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STIEBEL ELTRON ELTRON WPL 15 KW Montageanweisung Seite 17

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8 Maßnahmen bei Störungen
8.1 Siehe Bedienungs- und Montageanweisung WPMW
8.2 Kontrolle der Einstellungen auf der IWS
DIP-Schalter
Abb. 20
Sollte im Servicefall mit Hilfe des WPM der Fehler nicht gefun-
den werden, so ist im Notfall der Schaltkasten zu öffnen und
WPMW
die Einstellungen auf der IWS zu überprüfen. Diese Kontrolle
ist nur vom Fachmann durchzuführen:
Drehschalter
Mit dem Drehschalter können die verschiedenen Verdichtersysteme
vorgewählt werden. Diese Einstellung wurde in Abhängigkeit des
Wärmepumpentyps werkseitig eingestellt:
Stellung: 1
Einverdichter mit Heißgasabtauung
2
Zweiverdichter gleicher Verdichtergröße mit
Heißgasabtauung
3
Zweiverdichter ungleicher Verdichtergröße mit
Heißgasabtauung
9
Einverdichter mit Umkehrabtauung
A
Zweiverdichter gleicher Verdichtergröße mit
Umkehrabtauung
B
Zweiverdichter ungleicher Verdichtergröße mit
Umkehrabtauung
Bitte kontrollieren Sie, ob der Drehschalter korrekt eingestellt ist.
DIP-Schalter
Beide Schalter müssen immer die gleiche Schaltstellung
annehmen. Bei der Innen- und Außenaufstellung der Wär-
mepumpe müssen beide geschlossen sein.
Schiebeschalter
Die Schiebeschalter S1 und S2 legen die Betriebsart des Lüfters fest.
Der Lüfter läuft dauernd, wenn der Verdichter läuft oder wenn eine
Hochdruck-, Niederdruck- oder Sammelstörung vorhanden ist. Bei
Stillstand der Verdichter läuft der Lüfter in festgelegten Zeitintervallen,
die durch die Stellung der Schiebeschalter, gemäß nachfolgender Ta-
belle, festgelegt wird.
Schiebeschalter S1
Schiebeschalter S2
Schalter ON
Schalter ON
Schalter OFF
Schalter OFF
Stellung Schiebeschalter S3
Schalter ON : SERVICE-Betrieb
Entsprechende Verdichter (vorgegeben durch die Einstellung des
Drehschalter) werden im Sekundenabstand eingeschaltet.
Lüfterlaufzeit
Schalter ON
25 Sekunden
Schalter OFF
55 Sekunden
Schalter ON
95 Sekunden
Schalter OFF
Dauerlauf
Schiebeschalter
Stellung Schiebeschalter S4
Schalter ON : STAND-ALONE-Betrieb
Sollte der WPM defekt sein, so kann im Notfall die Wärmepumpe im
Stand-alone-Betrieb betrieben werden. Es besteht in dieser Betriebs-
art keine Kommunikation zum Wärmepumpen-Manager WPM. Gere-
gelt wird auf einen festen Sollwert. Die Wärmepumpe schaltet bei 50
°C ein und bei 55 °C aus. Der Frostschutzfühler, der auf der Klemme
Fühler 1,2 am Anschlußwinkel angeklemmt wurde, wird jetzt zur Erfas-
sung der Regelgröße genutzt, d.h.
der Frostschutz bei einer außen aufgestellten Wärmepumpe
geht verloren.
Weiterhin muß am Anschlußwinkel an die Klemme 6 230 V gelegt
werden. Die Betriebsart wird durch die rechte grüne LED angezeigt.
Leuchtdioden
Rote LED: Blinken oder statisch:
Beim einmaligen Auftreten einer Wärmepumpenstörung blinkt die
LED.
Die Anlage wird abgeschaltet
Treten innerhalb von 20 Betriebsstunden mehr als 5 Wärmepumpen-
störungen auf, wird die rote LED statisch. Die Anlage wird dauerhaft
abgeschaltet.
In beiden Fällen wird der Fehler in der Fehlerliste (Parameter 73) des
WPM aufgenommen. Nach Störungsbehebung kann nach 10 Minuten
der Betrieb wieder erfolgen; die LED erlischt.
Zum Löschen der Störungen auf der IWS muß der Parameter 78
angewählt und durch Drücken der PRG-Taste die IWS resetet wer-
den. Der interne Zähler wird damit auf Null gesetzt.
Wärmepumpenstörungen, die durch die LED angezeigt werden:
Hochdruckstörung, Niederdruckstörung, Sammelstörung und
Hardwarefehler auf der IWS. (siehe Parameter 73)
Grüne LED mitte: Blinkt während der Initialisierung und wird nach
erfolgreicher Vergabe der Busadresse statisch. Nur dann besteht die
Kommunikation zum WPM.
Grüne LED rechts: Leuchtet bei eingestelltem STAND-ALONE-
Betrieb ständig.
Leuchtdioden
Drehschalter
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