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Technische Alternative UVR63-H Anleitung

Technische Alternative UVR63-H Anleitung

Einfache heizungsregelung
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Technische Alternative
elektronische Steuerungsgerätegesellschaft mbH.
A-3872 Amaliendorf, Langestr. 124, Fax 02862 53635 7
EINFACHE HEIZUNGSREGELUNG
Das Gerät UVR63-H besitzt eine komplexe Mischerregelung für einen Heizkreis und Dreh-
zahlregelfunktionen für den Einsatz in Heizsystemen. Die gewünschte Regelungsfunktion
ergibt sich durch die Eingabe der Programmnummer.
Die wichtigsten Merkmale:
• 6 Sensoreingänge
• 1 Ausgang drehzahlregelbar
• 2 Relaisausgänge (Relaismodul) für Mischer
• 2 Analogausgänge 0–10 Volt umschaltbar auf PWM-Signal
• frei programmierbare Schaltuhr (fünf Zeitprogramme mit je drei Fenstern)
• Zuordnung der Zeitprogramme auf Wochentage (mit Sollwert) frei wählbar
• Schichtarbeiter-Zeitprogramm
• Uhr, Datum
• Wärmemengenzähler integriert
• übersichtliches Display mit diversen Symbolen
• Datenleitung (zur Temperaturauswertung am PC über D-LOGG
• Überspannungsschutz an allen Eingängen
UVR63-H
Vers. 5.8
BL-USB)
USB oder
-1

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Technische Alternative UVR63-H

  • Seite 1 Vers. 5.8 A-3872 Amaliendorf, Langestr. 124, Fax 02862 53635 7 EINFACHE HEIZUNGSREGELUNG Das Gerät UVR63-H besitzt eine komplexe Mischerregelung für einen Heizkreis und Dreh- zahlregelfunktionen für den Einsatz in Heizsystemen. Die gewünschte Regelungsfunktion ergibt sich durch die Eingabe der Programmnummer.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Sicherheitsbestimmungen........................4 Wartung ..............................4 Allgemein gültige Regeln ........................5 Einstellung der Regelung „Schritt für Schritt“..................6 Hydraulische Schemen ........................7 Schema 0: Heizkreis mit bis zu 2 Wärmequellen................7 Schema 16: Automatikkessel, Boiler, Heizkreis (ohne Mischer), Kesselanforderung......8 Schema 64: Kesselkreispumpe, Mischer zur Rücklaufanhebung ............
  • Seite 4: Sicherheitsbestimmungen

    Sicherheitsbestimmungen: Alle Montage – und Verdrahtungsarbeiten am Regler dürfen nur im spannungslosen Zustand ausgeführt werden. Das Öffnen, der Anschluss und die Inbetriebnahme des Gerätes darf nur von fachkundigem Personal vorgenommen werden. Dabei sind alle örtlichen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Das Gerät entspricht dem neuesten Stand der Technik und erfüllt alle notwendigen Sicher- heitsvorschriften.
  • Seite 5: Allgemein Gültige Regeln

    Allgemein gültige Regeln für den korrekten Einsatz dieser Regelung: ♦ In Verbindung mit Fußboden- und Wandheizungen ist wie bei herkömmlichen Hei- zungsreglern ein Sicherheitsthermostat vorgeschrieben. Dieses muss bei Übertempe- ratur die Heizkreispumpe unabhängig vom Reglerausgang abschalten, um Folge- schäden durch Übertemperaturen zu vermeiden. ♦...
  • Seite 6: Einstellung Der Regelung „Schritt Für Schritt

    Einstellung der Regelung „Schritt für Schritt“ Auch wenn Sie hier eine Anleitung zum Einstellen der Regelung erhalten, ist es unbe- dingt notwendig die Bedienungsanleitung zu lesen. Menü Auswahl des Hydraulikschemas auf Grund des Anlagenschemas. Beach- ten Sie auch die Pfeildiagramme und „Formeln“, sowie Programmerweite- rungen „+1“, „+2“, „+4“...
  • Seite 7: Hydraulische Schemen

    Hydraulische Schemen Schema 0: Heizkreis mit bis zu 2 Wärmequellen Notwendige Einstellungen: A1 aus Grundbedienebene S4 < min1 Uhrzeit Betriebsmodus (vorzugsweise AUTO) Raumsolltemperatur für Absenkbetrieb RTA Raumsolltemperatur für Normalbetrieb RTN A1 ein Zeitprogramme für den Normalbetrieb Parametermenü Programmnummer PR min1 ... Kessel S4 A1 (wenn Heizkreis aktiv) Abschaltbed.
  • Seite 8: Schema 16: Automatikkessel, Boiler, Heizkreis (Ohne Mischer), Kesselanforderung

    Schema 16: Automatikkessel, Boiler, Heizkreis (ohne Mischer), Kesselanforde- rung Wird kein Raumsensor verwendet, muss der Raumeinfluss RE im Menü MISCH auf Null gestellt und der Sensor S1 auf einen Fixwert (z.B. 20°C)gestellt werden. Programm 16: Freigabe von A1 und A2 über S4, Kesselanforderung A3. Bei aktiver Hei- zung wird die Ladepumpe A2 ausgeschaltet, wenn die Boilersolltemperatur max1 erreicht ist.
  • Seite 9 A1 = S4 > min1 & (Heizung = aktiv) A2 = S4 > min1 & S4 > S5 + diff1 & (S5 < max1 oder (Heizung = nicht aktiv)) A3 = (S5 < max1 & Zeitprg5) oder ((S4 < min2 oder S4 < Vsoll + diff2) & (Heizg. = aktiv)) Der Schaltmodus der Werte diff2 und diff2 funktioniert in diesem Programm genau um-...
  • Seite 10: Schema 64: Kesselkreispumpe, Mischer Zur Rücklaufanhebung

    Schema 64: Kesselkreispumpe, Mischer zur Rücklaufanhebung Programm 64: Freigabe der Kesselkreispumpe A1, wenn S4 größer als die Schwelle min1 ist und S4 um die Differenz diff1 höher ist als S5 und S5 die Schwelle max1 nicht überschrit- ten hat. A1 aus Mischersteuerung S4 <...
  • Seite 11 Programm 65: Wie Programm 64, jedoch zusätzlich mit 10 V-Brenneranforderung über S6 und S5 am Steuerausgang 2 Zusätzliche notwendige Einstellungen: min3 … ST AG2 ein (10V) S6 max3 … ST AG2 aus (0V) S5 Alle Einstellparameter, die für das Programm 65 nicht not- wendig sind, werden in den Menüs ausgeblendet! A1 = S4 >...
  • Seite 12: Montageanleitung

    Montageanleitung Sensormontage Die richtige Anordnung und Montage der Fühler ist für die korrekte Funktion der Anlage von größter Bedeutung. Es ist darauf zu achten, dass die Sensoren vollständig in die Tauch- hülsen eingeschoben sind. Als Zugentlastung kann die entsprechende beiliegende Kabelver- schraubung dienen.
  • Seite 13: Montage Des Gerätes, Elektrischer Anschluß

    Montage des Gerätes ACHTUNG! VOR DEM ÖFFNEN DES GEHÄUSES IMMER NETZSTECKER ZIEHEN! Arbeiten im Inneren der Regelung dürfen nur spannungslos erfolgen. Die Schraube an der Gehäuseoberkante lösen und den Deckel abheben. Die Rege- lungselektronik befindet sich im Deckel. Durch Kontaktstifte wird später beim Aufstecken wieder die Verbindung zu den Klemmen im Gehäuseunterteil hergestellt.
  • Seite 14: Besondere Anschlüsse

    Die Datenleitung (DL) Die Datenleitung wurde speziell für die Serie UVR entwickelt und ist nur mit Produkten der Fa. Technische Alternative kompatibel. Schnittstelle zum PC: Über die Datenkonverter D-LOGGusb oder Bootloader BL-NET werden die Daten zwischenspeichert und bei Abruf zum PC übertragen. ACHTUNG: Für den BL-NET ist ein eigenes Netzteil zur Versorgung erforderlich! Externe Sensoren: Einlesen der Werte externer Sensoren mit DL- Anschluss.
  • Seite 15: Bedienung

    Bedienung: Das große Display enthält sämtliche Symbole für alle wichtigen Informationen und einen Klartextbereich. Die Navigation mit den Koordinatentasten ist dem Anzeigenablauf ange- passt. Alle Segmente des Displays werden bei Inbetriebnahme des Gerätes kurzzeitig angezeigt. Danach erscheinen die Typenbezeichnung und die Versionsnummer im Display (wichtig bei Supportanfragen).
  • Seite 16: Die Grundbedienebene

    Die Grundbedienebene Eingestellte Temperatur Temperatur Temperatur Uhrzeit Raumsensor Außen Vorlauf Errechnete Temperatur Externer Wert 1 Externer Wert 9 Vorlauf- Eingänge 4-6 Nur eingeblen- Nur eingeblen- solltemperatur det, wenn exter- det, wenn exter- ne DL aktiviert ne DL aktiviert Status Modus Zusatzparame- Gewünschte Heizkreisregler...
  • Seite 17 Errechnete Vorlaufsolltemperatur. Auf Grund der Heizkennlinie, der gemesse- nen Außentemperatur und gegebenenfalls der Berücksichtigung eines Raum- sensoreinflusses wird die Vorlaufsolltemperatur errechnet. Der Heizkreisregler versucht, mit Mischer AUF/ZU diese Temperatur am Vor- laufsensor TV zu erreichen. Die Sensoreingänge S4 bis S6 sind programmabhängig belegt. T4, T5 und T6 T4-6 zeigen somit die gemessenen Temperaturen sofern die Eingänge belegt sind.
  • Seite 18: Optionale Anzeigen Der Grundbedienebene

    Optionale Anzeigen der Grundbedienebene Diese Anzeigen erscheinen zwischen den Anzeigen T6 und STATUS, wenn die entspre- chenden Funktionen (Drehzahlprozessor, Steuerausgang und/oder Wärmemengenzähler) aktiviert sind. Aktuelle Aktuelle Aktueller Volu- Aktuelle Wärme- Drehzahlstufe Analogstufe menstrom leistung Gesamtwärme- Gesamtwärme- menge in MWh menge in kWh aktuelle Drehzahlstufe (Beispiel 14).
  • Seite 19: Die Statusanzeige

    Die Statusanzeige In diesem Menü wird der Status des Heizkreises angezeigt. Man sieht zum Beispiel, welche Abschaltbedingungen für den Status der Heizungspumpe gerade verantwortlich sind. Die Einstellung der Abschaltbedingungen erfolgt im Untermenü Pumpe des Menüs Men. Bewirkt die Bedingung eine Abschaltung des Heizkreises, wird in der untersten Displayzeile das Symbol angezeigt.
  • Seite 20: Das Menü Zeitprogramm

    Das Menü Zeitprogramm Schichtarbeiter- Zeitprogramm 1 Zeitprogramm 5 Vorhaltezeit Zeitprogramm Wochentag ein Wochentag aus Zeitfenster Datum In diesem Menü können ein Schichtarbeiterzeitprogramm, bis zu 5 Zeitprogramme (P1-P5), eine Vorhaltezeit und das Tagesdatum festgelegt werden. Je Zeitprogramm stehen 3 Zeitfenster mit einer möglichen Sollwertzuweisung (SW) zur Ver- fügung.
  • Seite 21: Datumseinstellung

    ZEITPx Wählen der Zeitprogramme 1 bis 5 und Einstieg mit der unteren Pfeiltaste Für jeden Tag wird durch Einstellen von ON und OFF festgelegt, ob an diesem Tag bis SO das Zeitprogramm aktiv ist. Einstieg mit der unteren Pfeiltaste, danach können die Einschalt- und Ausschaltzei- ZEIT F ten für das Zeitfenster 1 eingegeben werden.
  • Seite 22: Das Parametermenü Par

    Das Parametermenü PAR Zugriffscode Softwareversion Programm- Mindesttemp. 1 schema Einschaltwert Mindesttemp. 1 Max- Begren- Max- Begren- Differenz Ein- Ausschaltwert zung Ausschalt- zung Einschalt- schaltschwelle schwelle schwelle Differenz Aus- Einstellmethode Vorlaufsolltemp. Vorlaufsolltemp. schalt schwelle Temperatur bei +10°C bei -20°C Einstellmethode Steilheit Steilheit laut Diagramm Vorlauf maximal...
  • Seite 23: Codezahl, Version, Programm

    Erst wenn die korrekte Codezahl (Codezahl 32) eingegeben wurde, werden die CODE anderen Menüpunkte des Parametermenüs eingeblendet. Anzeige der Softwareversion. Als Angabe der Intelligenz des Gerätes ist sie nicht veränderbar und muss bei Rückfragen unbedingt angegeben werden. Wahl des Programms laut gewähltem Hydraulikschema (WE = 0) Zu den beschriebenen Programmen können noch weitere Funktionen addiert wer- den.
  • Seite 24: Vorlauftemperatur, Frostschutz

    Parametrierung der Heizkurve über den Zusammenhang der Außentemperatur (bei TEMP +10°C und -20°C) zur Vorlauftemperatur. Dabei wird zusätzlich ein weiterer Be- zugspunkt bei +20°C Außentemperatur = +20°C Vorlauftemperatur fix vorgegeben. Die Werte für +10°C und -20°C sind in den beiden nächsten Displayfenstern festzu- legen.
  • Seite 25 Schematische Darstellung der Einstellwerte...
  • Seite 26: Automatik/-Handbetrieb

    Der Pumpenausgang kann zu Testzwecken auf Handbetrieb (A ON, A OFF) A AUTO umgestellt werden. Als Zeichen des Handbetriebes erscheint unter der Textzeile ein entsprechendes Symbol. Der aktive Ausgang (Pumpe läuft) wird durch Auf- leuchten der Ziffer 1(LED) neben dem Display angezeigt. (WE = AUTO) Einstellungen: AUTO der Ausgang schaltet entspr.
  • Seite 27: Das Hauptmenü Men

    S AUTO Die 2 Steuerausgänge sind auf Automatikbetrieb gestellt und können zu Testzwe- cken auf Handbetrieb (S ON, S OFF) umgestellt werden. Als Zeichen des Handbetriebes erscheint unter der Textzeile ein entsprechendes Symbol. Einstellungen: AUTO der Steuerausgang liefert entsprechend den Einstellungen im Menü ST AG und der Regelung eine Steuerspannung zwischen 0 und 10 Volt.
  • Seite 28: Kurzbeschreibung

    Kurzbeschreibung: Die momentan gewählte Menüsprache ist Deutsch. Das entspricht der DEUT Werkseinstellung. Codenummer zum Einstieg ins Menü. Die restlichen Menüpunkte werden erst CODE bei Eingabe der korrekten Codenummer eingeblendet. Sensoreinstellungen: Auswahl des Sensortyps, Mittelwertbildung der Sensor- SENSOR werte und Vergabe von Symbolen für die Sensoren. Mischermenü: Wahl der Regelungsart (Außentemperatur oder Fixwert), Einstel- MISCH lung von Raumeinfluss, Einschaltüberhöhung und Mischerlaufzeit, sowie Mit-...
  • Seite 29: Sensormenü Sensor

    Sensormenü SENSOR: Sensortype Mittelwertbildung Symbolvergabe Diese 3 Menüpunkte sind für jeden Sensor vorhanden. Sensortype: Raumsensor KTY10 PT1000 Strahlungssensor nur Sensor 1 Fixwert Wert Übernahme Digitaleingang Sensor AUS Fixwert Eingabe Übernahmewert Eingabe Vortex – Sensor Vortex – Sensor Vortex – Sensor Volumenstromgeber Temperatur Druck...
  • Seite 30: Mittelwertbildung

    Raumsensor, nur auf Eingang S1 Temperatursensoren KTY, PT Fixwert: z.B. 25°C (Verwendung dieser einstellbaren Temperatur zur Regelung S6 25 an Stelle des Messwertes) Einstellbereich: –20 bis 149°C in 1°C Schritten An Stelle eines Messwertes erhält der Eingang S2 seine (Temperatur-) Informa- S2 S3 tion vom Eingang S3.
  • Seite 31: Symbolvergabe

    Symbolvergabe: Kollektor Vorlauf Rücklauf Heizkessel Brenner Speicher unten Speicher Mitte Speicher oben Jedem Eingang kann eines der oben gezeigten Symbole beliebig zugeordnet werden. Wenngleich nicht sehr sinnvoll, ist es auch möglich, mehreren Eingängen (Sensoren) das gleiche Symbol zuzuordnen...
  • Seite 32: Mischermenü Misch

    Mischermenü MISCH: Außentempera- Raumeinfluss Einschaltüber- turregelung höhung Fixwertregelung Mischerlaufzeit Mittelwertbildung Außentemp. Aktueller AT-Mittelwert AT REG Regelungsart Außentemperatur. Berechnung der Vorlaufsolltemperatur aus der Außentemperatur und einem festgelegten Zusammenhang (Temperatur oder Steil- heit, Einstellung im Parametermenü PAR). FW REG Regelungsart Fixwertregelung. Der Vorlauf wird im Absenkbetrieb auf die eingetra- gene Temperatur von +10°C und im Heizbetrieb auf jene von -20°C geregelt Ein- stellung im Parametermenü...
  • Seite 33: Heizungspumpenmenü Pumpe

    Heizungspumpenmenü PUMPE In diesem Menü werden die Abschaltbedingungen für die Heizungspumpe und das Mischer- verhalten bei abgeschalteter Pumpe festgelegt. Abschaltung, wenn die Raumsolltemperatur erreicht ist. RT AB Abschaltung, wenn die errechnete Vorlaufsolltemperatur die Vorlaufmindest- VS < VM temperatur unterschreitet. Abschaltung, wenn die mittlere Außentemperatur im Normalbetrieb einen ein- ATN AB stellbaren Wert überschreitet.
  • Seite 34: Vorlauftemperaturabschaltung

    Abschaltung bei Unterschreiten der Vorlaufmindesttemperatur EIN/AUS Hysterese ON/OFF Abschaltbedingung aktivieren/deaktivieren. (WE = OFF) Bezugstemperatur ist die im Parametermenü festgelegte Vorlaufmindesttemperatur VLmin. Schalthysterese der Bezugstemperatur. (WE = 2,0 K) Einstellbereich: 0 – 25 K Abschaltung bei Überschreiten der Außentemperatur - Heizbetrieb Abschalt- Hysterese Mittelwert-...
  • Seite 35: Außentemperaturabschaltung Absenkbetrieb

    Abschaltung bei Überschreiten der Außentemperatur - Absenkbetrieb Abschalttempe- Hysterese ratur ON/OFF Abschaltbedingung aktivieren/deaktivieren. (WE = OFF) Sollwert Außentemperatur für Abschaltung. (WE = 5°C) Einstellbereich: -20 – 99°C Schalthysterese (WE = 2,0 K) Einstellbereich: 0 – 25 K Die Einstellung für die Mittelwertbildung erfolgt im Menü ATN AB und ist mit der linken Pfeiltaste dort auch erreichbar, wenn ATN AB auf OFF gestellt ist.
  • Seite 36: Pumpendrehzahlregelung Pdr

    Pumpendrehzahlregelung PDR: Absolutwert- Sollwert Absolut- Differenz- Sollwert Diffe- Regelung wertregelung regelung renzregelung Ereignis- Sollwert des Sollwert der Wellenpaket oder regelung Ereignisses Regelung Phasenanschnitt Proportionalteil Integralteil Differenzialteil Minimale Drehzahlstufe Maximale Anlaufverzöge- Momentane Einstellung Test- Drehzahlstufe rung Drehzahl drehzahl Mit Hilfe der Pumpendrehzahlregelung ist eine Änderung der Fördermenge - also des Vo- lumenstromes - von handelsüblichen Umwälzpumpen in 30 Stufen möglich.
  • Seite 37: Absolutwertregelung

    Absolutwertregelung = Konstanthalten eines Sensors Ein Temperaturfühler kann mit Hilfe der Drehzahlregelung sehr gut auf einer Temperatur konstant gehalten werden (z.B.: Regelung eines Heizkreises über eine Fixwertregelung in Verbindung mit der Pumpendrehzahlregelung). Alternativ kann in diversen Systemen ein konstanter Rücklauf sinnvoll sein. Dafür ist eine inverse Regelcharakteristik erforderlich. Steigt die Rücklauftemperatur wird so die Durchflussmenge verringert.
  • Seite 38: Ereignisregelung

    Ereignisregelung = Tritt ein festgelegtes Temperaturereignis auf, wird die Drehzahlregelung aktiv und damit ein Sensor konstant gehalten. Wenn S3 beispielsweise 55°C erreicht hat (Aktivierungsschwelle), soll S1 auf einer be- stimmten Temperatur gehalten werden. Das Konstanthalten des entsprechenden Sensors funktioniert wie bei der Absolutwertregelung. Ereignisregelung im Normalbetrieb, ein aufgetretenes Ereignis auf Sensor S3 ER N31 führt zum Konstanthalten des Sensors S1.
  • Seite 39: Stabilitätsprobleme

    Phasenanschnitt - Für Pumpen und Lüftermotoren ohne interne Elektronik. Die PHASE Pumpe wird innerhalb jeder Halbwelle zu einem bestimmten Zeitpunkt (Phase) auf das Netz geschaltet. Vorteil: Für fast alle Motortypen geeignet Nachteil: Bei Pumpen geringe Dynamik von 1:3. Dem Gerät muss ein Filter mit mindestens 1,8mH und 68nF vorgeschaltet werden, um die CE- Normen der Funkentstörung zu erfüllen.
  • Seite 40: Pumpenstillstand, Kontrollbefehle

    Ein typisches Ergebnis der hyg. Brauchwasserbereitung mit ultraschnellem Sensor ist PRO= 8, INT= 9, DIF= 3. Nicht nachvollziehbar, aber bewährt hat sich die Einstellung PRO= 3, INT= 1, DIF= 4. Vermutlich ist dabei der Regler so instabil, dass er sehr schnell schwingt und durch die Trägheit von System und Fluid ausgeglichen erscheint.
  • Seite 41: Steuerausgang 0-10 V / Pwm

    Steuerausgang 0-10 V / PWM (2-mal): Steuerausgang 1 Steuerausgang 2 Unterschiedliche Funktionen des Steuerausganges: Steuerausgang 5V Spannungsversorgung 0 - 10V Ausgang deaktiviert für Vortex - Sensoren PWM Ausgang Steuerausgang deaktiviert; Ausgang = 0V Spannungsversorgung für Vortex – Sensoren ohne DL- Anschluss (VF1, VF2, VF5, VTS, VDS) Ausgang = 5V PID –...
  • Seite 42 Die folgenden Einstellungen sind nur im Modus 0-10V und PWM möglich: Ausgänge für Absolutwert- Sollwert Absolut- Differenzregelung Freigabe regelung wertregelung Sollwert Diffe- Ereignisregelung Sollwert des Sollwert der renzregelung Ereignisses Regelung Proportionalteil Integralteil Differenzialteil Minimale Analogstufe Maximale Momentane Einstellung einer Analogstufe Analogstufe Testanalogstufe In diesem Menü...
  • Seite 43: Wärmemengenzähler Wmz

    Wärmemengenzähler WMZ (3-mal): Wärmemengenzähler 1 Wärmemengenzähler 2 Wärmemengenzähler 3 EIN/AUS Sensor Vorlauf Sensor Rücklauf Kein Volumenstrom- Fixer Volumenstrom geber VSG an S6 (Impuls- Liter pro Impuls geber) VSG an S1 zugeordnete Ausgänge Frostschutzanteil Sensorabgleich Zählerstand löschen...
  • Seite 44 Das Gerät besitzt eine Funktion zur Erfassung der Wärmemenge. Sie ist werksseitig deak- tiviert. Ein Wärmemengenzähler benötigt grundsätzlich drei Angaben. Dies sind: Vorlauftemperatur, Rücklauftemperatur, Durchflussmenge (Volumenstrom) Der Impulsgeber kann nur am Eingang S6 angeschlossen werden. Dafür ist unbedingt die folgende Einstellung im MENÜ „SENSOR“ vorzunehmen: S6 VSG: Volumenstromsensor mit Impulsgeber Bei Verwendung von Vortex –...
  • Seite 45 Frostschutzanteil des Wärmeträgers. Aus den Produktangaben aller namhaften Hersteller wurde ein Durchschnitt errechnet und in Abhängigkeit des Mischver- hältnisses als Tabelle implementiert. Diese Methode ergibt in typischen Verhält- nissen einen zusätzlichen maximalen Fehler von einem Prozent. (WE = 0%) Einstellbereich: 0 bis 100% in 1% Schritten Momentane Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklaufsensor.
  • Seite 46: Externe Sensoren Ext Dl

    Externe Sensoren EXT DL: Adresse für Adresse für Adresse für Externen Wert 1 Externen Wert 2 Externen Wert 9 Über die Datenleitung können bis zu 9 Werte von externen Sensoren eingelesen werden. Der externe Wert 1 ist deaktiviert und wird in der Hauptebene ausgeblendet. E1 -- Die vordere Zahl gibt die Adresse des externen Sensors an.
  • Seite 47: Hinweise Für Den Störfall

    Hinweise für den Störfall: Generell sollten bei einem vermeintlichen Fehlverhalten zuerst alle Einstellungen in den Menüs Par und Men sowie die Klemmung überprüft werden. Fehlfunktion, aber “realistische” Temperaturwerte: Kontrolle der Programmnummer. Kontrolle der Ein- und Ausschaltschwellen sowie der eingestellten Differenztemperaturen. Sind die Thermostat- und Differenzschwellen bereits (bzw.
  • Seite 48: Tabelle Der Einstellungen

    Tabelle der Einstellungen: Sollte es zu einem unerwarteten Ausfall der Steuerung kommen, muss bei der Inbetrieb- nahme die gesamte Einstellung wiederholt werden. In einem solchen Fall sind Probleme vermeidbar, wenn alle Einstellwerte in der nachfolgenden Tabelle eingetragen sind. Bei Rückfragen muss diese Tabelle unbedingt angegeben werden. Nur damit ist eine Si- mulation und somit die Erkennung eines Fehlers möglich.
  • Seite 49 ZEITF2 ein _____ / we = 00.00 _____ / we = 00.00 _____ / we = 00.00 _____ / we = 00.00 _____ / we = 00.00 _____ / we = 00.00 _____°C / we = -- _____°C / we = -- _____°C / we = -- ZEITF3 ein _____ / we = 00.00...
  • Seite 50 Sensortype SENSOR: Sensor S1...._____ / we = RAS Mittelw. MW1……... _____ s / we = 1.0s Sensor S2...._____ / we = KTY Mittelw. MW2……... _____ s / we = 1.0s Sensor S3...._____ / we = KTY Mittelw. MW3……... _____ s / we = 1.0s Sensor S4....
  • Seite 51 Steuerausgang 0-10V/PWM: Steuerausgang 1 Ausgang AG....______ / we = -- Absolutwertreg. AR..______ / we = -- Sollwert SWA…….. _____°C / we = 50°C Differenzreg. DR…..______ / we = -- Sollwert SWD…….. _____ K / we = 10K Ereignisreg.
  • Seite 52: Technische Daten

    Technische Daten Versorgung: 210 ... 250V~ 50-60 Hz Leistungsaufnahme: max. 3 VA Sicherung: 3.15 A flink (Gerät + Ausgang) Gehäuse: Kunststoff: ABS, Flammfestigkeit: Klasse V0 nach UL94 Norm Schutzklasse: 2 – Schutz isoliert Schutzart: IP40 Abmessungen (B/H/T): 152 x 101 x 48 mm Gewicht: 210 g zul.
  • Seite 56 Technische Alternative elektronische Steuerungsgerätegesellschaft m.b.H. A-3872 Amaliendorf Langestraße 124 Tel ++43 (0)2862 53635 Fax ++43 (0)2862 53635 7 E-Mail: mail@ta.co.at --- www.ta.co.at --- © 2009...

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