Inhaltszusammenfassung für Technische Alternative ESR21-R
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Steuerungsgerätegesellschaft mbH. A-3872 Amaliendorf, Langestr. 124, Fax 02862 53635/7 EINFACHE SOLARREGELUNG Das Gerät ESR21-R oder ESR21-D ist eine hinsichtlich Montage und Bedienung bewusst einfach gehaltene Differenzregelung. Durch den weiten Regelbereich ist eine Vielzahl von Einsatzgebieten möglich: Brauchwasser- und Schwimmbadsolaranlagen, Boilerladung, Lüf- tersteuerung, Brenneranforderung mittels Halteschaltung, Luftklappensteuerung von Erdkol- lektoren mittels Temperaturfenster udgl.
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Diese Anleitung ist im Internet auch in anderen Sprachen unter www.ta.co.at verfügbar. This instruction manual is available in English at www.ta.co.at Ce manuel d’instructions est disponible en langue française sur le site Internet www.ta.co.at Questo manuale d’istruzioni è disponibile in italiano sul sito Internet www.ta.co.at Estas instrucciones de funcionamiento están disponibles en español, en Internet www.ta.co.at.
Allgemein gültige Regeln für den korrekten Einsatz dieser Regelung: Der Reglerhersteller gibt auf Folgeschäden der Anlage keine Gewähr, wenn unter folgen- den Bedingungen seitens des Anlagenerrichters keine zusätzlichen elektromechanischen Vorrichtungen (Thermostat, eventuell in Verbindung mit einem Sperrventil) als Schutz vor Anlagenschäden in Folge einer Fehlfunktion eingebaut werden: u Schwimmbadsolaranlage: In Verbindung mit einem Hochleistungskollektor und hitzeemp- findlichen Anlagenteilen (z.B.
Hydraulische Schemen Solaranlage - Programm 0 = Werkseinstellung Die Solarpumpe läuft, wenn S1 um die Temperaturdifferenz diff höher ist als S2 und S2 noch nicht die Schwelle max überschritten hat. Zusätzlich wirkt eine Schutzfunktion der Pumpe: Während eines Stillstandes kann im Sys- tem Dampf entstehen.
Ladepumpensteuerung - Programm 4 Die Ladepumpe läuft, wenn S1 die Schwelle min überschritten hat, S1 um die Tempera- turdifferenz diff höher ist als S2 und S2 noch nicht die Schwelle max überschritten hat. Programm 5 Ladepumpenfunktion mit einer zusätzlichen Speicherbegrenzung max2 über Sensor S3. Programm 6 Ladepumpenfunktion mit einer zusätzlichen Schwelle min2 über Sensor S3, sowie der Temperaturdifferenz diff2 zwischen S3 und S2.
Brenneranforderung mittels Halteschaltung - Programm 12 Der Ausgang schaltet ein, wenn S2 < min wird und wieder aus, wenn S1 > max ist. Dh: Kesselanforderung, wenn S2 im oberen Speicherbereich min unterschreitet und Abschalten, wenn S1 im Speicher unten max überschreitet. Hygienische Warmwassererzeugung - Programm 16, 17 (nur bei Drehzahlversion V D) Programm 16...
Grundsätzlich gilt für beide Programme (16, 17): Es wirkt keine Thermostat- oder Differenzschaltfunktion. Beim Aufruf eines der beiden Pro- gramme wird automatisch die Messgeschwindigkeit der Eingänge S2 und S3 von MW 16 auf MW 4 erhöht (siehe im Menü Men unter SENSOR) und die Drehzahlregelung (siehe im Menü...
Sensormontage: Die richtige Anordnung und Montage der Sensoren ist für die korrekte Funktion der Anlage von größter Bedeutung. l Kollektorfühler (rotes Kabel): Entweder in ein Rohr, das direkt am Absorber aufgelötet bzw. aufgenietet ist und aus dem Kollektorgehäuse heraussteht, einschieben, oder am Vorlaufsammelrohr beim Abgang ein T- Stück setzen und den Sensor mittels Tauchhülse einschrauben.
Montage des Gerätes ACHTUNG! VOR DEM ÖFFNEN DES GEHÄUSES IMMER NETZSTECKER ZIEHEN! Arbeiten im Inneren der Regelung dürfen nur spannungslos erfolgen. Die Schraube an der Gehäuseoberkante lösen und den Deckel abheben. Die Regelungs- elektronik befindet sich im Deckel. Durch Kontaktstifte wird später beim Aufstecken wieder die Verbindung zu den Klemmen im Gehäuseunterteil hergestellt.
Bedienung: Das große Display enthält sämtliche Symbole für alle wichtigen Informationen und einen Klartextbereich. Die Navigation mit den Koordinatentasten ist dem Anzeigenablauf ange- passt. ïð = Navigationstasten zur Wahl des Symbols und zum Ändern von Parametern. ò = Einstieg in ein Menü, Freigabe eines Wertes zum Ändern mit den Navigationstasten. ñ...
Die Hauptebene: Temperatur Temperatur Drehzahlstufe Sensor1 Sensor2 nur bei ESR21-D Volumenstrom Momentanleistung MWh nur einge- nur eingeblendet, nur eingeblendet, blendet, wenn wenn Wärmemen- wenn Wärmemen- Wärmemengen- genzähler aktiviert genzähler aktiviert zähler aktiviert kWh nur eingeblen- Statusanzeige Sta- Parameter det, wenn tusmenü...
kWh Kilowattstunden, zeigt die Kilowattstunden des Wärmemengenzählers an. Wenn 1000 kWh erreicht sind, beginnt der Zähler wieder bei 0 und die MWh werden um 1 erhöht. Die Menüpunkte l/h, kW, MWh, kWh werden nur eingeblendet, wenn der Wärmemengen- zähler aktiviert wurde. Stat: Anzeige des Anlagenstatus.
Das Parametermenü Par (Versions-, Programmnummer, min, max, diff, Auto/Handbetrieb) Codenummer zum Versionsnummer Programmnummer Einstieg ins Menü Max- Begrenzung Max- Begrenzung Min- Begrenzung Ausschaltschwelle Einschaltschwelle Einschaltschwelle Min- Begrenzung Differenz Einschalt- Differenz Aus- Ausschaltschwelle schwelle schalt- schwe lle Automatik / Hand- betrieb Nach dem Einstieg in das Parametriermenü...
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Das Gerät besitzt keine Schalthysteresen (Unterschied zwischen Ein- und Ausschaltte m- peratur) sondern alle Schwellwerte sind in Ein- und Ausschaltschwellen aufgeteilt! Weiters verwenden einige Programme mehrere gleichartige Schwellen wie zB: max1, max2. Zur Unterscheidung wird dann zusätzlich der Index für max in der gleichen Zeile eingeblendet. ACHTUNG: Beim Einstellen eines Parameters begrenzt der Computer immer den Schwell- wert (zB: max1 ein), wenn er sich bis auf ein K der zweiten Schwelle (zB: max1 aus) genä- hert hat, um keine “negati ven Hysteresen zu ermöglichen.
Das Menü Men Das Menü enthält grundlegende Einstellungen zur Festlegung von weiteren Funktionen wie Sensortyp, Funktionskontrolle udgl. Dabei erfolgt die Navigation und Änderung wieder mit den üblichen Tasten ðñòï, der Dialog wird aber nur über die Textzeile aufgebaut Da die Einstellungen im Menü die grundlegenden Eigenschaften des Reglers verändern, ist ein weiterer Einstieg nur über eine Codezahl möglich, die dem Fachmann vorbehalten ist.
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Sensortype: Sonnenkollektoren erreichen Stillstandstemperaturen von 200 bis 300°C. Durch den Sen- sormontagepunkt und physikalische Gesetzmäßigkeiten (z.B. trockener Dampf ist ein schlechter Wärmeleiter) ist am Sensor kein Wert über 200°C zu erwarten. Die Standard- sensoren der Serie KTY10 sind kurzfristig für 200°C ausgelegt. PT1000- Sensoren erla uben eine Dauertemperatur von 250°C und kurzfristig 300°C.
Anlagen- Schutzfunktionen ANLGSF: Kollektorübertem- Frostschutzfunktion peraturbegrenzung EIN / AUS Abschaltschwelle Einschaltschwelle EIN / AUS Einschaltschwelle Abschaltschwelle Kollektorübertemperatur: Während eines Anlagenstillstandes kann im System Dampf entstehen. Beim automatischen Wiedereinschalten erreicht die Pumpe nicht den Druck zum Heben des Flüssigkeitsspiegels über den höchsten Punkt im System (Kollektorvorlauf). Es ist somit keine Umwälzung möglich, was eine erhebliche Belastung für die Pumpe darstellt.
Kollektorfrostschutz: Für Solaranla genbetrieb ohne Frostschutz: In südlichen Breiten lassen sich die wenigen Stunden unter einer Kollektor- Mindesttemperatur durch die Ene rgie aus dem Solarspeicher überbrücken. Die Einstellungen laut Grafik bewirken bei Unterschrei- ten der Schwe lle min é von 2°C am Kollektorsensor eine Freigabe der Solarpumpe und über der Schwelle min ê...
ON / OFF Startfunktion EIN /AUS (WE = OFF) Angabe eines Sensoreingangs, wenn ein Globalstrahlungssensor verwendet wird. Ist kein Strahlungssensor vorhanden, so wird anstelle dessen die witte- rungsabhängige Durchschnittstemperatur (Langzeit- Mittelwert) berechnet. (WE = --) Einstellbereich: S1 bis S3 Eingang des Strahlungssensors GBS -- = kein Strahlungssensor Strahlungswert (Strahlungsschwelle) in W/m...
Pumpendrehzahlregelung PDR: Absolutwert- Sollwert für Abso- Differenzregelung Regelung lutwertregelung Sollwert für Ereignis- Sollwert des Differenzregelung Regelung Ereignisses Sollwert der Wellenpaket oder Proportionalteil Regelung Phasenanschnitt Integralteil Differenzialteil Minimale Drehzahlstufe Maximale Anlaufverzögerung Momentane Drehzahlstufe Drehzahl Einstellung einer Testdrehzahl...
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Mit Hilfe der Pumpendrehzahlregelung ist eine Änderung der Fördermenge - also des Vo- lumenstromes - von handelsüblichen Umwälzpumpen in 30 Stufen möglich. Das erlaubt im System das Konstanthalten von (Differenz-) Temperaturen. Die Drehzahlregelung ist werksseitig deaktiviert und kann nur in der Serie ESR21D (D= Drehzahlregelung) aufgerufen werden.
Absolutwertregelung = Konstanthaltung eines Sensors S1 kann mit Hilfe der Drehzahlregelung sehr gut auf einer Temperatur (z.B. 60°C) konstant gehalten werden. Verringert sich die Solarstrahlung, wird S1 kälter. Der Regler senkt darauf- hin die Drehzahl und damit die Durchflussmenge ab. Das führt aber zu einer längeren Auf- heizzeit des Wärmeträgers im Kollektor, wodurch S1 wieder steigt.
DR N12 Differenzregelung im Normalbetrieb zwischen Sensor S1 und S2. (WE = --) Einstellbereich: DR N12 bis DR N32, DR I12 bis DR I32) DR -- = Differenzregelung ist deaktiviert. SWD 7.5 Der Sollwert der Differenzregelung beträgt 7,5K. Laut Beispiel wird also die Temperaturdifferenz zwischen S1 und S2 auf 7,5K konstant gehalten.
Laut Beispiel: Das Konstanthalten der Kollektortemperatur auf 60°C mit der Absolut- wertregelung wird blockiert (überschrieben), wenn der Speicher oben bereits eine Tempe- ratur von 55°C erreicht hat = schnelles Erreichen einer brauchbaren Warmwassertempera- tur ist abgeschlossen und nun soll mit vollem Volumenstrom (und dadurch geringerer Tem- peratur und etwas besserem Wirkungsgrad) weitergeladen werden.
Stabilitätsprobleme Die Drehzahlregelung enthält einen “PID - Regler”. Er garantiert einen e xakten und raschen Angleich des Istwertes an den Sollwert. In Anwendungen wie Solaranlage oder Ladepumpe garantieren die Parameter der Werkseinstellung ein stabiles Verhalten. Besonders bei der hygienischen Warmwassererzeugung mittels externem Wärmetauscher ist ein Abgleich je- doch zwingend notwendig.
Pumpenstillstand Das Wellenpaketverfahren (Standard) erlaubt die Variation des Volumenstromes um den Faktor 10 in 30 Stufen. Zu geringe Durchflüsse können durch Rückschlagklappen einen Systemstillstand hervorrufen. Weiteres kann es auf niedrigen Leistungsstufen in den unte ren Drehzahlstufen zum Rotorstillstand kommen. Dieser kann aber mitunter sogar erwünscht sein, weshalb als Untergrenze auch die Stufe 0 zugelassen ist.
Funktionskontrolle F KONT: Manche Länder gewähren Förderungen zu Errichtung von Solaranlagen nur, wenn der Regler eine Funktionskontrolle zur Überwachung eines Sensordefekts sowie einer fehle nden Zirkulation besitzt. Im Menü- Befehl F KONT kann der Fachmann diese Funktionskontrolle der ESR21 aktivieren. Die Funktionskontrolle ist werksseitig deaktiviert. EIN/AUS OFF: Die Funktionskontrolle ist nicht aktiv.
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Das Gerät besitzt auch eine Funktion zur Erfassung der Wärmemenge. Sie ist werksseitig deaktiviert. Ein Wärmemengenzähler benötigt grundsätzlich drei Angaben. Dies sind: Vorlauftemperatur, Rücklauftemperatur, Durchflussmenge (Volumenstrom) In Solaranlagen führt eine korrekte Sensormontage (siehe Sensormontage - Kollektor- fühler am Vorlaufsammelrohr, Speicherfühler am Rücklaufaustritt) automatisch zum richtigen Erfassen der geforderten Temperaturen, allerdings werden in der Wärmemenge auch die Verluste der Vorlaufleitung enthalten sein.
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Momentane Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklaufsensor. Werden beide Sensoren zu Testzwecken gemeinsam in ein Bad getaucht (beide messen also gleiche Temperaturen), sollte das Gerät “DIF 0” anzeigen. Bedingt durch To- leranzen der Sensoren und des Messwerkes entsteht aber eine unter DIF ange- zeigte Differenz.
Die Statusanzeige Stat Die Statusanzeige bietet in besonderen Anlagensituationen und bei Problemen Informatio- nen. Sie ist in erster Linie für Solaranlagen vorgesehen, kann aber auch bei anderen Sche- men Unterstützung bringen. Die Statusanzeige kann dann aber nur auf Grund einer aktiven Funktionskontrolle über defekte Sensoren S1 oder S3 auslösen.
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Funktionskontrolle aktiviert Funktionskontrolle Funktionskontrolle Kollektor – Über- aktiviert à Fehler aktiviert à kein temperaturabschal- aufgetreten Fehler tung aktiv (kein Fehler aufgetreten) Fehler Sensor 1 Fehler Sensor 2 Sensor 3 kein Fehler (Unterbrechung) (Kurzschluss) Zirkulationsfehler Fehler löschen nur eingeblendet, wenn aktiviert Kein Zirkulations- Kein Fehler Sensor 1 OK...
Hinweise für den Störfall: Generell sollten bei einem vermeintlichen Fehlverhalten zuerst alle Einstellungen in den Menüs Par und Men sowie die Klemmung überprüft werden. Fehlfunktion, aber “realistische” Temperaturwerte: u Kontrolle der Programmnummer. u Kontrolle der Ein- und Ausschaltschwellen sowie der eingestellten Differenztemperaturen. Sind die Thermostat- und Differenzschwellen bereits (bzw.
Tabelle der Einstellungen: Sollte es zu einem unerwarteten Ausfall der Steuerung kommen, muss bei der Inbetrieb- nahme die gesamte Einstellung wiederholt werden. In einem solchen Fall sind Probleme vermeidbar, wenn alle Einstellwerte in der nachfolgenden Tabelle eingetragen sind. Bei Rückfragen muss diese Tabelle unbedingt angegeben werden. Nur damit ist eine Simu- lation und somit die Erkennung eines Fehlers möglich.