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BROTJE WMS 12 C Technische Information Seite 95

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7704190-03 07.23
Anforderungen an das Heizungswasser
Hinweis:
Abweichend zu dem unteren Leitfähigkeitswert „100 µS/cm" aus der Spalte Füll- und Ergän-
zungswasser unter Verwendung von AguaSave-Modulen (ohne SAV VSP) kann dieser für Vorgaben
anderer Komponentenhersteller, z. B. BHKW, auch nach unten korrigiert werden (ausschließlich
nach BRÖTJE Freigabe). ACHTUNG: In diesem Fall wird ein wesentlich höherer Austauscherharz-
einsatz erforderlich.
14.3.5 Wartung
Im Rahmen der jährlichen Anlagenwartung ist die Qualität des Heizwassers zu kontrollieren und
dokumentieren. Je nach Messergebnis sind die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die
geforderten Werte des Kreislaufwassers wiederherzustellen. Des Weiteren ist bei starken Abwei-
chungen die Ursache der Veränderungen zu ermitteln und dauerhaft abzustellen. Bei Nichtein-
haltung der vorgegebenen Werte oder bei fehlender Dokumentation sind Gewährleistungsan-
sprüche ausgeschlossen!
Für einen Schnelltest der einzuhaltenden Werte (Gesamthärte, elektrische Leitfähigkeit, pH-
Wert, Vollschutzmittelanteil) vor Ort empfiehlt BRÖTJE den Einsatz des BRÖTJE AguaCheck
Schnelltestkoffers und ergänzend zur Feststellung aller Werte der vorangehenden Tabelle Was-
serseitige Vorgaben für eine optimale Fahrweise von BHKW- und Heizungskreisläufen eine Labor-
untersuchung unter Verwendung der Wasseranalysen-Sets 1 und 2.
14.3.6 Praktische Hinweise für den Heizungsfachmann
- Bei einem Gerätetausch sind die Anforderungen der VDI 2035 an das Füll-, Ergänzungs- und
Heizwasser zu beachten. Es ist wenigstens einen Schlamm- und Magnetitabscheider (für Gas/
Öl-Wärmeerzeuger = WAM C SMART oder für Wärmepumpen = WAM C 1½") in den Rücklauf
der Anlage vor den Wärmeerzeuger einzubauen. BRÖTJE empfiehlt für ein optimales Reini-
gungsergebnis mitsamt Magnetitabscheidung und einem ausreichenden Schutz des Wärme-
erzeugers den Einsatz des Filtrationsmoduls AguaClean.
- Dokumentieren Sie die Befüllung (VDI-Richtlinie 2035). Hierzu muss das BRÖTJE Anlagenbuch
verwendet werden.
- Bei Einsatz eines Vollschutzprodukts muss dieses am Wärmeerzeuger gekennzeichnet werden.
- Eine vollständige Entlüftung des Wärmeerzeugers bei maximaler Betriebstemperatur ist zur
Vermeidung von Gaspolstern und Gasblasen unverzichtbar.
- Wartungsverträge für die gesamte Anlagentechnik anbieten.
- Jährlich den bestimmungsgemäßen Betrieb hinsichtlich Druckerhaltung überprüfen.
- BRÖTJE empfiehlt für die Erstbefüllung, den Wassertausch und Nachspeisungen die Wasser-
aufbereitungsmodule „AguaSave" zu verwenden.
- Weitere praktische Hinweise finden Sie im BRÖTJE Heizungswasserhandbuch.
14.3.7 Einsatz von Frostschutzmittel bei BRÖTJE Wärmeerzeugern
Besteht in Sonderfällen ein Bedarf an der Anwendung eines Frostschutzmittels, ist die Eignung
in Verbindung mit BRÖTJE Wärmeerzeugern vorab mit dem Lieferanten des Frostschutzmittels
zu klären.
Aufgrund der gegenüber reinem Wasser geringeren Wärmekapazität und der höheren Viskosität
können unter ungünstigen Anlagenbedingungen Siedegeräusche auftreten. Für die meisten Hei-
zungsanlagen ist ein Frostschutz bis -32 °C nicht erforderlich, es reichen in der Regel -15 °C. Dies
ist vor Ort zu klären.
Wichtig:
Die Herstellerangaben für die entsprechenden Produkte sind zwingend einzuhalten. Des Weite-
ren sind die BRÖTJE Anforderungen an das Füll-, Ergänzungs- und Heizwasser einzuhalten. Aus-
führliche Informationen finden Sie dazu im Kapitel „Anforderungen an das Heizungswasser".
Es bestehen keinerlei Gewährleistungsrechte oder Garantien bei Schäden, die durch den Einsatz
von Additiven anderer Hersteller verursacht wurden!
Vorsicht!
Aufstellraum frostfrei halten!
Bei Verwendung eines Frostschutzmittels sind Leitungen, Heizkörper und Wärmeerzeuger gegen
Frostschäden geschützt. Damit der Wärmeerzeuger jederzeit betriebsbereit ist, muss zusätzlich
der Aufstellraum durch geeignete Maßnahmen frostfrei gehalten werden. Beachten Sie ggf.
auch besondere Maßnahmen für vorhandene Trinkwassererwärmer!
WMS/WMC Serie C
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Diese Anleitung auch für:

Wms 24 cWmc 20/33 c