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Pumpennachlaufzeit, Hysteresen - Technische Alternative UVR64 Handbuch

Vierkreis universalregelung
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Pumpennachlaufzeit
Besonders bei Solar- bzw. Heizungsanlagen mit langen hydraulischen Systemleitungen
kann es während der Startphase zum extremen Takten (ständiges Aus und Einschalten) der
Pumpen über längere Zeit kommen. Ein solches Verhalten läßt sich durch einen gezielten
Einsatz der Drehzahlregelung oder durch Erhöhung der Pumpennachlaufzeit vermindern.
Nach dem Einstieg in das Untermenü PnL erscheint auf der Anzeige die Pumpennach-
laufzeit für den Ausgang 1: (einstellbar von 10 Sekunden bis 9 Minuten; 0=kein Nachlauf)
zB: t1.3 - die Nachlaufzeit für den Ausgang 1 beträgt 30 Sekunden.
zB: t13
- die Nachlaufzeit für den Ausgang 1 beträgt 3 Minuten.
Kurzer Druck auf die Eingabetaste schaltet auf die Pumpennachlaufzeit für Ausgang 2.
Die Werkseinstellung der Pumpennachlaufzeit beträgt für beide Ausgänge 0 (t10, t20).
Hysteresen
Eine Schalthysterese ist der Unterschied zwischen Ein- und Ausschalttemperatur. Dh.,
ein Thermostat mit 10K Hysterese, das auf 70°C gestellt ist, schaltet bei 70°C aus und bei
60°C ein. Die Hysteresen sind hier nicht konstant, sondern verändern sich mit der gemes-
senen Temperatur und sind einstellbar von 1-9K pro 64°C.
Die Veränderung mit der Temperatur hat den Vorteil, daß damit die unterschiedlichsten
Verbraucher bzw. Speicher mit gleichen Einstellungen verwendet werden können. So erhält
ein Schwimmbad, dessen Begrenzung auf etwa 30°C eingestellt ist, eine kleine Hysterese,
während ein Pufferspeicher, der erst auf etwa 90°C begrenzt werden soll, eine große erhält.
Maximalthermostat für Schwimmbecken eingestellt auf 30°C, Hyst = 3K/64°C = WE
Eine Hysterese von 3K pro 64°C ergibt bei 30°C etwa die Hälfte - also 1,5K
Die Ladung wird also bei 30°C blockiert und bei 28,5°C wieder freigegeben.
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