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STIEBEL ELTRON LWZ 303 Integral Gebrauchs- Und Montageanweisung Seite 23

Zentrales lüftungsgerät mit wärmerückgewinnung
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2.13 Einstellungen zum Ener-
giesparen
Das LWZ 303 wurde werksseitig so einge-
stellt, dass der Heiz- und Warmwasserkom-
fort unter allen Umständen Vorrang hat.
Dabei kann es vorkommen, das etwas mehr
Energie als erforderlich aufgewendet wird. Im
Folgenden wird eine Reihe von Maßnahmen
erläutert, mit denen der Energieaufwand bei
geringfügigen Komforteinbußen reduziert
werden kann.
Es ist jedoch zu beachten, dass der
Energiebedarf eines neuen Hauses in
den ersten 2 Jahren (Trockenheizen)
erheblich höher als der berechnete
Energiebedarf sein kann.
1. Warmwassertemperatur
1. Warmwassertemperatur
1. Warmwassertemperatur
1. Warmwassertemperatur
1. Warmwassertemperatur
Wenn die Warmwassertemperatur für
Normalbetrieb (P04
P04
P04
P04) auf mehr als 50 °C
P04
eingestellt ist, kann unter Umständen die Wär-
mepumpe die Warmwasserbereitung nicht
beenden. In diesem Fall wird die elektrische
Nacherwärmung zugeschaltet so dass die
gewünschte Warmwassertemperatur von bis
zu 65 °C erreicht wird. Um dies zu vermeiden,
sollte die Warmwassertemperatur auf 45 °C
eingestellt werden bei einer Hysterese (P32
von 2K. In keinem Fall darf die Anzahl der
freigeschalteten Nacherwärmstufen für die
Warmwasserbereitung (kein Parameter, nur
über Serviceprogramm einstellbar) auf 0 ge-
stellt werden. Gegebenenfalls kann die
Warmwassertemperatur z.B. nachts mit dem
Warmwasserprogramm bP 01
bP 01
bP 01
bP 01 abgesenkt
bP 01
werden, um die Wärmeverluste des
Warmwasserspeichers zu verringern.
2. Legionellenschutzschaltung
2. Legionellenschutzschaltung
2. Legionellenschutzschaltung
2. Legionellenschutzschaltung
2. Legionellenschutzschaltung
Hier wird in einstellbaren Intervallen (P35
der Warmwasserbehälter auf die „ Aufheiz-
temperatur Legionellenschutz " Warmwasser-
bereitung (kein Parameter, nur über Service-
programm einstellbar) erwärmt.
Da Legionellen in Einfamilienhäusern norma-
lerweise kein Problem darstellen, kann diese
Funktion ausgeschaltet bleiben, indem die
Werkseinstellung der „Aufheiztemperatur
Legionellenschutz" von 10 °C beibehalten
wird.
3. Heizkurve
3. Heizkurve
3. Heizkurve
3. Heizkurve
3. Heizkurve
Da die Effizienz der Wärmepumpe sich bei
steigender Vorlauftemperatur verschlechtert,
sollte die Heizkurve sorgfältig eingestellt wer-
den.
Vorgehensweise für die Einstellung
Vorgehensweise für die Einstellung
Vorgehensweise für die Einstellung
Vorgehensweise für die Einstellung
Vorgehensweise für die Einstellung
einer korrekten Heizkurve:
einer korrekten Heizkurve:
einer korrekten Heizkurve:
einer korrekten Heizkurve:
einer korrekten Heizkurve:
Thermostatventil(e) in einem Führungsraum,
z.B. Wohn- oder Badezimmer, vollständig
öffnen (Kopf abnehmen), Heizkurve bei ver-
schiedenen Außentemperaturen so anpassen,
dass sich im Führungsraum die gewünschte
Temperatur einstellt. Richtwerte für den
Anfang:
Fußbodenheizung
Radiatorenheizung
P13
P13
P13
P13
P13 =
0,4
P14
P14 =
P14
3 K
P14
P14
P01
P01
P01
P01
P01 =
20 °C
Die Heizkurve wie folgt anpassen:
Ist die Raumtemperatur in der Übergangszeit
(ca. 10 °C Außentemperatur) zu niedrig, muss
die Fußpunktverschiebung (P14 / P17) erhöht
werden, ist die Raumtemperatur bei tiefen
Außentemperaturen (ca. - 10 °C) zu niedrig,
muss die Steigung der Heizkurve (P13 / P16)
vergrößert werden.
Danach Thermostatventil auf die gewünschte
Temperatur einstellen.
Das Absenken der Temperatur im gesamten
Gebäude sollte nicht durch Zudrehen aller
Thermostatventile sondern durch Nutzung
der Absenkprogramme vorgenommen wer-
den.
4. Elektrische Nacherwärmung im
4. Elektrische Nacherwärmung im
4. Elektrische Nacherwärmung im
4. Elektrische Nacherwärmung im
4. Elektrische Nacherwärmung im
H e i z b e t r i e b
H e i z b e t r i e b
H e i z b e t r i e b
H e i z b e t r i e b
H e i z b e t r i e b
Bei Häusern mit einem Wärmebedarf von
6 kW sollte die Wärmepumpe bis zu einer
Außentemperatur von ca. –5 °C den Wärme-
bedarf decken, wenn der Warmwasserbedarf
nicht zu groß ist. Die elektrische Nach-
erwärmung wird leistungsabhängig geschaltet,
es kann jedoch vorkommen, das die elektri-
sche Nacherwärmung zugeschaltet wird, ob-
wohl die Heizleistung der Wärmepumpe noch
ausreichend wäre. Um dies zu vermeiden, wird
die elektrische Zusatzheizung bei Außentem-
P32
P32
P32
P32)
peraturen oberhalb des Bivalenzpunktes
(P78
P78
P78
P78) gesperrt.
P78
5. Sommerbetrieb
5. Sommerbetrieb
5. Sommerbetrieb
5. Sommerbetrieb
5. Sommerbetrieb
Ab Werk ist die Umschalttemperatur Som-
P49
P49
mer/Winter (P49
P49) auf 20 °C und die Hystere-
P49
se (P50
P50
P50
P50
P50) auf 1 K eingestellt, d.h. bei einer
Außentemperatur über 21 °C wird die Hei-
zung ausgeschaltet, sinkt die Außentemperatur
unter 19 °C wird die Heizung wieder einge-
schaltet.
P49
P49
Wenn P49
P49
P49 auf 13 °C und P50
P35
P35
P35)
P35
stellt werden würde die Heizung bei einer
Außentemperatur über 16 °C ausgeschaltet,
und bei einer Außentemperatur unter 10 °C
wieder eingeschaltet. Damit wird die Laufzeit
der Heizung erheblich verringert.
6. Pumpenzyklen
6. Pumpenzyklen
6. Pumpenzyklen
6. Pumpenzyklen
6. Pumpenzyklen
Hiermit wird eingestellt, wie oft die Pumpe am
Tag anläuft. In der Werkseinstellung läuft die
Pumpe über 20 °C Außentemperatur (P57
P54
P54
1x am Tag (P54
P54
P54), unterhalb von 19 °C (P56
Temperatur 288 x am Tag (P55
5 Minuten. Damit ist unterhalb 19 °C die
Pumpe im Dauerlauf, oberhalb von 20 °C läuft
die Pumpe 1 x täglich an, um ein Festgehen
der Pumpe während des Sommers zu verhin-
dern.
Hier kann man im Winter die Pumpe so ein-
stellen, dass sie während der Sperrzeit des
Verdichters (20 min) nicht einschaltet (P55
auf 50, P56
P56
P56
P56 auf 0 °C). Dadurch wird vermie-
P56
den, dass während der Sperrzeit des Verdich-
ters die elektrische Zusatzheizung zu-
geschaltet wird, obwohl die Verdichterleistung
eigentlich noch ausreichen müsste. Im Som-
mer sollte die Pumpe oberhalb der Umschalt-
temperatur Sommer / Winter nur noch 1 x
0,8
pro Tag einschalten. Dazu muss
10 K
P57
P57
P57
P57
P57 auf den Wert von P49
20 °C
P50 eingestellt werden.
P50
P50
P50
P50
P50
P50
P50 auf 3 K einge-
P50
P57)
P57
P57
P57
P56
P56
P56
P56)
P55
P55
P55
P55) für jeweils
P55
P55
P55
P55
P49
P49
P49 + den Wert von
P49
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Diese Anleitung auch für:

Lwz 303 sol