Tagumschaltung (TU):
Im Menüpunkt
Tagumschaltung
»
Die Einstellung muß größer als die nächtliche Freigabedauer sein. Der Tagbetrieb ist im Display durch den Balken über
KV
zu erkennen. Normeinstellung = 10h.
»
«
Selbsthaltung (SEH):
Bis zur
Selbsthaltezeit
(SEH) läuft das Laufwerk nur, wenn eine Ansteuerung der LL-Klemme erfolgt. Wird während dieser
»
«
Zeit die Ansteuerung unterbrochen, bleibt das Laufwerk stehen und wartet auf ein erneutes Freigabesignal.
Nach Ablauf der Selbsthaltezeit läuft das Laufwerk ohne Unterbrechung bis zum Ende der Umlaufdauer (UMD) weiter. Die
Selbsthaltezeit muß kleiner sein als die nächtliche Freigabedauer. Normeinstellung = 6h.
LF-Überwachung (SH):
Die DIN 44576 schreibt für elektrische Fußbodenspeicherheizungen den Einsatz einer Überwachungs-Zeiteinrichtung vor.
Diese soll das Freigabesignal abschalten, wenn die bei der Bemessung der Heizleistung zugrunde gelegte maximale
Freigabedauer überschritten wird, um eine Überhitzung auszuschließen.
Beispiel: Nennladedauer = 8h, Zusatzladedauer = 2h, Einstellung SH= 10h. Sobald nun im Verlauf eines Tages die
aufsummierte Freigabedauer 10h überschreitet, wird die Ladung abgeschaltet. Dieses wird durch den Balken
Display signalisiert. Beim Eintritt in den nächsten Tagesablauf wird dieser Fehler selbsttätig quittiert.
Werkseinstellung = 15h.
Sollwert-Ladegrad (SEL):
Anzeige des momentanen Sollwärmeinhalts (theoretischer Ladegrad) der Wärmepeicher oder Fußbodenheizung, der von
der Steuerspannung (UST) abhängig ist.
Servicefunktion:
Wird bei der Anzeige des Sollwert-Ladegrades die Taste »+« oder »-« gedrückt, so schaltet das ZSG in die Servicefunktion
um. Mit den Tasten »+« oder »-« kann nun zur Überprüfung der Speicherheizanlage ein Steuersignal für 0% oder 100%
Ladung bzw. der Solladegrad aktiviert werden. Zum Verlassen der Servicefunktion ist die Taste »Anzeige« zu drücken, bzw.
nach 3 Minuten Wartezeit nimmt das ZSG wieder seinen normalen Betrieb auf.
Steuerspannung (UST):
Momentan anliegende Steuerspannung an den Klemmen Z1 / Z2 (-4,35...-2,85V DC).
Soll-Ladegrad / %
100
UST / V
-2,85
Ist keine Ladefreigabe vorhanden (LF liegt nicht an) springt die Steuerspannung auf –4,35V (Sicherheitssprung).
Kennlinienumschaltung (KUT/KUP):
In diesem Menüpunkt kann die Ladekennlinie zur Realisierung einer Frostschutzfunktion (z.B. in der Ferienzeit) abgesenkt
werden. Es kann zwischen den Funktionsarten
gehaltener Taste
Sondereinstellung
»
sie im Display angezeigt wird und die Anschlußklemmen FS und i0 gebrückt sind. Werkseinstellung = KUT.
In der Funktionsart
KUT
»
Werte von 5...15°C gelegt werden. Die gesamte Kennlinie
wird parallel verschoben, d.h. auch die Einstellung
Volladung
(E1)
ändert
Werkseinstellung = 7°C.
100
80
60
40
20
0
-25
-15
E1-Sprung / Tagsprung (E16/TS):
Durch die Aktivierung dieser Funktion kann die Aufladung am Tage unterdrückt werden. Es kann zwischen den Funktions-
arten
E16
und
TS
gewählt werden; die Umschaltung erfolgt bei gedrückt gehaltener Taste
»
«
»
«
Taste
Anzeige
. Die ausgewählte Funktionsart (E16 oder TS) wird im Display angezeigt. Werkseinstellung = E16.
»
«
(TU) wird die interne Umschaltung von der Nachtkennlinie auf die Tagkennlinie eingestellt.
«
90
80
-2,93
-3,00
-3,08
KUT
»
mit der Taste
«
»
kann der Ladebeginn (E2) auf
«
sich
entsprechend.
KUT
-5
+5
+15
+25
Außentemperatur / °C
70
60
50
-3,15
-3,23
und
KUP
gewählt werden; die Umschaltung erfolgt bei gedrückt
«
»
«
Anzeige
. Die jeweilige Funktionsart (KUT oder KUP) ist aktiviert, wenn
«
In der Funktionsart
grades bei Volladung (E1) zwischen 0 und 100% gelegt
werden. Der Wert des Ladebeginns (E2) ändert sich hierbei
nicht. Werkseinstellung = 40%.
- 5 -
40
30
20
-3,3
-3,38
-3,45
KUP
kann die Höhe des Soll-Lade-
»
«
100
KUP
80
60
40
20
0
-25
-15
-5
+5
+15
Außentemperatur / °C
Sondereinstellung
»
LFÜ
im
»
«
10
0
-3,53
-3,6 -> -4,35
+25
mit der
«