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Philips PM3200 Anleitung Seite 16

Tragbarer oszillograf
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SERVICE-DATEN
VI. Schaltbildbeschreibung
A. SPEISUNG
1. Gleichrichter
Transformator T401 hat zwei Primarwichlungen, die mit SK9 an der Gerateriickseite fir eine Netznenn-
spannung von 220 oder 110 V in Reihe oder parallel geschaltet werden konnen. Die Sekundarspannung
von ca. 25 Veff versorgt uber Gleichrichter GR401 das Gerat oder ladt bei Verwendung des Batterie-
speiseteils PM 9391 dessen Batteriezellen auf.
Die Gleichspannung aus dem Gleichrichter oder aus dem Batteriespeiseteil oder aus einer anderen
Gleichspannungsquelle, gelangt uber eine Regel-Schaltung zu einem Gleichspannungswandler, der die
verschiedenen Speisespannungen liefert.
Uber eine Spannungsteiler wird dem Triggerverstarker ein Teil der Sekundar-Wechselspannung als
— Triggersignal zugefthrt.
2. Regelschaltung
Die Regelschaltung hat einen Durchlasstransistor TS401, bei dem die Belastung in der Kollektorleitung
geschaltet ist und die Bezugsspannung uber Diode GR402 und Widerstand R407 an Z-Dioden GR403
und GR404 von der Ausgangsspannung abgeleitet wird.
TS401 bildet mit TS402 eine Darlingstonschaltung, so dass Differenzverstarker TS404, TS406 nur wenig
Strom fiir die Regelung abzugeben braucht.
Transistor TS403 sichert die Regelschaltung gegen Uberlastung.
Im Normalfall ist dieser Transistor gesperrt, weil die an R411 liegende Emitter-Basis-Spannung durch
eine Spannungsteilung (R408, R409) nahezu kompensiert wird.
Bei erhohter Stromabnahme nimmt der Spannungsabfall an R411 zu, bis TS403 aufgesteuert wird.
Der Transistor uberbruckt dann die Z-Dioden GR403 und GR404, so dass die Basisspannung von
TS404 sinkt. TS404 gibt weniger Strom ab und Durchlasstransistor TS401 arbeitet als Quasi-Strom-
quelle. Dadurch ensteht eine abfallende Kennlinie, bei der die maximale Verlustleistung des Durch-
lasstransistors nicht Uberschritten wird.
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Die Regelschaltung findet dann einen stabilen Punkt mit herabgesetzter Ausgangsspannung und
herabgesetztem Ausgangsstrom, deren Werte die Grosse des Belastungswiderstands bestimmt.
Zum Starten der Regelschaltung beim Einschalten muss zunachst eine Bezugsspannung vorhanden sein,
die iiber R404 und R407 vom Eingang abgeleitet wird. Ist die Ausgangsspannung geniigend aufgebaut,
wird Diode GR402 leitend, so dass die Bezugsspannung vom Ausgang bezogen wird, was eine bessere
Regelung zur Folge hat.
3. Gleichspannungswandler
Der Gleichspannungswandler mit Transistoren TS407 und TS408 wird iiber die Selbstinduktion L401
gespeist. Durch die Arbeitsweise von L401 ist der Kollektorstrom der abwechselnd leitenden Tran sistoren
fast konstant und ist die Spannung an Transformator T402 nahezu sinusformig, so dass die Verlus t-
leistung der Transistoren niedrig und der Wirkungsgrad hoch ist. Die Schwingfrequenz ist von de:
Selbstinduktion des Transformators und der Kapazitat des Kondensators C412 bestimmt worden und
betrdgt etwa 18 kHz. Die in der, Sekundarwicklung erzeugten Wechselspannungen werden tiber nehrere
. Abzweigungen abgenommen, gleichgerichtet und geglattet; die —1500-V-Spannung entsteht tibereinen
Spannungsverdoppler. Eine gesonderte Wicklung speist den Heizfaden der Elektronenstrahlréhre.

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