tigte Regelreserve zu erlangen. Falls der Regelweg der Einstellschraube nicht ausreicht, so
kann auch die Regelfeder durch verbiegen der Federenden etwas verlängert oder verkürzt
werden. Hängen Sie das Gasgestänge wieder am Vergaser ein.
Die Prellfeder hat keinen Einfluss auf die Drehzahl sondern verhindert ein Flattern des Gas-
gestänges (die Einheit wird immer unter Zug gehalten).
Der mechanische Drehzahlregler kann in seiner Regelcharakteristik verschiedentlich be-
einflusst werden. Wesentlich ist die Ausregelung (wie sehr weicht die Drehzahl von der
Idealdrehzahl ab) und das Schwingverhalten (Motor beginnt zwischen niedriger und hoher
Drehzahl zu schwingen). Diese beiden Charakteristiken widersprechen einander.
Die optimale Ausregelung ist erreicht wenn die Sprungantwort ein einfaches Überschwin-
gen hervorruft. Dies bedeuted folgendes: Stellen Sie die Drehzahl auf Vollgas und Pumpen
sie Wasser. Heben sie den Saugschlauch aus dem Wasser (Trockenlauf für max. 2 Minuten).
Danach pumpen Sie wieder Wasser. Nach Anstieg der Motorlast sollte die Drehzahl zuerst
absinken, dann über die Nenndrehzahl überschiessen und dann wieder auf Nenndrehzahl
einregeln. Die Drehzahl sollte nicht schwanken oder um die Nenndrehzahl oszillieren.
Um das Ausregelverhalten zu verbessern kann die Regelfeder weiter nach innen gehängt
werden.
Um die Schwingneigung zu verringern kann die Regelfeder weiter nach aussen gehängt
werden.
7.13. Auspuff
Fehlzündungen im Auspufftrakt können durch lockere Schrauben am Auspuffkrümmer ver-
ursacht werden. Kontrollieren Sie in diesem Fall den festen Sitz der Krümmerschrauben
sowie den einwandfreien Zustand der Auspuffdichtungen.
Der Auspuff sollte dicht und ohne Beschädigungen sein.
Übermässige Ablagerungen im Auspuff müssen entfernt werden. Solche Ablagerungen
deuten jedoch auf falschen Treibstoff oder die Verbrennung von Motoröl.
Ein zu grosser Rückstau des Abgasstromes durch Ablagerungen kann den Motor
überhitzen.
7.14. Abgasfarben
Die Farbe des Abgases kann ebenfalls ein guter Hinweis auf den Aktuellen Betriebszustand
des Motors sein.
Motor raucht weiss
bzw. grau
Motor raucht blau
Motor raucht schwarz
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Wasser im
Treibstoff
es wird Motoröl
verbrannt
überlastet
Treibstofftanktank entleeren
Überprüfen Sie Ölstand, Ventilführungen,
Kompression sowie den Treibstoff
prüfen Sie Luftfilter sowie Einspritzdüse.
Reduzieren Sie die Belastung des Motors.