Leiterpaaren und einem ge- meinsamen Außenschirm. Diese Leitung ist gegen EMV-Störungen relativ unempfindlich und es kön- nen Ausdehnungen von bis zu 1000 m bei 50 kbit/s erreicht werden.
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Verkabelung Ein CAN-Busnetz darf niemals sternförmig auseinander laufend aufgebaut werden. Der richtige Auf- bau besteht aus einer Strangleitung vom ersten Gerät (mit Abschlussterminierung) weiter zum näch- sten Gerät, wobei nur das letzte Busgerät wieder eine Abschlussbrücke erhält. Beispiel: Verbinden dreier Netzwerkknoten (NK) mit 2x2poligem Kabel und Terminieren der ab- schließenden Netzwerkknoten (Netzwerk innerhalb eines Gebäudes) Jedes CAN-Netzwerk ist beim ersten und letzten Teilnehmer im Netzwerk mit einem 120 Ohm Bus- abschluss zu versehen (= Terminierung).
CAN-Bus – Wertausgabe Auf dem CAN-Bus wird immer der gleiche Satz an Daten in Form von Analog- und Digitalwerten aus- gegeben. Sind die Bedingungen für das Ausgeben eines Wertes nicht gegeben, wird 0 ausgegeben. Ausgang Wert Analog 1 Messwert S1 Analog 2 Messwert S2 Analog 3...
Bedienung – Grundlagen Geräte-Übersicht Das Display auf der Vorderseite gibt Informationen über Sensorwerte, Menüposition, Parametrierung und dergleichen aus. Der Balken auf der rechten Seite des Displays bewegt sich zusammen mit der vertikalen Position im momentan geöffneten Menü. (Scroll-Balken) Das Rad rechts vom Display dient der Navigation.
Beispiel Menüansicht 1 Name des aktuellen Menüs 2 Menü-Unterpunkt (nicht anwählbar) 3 Scroll-Balken (vertikale Position im Menü) 4 Gewählter Menüpunkt (umrahmt) Durch Drücken des Rads („Enter“) erscheint ein Eingabefenster: 1 Gewählter Parameter 2 Einstellbereich 3 Angewählter Wert (umrahmt) 4 Bestätigen/Verwerfen der Änderungen Hauptansicht Übersicht Werteübersicht, Anlagenstatus etc.
Bedienung – Allgemein Anmerkung: Es wird öfters die Abkürzung „WE“ für „Werkseinstellung“ verwendet. Display (unter Einstellungen) Display Timeout Zeit, nach der bei Inaktivität (keine Tasten werden gedrückt/Rad wird nicht gedreht) die Displaybeleuchtung ausschaltet. (WE = 30 Sekunden) Kontrast Bildschirmkontrast in Prozent. (WE = 50.0%) Datenverwaltung (unter Einstellungen) Funktionsdaten Laden von Funktionsdaten von der SD-Karte...
Benutzer Die 3 verschiedenen Benutzerebenen verfügen über unterschiedliche Zugriffsrechte. Benutzerebene Berechtigungen Anwender Übersicht: Zeit und Datum ändern Kein Passwort Eingänge, Steuerausgänge, Anlagenstatus und eingestelltes Programm einsehen, Zeitprogramme einstellen Einstellungen: Datenverwaltung: Funktionsdaten Laden und Speichern, Aktu- elle Funktionsdaten einsehen, Firmware Laden, Status einse- Display: Alle Einstellungen Benutzer: Mit entsprechendem Passwort: Benutzer ändern Version: Versionsdaten, Seriennummer, Produktionsdaten...
Bedienung – Differenzregelung Menü Hauptebene In dieser Betriebsanleitung wird das Menü aus Sicht des Benutzers „Experte“ dargestellt. Übersicht • Zeit/Datum • Eingangswerte • Status Steuerausgang • Anlagenstatus • Eingestelltes Programm Einstellungen • Fachmann-Ebene (z.B. Parametermenü) • Experten-Ebene (grundlegende Anlageneinstellungen) • Display (Timeout und Kontrast) •...
Übersicht Zeit/Datum Ändern von Uhrzeit und Datum Eingänge* Gemessene Werte der Sensoren Eingänge, die nicht benutzt werden, können im Menü Einstellun- gen/Expertenebene/Sensormenü auf „unbenutzt“ gestellt wer- den, wodurch sie in dieser Ansicht ausgeblendet werden. Ist kein Sensor angeschlossen und die Sensortype nicht auf unbenutzt gestellt, wird 9999,9°C angezeigt (= Unterbrechung).
Anlagenstatus Auswahl des Menüpunktes für genauere Informationen. Im Bei- spiel sind keine Meldungen vorhanden. Beispiele von Anzeigen: „Ok“ (bei Fkt.-Kontrolle), Fehler. Möglichkeiten bei Fehler: Kollektor-Übertemperatur-Abschal- tung, Drain-Back-Error, Legionellenschutz. Bei aktivierter F-Kon- trolle: Sensor Unterbrechung, Kurzschluss, Zirkulationsfehler. Das Löschen eines Fehlers ist erst nach dessen Behebung mög- lich.
Fachmannebene Parameter Einstellung von Einschalt-, Ausschalt- und Differenzwerten (min/ max/diff), Vorrangvergabe (bei Programmen mit Vorrang) Zeitprogramm Einstellen von bis zu 5 Zeitprogrammen mit je 3 Zeitfenstern Timer Einstellen einer Timer-Funktion Zeit/Datum Uhrzeit, Datum, Sommerzeit, autom. Zeitumstellung Handbetrieb Ausgänge auf Automatikbetrieb/Handbetrieb EIN/ Handbetrieb AUS stellen Datenlogging Einstellungen Datenlogging auf SD-Karte Ja/Nein, Logging-Intervall...
Beispiel Einstellwerte Für dieses Beispiel wird das Programm 0 herangezogen. MAX1 S2 JA/NEIN Aktivieren/Deaktivieren dieses Schwellwertes MAX1 S2 AUS Ab dieser Temperatur am Sensor S2 wird der Ausgang blockiert. MAX1 S2 EIN Der zuvor durch Erreichen von MAX1 AUS blockierte Ausgang wird ab dieser Temperatur wieder freigegeben.
Zeitprogramm Es können bis zu 5 Zeitprogramme mit je 3 Zeitfenstern definiert werden. Auswahl des Zeitprogrammes 1-5 Wochentage, für welche die Zeitfenster gelten. Uhrzeit des Fensters Und/Oder: Zusammenhang von Zeitfenster und Programm 1-5: Zugewiesene Ausgänge Es folgen zwei weitere, identische Zeitfenster. Und/Oder: Wird UND gewählt, werden gewählte Ausgang nur dann eingeschaltet, wenn der Automatikbetrieb innerhalb des Zeitfensters die Ausgänge einschaltet.
Zeit/Datum Uhrzeit Datum automatische Zeitumstellung automatische Sommerzeitumstellung Sommerzeit Ja/Nein (kann nur geändert werden, wenn autom. Zeitumstellung = „Nein“ – ansonsten dient dieser Eintrag nur als Indikator der Sommerzeit) Handbetrieb Umschalten der Betriebszustände der einzelnen Ausgänge. Es kann zwischen Hand/EIN (Ausgang schaltet immer ein), Hand/AUS (Ausgang schaltet nie ein) und Auto (Ausgang schaltet laut Automatikbetrieb und Zeitprogrammen) gewählt werden.
Expertenebene Programmwahl Sensortype, Bezeichnung, Korrekturwerte etc. Ext. Sensoren zum Einlesen von Werten über CAN-/DL-Bus Ausgänge: Bezeichnungen, Status, Zählerstände, Nachlaufzeit, Blockadezeit und Blockierschutz Steuerausgänge: Funktion, Modus, Freigabe etc. Anlagenschutz z.B. Übertemperaturabschaltung, Frostschutz etc. Startfunktion zum rechtzeitigen Starten der Kollektorpumpe Solarvorrang nur bei entsprechenden Programmen eingeblendet Fkt-Kontrolle aktivieren/deaktivieren, Einstellungen Wärmemengenzähler, Einstellungen für 3 WMZ-Profile Legionellenschutz aktivieren/deaktivieren, Einstellungen...
Sensormenü Die nachfolgenden Einstellungen sind für jeden der 6 Sensoreingänge gesondert zu treffen. Sie sind den jeweiligen Sensoreingängen in Menüs untergeordnet. Bezeichnung Jedem Sensor kann eine Bezeichnung aus Zahlen, Buchstaben, Sym- bolen und Leerzeichen gegeben werden. Diese Bezeichnung dient lediglich der Identifizierung des Sensors und hat keinen Einfluss auf das Regelgeschehen.
Durch den relativ hohen Strombedarf muss die Buslast beachtet werden: Der Regler UVR65 liefert eine maximale Buslast von 100%. Der elektronische Sensor FTS-50DL hat z.B. eine Buslast von 25% – es können daher maximal 4 dieser Sensoren an den DL-Bus angeschlossen werden.
Einstellung externer Sensoren DL-Bus Sensor Bezeichnung Hier kann einem externem Sensoreingang eine Bezeichnung gege- ben werden. Diese Bezeichnung dient nur der Identifikation des Ein- ganges und hat keinen Einfluss auf das Regelgeschehen. Quelle Die Quelle, von welcher das Signal stammt. In diesem Fall wurde „DL-Eingang“...
Ausgänge In diesem Menü kann jedem verwendeten Ausgang in seinem eigenen Untermenü eine Bezeichnung gegeben werden, die das Regelgeschehen nicht beeinflusst. Darunter befinden sich Einstellungen zur Nachlaufzeit und Blockadezeit (weiter unten beschrieben). Zusätzlich werden diverse Informationen und Statistiken angezeigt, wie der Modus (Auto/Handbetrieb), und Zählerstände für Betriebsstunden und Impulse (jeweils „Ge- samt“, „Heute“...
Nachlaufzeit Besonders bei Solar- bzw. Heizungsanlagen mit langen hydraulischen Systemleitungen kann es während der Startphase zu extremem Takten (ständiges Aus- und Einschalten) der Pumpen über längere Zeit kommen. Das ist vor allem für Hocheffizienzpumpen nachteilig. Ein solches Verhalten lässt sich durch einen gezielten Einsatz der Drehzahlregelung oder durch Verwendung der Pumpennachlaufzeit vermindern.
Steuerausgang Die beiden Steuerausgänge (A4 und A5) sind in der Parametrierung identisch. In diesem Menü werden die Parameter für den Steuerausgang festgelegt. Als Analogausgang kann er eine Spannung von 0 bis 10V in 0,1V-Schritten ausgeben. Im Modus PWM wird ein Digitalsignal mit einer Frequenz von 1 kHz (Pegel ca. 10V) und ei- nem variablen Tastverhältnis von 0 bis 100% erzeugt.
Anhand dieses Beispiels werden nun die verschie- denen Verfahren der Drehzahlregelung beschrie- ben. Absolutwertregelung = Konstanthalten eines Sensorwertes S1 soll mit Hilfe der Drehzahlregelung auf einer Temperatur (z.B. 50°C) konstant gehalten werden. Verringert sich die Solarstrahlung, wird S1 kälter. Der Regler senkt daraufhin die Drehzahl und damit die Durchflussmenge.
Differenzregelung = Konstanthalten der Temperatur zwischen zwei Sensoren. Das Konstanthalten der Temperaturdifferenz zwischen z.B. S1 und S2 führt zu einem „glei- tenden“ Betrieb des Kollektors. Sinkt S1 in Folge einer geringer werdenden Einstrahlung, sinkt damit auch die Differenz zwischen S1 und S2. Der Regler senkt daraufhin die Drehzahl ab, was die Verweilzeit des Mediums im Kollektor und damit die Differenz S1-S2 wieder er- höht.
Ereignisregelung Wird eine festgelegte Temperaturschwelle (Sollwert Ereignis) am Aktivierungssensor über- schritten, wird die Ereignisregelung aktiv und damit die Temperatur am Regelsensor kon- stant gehalten (Sollwert Regelung). Wenn S3 beispielsweise 60°C erreicht hat (Aktivierungsschwelle), soll der Kollektor auf einer bestimmten Temperatur gehalten werden. Das Konstanthalten des Regelsensors funktio- niert wie bei der Absolutwertregelung.
Stabilitätsprobleme Die Drehzahlregelung enthält einen „PID-Regler“. Er bewirkt eine exakte und rasche Anglei- chung des Istwertes an den Sollwert. In Anwendungen wie Solaranlage oder Ladepumpe ist mit den Parametern der Werkseinstellung ein stabiles Verhalten zu erwarten. Besonders bei der hygienischen Warmwassererzeugung mittels externem Wärmetauscher (Frischwas- serstation) ist ein Abgleich jedoch zwingend notwendig.
Ausgabemodus, Ausgabegrenzen Je nach Pumpenausführung kann der Regelmodus der Pumpe nor- mal (0-100 „Solarmodus“, PWM 2) oder invers (100-0 „Heizungs- modus“ PWM 1) sein. Ebenso kann es bestimmte Anforderungen an die Grenzen des Regelbereiches geben. Diese Angaben werden den Informationen des Pumpenherstellers entnommen. Die folgenden Parameter legen den Regelmodus und die Unter- und Obergrenze des ausgegebenen Analogwertes fest: Ausgabemodus: Einstellung des Ausgabemodus;...
Anlagenschutz Es sind zwei Funktion zur Begrenzung von Kollektorübertemperaturen und zwei Frostschutz- funktionen vorhanden, sowie eine Kühlfunktion. Außer der ersten Kollektorübertemperatur- begrenzung sind alle diese Funktionen werksseitig deaktiviert. Kollektorübertemperatur Während eines Anlagenstillstandes kann im System Dampf entstehen. Beim automatischen Wiedereinschalten erreicht die Pumpe nicht den Druck zum Heben des Flüssigkeitsspiegels über den höchsten Punkt im System (Kollektorvorlauf).
Kollektorfrostschutz Diese Funktion ist werksseitig deaktiviert und nur für Solaranlagen erforderlich, die ohne Frostschutzbetrieb betrieben werden: In südlichen Breiten lassen sich die wenigen Stunden unter einer Kollektor-Mindesttemperatur durch die Energie aus dem Solarspeicher über- brücken. Die Einstellungen laut Grafik bewirken bei Unterschreiten der Einschaltschwelle von 2,0°C am Kollektorsensor eine Freigabe der Solarpumpe und über der Abschaltschwelle von 4°C wird sie wieder blockiert.
Kollektor-Kühlfunktion Mit Hilfe dieser Funktion lässt sich der Speicher über Nacht abkühlen, um am darauffolgen- den Tag wieder Wärme aufnehmen zu können. Hat der ausgewählte Sensor (Speichertemperatur) die eingestellte Temperaturschwelle überschritten, so werden die eingestellten Ausgänge im angegebenen Zeitbereich so lange eingeschaltet, bis sie wieder unterschritten wird.
Startfunktion (ideal für Röhrenkollektoren) Bei manchen Solaranlagen wird der Kollektorfühler am Morgen nicht rechtzeitig vom erwärmten Wärmeträger umspült und die Solarpumpe wird ungünstig spät aktiviert. Der zu geringe Schwerkraftauftrieb tritt meistens bei flach montierten Kollek- torfeldern oder Vakuumröhren auf. Die Startfunktion versucht, unter ständiger Beobachtung der Kollektortemperatur einen Spülausgang freizugeben.
überwachte Aus- Ausgänge, die überwacht werden sollen. Läuft einer der einge- gänge stellten Ausgänge, wird keine Startfunktion ausgeführt. Einstell- bereich: Kombination aller Ausgänge (WE = A1, WE = A2) Spülausgänge Ausgänge, mit deren Hilfe gespült werden soll. Ist dem Ausgang ein Steuerausgang zugeordnet, dann wird zusätzlich die Analog- stufe für volle Drehzahl am Steuerausgang ausgegeben.
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Pumpenlaufzeit Pumpenlaufzeit im Nachrang. Wenn die Temperaturerhöhung beim Spülen zum Umschalten in den Vorrang nicht ausreicht, wird für diese Zeit der Nachrang erlaubt. Wird die Pumpen- laufzeit auf 0 gestellt, so wird der Nachrang erst nach Erreichen der Maximalschwelle Vorrangs erlaubt absoluter Vorrang)
Fkt-Kontrolle (Funktionskontrolle) Die Funktionskontrolle dient zur Überwachung eines Sensordefekts sowie einer fehlenden Zirkulation in einer Solaranlage. Die Funktionskontrolle ist werksseitig deaktiviert. Funktionskontrolle Funktionskontrolle aktivieren/deaktivieren Ja/Nein (WE = Nein) Die Sensoren werden auf Unterbrechung bzw. Kurzschluss überwacht. Sensoren des Typs Digital (EIN/AUS) und VIG und Sensor- eingänge die auf Fixwert oder auf unbe- nutzt gestellt sind, werden nicht überwacht.
Wärmemengenzähler (3 identische Einträge) Das Gerät besitzt die Möglichkeit zur Erfassung der Wärmemenge für bis zu 3 Anlagenteile. Die 3 Wärmemengenzähler sind werksseitig deaktiviert. Ein Wärmemengenzähler benötigt grundsätzlich drei Angaben. Diese sind: Vorlauftemperatur, Rücklauftemperatur, Durchflussmenge (Volumenstrom) In Solaranlagen führt eine korrekte Sensormontage (siehe Sensormontage – Kollektorfühler am Vorlaufsammelrohr, Speicherfühler am Rücklaufaustritt) automatisch zum richtigen Er- fassen der geforderten Temperaturen.
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Volumenstromsensor Sensoreingang des Volumenstromgebers (WE = -----) Ein Impulsgeber der Serie VIG..kann nur am Eingang S6 ange- schlossen werden. Dafür sind unbedingt die folgenden Einstellun- gen im Sensormenü vorzunehmen: S6 Sensor: VIG Quotient: Liter pro Impuls Einstellbereich: S6 = Volumenstromgeber am Eingang 6 EXT1-EXT9 = Wert von externem Sensor (FTS..-DL) über DL-Bus ----- = kein Volumenstromgeber ->...
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Kalibrierung löschen Löscht die Kalibrierwerte. Zähler löschen Die aufsummierte Wärmemenge kann über diesen Befehl gelöscht werden. Wurde der Wärmemengenzähler aktiviert, werden folgende Anzeigen im Menü Übersicht eingeblendet: die Momentanleistung in kW der Volumenstrom in Liter/Stunde die Wärmemenge in kWh WICHTIG: Tritt an einem der beiden eingestellten Sensoren (Vorlaufsensor, Rücklaufsensor) des Wärmemengenzählers ein Fehler (Kurz- schluss, Unterbrechung) auf, so wird die momentane Leistung...
Einstellungen WMZ Schritt für Schritt Sie haben die Möglichkeit, 2 verschiedene Volumenstromgeber einzusetzen: • den Impulsgeber VIG • den FTS..DL, der an die Datenleitung angeschlossen wird Wenn Sie keinen Volumenstromgeber einsetzen, können Sie auch nur einen fixen Volumen- strom einstellen. Nachfolgend werden die notwendigen Einstellungen „Schritt für Schritt“...
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FTS...DL (Beispiel: Einbau im Rücklauf, nur 1 FTS4-50DL in Verwendung, Verwendung eines externen Sensors für den Vorlauf, der am FTS4-50DL angeschlossen ist) Der FTS4-50DL wird an die Datenleitung angeklemmt, daher: Expertenebene Ext. Sensoren und dort einem EXT-Eingang à den Volumenstromgeber zuweisen. Hierfür wird, im Untermenü...
Ohne Volumenstromgeber: Aktivieren des WMZ-Profils wie in vorherigen Anleitungen. Einstellen des Vorlaufsensors und des Rücklaufsensors in den entsprechenden Menüpunkten. Auswahl von „-----“ unter Volumenstromgeber, da keiner Ver- wendet wird. Eingabe des fixen Volumenstroms. Zuletzt Eingabe von zuge- ordneten Ausgängen, Frostschutzanteil und Sensorkalibrie- rung laut vorherigen Anleitungen.
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überwachter Sensor Gibt an, welcher Sensor überwacht werden soll. Einstellbereich: S1 bis S6 (WE = S3) Temperaturschwelle Diese Temperatur muss vom eingestellten Sensor während der Intervallzeit für die Dauer der Haltezeit überschritten werden. Der gewählte Ausgang wird bei Aktivierung der Funktion für die Dauer der Haltezeit eingeschaltet und der Sensor wird über der Tempera- turschwelle gehalten.
Drain-Back Diese Zusatzfunktion kann nur mit Programmen für ein Kollektorfeld mit einem Verbrau- cher (z.B. Programme 0, 80, 112, 432 etc.) oder Programm 4 aktiviert werden. Bei Drain-Back-Solaranlagen wird der Kollektorbereich außerhalb der Umwälzzeit entleert. Im einfachsten Fall wird dazu in der Nähe der Solarpumpe ein offenes Ausdehngefäß mon- tiert, das bei Pumpenstillstand sämtlichen Wärmeträger im Gefäß...
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Freigabe Drain-Back-Funktion Ja/Nein (WE = Nein) Strahlungssensor Angabe eines Sensoreinganges, wenn ein Globalstrahlungssen- sor verwendet wird. Ist kein Strahlungssensor vorhanden, so wird nur die Temperatur des Kollektorsensors für das Starten der Drain-Back-Funktion herangezogen. (WE = -----) Einstellbereich: S1 bis S6 Eingang des Strahlungssen- sors EXT1 bis...
CAN-/DL-Bus Knotennummer im CAN-Netzwerk Bezeichnung des Gerätes im CAN-Netzwerk Übertragungsrate im CAN-Bus (muss bei allen Geräten im Netzwerk gleich sein!) Über dieses Menü kann die Datenausgabe für das Datenlog- ging über DL-Bus und für die Anzeigen im Raumsensor RAS+DL ein- oder ausgeschaltet werden. Je nach eingestelltem Programm gibt der Regler seine relevanten Messwerte und Aus- gangszustände auf den CAN-Bus aus.
Bedienung – Heizkreisregelung Menü Hauptebene In dieser Betriebsanleitung wird das Menü aus Sicht des Benutzers „Experte“ dargestellt. Übersicht • Zeit/Datum • Heizungsparameter • Eingangswerte • Status Steuerausgang • Eingestelltes Programm (hier nicht änderbar) Zeitprog. Anf. HK/WW/Kessel • Es sind insgesamt maximal 5 Zeitprogramme möglich, diese sind je nach Programm auf die drei verschiedenen Arten von Anforderungen aufgeteilt.
Übersicht Ändern von Zeit und Datum (siehe Bedienung Allgemein) Modus des Heizkreisreglers (Einstellbar: Zeit/Auto, Normal, Abge- senkt, Standby, Party, Urlaub, Feiertag) Status der Heizkreisregelung („Enter“ für mehr Details, genaueres auf der nächsten Seite) Raum-Solltemperatur im Normalbetrieb Einstellbereich: 0 bis 45°C in 0,1°C Schritten Raum-Solltemperatur im Absenkbetrieb Einstellbereich: 0 bis 45°C in 0,1°C Schritten Gemessene Werte, Eingestellter Betriebsmodus (Zeit/Auto)
Modus HK-Regler Zeit/Auto bzw. Raumsensor Es wird laut dem eingestellten gewöhnlichen Regelgeschehen ge- heizt. Bei Verwendung eines Raumsensors wird RAS anstelle von Zeit/Auto angezeigt. Die folgenden Einstellungen überschreiben die RAS- und Zeitprogramm-Einstellungen: Normal Dauerhaftes Heizen auf die Temperatur des Normalbetriebs. Abgesenkt Dauerhaftes Heizen auf die Temperatur des Absenkbetriebs.
Zeit/Datum Siehe Bedienung Allgemein. Status HK-Regler Status der diversen Abschaltbedingungen, die auf die Heiz- kreisregelung wirken können. Min-Temperatur HK-Pumpenfreigabe Freigabe der Pumpe laut gewöhnlichem Regelgeschehen. (z.B. Überschreiten einer Minimaltemperatur im Kessel) T.Raum < Soll Freigabe der Pumpe auf Grund der Raumtemperatur in Bezug auf die Solltemperatur T.Raum <...
Einstellungen Die angezeigten Menüpunkte unterscheiden je nach aktiver Be- nutzerebene. Die Punkte Display und Datenverwaltung werden in Bedienung – Allgemein beschrieben. Fachmann-Menü Parameter Einstellung von Einschalt-, Ausschalt- und Differenzwerten, Ein- stellungen die den Heizkreis betreffen Timer Einstellen einer Timer-Funktion Zeit/Datum Uhrzeit, Datum, Sommerzeit, autom.
Beispiel Schwellwerte MAX/MIN/DIFF Für dieses Beispiel wird das Programm 928 herangezogen. MIN1 S6 JA/NEIN Aktivieren/Deaktivieren dieses Schwellwertes MIN1 S6 Ein Ab dieser Temperatur am Sensor S6 wird der Ausgang A1 freigege- ben. (WE = 45°C) MIN1 S6 Aus Der zuvor über MIN1 Ein freigegebene Ausgang wird ab dieser Temperatur wieder blockiert.
Weitere Heizkreis-Parameter Art der Heizkurve (Temperatur/Steilheit) Vorlauf-Solltemperatur bei +10°C Außentemperatur (Heizkurve Temperatur) Vorlauf-Solltemperatur bei -20°C Außentemperatur (Heizkurve Temperatur) Maximale Vorlauftemperatur Minimale Vorlauftemperatur Außentemperaturschwelle für Frostschutz Raumtemperaturschwelle für Frostschutz Vorlauftemperaturschwelle für Frostschutz Frostschutzfunktion für den Kessel Kesselfrostschutz-Einschaltschwelle Kesselfrostschutz-Ausschaltschwelle Mindestlaufzeit des Kessels, wenn angefordert Zeitprogramm Sollwerte (J/N) (überschreibt Raumsolltempera- tur-Einstellungen) Mischerart (Ausgangspaar/0-10V-Mischer)
Heizkennlinie Die Vorlauftemperatur errechnet sich üblicherweise aus der Außentemperatur und der Heiz- kurve (Einstellung: Menü Fachmannebene/Parameter, Regelungsart: Temperatur oder Steilheit). Die Heizkurven sind auf eine Raumsolltemperatur von +20°C berechnet und wer- den für andere Raumsolltemperaturen und durch den eingestellten Raumtemperatureinfluss entsprechend parallelverschoben.
Heizkurven Bei beiden Methoden ist der Einfluss der Außentemperatur auf die Vorlauftemperatur nicht linear. Über den Modus Steilheit ist die Krümmung der Norm entsprechend ausgelegt. Über den Modus Temperatur entsteht mit der Angabe der gewünschten Vorlauftemperatur bei 10°C eine „Krümmung der Heizkennlinie“. Dadurch wird der unterschiedlichen Wärmeabga- be verschiedener Heizsysteme (Fußboden, Wandheizung, Radiatoren) Rechnung getragen.
Frostschutz Dieser Funktionsteil wird im Standbybetrieb in jedem Betriebsstatus aktiv, auch wenn der Heizkreis gerade über eine Abschaltbedingung die Heizkreispumpe blockieren würde. Der Frostschutz wird aktiviert, wenn der Mittelwert Außentemperatur (siehe Menü Experte- nebene/Mischer) unter T.Außen Frost, die Vorlauftemperatur unter T.Vorlauf Ist< oder, bei angeschossenem Raumsensor, die Raumtemperatur unter „T.Raum Frost“...
Timer Umschalten des Zusammenhangs (Und/Oder) Auswahl zugewiesener Ausgänge Laufzeit Pausenzeit Mit der Timerfunktion besteht die Möglichkeit, einem Ausgang eine Laufzeit (Ausgang wird während dieser Zeit freigegeben) und eine Pausenzeit (Ausgang wird während dieser Zeit gesperrt) vorzugeben. Laufzeit und Pausenzeit sind abwechselnd aktiv. *Und/Oder: Wird Und gewählt, bestimmt in der Laufzeit das jeweilige Programm den Aus- gangsstatus der gewählten Ausgänge.
Handbetrieb Umschalten der Betriebsmodi der einzelnen Ausgänge. Es kann zwischen Hand/EIN (Aus- gang schaltet immer ein), Hand/AUS (Ausgang schaltet nie ein) und Auto (Ausgang schaltet laut Automatikbetrieb und Zeitprogrammen) gewählt werden. Es werden nur Ausgänge eingeblendet, die beim eingestellten Programm auch in Verwendung sind oder denen eine andere Funktion zugewiesen wurde (Expertenebene/Programmeinst./ Zuordnung freier Ausgänge) Steuerausgänge (Ausgänge 4&5) werden hier ebenfalls ange-...
Sensormenü Die nachfolgenden Einstellungen sind für jeden der 6 Sensoreingänge gesondert zu treffen. Sie sind den jeweiligen Sensoreingängen in Menüs untergeordnet. Bezeichnung Jedem Sensor kann eine Bezeichnung aus Zahlen, Buchstaben, Symbolen und Leerzeichen gegeben werden. Diese Bezeichnung dient lediglich der Identifizierung des Sensors und hat keinen Ein- fluss auf das Regelgeschehen.
Durch den relativ hohen Strombedarf muss die Buslast beachtet werden: Der Regler UVR65 liefert eine maximale Buslast von 100%. Der elektronische Sensor FTS-50DL hat z.B. eine Buslast von 25% – es können daher maximal 4 dieser Sensoren an den DL-Bus angeschlossen werden.
Einstellung externer Sensoren DL-Bus Sensor Bezeichnung Hier kann einem externem Sensoreingang eine Bezeichnung gege- ben werden. Diese Bezeichnung dient nur der Identifikation des Ein- ganges und hat keinen Einfluss auf das Regelgeschehen. Quelle Die Quelle, von welcher das Signal stammt. In diesem Fall wurde „DL-Eingang“...
Ausgänge In diesem Menü kann jedem verwendeten Ausgang in seinem eigenen Untermenü eine Bezeichnung gegeben werden, die das Regelgeschehen nicht beeinflusst. Darunter befinden sich Einstellungen zur Nachlaufzeit und Blockadezeit (weiter unten beschrieben). Zusätzlich werden diverse Informationen und Statistiken angezeigt, wie der Modus (Auto/Handbetrieb), und Zählerstände für Betriebsstunden und Impulse (jeweils „Ge- samt“, „Heute“...
Nachlaufzeit Besonders bei Solar- bzw. Heizungsanlagen mit langen hydraulischen Systemleitungen kann es während der Startphase zu extremem Takten (ständiges Aus- und Einschalten) der Pumpen über längere Zeit kommen. Das ist vor allem für Hocheffizienzpumpen nachteilig. Ein solches Verhalten lässt sich durch einen gezielten Einsatz der Drehzahlregelung oder durch Verwendung der Pumpennachlaufzeit vermindern.
Steuerausgang Die beiden Steuerausgänge (4 und 5) sind in ihrer Parametrierung identisch. In den meisten Heizkreisprogrammen werden die beiden Steuerausgänge bereits für die An- steuerung des Mischers belegt und können daher nicht für andere Zwecke verwendet wer- den. In diesem Menü werden die Parameter für den Steuerausgang festgelegt. Als Analogausgang kann er eine Spannung von 0 bis 10V in 0,1V-Schritten ausgeben.
Absolutwertregelung = Konstanthalten eines Sensorwertes Die Absolutwertregelung wird über zwei Parameterfenster festgelegt. Das Beispiel zeigt eine typische Einstellung: Freigabe: Aus/Normal/Invers Normalbetrieb bedeutet, dass die Drehzahl mit steigender Temperatur zunimmt und ist für alle Anwendungen zum Konstanthalten eines „Vorlaufsensors“ gültig (z.B. Kesselvorlauf). Inversbetrieb bedeutet, dass die Drehzahl mit steigender Temperatur abnimmt und ist für das Konstanthalten eines Rücklaufs erforderlich.
Ereignisregelung Wird eine festgelegte Temperaturschwelle (Sollwert Ereignis) am Aktivierungssensor über- schritten, wird die Drehzahlregelung aktiv und damit die Temperatur am Regelsensor kon- stant gehalten (Sollwert Regelung) Beispiel: Freigabe: Aus/Normal/Invers Aktivierungssensor: Sensor, über den die Ereignisregelung aktiviert werden soll. Regelsensor: Sensor, der bei Aktivierung der Ereignisregelung konstant gehalten wird. Sollwert Ereignis: Wert der Temperaturschwelle am Aktivierungssensor.
Stabilitätsprobleme Die Drehzahlregelung enthält einen „PID-Regler“. Er bewirkt eine exakte und rasche Anglei- chung des Istwertes an den Sollwert. In Anwendungen wie Solaranlage oder Ladepumpe ist mit den Parametern der Werkseinstellung ein stabiles Verhalten zu erwarten. Der Proportionalteil stellt die Verstärkung der Abweichung zwischen Soll- und Istwert dar. Die Stellgröße wird pro x * 0,1K Abweichung vom Sollwert um eine Stufe geändert.
Ausgabemodus, Ausgabegrenzen Je nach Pumpenausführung kann der Regelmodus der Pumpe normal (0-100 „Solarmodus“, PWM 2) oder invers (100-0 „Hei- zungsmodus“, PWM 1) sein. Ebenso kann es bestimmte Anforde- rungen an die Grenzen des Regelbereiches geben. Diese Angaben werden den Informationen des Pumpenherstellers entnommen. Die folgenden Parameter legen den Regelmodus und die Unter- und Obergrenze des ausgegebenen Analogwertes fest: Ausgabemodus: Einstellung des Ausgabemodus;...
Abschaltbedingungen Raumtemp. Abschaltung Abschalten der Heizungspumpe bei Überschreiten der aktuellen Raum-Solltemperatur. Freigabe „EIN“ zeigt weitere Einstellungen Aus: Differenz zur Raumsolltemp. (kann nicht niedriger als Ein sein) Ein: (Wieder-)Einschaltdifferenz VL-Solltemp. Abschaltung Abschalten der Heizungspumpe bei Unterschreiten der errechne- ten Vorlaufsolltemperatur T.Vorlauf min (siehe Menü Fachman- nebene/Parameter).
Mischer Raumeinfluss Einfluss der Raumtemperatur auf das Mischerverhalten Einschaltüberhöhung in Prozent, bezogen auf eine Absenkzeit von 10 Stunden. Die vorangegangene Absenkzeit führt zu einer (zeitlich abklingenden) Überhöhung der Vorlauftemperatur um die Aufheizzeit zu verkürzen. WE = 0% Mischerlaufzeit Laufzeit von AUF auf ZU des Mischermotors (WE = 3min) MW-Zeit Außentemp Ausgleich von schwankenden Außentemperaturen bei der Be- rechnung der Vorlauftemperatur.
Fkt-Kontrolle (Funktionskontrolle) Die Funktionskontrolle dient zur Überwachung eines Sensordefekts. Die Funktionskontrolle ist werksseitig deaktiviert. Funktionskon- Funktionskontrolle aktivieren/deaktivieren trolle Ja/Nein (WE = Nein) Die Sensoren werden auf Unterbrechung bzw. Kurzschluss überwacht. Sensoren des Typs Digital (EIN/AUS) und VIG und Sensoreingänge, die auf Fixwert oder auf unbenutzt gestellt sind, werden nicht überwacht.
Wärmemengenzähler (3 identische Einträge) Das Gerät besitzt die Möglichkeit zur Erfassung der Wärmemenge für bis zu 3 Anlagenteile. Die 3 Wärmemengenzähler sind werksseitig deaktiviert. Ein Wärmemengenzähler benötigt grundsätzlich drei Angaben. Diese sind: Vorlauftemperatur, Rücklauftemperatur, Durchflussmenge (Volumenstrom) Um die Genauigkeit zu erhöhen, ist die Angabe des Frostschutzanteils im Wärmeträger nö- tig, da der Frostschutz die spezifische Wärmekapazität vermindert.
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Volumenstrom fix Volumen in Liter pro Stunde. Wurde kein Volumenstromgeber vorgegeben, so kann in diesem Menü ein fixer Volumenstrom ein- gestellt werden. Ist der eingestellte Ausgang nicht aktiv, wird der Volumenstrom als 0 Liter/Stunde angenommen. Da eine akti- vierte Drehzahlregelung ständig zu anderen Volumenströmen führt, ist dieses Verfahren nicht im Zusammenhang mit der Dreh- zahlregelung geeignet.
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Hinweise zur Genauigkeit: Die Präzision aller erfassten Energien und Energieflüsse hängt von vielen Faktoren ab und soll hier einer näheren Betrachtung unterzogen werden. • PT1000-Temperatursensoren der Klasse B haben eine Genauigkeit von ± 0,55 K bei 50°C • Der Fehler der Temperaturerfassung des Gerätes beträgt pro Kanal typ. ± 0,4 K Bei einer angenommenen Spreizung von 10K ergeben diese beiden Messfehler zwischen Vor- und Rücklauf einen maximalen Messfehler von ±...
Einstellungen WMZ Schritt für Schritt Sie haben die Möglichkeit, 2 verschiedene Volumenstromgeber einzusetzen: • den Impulsgeber VIG • den FTS..DL, der an die Datenleitung angeschlossen wird Wenn Sie keinen Volumenstromgeber einsetzen, können Sie auch nur einen fixen Volumen- strom einstellen. Nachfolgend werden die notwendigen Einstellungen „Schritt für Schritt“...
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FTS...DL (Beispiel: Einbau im Rücklauf, nur 1 FTS4-50DL in Verwendung, Verwendung eines externen Sensors für den Vorlauf, der am FTS4-50DL angeschlossen ist) Der FTS4-50DL wird an die Datenleitung angeklemmt, daher: Expertenebene Ext. Sensoren und dort einem DL-Eingang à den Volumenstromgeber zuweisen. (Adresse und Index laut Anforderungen/Gebrauchsanleitung) Einstellen der Sensortemperatur auf einem weiteren DL-Ein- gang.
Legionellenschutz Freigabe Legionellenschutz aktivieren/deaktivieren (WE = Nein) Intervallzeit Überschreitet die Temperatur am angegebenen Sensor (= überwachter Sensor) in diesem Zeitabstand nicht die einge- stellte Temperaturschwelle für die Dauer der Haltezeit, so werden die Betroffenen Ausgänge und, wenn eingestellt, die Heizungsanforderung aktiviert. Überwachter Sensor Sensor, auf dem die Temperaturschwelle überwacht wird Betroffene Ausgänge...
CAN-/DL-Bus Knotennummer im CAN-Netzwerk Bezeichnung des Gerätes im CAN-Netzwerk Übertragungsrate im CAN-Bus (muss bei allen Geräten im Netzwerk gleich sein!) Über dieses Menü kann die Datenausgabe für das Datenlog- ging über DL-Bus und für die Anzeigen im Raumsensor RAS+DL ein- oder ausgeschaltet werden. Je nach eingestelltem Programm gibt der Regler seine relevanten Messwerte und Aus- gangszustände auf den CAN-Bus aus.
Punkt Webportal > Menü C.M.I.s > 4. Visualisierung. Hier werden nur die auf das Gerät UVR65 bezogenen Einstellungen beschrieben. In der eigenen Be- triebsanleitung von Winsol gibt es weitere Informationen zur Verwendung dieser Software (erhältlich unter www.ta.co.at bei Downloads >...
Hinweise für den Störfall Technischer Support Wir bieten unseren Kunden kostenlosen Support bei Fragen zu oder Problemen mit unseren Produkten. Wichtig! Wir benötigen für die Beantwortung Ihrer Fragen in jedem Fall die Seriennummer des Geräts. Falls Sie die Seriennummer nicht finden können, bieten wir Ihnen auf unserer Homepage eine Hilfe zur Suche an: https://www.ta.co.at/haeufige-fragen/seriennummern/ Sie können Ihre Anfrage über unsere Homepage unter folgendem Link an uns richten:...
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Die werksseitige Einstellung der Parameter und Menüfunktionen können mit einem Total- reset wieder hergestellt werden. Die genaue Vorgehensweise finden Sie im entsprechen- den Menüpunkt. Wenn das Gerät trotz angelegter Netzspannung nicht in Betrieb ist, sollte die Sicherung 3,15A flink, welche die Steuerung und die Ausgänge schützt, überprüft bzw. getauscht werden.
Technische Daten Versorgung: 100-230V, 50-60 Hz Leistungsaufnahme: 1,5 - 2,0 W, je nach aktiver Schaltausgänge Sicherung: 3.15 A flink (Gerät + Ausgänge) Zuleitung: 3 x 1mm2 H05VV-F laut EN 60730-1 (Kabel mit Schutzkontaktsteck- er im Sensor-Grundpaket Gehäuse (Kunststoff): ABS, Flammfestigkeit: Klasse V0 nach UL94 Norm Schutzklasse: II - Schutzisoliert Schutzart:...
Leistungsaufnahme Leistungsaufnahme Klasse Energieeffizienz typ. [W] max. [W] UVR65 max. 6 max. 4 % 1,4 / 1,9 1,9 / 2,5 Definitionen laut dem Amtsblatt der Europäischen Union C 207 vom 3.7.2014 Die vorgenommene Einteilung basiert auf der optimalen Ausnutzung sowie der korrekten Anwendungen der Produkte.
EU - Konformitätserklärung Dokument-Nr. / Datum: TA18001 / 12.04.2018 Hersteller: Technische Alternative RT GmbH Anschrift: A-3872 Amaliendorf, Langestraße 124 Die alleinige Verantwortung für die Ausstellung dieser Konformitätserklärung trägt der Hersteller. Produktbezeichnung: UVR65 Markennamen: Technische Alternative RT GmbH Produktbeschreibung: Universalregler Der oben beschriebene Gegenstand der Erklärung erfüllt die Vorschriften der Richtlinien:...
Hinweis: Die nachfolgenden Garantiebedingungen schränken das gesetzliche Recht auf Gewährleistung nicht ein, sondern erweitern Ihre Rechte als Konsument. 1. Die Firma Technische Alternative RT GmbH gewährt zwei Jahre Garantie ab Verkaufsdatum an den Endverbraucher für alle von ihr verkauften Geräte und Teile. Mängel müssen unverzüglich nach Feststellung und innerhalb der Garantiefrist gemeldet werden.