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Oerlikon GA Serie Originalbetriebsanleitung Seite 11

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  • DEUTSCH, seite 9
Die Regelung der elektrischen Beheizung muss so eingestellt werden, dass während des Aufheizens
die Siedetemperatur der Sperrflüssigkeit nie erreicht wird (langsames Aufheizen erforderlich).
Elektrische Beheizung so montieren, dass zwischen Heizung und Pumpe ein ausreichender Wärme­
übergang vorhanden ist. Der Heizkörper muss fest am Pumpenkörper anliegen. Während des Be­
triebes ist dies regelmäßig zu überprüfen. Eine Deformation der elektrischen Beheizung ist zu
vermeiden.
Temperaturfühler so montieren, dass zwischen Fühler und Pumpe ein ausreichender Wärmeübergang
vorhanden ist. Wärmeleitpaste verwenden.
Bei Arbeiten an der elektrischen Beheizung muss diese spannungsfrei und gegen Wiedereinschalten
gesichert sein.
1.9
Anlagen‐ / maschinenspezifische Sicherheitshinweise
Die im Pumpen‐Kenndatenblatt (siehe Information im Kapitel 7.) angegebenen Werte beziehen sich
auf die mechanische Festigkeit der Pumpe.
Es ist daher Aufgabe des Betreibers, mit den verwendeten Fördermedien geeignete Versuche zur Er­
mittlung der zulässigen Betriebsdaten durchzuführen und dafür Sorge zu tragen, dass weder durch die
Medien selbst, noch durch die medienbedingten Betriebszustände Gefährdungen entstehen.
Förder-, Heiz- und Sperrmedien können gesundheitsgefährdend sein.
Entsprechende Schutzkleidung tragen.
Die Zündtemperatur des Förder- und Sperrmediums muss mindestens 50 °C höher als die Betriebs-
temperatur der Pumpe sein.
Brennbare Medien dürfen nicht in Bereiche tropfen können, in denen es zu einer Entzündung kommen
kann. Ggf ist eine Schutzwanne unter das Pumpenaggegat zu stellen. Diese muss permanent auf
austretende Flüssigkeit überwacht werden.
Die Siedetemperatur der Sperrflüssigkeit muss mindestens 20 °C höher sein als die eingestellte Be­
triebstemperatur der Pumpe.
Vorsicht beim Einfüllen und Ablassen von gesundheitsgefährdenden und heißen Medien in die bzw.
aus der Sperrkammer.
Durch die Funktionsweise der Pumpe bedingt können bei unkontrollierter Betriebsweise Drücke an
den Ein‐ und Austritten der Pumpe entstehen, die zur Beschädigung der Pumpe bzw. der Anlage so­
wie zur Personengefährdung führen können. Es ist daher zwingend erforderlich, die Drücke ein‐ und
austrittseitig zu überwachen. Die zulässigen Drücke sind dem Pumpen‐Kenndatenblatt
(siehe Information im Kapitel 7) zu entnehmen.
Durch unsachgemäßen Betrieb oder nicht korrekte Handhabung der Pumpe kann es zur Beschädi­
gung bzw. Zerstörung von Pumpen-Bauteilen kommen. Die Antriebswelle kann hierbei aus der Pumpe
geschoben werden, solange die Pumpe unter Druck steht. Hierbei kann heiße Flüssigkeit heraus­
spritzen.
Arbeiten an der Pumpe oder im Bereich der Pumpe, Entfernen von Schutzabdeckungen, Entfernen
der Welle/Kupplung zwischen Getriebemotor und Pumpe, Lösen der Arretierungsmutter von längen­
verschiebbaren Gelenkwellen nur im drucklosen Zustand ausführen.
D
Gefahr!
Verbrennungsgefahr durch herausspritzende heiße Flüssigkeiten.
Schutzkleidung, insbesondere Gesichtsschutz, tragen
An den Heiz-/ Kühlleitungen von flüssig beheizten / gekühlten Pumpen Drucküberwachungs-
einrichtungen mit Grenzschaltern anbringen.
Kunde:
Auftrag:
Ausgabe:
01.20
Seite
3

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