Seite 1 Security-Hinweise Vorwort 2D-Matrix-Code (QR-Code / EAN-Code) SIMATIC Produktübersicht ET 200SP HA AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Anschluss Parameter Gerätehandbuch Betriebsarten "Zähler" und "Frequenzmessung" Anzeigen und Alarme HART-Funktion Technische Daten Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum HART-Betriebsdatensätze Analogwertdarstellung 6DL1133-6EW00-0PH1 6DL1133-6EW00-0EH1 10/2021 A5E39294192-AD...
Seite 2: Qualifiziertes Personal
Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und...
Seite 3: Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis Security-Hinweise ..........................9 Vorwort ..............................11 2D-Matrix-Code (QR-Code / EAN-Code)....................13 Produktübersicht ..........................15 Peripheriemodul ........................ 15 Zubehör ..........................16 Freischalttaster ........................17 Peripheriemodul im Betrieb ziehen ..................17 Terminalblöcke ........................18 Anschluss ............................. 19 Anschlussbelegung ......................19 Beispiel Anschlussschema für Digitaleingang: Verdrahtung Kanal 0........21 Beispiel Anschlussschema für Analogeingang: 2-Draht-Anschluss eines Messumformers ..
Seite 4 Inhaltsverzeichnis 6.6.1.11 Anzahl der HART-Wiederholungen..................39 6.6.1.12 Glättung ..........................39 6.6.1.13 Störfrequenzunterdrückung ....................40 6.6.1.14 Ausfallüberwachung nach NE43..................40 6.6.1.15 Drahtbruchgrenze......................41 6.6.1.16 Prozessalarm 1 / 2 ......................41 6.6.1.17 Obere Grenze 1 / 2 ......................42 6.6.1.18 Untere Grenze 1 / 2 ......................42 6.6.2 Erklärung der Parameter Digitaleingänge................
Seite 5 Inhaltsverzeichnis Anzeigen und Alarme .......................... 61 Status- und Fehleranzeigen ....................61 LEDs ..........................62 8.2.1 LED DIAG ........................... 62 8.2.2 LED MT ..........................62 8.2.3 LED PWR ..........................63 Alarme ..........................63 HART-Funktion ............................. 65 Verwendung........................65 9.1.1 Wissenswertes zur Verwendung ..................65 9.1.2 HART ..........................
Seite 6 Inhaltsverzeichnis A.2.1 Adressraum im Mischbetrieb ................... 114 A.2.2 Adressraum im Digitalbetrieb ................... 119 A.2.3 Adressraum im Digitalbetrieb mit Zeitstempelung (Genauigkeit 1 ms)....... 120 A.2.4 Adressraum im Digitalbetrieb mit Betriebsarten Zähler/Frequenzmessung ......121 HART-Betriebsdatensätze ........................125 HART-Kommandoschnittstelle ..................125 HART-Betriebsdatensätze....................125 HART-Auftrags- und Antwortdatensätze ................
Seite 7 Inhaltsverzeichnis Tabelle A-9 Adressraum in der Konfiguration "Digitalbetrieb (DI16/DQ16 x 24VDC HA)" ......119 Tabelle A-8 Adressraum in der Konfiguration "Mischbetrieb mit 4 multiHART-Bereichen"......117 Tabelle A-7 Adressraum in der Konfiguration "Mischbetrieb mit 1 multiHART-Bereich" ......116 Tabelle A-6 Adressraum mit multiHART ....................116 Tabelle A-5 Adressraum in der Konfiguration "Mischbetrieb mit 4 multiHART-Bereichen"......
Seite 8 Inhaltsverzeichnis AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 9: Security-Hinweise
Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
Seite 10 Security-Hinweise AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 11: Vorwort
Vorwort Gültigkeitsbereich der Dokumentation Das vorliegende Gerätehandbuch beschreibt folgende Peripheriemodule: Systemfamilie Peripheriemodul Artikelnummer SIMATIC Dezentrales Peripheriesystem ET AI-DI 16/DQ16x24VDC HART 6DL1133-6EW00-0PH1 200SP HA SIMATIC Dezentrales Peripheriesystem ET AI-DI 16/DQ16x24VDC HART 6DL1133-6EW00-0EH1 200SP HA Es ergänzt das Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA. Funktionen, die das System generell betreffen, sind in diesem Systemhandbuch beschrieben.
Seite 12 Vorwort AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 13: Matrix-Code (Qr-Code / Ean-Code)
Artikelnummer. Zugang zu produktbezogenen Informationen Zum Lesen des 2D-Matrix-Code bietet SIEMENS die mobile Nutzung via App an. Informationen zur App und den Download finden Sie im Internet: "AUTOHOTSPOT". Die App bietet den direkten Zugang zum Technical Forum und produktbezogene Beiträge, z. B.: •...
Seite 14 2D-Matrix-Code (QR-Code / EAN-Code) AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 15: Produktübersicht
Produktübersicht Peripheriemodul Definition Das Peripheriemodul AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA ist ein Modul mit 16 digitalen bzw. analogen Stromeingängen und 16 digitalen Stromausgängen für die Prozesssteuerung. Neben den technischen Daten hat dieses Modul folgende Eigenschaften: • Digitaleingänge mit folgenden kanalgranular parametrierbaren Eigenschaften: –...
Seite 16: Beschreibung
Produktübersicht 4.2 Zubehör Beschreibung A I- D I/ D Q 16 /1 6x 24 VD C HA RT DI AG M T 1 I.0 + 3 I.2 + I.1 + 5 I.4 + I.3 + 7 I.6 + I.5 + I.7 + 9 I.0 + 11 I.2 +...
Seite 17: Freischalttaster
Produktübersicht 4.4 Peripheriemodul im Betrieb ziehen • Referenzkennzeichnungsschild • Schirmanschluss Freischalttaster Definition Der Freischalttaster schaltet das Peripheriemodul lastfrei. WARNUNG Personen- und Sachschaden kann eintreten Beachten Sie folgende Informationen zum Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen: • Es kann Personen- und Sachschaden eintreten, wenn Sie bei laufendem Betrieb des ET 200SP HA Steckverbindungen trennen bzw.
Seite 18: Terminalblöcke
Produktübersicht 4.5 Terminalblöcke Terminalblöcke Definition Die Terminalblöcke stellen die Prozessklemmen (Push-In-Klemmen) für anzuschließende Komponenten wie Geräte zur Verfügung. Beschreibung Folgende Terminalblöcke sind für das Peripheriemodul verfügbar: Artikelnummer Farbe Beschreibung 6DL1193-6TP00-0DH1 hell 6DL1193-6TP00-0BH1 dunkel 6DL1193-6TP00-0DM1 hell für redundanten Aufbau 6DL1193-6TP00-0BM1 dunkel für redundanten Aufbau 6DL1193-6TP00-0DN0 hell...
Seite 19: Anschluss
Anschluss Anschlussbelegung Definition Die Anschlussbelegung gibt Ihnen Auskunft über die Anordnung und Kennzeichnung der Anschlüsse bei der Verdrahtung eines Steckverbinders. AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 20: Siehe Auch
Anschluss 5.1 Anschlussbelegung Beschreibung Die allgemeine Anschlussbelegung ist wie folgt aufgebaut: Klemme Belegung Klemme Belegung Erläuterungen + / DI + / DI Klemme 1 bis 16: +: analoges Eingangssignal "+", Kanal n + / DI + / DI : digitales Eingangssignal, Kanal n + / DI + / DI Klemme 17 bis 32:...
Seite 21: Beispiel Anschlussschema Für Digitaleingang: Verdrahtung Kanal 0
Anschluss 5.3 Beispiel Anschlussschema für Analogeingang: 2-Draht-Anschluss eines Messumformers Beispiel Anschlussschema für Digitaleingang: Verdrahtung Kanal 0 Beispiel Digitaltreiber Rückwandbus 3200 Ω Eingangselektronik Sie können auch einen digitalen Sensor mit Geberversorgung über den entsprechenden Ausgang Klemme DQ anschließen. In diesem Fall steht für den Digitaleingang DI eine Überwachung der Geberversorgung zur Verfügung.
Seite 22: Beispiel Anschlussschema Für Analogeingang: Potenzialgebundener Anschluss Eines 4-Draht Messumformers
Anschluss 5.5 Beispiel Anschlussschema für Digitalbetrieb mit Betriebsarten Zähler/Frequenzmessung Beispiel Anschlussschema für Analogeingang: Potenzialgebundener Anschluss eines 4-Draht Messumformers Beispiel Geberversorgung HART Rückwandbus 250 Ω Der Anschluss eines 4-Draht Messumformers ist eine Schaltungsvariante zum Anschluss von Messumformern. Sie können den 4-Draht Messumformer auch über den entsprechenden Ausgang Klemme DQ versorgen.
Seite 23: Prinzipschaltbild
Anschluss 5.6 Prinzipschaltbild STS DQ (HW TOR) Rückwandbus 3200 Ω Eingangselektronik Prinzipschaltbild Definition Ein Prinzipschaltbild beinhaltet die schematische Darstellung einzelner Funktionsblöcke. AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 24: Firmware-Update
Anschluss 5.6 Prinzipschaltbild Beschreibung Redundanz- kopplung DIAG Ausgabe / DQ treiber HART Digital- erfassung + / DI 3kΩ Kanal 0 Ausgabe / DQ treiber HART Digital- erfassung + / DI 3kΩ Kanal 15 DC24V Verpolschutz Versorgungsspannung L+/M Die Versorgungsspannung L+ schließen Sie an die Anschlüsse L+ und M an. Eine interne Schutzschaltung schützt das Peripheriemodul vor Verpolung.
Seite 25 Anschluss 5.6 Prinzipschaltbild Bei der Konfigurierung des Peripheriemoduls im Mischbetrieb können die Ausgänge als Geberversorgung verwendet werden. Digitale/Analoge Eingänge DI/AI Bei der Konfiguration des Peripheriemoduls im Mischbetrieb können die Eingänge über die Parametrierung kanalgranular als digitaler oder als analoger Eingang genutzt werden. AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 26 Anschluss 5.6 Prinzipschaltbild AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 27: Parameter
Parameter Konfigurationsmöglichkeiten Definition Die gewählte Konfiguration bestimmt den Umfang der Ein- und Ausgabeadressbereiche, die im Peripheriesystem genutzt werden. Beschreibung Es sind folgende Konfigurationen, jeweils mit Wertstatus möglich: • ohne HART-Variablen im Eingabeadressbereich • mit 8 HART-Variablen im Eingabeadressbereich • mit einem multiHART-Bereich im Ein-/Ausgabeadressbereich Konfigurationsmöglichkeiten/Projektieren Bei einer Projektierung in HW-Konfig erfolgt die Konfiguration indirekt über den Parametrierdialog des Moduls.
Seite 28 Parameter 6.2 Modul-/Kanalparameter im Mischbetrieb Beschreibung Folgende Modul-/Kanalparameter sind in der Konfiguration Mischbetrieb (AI-DI16/DQ16 x 24VDC HART HA) verfügbar: Parameter Wertebereich Voreinstellung Umpara‐ Wirkungs‐ metrieren bereich im RUN Diagnose fehlende Versor‐ aktiviert Modul • aktiviert gungsspannung L+ (Sei‐ • deaktiviert te 36) IO-Redundanz (Seite 36) keine...
Seite 29 Parameter 6.2 Modul-/Kanalparameter im Mischbetrieb Parameter Wertebereich Voreinstellung Umpara‐ Wirkungs‐ metrieren bereich im RUN Glättung (Seite 39) keine Kanal • keine • schwach • mittel • stark Störfrequenzunterdrückung 10 Hz Kanal • 60 Hz (Integrationszeit 16,6 (Seite 40) • 50 Hz (Integrationszeit 20 ms) •...
Seite 30 Parameter 6.2 Modul-/Kanalparameter im Mischbetrieb Parameter Wertebereich Voreinstellung Umpara‐ Wirkungs‐ metrieren bereich im RUN Impulsverlängerung (Sei‐ keine Kanal • keine te 42) • 0,05 s • 0,1 s • 0,2 s • 0,5 s • • Eingangsverzögerung (Sei‐ 3,2 ms Kanal •...
Seite 31: Modul-/Kanalparameter Im Digitalbetrieb
Parameter 6.3 Modul-/Kanalparameter im Digitalbetrieb Hinweis Empfehlung - Nicht benutzte Kanäle "Deaktivieren" Sie nicht benutzte Analogeingänge in der Parametrierung. Sie können diesen Eingang dann als Digitaleingang verwenden. Abhängigkeiten der Parameter beim Mischbetrieb • Sie können jeden der 16 Eingänge des Moduls wahlweise entweder als Digitaleingang oder als Analogeingang betreiben.
Seite 32 Parameter 6.3 Modul-/Kanalparameter im Digitalbetrieb Parameter Wertebereich Voreinstellung Umpara‐ Wirkungs‐ metrieren bereich im RUN Diagnose Geberversorgung deaktiviert Kanal • aktiviert (Seite 42) • deaktiviert Kanalbetriebsart DI (Sei‐ aktiviert Kanal • aktiviert te 42) • deaktiviert Impulsverlängerung (Sei‐ keine Kanal • keine te 42) •...
Seite 33: Modul-/Kanalparameter Mit Betriebsarten Zähler/Frequenzmessung
Parameter 6.4 Modul-/Kanalparameter mit Betriebsarten Zähler/ Frequenzmessung Parameter Wertebereich Voreinstellung Umpara‐ Wirkungs‐ metrieren bereich im RUN Ersatzwert (Seite 45) Kanal • • Drahtbruch Prüfung (Sei‐ aktiviert Kanal • aktiviert te 46) • deaktiviert Die Diagnose Drahtbruch kann nur freigegeben werden, wenn der Parameter "Drahtbruch Prüfung" aktiviert ist. Bei Aktivierung der Zeitstempelung (Genauigkeit 1 ms) wird die Eingangsverzögerung auf allen Kanälen abgeschaltet.
Seite 34 Parameter 6.4 Modul-/Kanalparameter mit Betriebsarten Zähler/ Frequenzmessung Parameter Wertebereich Voreinstellung Umpara‐ Wirkungs‐ metrieren bereich im RUN Impulsverlängerung (Sei‐ keine Kanal • keine te 42) • 0,05 s • 0,1 s • 0,2 s • 0,5 s • • Eingangsverzögerung (Sei‐ 3,2 ms Kanal •...
Seite 35: Parameter Für Das Interfacemodul
Parameter 6.5 Parameter für das Interfacemodul Parameter Wertebereich Voreinstellung Umpara‐ Wirkungs‐ metrieren bereich im RUN Diagnose Partnerkanalfehler deaktiviert Kanäle 0 bis 7 • aktiviert (Seite 49) • deaktiviert Parameter der Digitalausgänge Diagnose Kurzschluss nach M aktiviert Kanal • aktiviert (Seite 44) •...
Seite 36: Erklärung Der Parameter
Parameter 6.6 Erklärung der Parameter Beschreibung Hinweis Aktivierung der Uhrzeitstempelung (Genauigkeit 1 ms) in der Konfiguration "Reiner Digitalbetrieb" Die Eingangsverzögerung wird auf allen Kanälen abgeschaltet und folgende Parameter werden auf allen Kanälen deaktiviert (nicht einstellbar): • Impulsverlängerung • Prozessalarm steigende/fallende Flanke Folgende Parameter für das Interfacemodul sind in der Konfiguration reiner Digitalbetrieb (DI16/ DQ16 x 24VDC HA) verfügbar: Parameter...
Seite 37: Potenzialgruppe
Parameter 6.6 Erklärung der Parameter Beschreibung Beide redundanten Module messen gleichzeitig und eigenständig am Prozess. Beide redundanten Module bilden Diagnosen, Alarme und Prozesswerte. 6.6.1.3 Potenzialgruppe Definition Eine Potenzialgruppe besteht aus einer Gruppe von unmittelbar nebeneinander platzierten Peripheriemodulen innerhalb einer ET 200SP HA-Station, die über eine gemeinsame Versorgungsspannung versorgt werden.
Seite 38: Diagnose Unterlauf
Parameter 6.6 Erklärung der Parameter 6.6.1.6 Diagnose Unterlauf Definition Freigabe der Diagnose für den Untersteuerungsbereich. 6.6.1.7 Diagnose Drahtbruch Definition Beim Messbereich 4 bis 20 mA bzw. 4 bis 20 mA HART können Sie die Diagnose Drahtbruch aktivieren. Die Diagnose spricht an, wenn der Stromfluss den messbereichsspezifischen Wert unterschreitet.
Seite 39: Messarten Und Messbereiche
Parameter 6.6 Erklärung der Parameter 6.6.1.10 Messarten und Messbereiche Definition Die Auflösung der Analogwerte ist abhängig von der eingestellten Störfrequenzunterdrückung. Wird ein Analogeingang zur Strommessung aktiviert, dann kann der Eingang nicht mehr als Digitaleingang eingestellt werden. Der entsprechende Digitaleingang muss deaktiviert sein. Der HART-Betrieb ist nur bei einem Messbereich von 4 bis 20 mA möglich.
Seite 40: Störfrequenzunterdrückung
Parameter 6.6 Erklärung der Parameter ① Keine Glättung (k = 1) ② Schwach (k = 4) ③ Mittel (k = 8) ④ Stark (k = 16) 6.6.1.13 Störfrequenzunterdrückung Definition Unterdrückt die Störungen, die durch die Frequenz des verwendeten Wechselspannungsnetzes hervorgerufen werden. Bei aktiviertem HART-Betrieb wird eine Störfrequenzunterdrückung von 10 Hz empfohlen, damit das HART-Signal den Analogwert nicht beeinflusst.
Seite 41: Drahtbruchgrenze
Parameter 6.6 Erklärung der Parameter • Bei Aktivierung der Ausfallüberwachung gilt für den Messbereich: 3,6 mA < gültiger Messbereich < 21 mA – Hysterese am oberen Ende des Messbereichs (Erkennung "Überlauf/Nennbereich"): - Der Analogwert wird ab 21 mA ungültig. - Der Analogwert wird wieder gültig, wenn er einen Wert von 20,5 mA unterschreitet. –...
Seite 42: Obere Grenze 1 / 2
Parameter 6.6 Erklärung der Parameter 6.6.1.17 Obere Grenze 1 / 2 Definition Legen Sie eine Schwelle fest, bei deren Überschreitung ein Prozessalarm ausgelöst wird. 6.6.1.18 Untere Grenze 1 / 2 Definition Legen Sie eine Schwelle fest, bei deren Unterschreitung ein Prozessalarm ausgelöst wird. 6.6.2 Erklärung der Parameter Digitaleingänge 6.6.2.1...
Seite 43 Parameter 6.6 Erklärung der Parameter Beschreibung Das folgende Bild zeigt an Beispielen, ob und wie Eingangsimpulse verändert werden. Bild 6-1 Prinzip der Impulsverlängerung Hinweis Wenn Sie für einen Eingangskanal die Impulsverlängerung parametrieren, hat das auch Auswirkungen auf die für diesen Kanal freigegebene Flatterüberwachung. Das "impulsverlängerte"...
Seite 44: Eingangsverzögerung
Parameter 6.6 Erklärung der Parameter Hinweis Eine laufende Impulsverlängerung wird bei Fehler im Wertstatus (QI = 0, z. B. Drahtbruch) zurückgesetzt. 6.6.2.4 Eingangsverzögerung Definition Mit diesem Parameter können Signalstörungen unterdrückt werden. Änderungen am Signal werden erst erfasst, wenn sie länger als die eingestellte Eingangsverzögerungszeit stabil anstehen.
Seite 45: Diagnose Drahtbruch
Parameter 6.6 Erklärung der Parameter 6.6.3.2 Diagnose Drahtbruch Definition Bei aktiviertem Digitalausgang und aktiviertem Parameter Drahtbruch Prüfung können Sie die Diagnose Drahtbruch freigeben. 6.6.3.3 Kanalbetriebsart DO Definition Legt die prinzipielle Funktion eines Kanals als Digitalausgang fest: Beschreibung • deaktiviert • aktiviert Wird die Einstellung "aktiviert"...
Seite 46: Drahtbruch Prüfung
Parameter 6.6 Erklärung der Parameter Beschreibung Der eingetragene Ersatzwert wird vom Peripheriemodul in folgenden Fällen ausgegeben: • bei fehlender Verbindung zur CPU (z. B. PROFInet-Kabel gezogen) • bei CPU-STOP 6.6.3.6 Drahtbruch Prüfung Definition Bei aktiviertem Digitalausgang können Sie den Drahtbruchprüfstrom aktivieren bzw. deaktivieren.
Seite 47: Flankenauswahl
Parameter 6.6 Erklärung der Parameter Beschreibung Folgende Bereiche sind verfügbar: • zwischen Vergleichswert und oberer Zählgrenze • zwischen Vergleichswert und unterer Zählgrenze Hinweis Wenn Sie das Vergleichsergebnis auf einem Digitalausgang ausgeben wollen, müssen Sie für den zugehörigen Digitalausgang DQ.n folgende Einstellung wählen: Parameter "Kanalbetriebsart DO": Einstellung "Vergleichsergebnis Zähler"...
Seite 48: Prozessalarm Vergleichsergebnis Dq
Parameter 6.6 Erklärung der Parameter Die Abhängigkeit des Zählverhaltens von der Einstellung des Parameters "Verhalten bei Überschreiten einer Zählgrenze" ist wie folgt dargestellt: Parameter Einstellung Beschreibung Verhalten bei Zähler stoppen Bei dieser Parametrierung erfasst der Zähler die Impulse, bis die Überschreiten obere Zählgrenze überschritten ist.
Seite 49: Diagnose Partnerkanalfehler
Parameter 6.7 HART-Mapping-Parameter Beschreibung Wird am Parameter die Einstellung "HW Tor" gewählt, aktiviert dies für den Zähler mit dem Zähleingang DI.n (für n = 0 bis 7) den Kanal DI.n+8 als Hardware Tor. Wird ein als HW Tor parametrierter Eingang deaktiviert, so führt das zu einer Sperrung des Zählerkanals ebenso wie ein nicht freigegebenes SW-Tor und wird mit STS_SW_GATE=0 signalisiert.
Seite 50 Parameter 6.7 HART-Mapping-Parameter Beschreibung Folgende Voraussetzungen müssen gegeben sein: • Die Analogeingänge sind ausschließlich mit folgender Konfiguration verfügbar: Mischbetrieb (AI-DI16/DQ16 x 24VDC HART HA) • Mischbetrieb, mit 8 HART-Variablen in Eingabebereich. Sie haben folgende Einstellungsmöglichkeiten: Parameter Wertebereich Voreinstellung Umparametrieren im Variable 0 Kanal 0…15...
Seite 51: Betriebsarten "Zähler" Und "Frequenzmessung
Betriebsarten "Zähler" und "Frequenzmessung" Wissenswertes zu Zähler und Frequenzmessung Voraussetzung Konfiguration Firmware-Version DI16/DQ16 x 24VDC HA V<x.x>CNT Ab V 1.1.0 • Die Kanäle 0…15 arbeiten bei dieser Konfiguration unverändert als reine Digitalkanäle. • Zusätzlich sind für die Kanäle 0 ... 7 die Betriebsarten Zähler und Frequenzmessung verfügbar.
Seite 52: Zähler
Betriebsarten "Zähler" und "Frequenzmessung" 7.2 Zähler Zähler 7.2.1 Betriebsart "Zähler" Definition In der Betriebsart "Zähler" arbeitet ein 32-Bit Vorwärtszähler parallel zum Digitaleingang. Die Funktionen des Digitaleingangs bleiben verfügbar. Beschreibung Sie können den Zählwert in der Rückmeldeschnittstelle lesen. Funktion Erklärung und Einstellung Zähler starten Der Zähler startet nach folgenden Ereignissen mit Zählwert = 0: •...
Seite 53: Wissenswertes Zur Torsteuerung
Betriebsarten "Zähler" und "Frequenzmessung" 7.2 Zähler Funktion Erklärung und Einstellung Bereich des Zähl‐ In welchem Bereich sich der aktuelle Zählwert ge‐ Der Status von STS_DQ ist abhängig vor der Einstellung werts anzeigen genüber den Zählgrenzen und dem Vergleichs‐ des Parameters "Ausgang setzen DQ (Seite 55)": wert befindet, kann über das Statusbit STS_DQ •...
Seite 54: Zählvorgang Steuern
Betriebsarten "Zähler" und "Frequenzmessung" 7.2 Zähler Das Statusbit STS_GATE zeigt den internen Zustand der Zählfunktion an: • STS_GATE = 1: Der Zähler ist freigegeben. Das SW Tor und das HW Tor (falls es aktiviert ist) sind offen. • STS_GATE = 0: Der Zähler ist nicht freigegeben.
Seite 55: Verhalten Beim Erreichen Des Vergleichswerts (Statusbit Sts_Dq Und Ausgang Dq)
Betriebsarten "Zähler" und "Frequenzmessung" 7.2 Zähler Stopp: Der Zählwert wird eingefroren, nach folgenden Ereignissen: • Das interne Tor wird geschlossen. • CPU geht in Stopp • Verbindung zur CPU wird getrennt (z. B. PN Kabel gezogen) Der Zählvorgang mit Torsteuerung (ohne Beeinflussung des Zählwerts) wird wie folgt dargestellt: Zählwert Obere Zählgrenze...
Seite 56: Parameter Für Den Vergleich
Betriebsarten "Zähler" und "Frequenzmessung" 7.2 Zähler 7.2.5 Parameter für den Vergleich 7.2.5.1 Auswertung des Vergleichswerts Definition Mit der Einstellung des Parameters "Ausgang setzen DQ" legen Sie fest, wann das Statusbit STS_DQ gesetzt wird. Der Parameter wirkt nur auf das Statusbit STS_DQ. Sie können den Parameter kanalspezifisch einstellen.
Seite 57: Status An Einem Dq-Kanal Ausgegeben
Betriebsarten "Zähler" und "Frequenzmessung" 7.2 Zähler Wenn für den Parameter "Ausgang setzen DQ" die Einstellung "zwischen Vergleichswert und unterer Zählgrenze" gewählt ist, wird das Statusbit STS_DQ in folgendem Fall gesetzt: • Zählerstand < Vergleichswert 7.2.5.2 Status an einem DQ-Kanal ausgegeben Definition Für das Statusbit STS_DQ ist eine Ausgabe über einen Digitalausgang parametrierbar.
Seite 58: Prozessalarm Durch Vergleich Generieren
Betriebsarten "Zähler" und "Frequenzmessung" 7.2 Zähler Hinweis Reaktion auf Fehler • Fehler des DQ-Kanals haben keine Wirkung auf die Zählfunktion. 7.2.5.3 Prozessalarm durch Vergleich generieren Definition Mit der Einstellung des Parameters "Prozessalarm Vergleichsergebnis DQ" legen Sie fest, ob ein Prozessalarm generiert wird. Beschreibung Prozessalarm generieren, wenn das Statusbit STS_DQ von 0 nach 1 wechselt, wird wie folgt dargestellt:...
Seite 59: Frequenzmessung
Betriebsarten "Zähler" und "Frequenzmessung" 7.3 Frequenzmessung Zählwert Obere Zählgrenze Vergleichswert Ladewert Untere Zählgrenze (0) Zeit Ladewert übernehmen LD_SLOT Vergleichsergebnis DQ (Ausgang setzen DQ = 1) Tor öffnet Tor öffnet geschlossen Frequenzmessung Definition In der Betriebsart "Frequenzmessung" arbeitet die Funktion parallel zum Digitaleingang. Die Funktionen des Digitaleingangs bleiben verfügbar.
Seite 60 Betriebsarten "Zähler" und "Frequenzmessung" 7.3 Frequenzmessung AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 61: Anzeigen Und Alarme
Anzeigen und Alarme Status- und Fehleranzeigen Definition Die LED-Anzeigen dienen zur Status- und Fehleranzeige. Diagnosemeldungen und Maintenance-Ereignisse sowie deren mögliche Ursachen bzw. Abhilfemaßnahmen sind in den Diagnosemeldungen und Maintenance-Ereignissen beschrieben. AUTOHOTSPOT Beschreibung Das folgende Bild kennzeichnet die LED-Anzeigen des Peripheriemoduls. AI-DI/DQ 16xI-24VDC/16x24VDC HART DIAG MT...
Seite 62: Leds
Anzeigen und Alarme 8.2 LEDs LEDs 8.2.1 LED DIAG Definition Die LED DIAG gibt Ihnen Auskunft über Diagnoseinformationen. Beschreibung Die Diagnoseanzeige der LED DIAG ist wie folgt: LED DIAG Bedeutung Die Versorgungsspannung der ET 200SP HA ist gestört oder ausgeschaltet. Modul ist nicht parametriert.
Seite 63: Led Pwr
Anzeigen und Alarme 8.3 Alarme 8.2.3 LED PWR Definition Die LED PWR gibt Ihnen Auskunft über Statusinformationen der Versorgungspannung L+. Beschreibung Die Statusanzeige der LED PWR ist wie folgt: LED PWR Bedeutung Versorgungsspannung L+ fehlt. Versorgungsspannung L+ vorhanden. Alarme Definition Ein Diagnosealarm ist ein Alarm, der aktivierte Ereignisse eines Gerätezustands an den Anlagenbediener mit entsprechender Bedienberechtigung (Wartung und Service) meldet.
Seite 64 Anzeigen und Alarme 8.3 Alarme • Remanenzspeicher im Trägermodul defekt • Remanenzspeicher im Terminalblock defekt • Redundanzpartner unterschiedliche Hardware/Firmware • IO Redundanz Warnung • IO Redundanz Parametrierung inkonsistent • HART-Kommunikationsfehler • Fehler des HART-Feldgerätes • Fehler Partnerkanal Hinweis Eine anstehende Diagnose "Baugruppe ist defekt" bzw. "Übertemperatur" oder "Abschaltung durch Tasterbetätigung"...
Seite 65: Hart-Funktion
HART-Funktion Verwendung 9.1.1 Wissenswertes zur Verwendung Nachfolgend wird Bezug genommen auf die Funktionen und Verwendung von HART. Einsatz von HART Die Verwendung von HART-Baugruppen ermöglicht Ihnen einen zusätzlichen Datenaustausch mit den angeschlossenen HART-Feldgeräten. Sie können die HART-Feldgeräte in Betrieb nehmen und umkonfigurieren. HART (Seite 66) Vorteile von HART Der Einsatz des Peripheriemoduls mit HART bietet Ihnen folgende Vorteile:...
Seite 66: Hart
HART-Funktion 9.1 Verwendung Inbetriebnahme eines HART-Feldgeräts Es können nur HART-Feldgeräte betrieben werden, die auf die Kurzadresse 0 eingestellt sind. Wird ein HART-Feldgerät mit einer anderen Kurzadresse angeschlossen oder ein angeschlossenes Feldgerät im Betrieb auf eine Kurzadresse ungleich 0 umparametriert, dann startet das Modul bei der nächsten Neuaufnahme der HART-Kommunikation einen Scan über alle möglichen Kurzadressen (Kommando 0 mit den Kurzadressen 1...63).
Seite 67: Systemanbindung Von Hart
HART-Funktion 9.2 Systemanbindung von HART STATUS: HART-Gerätestatus (1. und 2. Statusbyte). Nur bei einem Antworttelegramm vorhanden. HART-Gerätestatus (Seite 70) DATA: übertragene Nutzdaten / Parameter, Anzahl je nach Kommando (0…230 Byte) CHK: Checksumme Mit Ausnahme der Preamble-Bytes ist diese Struktur in den Kommunikationsdaten der HART- Kommandoschnittstelle enthalten.
Seite 68: Projektierung
HART-Funktion 9.2 Systemanbindung von HART Das Peripheriemodul wird in einem IO-Device auf Basis der ET 200SP HA eingesetzt. Sie können an jeden Kanal ein HART-Feldgerät anschließen (monodrop-Betrieb). Das Peripheriemodul arbeitet als HART-Master, die Feldgeräte als HART-Slave. Das Peripheriemodul empfängt die Kommandos z. B. vom HART-Parametriertool, leitet sie an das intelligente Feldgerät weiter und sendet die Antworten zurück.
Seite 69: Hart-Parametriertool
HART-Funktion 9.2 Systemanbindung von HART Zur Umparametrierung der Feldgeräte, die an das Peripheriemodul angeschlossen sind, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Die Umparametrierung eines Feldgerätes lösen Sie über ein HART-Kommando aus, das Sie über das Parametriertool SIMATIC PDM eingeben. 2. Nachdem Sie ein HART-Feldgerät umparametriert haben, wird das entsprechende Bit im HART-Gerätestatus des angeschlossenen Feldgeräts (im 2.
Seite 70: Hart-Gerätestatus
HART-Funktion 9.2 Systemanbindung von HART Beschreibung Das folgende Bild zeigt das Analogsignal mit dem aufmodulierten HART-Signal (FSK-Verfahren). Es kann durch einen Eingangsfilter ausgefiltert werden, wodurch das ursprüngliche Analogsignal wieder zur Verfügung steht. ① Analogsignal ② Zeit (Sekunden) Kommando Antwort 9.2.4 HART-Gerätestatus Definition Die beiden HART-Statusbytes (HART-Gerätestatus), die mit jeder Antwort des Feldgeräts...
Seite 71: Hart-Kommunikation
HART-Funktion 9.3 Kommunikation Beschreibung Das 1. und 2. Statusbyte sind wie folgt aufgebaut: Tabelle 9-1 1. Statusbyte bei Bit 7 = 1: Kommunikationsfehler Bit 6 = 1 Parity Fehler Bit 5 = 1 Überlauf Bit 4 = 1 Rahmenfehler (Framing) Bit 3 = 1 Checksummenfehler Bit 2 = 0...
Seite 72: Hart-Kommando
HART-Funktion 9.3 Kommunikation Fast-Mode Bei der Verarbeitung von HART-Kommandos als SHC-Folge (Successive HART Command) wird die HART-Bearbeitung für den aktuellen Kanal reserviert. Wird vom Peripheriemodul ein HART-Kommando mit gesetztem SHC-Bit bei einem Kanal erkannt, dann wird die komplette HART-Kommandoverarbeitung auf dem Peripheriemodul für diesen Kanal für ca.
Seite 73: Erklärung Der Hart-Kommandos
HART-Funktion 9.3 Kommunikation 9.3.3 Erklärung der HART-Kommandos 9.3.3.1 Universelle HART-Kommandos Definition Universelle Kommandos müssen von allen Herstellern von HART-Feldgeräten unterstützt werden. Beschreibung Beispiele für universelle HART-Kommandos: Kommando Funktion Liest Hersteller und Gerätetyp - nur mit diesem Kommando 0 können Feldgeräte mittels Kurzadresse (short frame address) angesprochen werden Liest Hersteller und Gerätetyp Liest Primärvariable und Einheit...
Seite 74: Gerätespezifische Hart-Kommandos
HART-Funktion 9.4 Variablen 9.3.3.3 Gerätespezifische HART-Kommandos Definition Gerätespezifische Kommandos gelten nur für das jeweilige Feldgerät. 9.3.4 SHC-Folge Definition Wird ein HART-Kommando mit gesetztem SHC-Bit zum Peripheriemodul gesendet, dann wird dieser Kanal für 2 Sekunden für HART-Kommandos reserviert. Bei jedem weiteren HART-Kommando mit gesetztem SHC-Bit reserviert das Peripheriemodul diesen Kanal erneut für weitere 2 Sekunden für HART-Kommandos.
Seite 75: Adressbelegung
HART-Funktion 9.4 Variablen Quality Code (Seite 76) Die jeweiligen HART-Variablen ordnen Sie im Eigenschaftsdialog des Moduls einem Kanal zu. Die Parametrierung der HART-Variablen erfolgt über den Parameterdatensatz 130. Dadurch ist es Ihnen möglich, Messwerte direkt vom Feldgerät als Eingangsdaten im Automatisierungsgerät zu verarbeiten.
Seite 76: Quality Code
HART-Funktion 9.4 Variablen 9.4.3 Quality Code Definition Der Quality Code beschreibt den Prozessstatus der entsprechenden HART-Variable. Beschreibung Der Quality Code ist wie folgt aufgebaut: 7….6 5..2 1…0 Quality Substatus Limits 0 0: Bad Codiert nach „PROFIBUS PA Profile for 0 0: OK 0 1: Unsicher Process Control Devices“...
Seite 77: Feldgeräte Ab Hart-Revision 7
HART-Funktion 9.4 Variablen Beschreibung Der Quality Code der Feldgeräte mit HART-Revision 5 und 6 ist wie folgt aufgebaut: Quality Code Bedeutung (Prozessstatus) Wert in Ordnung Gilt auch wenn im 2. Statusbyte des HART Antworttelegramms folgende Bits gesetzt sind: • Konfiguration geändert •...
Seite 78: Multihart-Bereich
HART-Funktion 9.4 Variablen Beschreibung Der Quality Code der Feldgeräte ab HART-Revision 7 ist wie folgt aufgebaut: Quality Code Bedeutung (Prozessstatus) Wert in Ordnung „Gut“ mit Limit „untere Grenze“ Prozess-Status, gebildet aus dem "De‐ vice Variablen Status" (DVS) der Ant‐ „Gut“ mit Limit „obere Grenze“ worttelegramme mit entsprechenden „Schlecht“...
Seite 79: Technische Daten
Technische Daten Technische Daten des AI-DI16/DQ16 x 24VDC HART HA Artikelnummer 6DL1133-6EW00-0EH1 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Firmware-Version V1.1 • FW-Update möglich verwendbarer Terminalblock TB-Typ H1, M1, P0 und N0 Farbcode für modulspezifisches Farbkennzeich‐ CC00 nungsschild Produktfunktion Ja;...
Seite 80 Technische Daten Artikelnummer 6DL1133-6EW00-0EH1 Ausgangsspannung, min. 18,2 V Kurzschluss-Schutz Ja; je Kanal, elektronisch 24 V-Geberversorgung • 24 V Ja; elektronisch (Ansprechschwelle 0,7 A bis 1,5 A) • Kurzschluss-Schutz • Ausgangsstrom je Kanal, max. 0,5 A • Ausgangsstrom je Modul, max. Verlustleistung Verlustleistung, typ.
Seite 81 Technische Daten Artikelnummer 6DL1133-6EW00-0EH1 -30 ... +5 V • für Signal "0" +11 ... +30 V • für Signal "1" Eingangsstrom 2,5 mA • für Signal "1", typ. Eingangsverzögerung (bei Nennwert der Ein‐ gangsspannung) für Standardeingänge Ja; 0,05 / 0,1 / 0,4 / 0,8 / 1,6 / 3,2 / 12,8 / 20 ms –...
Seite 82 Technische Daten Artikelnummer 6DL1133-6EW00-0EH1 • Strom je Modul, max. Leitungslänge 1 000 m • geschirmt, max. 600 m • ungeschirmt, max. Analogeingaben Anzahl Analogeingänge zulässiger Eingangsstrom für Stromeingang (Zer‐ 30 mA störgrenze), max. Eingangsbereiche Ja; 0 ... 10 mA, 0 ... 20 mA, 4 ... 20 mA, 4 ... 20 mA •...
Seite 83 Technische Daten Artikelnummer 6DL1133-6EW00-0EH1 Gebrauchsfehlergrenze im gesamten Tempera‐ turbereich 0,5 % • Strom, bezogen auf Eingangsbereich, (+/-) Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C) 0,1 % • Strom, bezogen auf Eingangsbereich, (+/-) Alarme/Diagnosen/Statusinformationen Diagnosefunktion Ersatzwerte aufschaltbar Alarme • Diagnosealarm Ja; jeweils zwei obere und zwei untere Grenzwerte •...
Seite 84 Technische Daten Artikelnummer 6DL1133-6EW00-0EH1 Potenzialtrennung Potenzialtrennung Kanäle Nein • zwischen den Kanälen • zwischen den Kanälen und Rückwandbus • zwischen den Kanälen und Lastspannung L+ Nein Isolation Isolation geprüft mit DC 1 500 V/1 min, Type Test Umgebungsbedingungen Umgebungstemperatur im Betrieb -40 °C •...
Seite 85 Technische Daten Artikelnummer 6DL1133-6EW00-0PH1 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Firmware-Version V1.1 • FW-Update möglich verwendbarer Terminalblock TB-Typ H1, M1 und N0 Farbcode für modulspezifisches Farbkennzeich‐ CC00 nungsschild Produktfunktion Ja; I&M0 bis I&M3 • I&M-Daten Engineering mit • STEP 7 TIA Portal projektierbar/integriert ab Version •...
Seite 86 Technische Daten Artikelnummer 6DL1133-6EW00-0PH1 • 24 V Ja; elektronisch (Ansprechschwelle 0,7 A bis 1,5 A) • Kurzschluss-Schutz 0,5 A • Ausgangsstrom je Kanal, max. • Ausgangsstrom je Modul, max. Verlustleistung Verlustleistung, typ. 4,5 W; ohne Geberversorgung Adressbereich Adressraum je Modul •...
Seite 87 Technische Daten Artikelnummer 6DL1133-6EW00-0PH1 2,5 mA • für Signal "1", typ. Eingangsverzögerung (bei Nennwert der Ein‐ gangsspannung) für Standardeingänge Ja; 0,05 / 0,1 / 0,4 / 0,8 / 1,6 / 3,2 / 12,8 / 20 ms – parametrierbar (jeweils + leitungslängenabhängige Verzögerung von 30 bis 500 µs) Leitungslänge 1 000 m...
Seite 88 Technische Daten Artikelnummer 6DL1133-6EW00-0PH1 600 m • ungeschirmt, max. Analogeingaben Anzahl Analogeingänge zulässiger Eingangsstrom für Stromeingang (Zer‐ 30 mA störgrenze), max. Eingangsbereiche Ja; 0 ... 10 mA, 0 ... 20 mA, 4 ... 20 mA, 4 ... 20 mA • Strom HART Eingangsbereiche (Nennwerte), Ströme...
Seite 89 Technische Daten Artikelnummer 6DL1133-6EW00-0PH1 Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C) 0,1 % • Strom, bezogen auf Eingangsbereich, (+/-) Alarme/Diagnosen/Statusinformationen Diagnosefunktion Ersatzwerte aufschaltbar Alarme • Diagnosealarm • Maintenancealarm Ja; jeweils zwei obere und zwei untere Grenzwerte • Grenzwertalarm Ja; parametrierbar, Kanäle 0 bis 15, Auf-/Abfallen‐ •...
Seite 90 Technische Daten Artikelnummer 6DL1133-6EW00-0PH1 Nein • zwischen den Kanälen • zwischen den Kanälen und Rückwandbus zwischen den Kanälen und Lastspannung L+ Nein • Isolation Isolation geprüft mit DC 1 500 V/1 min, Type Test Umgebungsbedingungen Umgebungstemperatur im Betrieb -40 °C •...
Seite 91: Maximale Versorgungsspannungs-Welligkeit Bei Hart-Betrieb
Technische Daten Hinweis Bei Verwendung der Geberversorgung UVn vom Modul (Klemme 17...32) muss folgendes Derating beachtet werden: waagerechte Einbaulage: bis 70°C bis 12 Kanäle bei Verwendung der Digitalausgänge / Geberversorgungen (Summenstrom der Ausgänge 300mA) bis 70°C 16 Kanäle ohne Verwendung der Digitalausgänge / Geberversorgungen bis 65°C 16 Kanäle bei Verwendung der Digitalausgänge / Geberversorgungen (Summenstrom der Ausgänge 400mA) bis 60°C 16 Kanäle bei Verwendung der Digitalausgänge / Geberversorgungen (Summenstrom...
Seite 92: Redundanzumschaltzeit
Technische Daten Mischbetrieb Zykluszeit Analogeingänge bei 50Hz Störfrequenzunterdrückung 20 ms Analogeingänge bei 10Hz Störfrequenzunterdrückung 100 ms Digitalbetrieb Zykluszeit freilaufender Betrieb 500 μs mit Zeitstempelung 1 ms (62,5 μs für die Zeitstempel) Mindestimpulslänge Damit ein Impuls bzw. ein Flankenwechsel sicher vom Peripheriemodul bzw. vom Partnermodul (bei IO-Redundanzumschaltung) erkannt wird, muss der Signalzustand mindestens für den Zeitraum der Mindestimpulslänge anstehen.
Seite 93: Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen Und Adressraum
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter A.1.1 Parametrierung Parametrierung im Anwenderprogramm Sie können einzelne Kanäle des Moduls wie auch das Mapping der HART-Variablen im RUN umparametrieren, ohne dass dies Rückwirkungen auf die übrigen Kanäle hat. Im Mischbetrieb können Sie z.B.
Seite 94: Zulässige Parameter
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.1 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter Baugruppenspezifische Fehler werden über Error_Decode = 0x80 und Error_Code_1 / Error_Code_2 angezeigt. Error_ Error_ Ursache Abhilfe Code_ Code_ 0xB0 0x00 Nummer des Datensatzes unbekannt Gültige Nummer für Datensatz eintragen. 0xB1 0x01 Länge des Datensatzes nicht korrekt...
Seite 95: A.1.2 Parametrierung Und Aufbau Der Modul- Und Kanalparameter Ds 128
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.1 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter A.1.2 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter DS 128 A.1.2.1 Konfigurationsabhängige Länge des DS 128 Aufbau des Datensatzes 128 Die Länge des Datensatzes ist abhängig von der Konfiguration: Konfiguration Länge des Datensatzes Mischbetrieb...
Seite 96: A.1.2.2 Konfigurationsabhängige Parameterstrukturen
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.1 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter A.1.2.2 Konfigurationsabhängige Parameterstrukturen Parameterstrukturen im Mischbetrieb Bild A-1 Aufbau Datensatz 128: Mischbetrieb AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 97: Parameterstrukturen Im Digitalbetrieb
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.1 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter Parameterstrukturen im Digitalbetrieb Bild A-2 Aufbau Datensatz 128: Digitalbetrieb AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 98: Parameterstrukturen Im Digitalbetrieb Mit Betriebsarten Zähler/Frequenzmessung
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.1 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter Parameterstrukturen im Digitalbetrieb mit Betriebsarten Zähler/Frequenzmessung Bild A-3 Aufbau Datensatz 128: Digitalbetrieb mit Betriebsarten Zähler/Frequenzmessung AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 99: A.1.2.3 Aufbau Der Modul- Und Kanalparameterblöcke
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.1 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter A.1.2.3 Aufbau der Modul- und Kanalparameterblöcke Der Abschnitt zeigt folgende Informationen zum Aufbau der Parameterblöcke: • Kopfinformation und Modulparameter • Kanal- bzw. Technologieparameter – Länge der Kanal- bzw. Technologieparameter –...
Seite 100: Kopfinformation Und Modulparameter
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.1 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter Kopfinformation und Modulparameter Das folgende Bild zeigt den Aufbau der Kopfinformation und Modulparameter. Bild A-4 Datensatz 128: Kopfinformation und Modulparameter AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 101: Anfang Der Kanalparameter
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.1 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter Länge der Kanal- bzw. Technologieparameter Die Anzahl der erforderlichen Bytes pro Kanal abhängig von der Konfiguration: Konfiguration Mischbetrieb Digitalbetrieb Digitalbetrieb mit Betriebsarten Zähler/ Parameter (Reihenfolge im DS 128) Frequenzmessung Kanalparameter für den Digitalaus‐...
Seite 102 Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.1 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter Kanalparameter Digitalausgang Bild A-5 Datensatz 128: Aufbau Byte x bis x+1 für die Kanäle 0 bis 15 Kanalparameter Digitaleingang mit Betriebsarten Zähler/Frequenzmessung Die folgende Abbildung ist nur gültig in der Konfiguration Digitalbetrieb mit Betriebsarten Zähler/Frequenzmessung (bei den Kanälen 0...7).
Seite 103 Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.1 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter Bild A-6 Datensatz 128: Aufbau Byte x bis x+13 für die Kanäle 0 bis 7 AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 104 Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.1 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter Kanalparameter Digitaleingang im Mischbetrieb kann der Digitaleingang nur aktiviert werden, wenn der entsprechende Analog‐ eingang deaktiviert ist. AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 105 Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.1 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter Kanalparameter Analogeingang Die folgende Abbildung ist nur gültig in der Konfiguration: Mischbetrieb AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 106: A.1.3 Parametrierung Und Aufbau Der Hart-Mapping-Parameter Ds 130
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.1 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter A.1.3 Parametrierung und Aufbau der HART-Mapping-Parameter DS 130 Aufbau des Datensatz 130 Der Datensatz 130 hat eine Länge von insgesamt 20 Byte. Über die Parameter des Datensatz 130 können Sie bis zu 8 HART-Variablen der einzelnen Kanäle in den Eingangsadressraum des Moduls projektieren / mappen, sofern die Konfiguration mit HART-Variablen im Eingangsbereich ausgewählt ist, siehe Kapitel Konfigurationsmöglichkeiten (Seite 27).
Seite 107: A.1.4 Diagnosemeldungen Und Maintenance-Ereignisse
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.1 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter Kopfinformation Das folgende Bild zeigt den Aufbau der Kopfinformation. Bild A-7 Kopfinformation Datensatz 130 Parameter Das folgende Bild zeigt die Parametrierung der 8 HART-Variablen. x = 4, 6, 8, 10, …, 18 Bild A-8 Parameter Datensatz 130 Die Variablenkennzeichnung 15 = non / CiR bewirkt beim Peripheriemodul, dass keine HART-...
Seite 108 Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.1 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter Die Diagnosemeldungen können z. B. im Diagnosepuffer der CPU ausgelesen werden. Diagnosemeldungen werden entweder kanalspezifisch einem Ein- oder Ausgang zugeordnet oder als Modulmeldung, die alle Ein- und Ausgänge betrifft, den Eingängen zugeordnet. Bei Diagnosemeldungen, die das gesamte Modul betreffen werden alle Kanäle abgeschaltet.
Seite 109 Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.1 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter Diagnosemel‐ Fehler‐ Zuordnung Bedeutung / Ursache Abhilfe dung code Kanal/Komponen‐ Modul Aktualisierung der Firmware wird durchge‐ • Firmware-Aktualisierung te temporär nicht führt oder wurde abgebrochen. Das Modul erneut starten verfügbar führt in dieser Zeit keine Messungen durch.
Seite 110 Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.1 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter Maintenance-Meldungen haben keinen direkten Einfluss auf die Funktion des Moduls oder der Digitalein-/Ausgänge bzw. der Analogwerterfassung. Maintenance-Ereignisse der HART- Kommunikation beeinflussen die Analogwerterfassung des Moduls nicht. Tabelle A-2 Maintenance-Meldungen, deren Bedeutung und Abhilfemöglichkeiten Maintenance- Fehler‐...
Seite 111 Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.1 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter Maintenance- Fehler‐ Zuordnung Bedeutung / Ursache Abhilfe Meldung code HART-Primärvari‐ Analogeingang • Falsche Parameter im HART-Feldgerät • Überprüfen der Parametrie‐ able außerhalb rung des HART-Geräts • HART-Feldgerät ist im Simulationsbetrieb der Grenzen auf "Primärvariable außerhalb der Gren‐...
Seite 112: A.1.5 Prozessalarme
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.1 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter Verhalten der Maintenance-Meldung HART-Konfiguration geändert Meldet das HART-Feldgerät im 2. Statusbyte eine "Umparametrierung" (Konfiguration geändert), dann wird vom Modul die Maintenance-Meldung "HART-Konfiguration geändert" generiert. Nimmt das Feldgerät die Meldung im 2. Statusbyte innerhalb von einer Minute wieder zurück, dann wird auch die Maintenance-Meldung vom Modul wieder gelöscht.
Seite 113: Prozessalarme Von Analogeingängen Auswerten
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.1 Parametrierung und Aufbau der Modul- und Kanalparameter Prozessalarme von Analogeingängen auswerten Bei folgenden Ereignissen erzeugt das Modul bei Analogeingangssignalen einen Prozessalarm: • Unterschreiten des unteren Grenzwertes 1 • Überschreiten des oberen Grenzwertes 1 • Unterschreiten des unteren Grenzwertes 2 •...
Seite 114: Adressraum
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.2 Adressraum Adressraum A.2.1 Adressraum im Mischbetrieb Abkürzungen • „EB“ steht für Eingangsbyte, also Modulanfangsadresse im Eingabebereich • „AB“ steht für Ausgangsbyte, also Modulanfangsadresse im Ausgabebereich • „DI“ steht für Digitaleingang • „DQ“ steht für Digitalausgang •...
Seite 115: Hart-Bereich
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.2 Adressraum EB x + QDI7 QDI6 QDI5 QDI4 QDI3 QDI2 QDI1 QDI0 QDI15 QDI14 QDI13 QDI12 QDI11 QDI10 QDI9 QDI8 QDQ7 QDQ6 QDQ5 QDQ4 QDO3 QDQ2 QDQ1 QDQ0 QDQ15 QDQ14 QDQ13 QDQ12 QDQ11 QDQ10 QDQ9 QDQ8 HART-Bereich...
Seite 116: Ausgabebereich
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.2 Adressraum Bei der Konfiguration "Mischbetrieb mit 4 multiHART-Bereichen" ist der Bereich 24 Byte lang. Es sind 4 multiHART-Bereiche bündig hintereinander gereiht: Tabelle A-5 Adressraum in der Konfiguration "Mischbetrieb mit 4 multiHART-Bereichen" EB x + HART-Bereich Quittung multiHART-Bereich 0...
Seite 117: Wertstatus Auswerten
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.2 Adressraum Tabelle A-8 Adressraum in der Konfiguration "Mischbetrieb mit 4 multiHART-Bereichen" AB x + 2 Kommando multiHART-Bereich 0 AB x + 5 Kommando multiHART-Bereich 3 Wertstatus auswerten Für jeden Digitalausgang und jeden Digitaleingang existiert im Eingangsadressraum je ein bit Wertstatus.
Seite 118: Wertstatus Der Analogeingänge (Qaix)
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.2 Adressraum Wertstatus der Analogeingänge (QAIx) Grundsätzlich wird der Wertstatus auf „good“ gesetzt, wenn der Analogwert ohne Fehler erfasst werden kann. Der Wertstatus wird in folgenden Fällen auf „bad“ gesetzt: • Der Analogwert kann aufgrund eines Fehlers nicht erfasst werden •...
Seite 119: Adressraum Im Digitalbetrieb
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.2 Adressraum Kommando = 61 Quittung == 61 Quality Code und ggf. Variable auswerten Bild A-9 Kommando = 0x61 A.2.2 Adressraum im Digitalbetrieb Abkürzungen • „EB“ steht für Eingangsbyte, also Modulanfangsadresse im Eingabebereich • „AB“ steht für Ausgangsbyte, also Modulanfangsadresse im Ausgabebereich •...
Seite 120: Tabelle A-10 Adressraum In Der Konfiguration "Digitalbetrieb (Di16/Dq16 X 24Vdc Ha)
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.2 Adressraum Ausgabebereich Tabelle A-10 Adressraum in der Konfiguration "Digitalbetrieb (DI16/DQ16 x 24VDC HA)" AB x + DQ15 DQ14 DQ13 DQ12 DQ11 DQ10 A.2.3 Adressraum im Digitalbetrieb mit Zeitstempelung (Genauigkeit 1 ms) Abkürzungen • „EB“ steht für Eingangsbyte, also Modulanfangsadresse im Eingabebereich •...
Seite 121: A.2.4 Adressraum Im Digitalbetrieb Mit Betriebsarten Zähler/Frequenzmessung
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.2 Adressraum Ausgabebereich Tabelle A-12 Adressraum in der Konfiguration "Digitalbetrieb (DI16/DQ16 x 24VDC HA)" AB x + DQ15 DQ14 DQ13 DQ12 DQ11 DQ10 A.2.4 Adressraum im Digitalbetrieb mit Betriebsarten Zähler/Frequenzmessung Abkürzungen • „EB“ steht für Eingangsbyte, also Modulanfangsadresse im Eingabebereich •...
Seite 122: Tabelle A-15 Adressraum In Der Konfiguration "Digitalbetrieb Mit Betriebsart Zähler/Frequenzmessung (Di16/Dq16 X 24Vdc Ha Cnt)
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.2 Adressraum EB x + 6 + 5n Zählwert n / Frequenzwert n 7 + 5n 8 + 5n 9 + 5n 10 + 5n LD_ERROR LD_STS_SLOT STS_M_IN‐ STS_SW_GA‐ STS_GATE STS_DQ TERVAL Rückmeldebytes für Zählwert/Frequenzwert: n = Kanalnummer (0 bis 7; Beispiel: Zählwert Kanal 5 = Byte (6 + 5*5) = Doppelwort, beginnt ab Byte 31 Rückmeldebyte Zählersteuerung: n = Kanalnummer (0 bis 7;...
Seite 123: Tabelle A-16 Steuerbyte Zählersteuerung
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.2 Adressraum AB x + 2 + 5n Ladewert n 3 + 5n 4 + 5n 5 + 5n 6 + 5n SW_GATE LD_SLOT Steuerbytes für Ladewert: n = Kanalnummer (0 bis 7; Beispiel: Ladewert Kanal 5 = Byte (2 + 5*5) = Doppelwort, beginnt ab Byte 27 Steuerbyte Zählersteuerung: n = Kanalnummer (0 bis 7;...
Seite 124 Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum A.2 Adressraum AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 125: Hart-Betriebsdatensätze
HART-Betriebsdatensätze HART-Kommandoschnittstelle Datensätze Die HART-Kommandos werden als sogenannte externe HART-Aufträge vom Client (z.B. PDM) über Datensätze zum angeschlossenen Feldgerät gesendet. Die Antwort des Feldgeräts wird entsprechend über Datensätze wieder im System bereitgestellt. Die HART-Kommunikation darf nur von einem Client pro Kanal bedient werden. Wird ein Kanal von mehreren Clients bedient, kann die vom AI-DI 16/DQ16x24VDC HART HA zur Verfügung gestellte Antwort nicht sicher einem Client zugeordnet werden.
Seite 126: Hart-Auftrags- Und Antwortdatensätze
HART-Betriebsdatensätze B.3 HART-Auftrags- und Antwortdatensätze Fehler bei der Übertragung werden am Ausgangsparameter STATUS des „WRREC“ bzw. „RDREC“ angezeigt. Folgende HART-Betriebsdatensätze sind verfügbar: Datensatznum‐ Beschreibung Länge schreibbar lesbar (Byte) HART-Auftrag-Kanal 0 HART-Antwort-Kanal 0 nein HART-Auftrag-Kanal 1 HART-Antwort-Kanal 1 nein HART-Auftrag-Kanal 15 HART-Antwort-Kanal 15 nein HART-Variablen...
Seite 127: Aufbau Der Auftragsdatensätze 80, 82, 84, 86
HART-Betriebsdatensätze B.3 HART-Auftrags- und Antwortdatensätze Aufbau der Auftragsdatensätze 80, 82, 84, 86...110 Byte Bedeutung Anmerkung Request-Control Number of Preamble Bytes 5…20, 255 2…239 Kommunikationsdaten lt. HART-Spezifikation. Codierung „Request-Control“: Bit 0…1: reserviert = 0 Bit 2: 0 = Parameter are not checked Bit 3...4: reserviert = 0 Bit 5:...
Seite 128 HART-Betriebsdatensätze B.3 HART-Auftrags- und Antwortdatensätze Codierung „Response-Control“: Bit 0-2: Response Result (Bearbeitungszustand) 0 = inaktiv 1 = inaktiv (reserviert) 2 = wartend 3 = wartend, ausführend 4 = erfolgreich, mit Daten 5 = erfolgreich, ohne Daten 6 = fehlerhaft, mit Daten 7 = fehlerhaft, ohne Daten Bit 3: 0 = Burst Mode nicht aktiv;...
Seite 129 HART-Betriebsdatensätze B.3 HART-Auftrags- und Antwortdatensätze Codierung „HART-Protokollfehler bei Antwort“ HART-Proto‐ Bedeutung Erklärung kollfehler bei Antwort Nicht spezifizierter Fehler Immer 0 HMD-Fehler 0: Nicht spezifiziert 1: Interner Kommunikationsfehler 2: Parametrierfehler 3: HW-Fehler 4: Wartezeit abgelaufen 5: HART-Timer abgelaufen 6…127: reserviert 128…255: Manufacturer Specific Kanalfehler 0: Nicht spezifiziert 1: Leitungsfehler...
Seite 130: Beispiel Für Hart-Programmierung (Hart-Kommandoschnittstelle)
HART-Betriebsdatensätze B.3 HART-Auftrags- und Antwortdatensätze HART-Proto‐ Bedeutung Erklärung kollfehler bei Antwort Anfrage zurückgewiesen 0: Nicht spezifiziert 1: Kurzformat (Compactformat) nicht unterstützt 2: SHC nicht unterstützt 3: Unzulässiger Befehl 4: Keine Ressourcen 5: Kanal im Standby Betrieb 6…127: reserviert 128…255: Manufacturer Specific Profilanfrage zurückgewiesen 0: Nicht spezifiziert (wird nicht unterstützt) Herstellerspezifische Anfrage 0: Nicht spezifiziert (wird nicht unterstützt)
Seite 131: Tabelle B-3 Fc81: Lesen Der Antwort Mit Sfb 52 In Den Db81
HART-Betriebsdatensätze B.3 HART-Auftrags- und Antwortdatensätze Tabelle B-1 DB80: Transparent-Message-Format Byte Anfangswert (Hex) Kommentar (Hex) Req_Control (00 = Transparent-Message-Format. 40 = Transparent-Message-Format mit SHC-Folge) Anzahl der Preamble-Bytes (05-14) Startzeichen (02 = Short Frame bei Kommando 0) (82 = Long Frame bei anderen Kommandos) Adresse (Bei Kommando 0 ist die Adresse genau 1 Byte lang und hat den Wert 0.)
Seite 132: B.4 Hart-Directory
HART-Betriebsdatensätze B.4 HART-Directory VALID :=M49.7 BUSY :=M49.1 ERROR :=M49.6 STATUS :=MD100 Bausteinstatus bzw. Fehlerinformation LEN :=MW104 RECORD :=P#DB81.DBX0.0 BYTE 200 Zielbereich im DB81 U M 49.1 SPB m3 Der Programmteil U M 49.1 bis SPB m3 wird nur benötigt, wenn das Lesen innerhalb eines Bausteindurchlaufs erfolgen muss.
Seite 133: B.5 Hart-Featuredaten
HART-Betriebsdatensätze B.6 HART-Variablendatensatz Byte Bedeutung Anmerkung Index of HMD Channel Parameter (Channel = 131+n 9+n+4 Index of HART-Client Channel Message Data = 80+(2*n) Die HART-Auftragsdatensätze sind nicht kon‐ figurierbar. Es werden fest die Datensätze ab Datensatznummer 80 (80, 82, 84, 86, ...) verwendet.
Seite 134: B.7 Hart-Spezifische Einstellungen
HART-Betriebsdatensätze B.7 HART-spezifische Einstellungen Byte Bedeutung 10…13 Wert Tertiary Variable (TV) Quality Code 15…18 Wert Quaternary Variable (QV) Quality Code Kanal 1 20…39 HART-Variablen wie bei Kanal 0 Kanal 15 300…319 HART-Variablen wie bei Kanal 0 Sofern kein HART aktiviert ist oder die jeweilige HART-Variable vom angeschlossenen Feldgerät nicht geliefert wird, ist die entsprechende Variable = 0 und der QC = 0x37 (Initialisierungswert vom Peripheriemodul) gesetzt.
Seite 135: Aufbau Der Hart-Spezifischen Einstellungen
HART-Betriebsdatensätze B.7 HART-spezifische Einstellungen Aufbau der HART-spezifischen Einstellungen Bild B-1 Einstellungen * Bei Anzahl HART Preamble-Bytes = 0 werden die vom angeschlossenen Feldgerät geforderte Anzahl Preambles verwendet, jedoch mindestens 5. Bei Anzahl HART-Preamble-Bytes = 255 wird mit 20 Preamble-Bytes gearbeitet. AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 136 HART-Betriebsdatensätze B.7 HART-spezifische Einstellungen AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 137: Analogwertdarstellung
Analogwertdarstellung Analogwertdarstellung im Strommessbereich 0 bis 10 mA Tabelle C-1 Darstellung / Strommessbereich 0 bis 10 mA Werte Strommessbereich Bereich dez. hex. 0 bis 10 mA 32767 7FFF >11,76 mA Überlauf 32511 7EFF 11,76 mA Übersteuerungsbereich 27649 6C01 27648 6C00 10 mA Nennbereich 20736 5100...
Seite 138: C.3 Analogwertdarstellung Mit Ausfallüberwachung Im Strommessbereich 4
Analogwertdarstellung C.4 Analogwertdarstellung ohne Ausfallüberwachung im Strommessbereich 4...20 mA (4...20 mA HART) Analogwertdarstellung mit Ausfallüberwachung im Strommessbereich 4...20 mA (4...20 mA HART) Tabelle C-3 Darstellung / Strommessbereich mit Ausfallüberwachung nach NE43 (Strommessbereich 4 bis 20 mA und 4 bis 20 mA HART) Werte NE43 Bereiche...
Seite 139 Analogwertdarstellung C.4 Analogwertdarstellung ohne Ausfallüberwachung im Strommessbereich 4...20 mA (4...20 mA HART) Werte Strommessbereich Bereich 32511 7EFF 22,81 mA Übersteuerungsbereich 27649 6C01 27648 6C00 20 mA Nennbereich 20736 5100 16 mA 4 mA + 578,7 nA 4 mA FFFF Untersteuerungsbereich -4864 ED00 1,185 mA...
Seite 140 Analogwertdarstellung C.4 Analogwertdarstellung ohne Ausfallüberwachung im Strommessbereich 4...20 mA (4...20 mA HART) AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 141: Index
Index Verpolung, 24 AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...
Seite 142 Index AI-DI 16/DQ 16x24VDC HART HA Gerätehandbuch, 10/2021, A5E39294192-AD...

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