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Technische Alternative UVR 64 Bedienungsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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UVR 64
Version P 5.3
-2
Vierkreis Universalregelung
Bedienung
Montageanleitung

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Technische Alternative UVR 64

  • Seite 1 UVR 64 Version P 5.3 Vierkreis Universalregelung Bedienung Montageanleitung...
  • Seite 3 Hinweise Die in diesem Heft abgebildeten hydraulischen Schemen stellen Prinzipskiz- zen dar. Sie beschreiben und ersetzen in keiner Weise eine fachgerechte Anla- genplanung, weshalb beim direkten Nachbau auch deren Funktion nicht garan- tiert werden kann! Die Werkseinstellung der Menüfunktionen kann jederzeit durch Drücken der gelben Eingabetaste während des Ansteckens wiederhergestellt werden.
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsübersicht Sicherheitsbestimmungen ......................5 Wartung: ..........................5 Allgemein gültige Regeln ......................6 Hydraulische Schemen ......................7 Schema 0: Solaranlage mit 2 Verbrauchern und 2 Ladepumpen ......... 7 Schema 16: Solaranlage mit 3 Verbrauchern und Ladepumpenfunktion ......9 Schema 32: Solaranlage mit 4 Verbrauchern ..............11 Schema 48: Kesselanforderung, zwei Ladepumpen und einfache Solaranlage ....
  • Seite 5: Sicherheitsbestimmungen

    Sicherheitsbestimmungen: Alle Montage – und Verdrahtungsarbeiten am Regler dürfen nur im spannungslosen Zustand ausgeführt werden. Das Öffnen, der Anschluss und die Inbetriebnahme des Gerätes darf nur von fachkundigem Personal vorgenommen werden. Dabei sind alle örtlichen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Das Gerät entspricht dem neuesten Stand der Technik und erfüllt alle notwendigen Sicher- heitsvorschriften.
  • Seite 6: Allgemein Gültige Regeln

    Allgemein gültige Regeln für die folgenden hydraulischen Schemen:  Hitzeempfindliche Anlagenteile (z.B. Kunststoffleitungen) müssen unbedingt mit Schutz- vorrichtungen (z.B. thermische Temperaturbegrenzung für Fußbodenheizung) ausgerüs- tet werden, die im Fall eines Defekts der Regelung oder einer anderen Anlagenkompo- nente eine Überhitzung verhindern. ...
  • Seite 7: Hydraulische Schemen

    Schema 0 Hydraulische Schemen Schema 0: Solaranlage mit 2 Verbrauchern und 2 Ladepumpen Sensoren Ausgänge T1…. Kollektor A1…. Solarpumpe Kreis 1 T2…. Speicher 1 oben A2…. Ladepumpe Speicher 2 T3…. Speicher 1 unten A3…. Ladepumpe Speicher 1 T4…. Speicher 2 unten A4….
  • Seite 8 Schema 0 Programm 1: Anstelle der beiden Solarpumpen werden eine gemeinsame Pumpe und ein Dreiwegeventil eingesetzt. Die Drehzahlregelung (wenn aktiviert) wirkt nur auf Kreis 1. A1... gemeinsame Pumpe A4... Ventil (A4/S hat Spannung bei Ladung auf Speicher SP2) Alle Programme +2: Die Ladung von Speicher SP1 durch die Pumpe A3 wird im Programm 0 nur durch die Differenz SP2 T6 - SP1 T2 geregelt.
  • Seite 9: Schema 16: Solaranlage Mit 3 Verbrauchern Und Ladepumpenfunktion

    Schema 16 Schema 16: Solaranlage mit 3 Verbrauchern und Ladepumpenfunktion. Sensoren Ausgänge T1…. Kollektor A1…. Solarpumpe Boiler SP1 T2…. Speicher 1 unten A2…. Solarpumpe Puffer SP2 T3…. Speicher 2 unten A3…. Solarpumpe Becken SP3 T4…. Speicher 3 (Becken) A4…. Boilerladepumpe T5….
  • Seite 10 Schema 16 Programm 17: Für ein Pumpen - Ventilsystem zwischen SP1 (Boiler) und SP2 (Puffer). D.h. SP1 und SP2 werden mit einer gemeinsamen Pumpe A1 und einem Dreiwegeventil A2 gela- den. Die Drehzahlregelung (wenn aktiviert) wirkt nur auf Kreis 1. A1...
  • Seite 11: Schema 32: Solaranlage Mit 4 Verbrauchern

    Schema 32 Schema 32: Solaranlage mit 4 Verbrauchern Sensoren Ausgänge T1…. Kollektor A1…. Solarpumpe Boiler SP1 T2…. Speicher 1 (Boiler SP1) A2…. Solarpumpe Puffer SP2 T3…. Speicher 2 (SP2) A3…. Solarpumpe Puffer SP3 T4…. Speicher 3 (SP3) A4…. Solarpumpe Becken SP4 T5….
  • Seite 12 Schema 32 Programm 33: Für ein Pumpen - Ventilsystem zwischen Speicher1 (Boiler SP1) und Spei- cher SP2. D.h. Speicher SP1 und Speicher SP2 werden mit einer gemeinsamen Pumpe A1 und einem Dreiwegeventil A2 geladen. Die Drehzahlregelung (wenn aktiviert) wirkt nur auf Kreis 1.
  • Seite 13: Schema 48: Kesselanforderung, Zwei Ladepumpen Und Einfache Solaranlage

    Schema 48 Schema 48: Kesselanforderung, zwei Ladepumpen und einfache Solaranlage Sensoren Ausgänge T1…. Kollektor A1…. Solarpumpe T2…. Speicher oben A2…. Ladepumpe Festbrennstoffkessel T3…. Speicher Mitte A3…. Ladepumpe Öl-/Gaskessel T4…. Speicher unten A4…. Brenneranforderung T5…. Festbrennstoffkessel Fbk T6…. Öl-/Gaskessel Ölk Programm 48: Funktion laut Schema. Brenner A4 Notwendige Einstellungen: diff1 …Kollektor T1 –...
  • Seite 14 Schema 48 Programm 49: Hat der Speicher durch die Solaranlage das Temperaturmaximum erreicht, schaltet sich zur Solarpumpe A1 die Speicherladepumpe A2 dazu (Rückkühlfunktion). A2 ... oder T4 > max1 & T5 < T4 Alle Programme +2: Die Brenneranforderung durch A4 erfolgt, wenn T2 max4 unterschrei- tet und die Abschaltung bei Überschreiten von max3 durch den Sensor T3.
  • Seite 15 Schema 48 Alle Programme +8: Damit ist die Regelung von jeweils zwei Energieerzeugern auf einen Verbraucher möglich. An Stelle der Brenneranforderung wird der Ausgang A4 mit der Diffe- renz diff4 zwischen T2 und dem Speichersensor T3 geschaltet. T2 steht daher für einen zu- sätzlichen (vierten) Erzeuger zur Verfügung.
  • Seite 16 Schema 48 Programm 61: Arbeitet wie Programm 60, aber der Ausgang A3 schaltet nicht nur durch seine ursprünglichen Funktionen, sondern zusätzlich, wenn T5 um diff3 höher wie T3 ist und so lange T5 größer min1 ist. Notwendige Einstellungen: diff1 …Kollektor T1 – SP T4 ...
  • Seite 17 Schema 48 Programm 63: A3 schaltet wie im Programm 61 und A4 wie in Programm 62 angegeben. Notwendige Einstellungen: diff1 …Kollektor T1 – SP T4  A1 min1 min2 diff2 …Kessel T5 – SP T4  A2 diff4 diff3 …Kessel T5 – SP T3 ...
  • Seite 18: Schema 64: Solaranlage Mit Zwei Kollektorfeldern Und Zwei Verbrauchern

    Schema 64 Schema 64: Solaranlage mit zwei Kollektorfeldern und zwei Verbrauchern Achtung: Bei der Schaltuhr bezieht sich die Angabe des Ausgangs immer auf den tatsächli- chen Ausgang und bei der Vorrangvergabe auf die Grundfunktion des Programmes 64. Programm 64: Schema mit zwei Kollektorfeldern und zwei Speichern, wobei jeder Speicher von jedem Feld mit getrennten Pumpen geladen wird.
  • Seite 19 Schema 64 Programm 66: An Stelle der im Schema gezeichneten Pumpen werden 2 Zonenventile und 2 Pumpen gesetzt. Keine Ladepumpenfunktion! Achtung: Wenn beide Ventile geschlossen sind, werden auch die Pumpen blockiert. SP 2 SP 1 Sensoren Ausgänge T1…. Kollektorfeld 1 A1….
  • Seite 20 Schema 64 Programm 68: Funktion laut gezeichnetem Schema. Das 3-Wege-Ventil A3 hat Spannung bei Ladung auf Speicher SP2. Sensoren Ausgänge T1…. Kollektorfeld 1 A1…. Solarpumpe Kollektorfeld 1 T2…. Kollektorfeld 2 A2…. Solarpumpe Kollektorfeld 2 T3…. Speicher1 unten A3…. 3-Wege-Ventil Speicherladung T4….
  • Seite 21: Schema 80: Schichtspeicher- U. Ladepumpenregelung Sowie Warmwasserbereitung

    Schema 80 Schema 80: Schichtspeicher- u. Ladepumpenregelung sowie Warmwasserbereitung Sensoren Ausgänge T1…. Kollektor A1…. Solarpumpen T2…. Speicher oben A2…. Wärmetauscherpumpe Warmwasser T3…. Speicher unten A3…. 3-Wege-Ventil Schichtspeicherladung T4…. Warmwasser (ultraschnell) A4…. Speicherladepumpe T5…. Kessel T6…. Solarvorlauf Programm 80: Funktion laut Schema Notwendige Einstellungen: diff1 …Kollektor T1 –...
  • Seite 22 Schema 80 Programm 80: Funktion laut Schema. Die beiden Solarpumpen werden durch die Differenz diff1 eingeschaltet. Das Dreiwegeventil schaltet nach oben, wenn T6 höher ist als min2 oder um diff3 höher ist als T2, wobei dieser noch nicht die Schwelle max3 erreicht haben darf. Zur Warmwasserbereitung wird der drehzahlgeregelte Ausgang A2 verwendet.
  • Seite 23 Schema 80 Programm 88: A1 erhält zu seiner Standardfunktion die Schwelle min1 auf T1. Der Fest- brennstoffkessel entfällt. Die Warmwasserbereitung durch A2 schaltet auch, wenn T4 um diff2 größer als T5 ist. T5 kann ein Strömungsschalter sein. A4 wird zur Brenneranforderung verwendet.
  • Seite 24: Schema 96: Solaranlage Mit Zwei Verbrauchern Und Zwei Ladepumpenregelungen

    Schema 96 Schema 96: Solaranlage mit zwei Verbrauchern und zwei Ladepumpenregelungen Sensoren Ausgänge T1…. Kollektor A1…. Solarpumpe Kreis 1 T2…. Speicher SP1 oben A2…. Ladepumpe SP2 T3…. Speicher SP1 Mitte A3…. Ladepumpe SP3 T4…. Speicher SP1 unten A4…. Solarpumpe Kreis 2 T5….
  • Seite 25 Schema 96 Programm 97: Anstelle der beiden Solarpumpen werden eine gemeinsame Pumpe und ein Dreiwegeventil eingesetzt. Die Drehzahlregelung (wenn aktiviert) wirkt nur auf Kreis 1 (T3). A1... gemeinsame Pumpe A4... Ventil (A4/S hat Spannung bei Ladung auf Speicher SP1 unten) Alle Programme +2: Anstelle der beiden Ladepumpen werden eine gemeinsame Pumpe und ein Dreiwegeventil eingesetzt.
  • Seite 26: Schema A0: Solaranlage Auf 2 Verbraucher, Ladepumpe, Brenneranforderung

    Schema A0 Schema A0: Solaranlage auf 2 Verbraucher, Ladepumpe, Brenneranforderung Sensoren Ausgänge T1…. Kollektor A1…. Solarpumpe Kreis 1 T2…. Speicher SP1 oben A2…. Solarpumpe Kreis 2 T3…. Speicher SP1 unten A3…. Ladepumpe SP1 T4…. Speicher SP2 unten A4…. Ladepumpe SP2 T5….
  • Seite 27 Schema A0 Alle Programme +1: An Stelle der beiden Solarpumpen werden eine gemeinsame Pumpe und ein Dreiwegeventil eingesetzt. Die Drehzahlregelung (wenn aktiviert!) wirkt nur auf Kreis 1 (T3). A1... gemeinsame Pumpe A2... Ventil (A2/S hat Strom bei Ladung auf Speicher SP2) Alle Programme +2: Anstelle der Ladepumpenfunktion wird A4 zur Heizungsanforderung mit getrennter Ein- und Ausschaltschwelle verwendet.
  • Seite 28: Schema B0: Solaranlage, 2 Ladepumpenkreise, Brenneranforderung

    Schema B0 Schema B0: Solaranlage, 2 Ladepumpenkreise, Brenneranforderung Sensoren Ausgänge T1…. Kollektor A1…. Solarpumpe T2…. Speicher SP2 unten A2…. Ladepumpe SP2 T3…. Speicher SP1 Mitte A3…. Ladepumpe SP1 T4…. Speicher SP1 unten A4…. Brenneranforderung T5…. Speicher SP1 oben T6…. Kessel Programm B0: Funktion laut Schema.
  • Seite 29 Schema B0 Alle Programme +1: Die Boilerladung wird normalerweise nur durch die Differenz Puffer T5 - Boiler T2 geregelt. Dieses Programm berücksichtigt auch die Kesseltemperatur T6. Brenner A4 Notwendige Einstellungen: diff1 …Kollektor T1 – SP1 T4  A1 T5 max4 min1 min2 diff2 …SP1 oben T5 –...
  • Seite 30: Schema C0: Solaranlage Mit 3 Verbrauchern, Bypassfunktion

    Schema C0 Schema C0: Solaranlage mit 3 Verbrauchern, Bypassfunktion Sensoren Ausgänge T1…. Solarkreisvorlauf A1…. Primär-Solarpumpe T2…. Speicher SP1 A2…. Solarpumpe SP1 T3…. Speicher SP2 A3…. Solarpumpe SP2 T4…. Speicher SP3 A4…. Solarpumpe SP3 T5…. frei verwendbar T6…. Kollektor Programm C0: Primär- und Sekundärseite durch Wärmetauscher hydraulisch getrennt. Se- kundärpumpen werden getrennt von der Primärseite geschaltet.
  • Seite 31 Schema C0 Alle Programme +1: Pumpen-Ventilsystem zwischen Speicher SP1 (T2) und Speicher SP2 (T3). A2... gemeinsame Pumpe oder Bypassventil A3... Ventil (A3/S hat Spannung bei Ladung auf Speicher SP2 (T3)) Alle Programme +2: Pumpen-Ventilsystem zwischen Speicher SP1 (T2) und Speicher SP3 (T4). A2...
  • Seite 32: Schema D0: Einfache Solaranlage, 2 Ladepumpen, Boilerladepumpe

    Schema D0 Schema D0: Einfache Solaranlage, 2 Ladepumpen, Boilerladepumpe Sensoren Ausgänge T1…. Kollektor A1…. Solarpumpe T2…. Wärmequelle A2…. Ladepumpe SP1 T3…. Kessel A3…. Ladepumpe SP1 T4…. Speicher SP1 unten A4…. Ladepumpe SP2 T5…. Speicher SP2 unten T6…. Speicher SP1 oben Programm D0: Funktion laut Schema.
  • Seite 33 Schema D0 Programm D1: Einschaltschwelle min2 wirkt auf den Sensor T6 und schaltet Ausgang A4. Programm D2: Anstelle einer eigenständigen Temperaturdifferenz zwischen T6 und T5 gilt die Temperaturdifferenz zwischen T6 und T4. Damit ist es möglich, von 4 Erzeugern einen Verbraucher zu erwärmen.
  • Seite 34 Schema D0 Programm D5: Anstelle der unabhängigen Temperaturdifferenz vergleicht die Regelung die Sensoren T6 und T3. Notwendige Einstellungen: diff1 …Kollektor T1 – SP1 T4  A1 min2 diff2 …Wärmequ. T2 – SP1 T4  A2 diff4 diff3 …Sensor T3 – SP1 T4 ...
  • Seite 35: Montage

    Montage Montage Fühlermontage: Für die korrekte Funktion der Anlage ist die richtige Anordnung und Montage der Fühler von größter Bedeutung. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass sie vollständig in die Tauch- hülsen eingeschoben sind. Damit die Anlegefühler nicht von der Umgebungstemperatur be- einflusst werden können, sind diese gut zu isolieren.
  • Seite 36: Leitungsverlegung

    Montage  Warmwassersensor: Zur Erzeugung von Warmwasser mit externem Wärmetauscher ist eine rasche Reaktion auf Änderungen der Wassermenge äußerst wichtig. Daher muss der ultraschnelle Warmwassersensor (Sonderzubehör MSV+SS) mit einem T- Stück und Montageset direkt am Wärmetauscherausgang möglichst weit hineinragend montiert werden. Alle Fühlerleitungen können mit einem Querschnitt von 0,75mm bis zu 30m und darüber mit entsprechend größerem Querschnitt verlängert werden.
  • Seite 37: Montage Des Gerätes

    Montage Montage des Gerätes ACHTUNG! VOR DEM ÖFFNEN DES GEHÄUSES IMMER NETZSTECKER ZIEHEN! Die vier Schrauben an den Gehäuseecken lösen. Die Regelungselektronik befindet sich im Deckel und ist durch ein Flachbandkabel an das Netzmodul, das in der Wanne eingeschoben ist, angesteckt. Die Gehäusewanne lässt sich durch die beiden Löcher an der Unterseite mit dem beigepackten Befestigungsmaterial an der Wand (mit den Kabeldurchführungen nach unten) festschrauben.
  • Seite 38: Die Datenleitung (Dl)

    Erdung bzw. fehlenden Überspannungsschutz am Kollektorfühler zurückzuführen. Die Datenleitung (DL) Die Datenleitung ist nur mit Produkten der Fa. Technische Alternative kompatibel. Sie ist eine reine Ausgabeleitung und eignet sich als Schnittstelle zum PC zur Übergabe der gemesse- nen Temperaturen und Ausgangszustände.
  • Seite 39: Der Wahlschalter

    Wahlschalter Der Wahlschalter Der Wahlschalter hat 16 verschiedene Positionen, wobei alle Positionen doppelt belegt sind (z.B.: Schalterstellung diff2 / T2). Ohne Tastendruck wird jener Wert angezeigt, der dem Wahlschalter am nächsten ist (T2). Wird die gelbe Eingabe-Taste gedrückt, zeigt die Anzei- ge den zweiten Wert (diff2).
  • Seite 40 Wahlschalter diff: Die Differenztemperatur ist jener Wert, um den der Energieerzeuger (z.B. Sonnenkol- lektor) heißer sein muss als der Verbraucher (z.B. Boiler), damit die Pumpe läuft. Übli- cherweise wird ein Wert zwischen 5 und 10°C gewählt. Entscheidend sind dabei die Rohrlänge, -isolierung, die Fühlermontage und der Verbraucher.
  • Seite 41: Zeitfensterzuordnung (F>A)

    Wahlschalter F1e: Einschaltzeit (e) des ersten Zeitfensters (F1). Die Zeitfensterfunktion ermöglicht ein Sperren bzw. Erlauben z.B. der Nachheizung zusätzlich zu den laut Schema geforder- ten Temperaturbedingungen. Es stehen insgesamt drei Fenster zur Verfügung. F1a: Ausschaltzeit (a) des ersten Zeitfensters (F1). Uhr: Einstellung der momentanen Uhrzeit für die korrekte Funktion der Zeitfenster Der Regler besitzt eine Gangreserve von 24 Stunden, d.h.
  • Seite 42: Programmwahl (Prog.) Und Vorrangzuordnung (Vorr.)

    Wahlschalter Programmwahl (Prog.) und Vorrangzuordnung (Vorr.) Drehschalter in Stellung Prog. / Vorr. 2 Sekunden langes Drücken der Eingabetaste bewirkt den Ein- bzw. Aus- stieg in ein Untermenü Normaler Tastendruck schaltet von einer Einstellung zur nächsten weiter Mit den blauen Tasten ab/auf lässt sich der Wert verstellen Werkseinstellung = Einstellung im Auslieferungszustand P16 –...
  • Seite 43: Zusatzfunktionen

    Zusatzfunktionen Zusatzfunktionen Programmierschema (Menü) Drehschalter in Stellung Vers. / Menü 2 Sekunden langes Drücken der Eingabetaste bewirkt den Ein- bzw. Aus- stieg in ein Untermenü Normaler Tastendruck schaltet von einer Einstellung zur nächsten weiter Mit den blauen Tasten ab/auf lässt sich der Wert verstellen Werkseinstellung = Einstellung im Auslieferungszustand E5.0 –...
  • Seite 44 Zusatzfunktionen PnL – Pumpennachlaufzeit: Hier kann jedem Ausgang eine Nach- laufzeit zugeordnet werden. WE = keine Nachlaufzeiten  Einstieg in das Untermenü „Pumpennachlaufzeit“ HSt – Hysteresen: Hier ist ein exakter Abgleich der Anlage durch Ein- stellung der Schalthysteresen möglich WE = alle Hysteresen auf 3K pro 64°C ...
  • Seite 45: Sensortyp

    Zusatzfunktionen Sensortyp Hochwertige Sonnenkollektoren und besonders Vakuumröhren erreichen bereits Still- standstemperaturen zwischen 200 und 350°C. Für diese höheren Temperaturen - besonders aber in Vakuumsystemen - wird die Verwendung von PT1000 Sensoren (Standardsensoren) empfohlen. Die von der Technischen Alternative angebotene Type erlaubt eine Dauertempe- ratur von 250°C und kurzfristig 300°C.
  • Seite 46: Funktionskontrolle

    Zusatzfunktionen Funktionskontrolle Die Funktionskontrolle ermöglicht das Überprüfen des Solarsystems auf Sensorbruch oder Kurzschluss (Fehlercode FF1 - FF6), auf fehlende Zirkulation in Folge zu hoher Temperatur- differenz (>40K) zwischen Solarerzeuger und Verbraucher trotz 10-minütigem Solarpumpen- lauf (Fehlercode FF7) und auf Fehlzirkulation (Fehlercode FF8). Zum Erkennen einer Fehlzirkulation wird ein Temperaturfühler mit einer Schwelltemperatur belegt.
  • Seite 47: Übertemperaturbegrenzung

    Zusatzfunktionen Übertemperaturbegrenzung Der Schutz der Verbraucher (Speicher, Schwimmbecken, usw.) durch eine Temperaturbe- grenzung ist eine der wichtigsten Aufgaben eines Solarreglers. Spricht die Begrenzung an, wird die Solarpumpe abgeschaltet. Der Kollektor erwärmt sich dann unter Umständen bis zum Verdampfen des Wärmeträgers. Wenn zu dieser Zeit Warmwasser aus dem Speicher entnommen wird, unterschreitet der Speichersensor die eingestellte Grenztemperatur und die Pumpe wird wieder eingeschaltet.
  • Seite 48: Startfunktion (Ideal Für Röhrenkollektoren)

    Zusatzfunktionen Startfunktion (ideal für Röhrenkollektoren) Bei Solaranlagen kommt es mitunter vor, dass der Kollektorfühler erst viel zu spät vom er- wärmten Wärmeträger umspült wird. Dadurch „springt” die Anlage möglicherweise um Stun- den zu spät an. Der zu geringe Schwerkraftauftrieb tritt meistens bei flach montierten Kol- lektorfeldern oder Röhrenkollektoren auf.
  • Seite 49: Prioritätenmenü

    Zusatzfunktionen Prioritätenmenü Während der Ladung in den Nachrangverbraucher beobachtet das Gerät die Einstrahlung am Strahlungssensor oder die Kollektortemperatur. Ein Erreichen der Strahlungsschwelle C bzw. Überschreiten der Kollektortemperatur um einen aus C errechneten Wert zum Nach- rangverbraucher aktiviert den Vorrangtimer. Dabei schaltet die Pumpe für eine fest vorgege- bene Wartezeit von 60 Sec.
  • Seite 50: Pumpennachlaufzeit

    Thermostat mit 10K Hysterese, das auf 70°C gestellt ist, schaltet bei 70°C aus und bei 60°C wieder ein. Die Hysteresen sind beim UVR 64 nicht konstant, sondern verändern sich mit der gemessenen Temperatur und sind einstellbar von 1 - 9K pro 64°C.
  • Seite 51: Drehzahlregelung

    Zusatzfunktionen Drehzahlregelung Mit Hilfe der Pumpendrehzahlregelung ist eine Änderung der Fördermenge - also des Volu- menstromes - von handelsüblichen Umwälzpumpen möglich. Das erlaubt im System das Konstanthalten von (Differenz-) Temperaturen. Das Verfahren ist universell aufgebaut. Es können beliebige Sensoren bestimmt und die entsprechenden Temperaturen eingegeben werden.
  • Seite 52: Differenzregelung F

    Zusatzfunktionen  Differenzregelung F = Konstanthalten der Temperatur zwischen zwei Sensoren Das Konstanthalten der Temperaturdifferenz zwischen z.B. T1 und T2 führt zu einem „glei- tenden” Betrieb des Kollektors. Sinkt T1 in Folge einer geringer werdenden Einstrahlung, sinkt damit auch die Differenz zwischen T1 und T2. Der Regler senkt daraufhin die Drehzahl ab, was die Verweilzeit des Mediums im Kollektor und damit die Temperatur an T1 erhöht.
  • Seite 53: Pumpenstillstand

    Zusatzfunktionen Pumpenstillstand Das Wellenpaketverfahren (Standard) erlaubt die Variation des Volumenstromes um den Faktor 10 in 30 Stufen. Dabei muss beachtet werden, dass zu geringe Durchflüsse durch Rückschlagklappen einen Stillstand des Wärmeträgers hervorrufen. Ebenso haben Pumpen nur eine begrenzte Dynamik; d.h. wenn der Leistungsschalter nicht auf die höchste Stufe ge- stellt ist, kann es in den unteren Drehzahlstufen zum Rotorstillstand kommen.
  • Seite 54: Pumpendrehzahlprozessor

    Zusatzfunktionen Pumpendrehzahlprozessor A 2 – Absolutwertregelung: Der Sensor T2 wird mit der Pumpendreh- zahl konstant gehalten. Die Pumpe läuft schneller, wenn T2 steigt. A-2 bedeutet bei steigender Temperatur auf T2 eine abnehmende Dreh- zahl WE = A 0 (abgeschaltet) c60 – Sollwert für die Absolutwertregelung: Wenn A aktiviert ist, ver- sucht der Computer den unter „A“...
  • Seite 55 Zusatzfunktionen u6 – Drehzahluntergrenze: Hiermit wird die Drehzahl zur Vermeidung eines Rotorstillstandes begrenzt. Mit „u6“ variiert der Regler von der schnellsten Stufe 30 bis auf Stufe 6 herunter. WE = 1 n18 – Aktuelle Drehzahlstufe. Wenn die Drehzahlregelung aktiviert ist, zeigt „n“...
  • Seite 56: Hilfsausgang A5

    Zusatzfunktionen Hilfsausgang A5 Der Hilfsausgang A5 kann mit Hilfe von „UND“ ( ) bzw. „ODER“ ( ) -Bedingungen mit den Ausgängen 1 – 4 sowie den Zeitfenstern 1 – 3 verknüpft werden. Es gibt auch die inverse Möglichkeit ( ): Hier wird der Hilfsausgang mit dem ausge- schalteten Ausgang bzw.
  • Seite 57 Zusatzfunktionen Beispiel: (unter Verwendung aller Verknüpfungssymbole): Aut – Automatik. Drei Einstellmöglichkeiten: Aut – der Hilfsausgang wird entsprechend den Verknüpfungen geschaltet. AUS – der Hilfsausgang ist immer ausgeschaltet. Ein – der Hilfsausgang ist immer eingeschaltet. WE = AUS A1o – Der Hilfsausgang ist mit einer „ODER“-Verknüpfung mit dem Ausgang 1 verknüpft WE = - (deaktiviert) A2u –...
  • Seite 58: Hinweise Für Den Störfall

    Hinweise für den Störfall: Durch die Komplexität des Gerätes sind viele Funktionsfehler auf falsche bzw. fehlende Einstellungen zurückzuführen. Aus diesem Grund sollten die wichtigsten Einstellungen und die Klemmung überprüft werden: Fehlfunktion, aber “realistische” Temperaturwerte:  Kontrolle der Programmnummer.  Kontrolle der Ein- und Ausschaltschwellen sowie der eingestellten Differenztemperatu- ren.
  • Seite 59: Tabelle Der Einstellungen

    Tabelle der Einstellungen: Sollte es zu einem unerwarteten Ausfall der Steuerung kommen, muss bei der Inbetriebnah- me die gesamte Einstellung wiederholt werden. In einem solchen Fall sind Probleme ver- meidbar, wenn alle Einstellwerte in der nachfolgenden Tabelle eingetragen sind. Bei Rück- fragen muss diese Tabelle unbedingt angegeben werden.
  • Seite 60 Funktionskontrolle FCo Fühler T1 Differenztemperatur Fühler T2 Fehlzirkulation Fühler T3 Wert L °C Fühler T4 Fühler T5 Fühler T6 Kollektorübertemperatur Utb Startfunktion StF Ausschaltschwell 140°C °C Startfunktion aktiv Wiedereinschalttemp. 100°C °C Anschluss Strah- lungssensor Strahlungsschwelle W/m² Pumpenlaufzeit Intervallzeit Anzahl Startversuche Prioritätenmenü...
  • Seite 61: Technische Daten

    Technische Daten: 230V +-10%, 50- 60Hz, Versorgung: max. 3 VA Leistungsaufnahme: 3.15 A flink (Gerät + Ausgang) Sicherung: 3 x 1mm² H05VV-F laut EN 60730-1 Zuleitung: IP40 Schutzart: Max. zulässige Umgebungstemperatur: 0 bis 45°C PT1000, Genauigkeit zwischen 0 und +100°C: 0,35 K Fühler: Speicherfühler BFPT1000: Durchmesser 6 mm, passend zu mitgelieferter Tauchhülse, inkl.
  • Seite 64: Garantiebedingungen

    Hinweis: Die nachfolgenden Garantiebedingungen schränken das gesetzliche Recht auf Gewährleistung nicht ein, sondern erweitern Ihre Rechte als Konsument. 1. Die Firma Technische Alternative elektronische Steuerungsgerätegesellschaft m. b. H. ge- währt zwei Jahre Garantie ab Verkaufsdatum an den Endverbraucher für alle von ihr verkauf- ten Geräte und Teile.

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