Inhaltsverzeichnis Zu diesem Handbuch........................... Inhalt dieser Anleitung......................Übersichtstabelle........................Verwendete Symbole........................ An wen wendet sich dieses Handbuch?..................Sicherheit............................Bestimmungsgemäße Verwendung................... Allgemeine Sicherheitshinweise....................Vorschriften und Normen......................Flüssiggas unter Erdgleiche....................... CE-Kennzeichnung........................Konformitätserklärung......................Technische Angaben..........................10 Abmessungen und Anschlüsse WBS................... 10 Technische Daten........................12 Schaltplan..........................
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5.8.4 Montagevorbereitung....................37 5.8.5 Einführen in einen Schacht..................37 5.8.6 Zusammenstecken der Elemente................. 38 5.8.7 Beim Austausch neue Dichtungen verwenden!.............. 38 Arbeiten mit dem Abgassystem KAS................... 38 5.9.1 Schachtinnenmaße nach TRGI/TRÖI................38 5.9.2 Bereits genutzte Schornsteine..................38 5.10 Reinigungs- und Prüfungsöffnungen..................39 5.11 Gasanschluss...........................
Zu diesem Handbuch 1. Zu diesem Handbuch Lesen Sie diese Anleitung vor dem Betrieb des Gerätes sorgfältig durch! Bei dieser Anleitung handelt es sich um das Originaldokument in deutscher Spra- che. 1.1 Inhalt dieser Anleitung Inhalt dieser Anleitung ist die Installation von Gas-Brennwertkesseln der Serie WBS für die Standardanwendung 1 Pumpenheizkreis und 1 Trinkwasserspeicher.
Zu diesem Handbuch 1.3 Verwendete Symbole Gefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben. Stromschlaggefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben durch Elektrizität! Achtung! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für die Umwelt und das Gerät.
Sicherheit 2. Sicherheit Gefahr! Beachten Sie unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise! Sie gefährden sonst sich selbst und andere. 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Gas-Brennwertgeräte der Serie WBS sind als Wärmeerzeuger in Trinkwasser- Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 vorgesehen. Sie entsprechen der DIN EN 483 und 677. - Installationsart B und C - Abgaswertegruppe G 6...
Sicherheit 2.3 Vorschriften und Normen Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind die einschlägigen Normen, Vor- schriften, Verordnungen und Richtlinien zu beachten: - DIN 4109; Schallschutz im Hochbau - DIN EN 12828; Heizungssysteme in Gebäuden - EnEV - Energieeinsparverordnung - Bundes-Immisionsschutzverordnung 3. BImSchV - DVGW-TRGI 2008 (DVGW-Arbeitsblatt G 600);...
Technische Angaben 3. Technische Angaben 3.1 Abmessungen und Anschlüsse WBS Abb. 1: Abmessungen und Anschlüsse S i V G a s EcoTherm Kompakt WBS 14 - 22 F 7309772-04 12.14...
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Technische Angaben Tab. 1: Abmessungen und Anschlüsse Modell WBS 14 / 22 F HV/HR – Heizungsvorlauf/Heizungsrücklauf G 3/4“ WW/KW – Warmwasser/Kaltwasser G 1/2“ – Gasanschluss G 1/2“ – Sicherheitsventil G 3/4“ – Kondenswasseranschluss Ø 25 mm für Speicheranschluss mit Speicherlade-Set *) SV/SR –...
Technische Angaben 3.2 Technische Daten Tab. 2: Technische Daten Modell WBS 14 F WBS 22F Produkt-ID-Nr. CE-0085BL0514 VDE-Reg.-Nr. VDE-Zeichen Schutzart IPx4D Gaskategorie 2ELL3P Gerätekategorie Software-Version V 3.5 Nennwärmebelastungsbereich Erdgas E, LL Heizbetrieb 3,5 - 14,0 4,9 - 22,0 Warmwasser 3,5 - 14,0 4,9 - 22,0 Nennwärmeleistungsbereich Erdgas E, LL...
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Technische Angaben Modell WBS 14 F WBS 22F Elektrische Leistungsaufnahme Elektroanschluss V/Hz 230 V / 50 Hz max. elektr. Leistungsaufnahme Heizbetrieb VL, Pumpe Werkseinstellung Standby Maße Gewicht Kessel Kesselwasserinhalt Höhe Breite Tiefe Anschlüsse Gasanschluss 1/2" Heizungsvorlauf 3/4" Heizungsrücklauf 3/4" 1) Nur bei Einzelleitung aus Metall. In anderen Fällen ist ein Abgleich der Leitungslängen erforderlich , siehe TRGI 2008 7309772-04 12.14 EcoTherm Kompakt WBS 14 - 22 F...
Vor der Installation 4. Vor der Installation 4.1 Zuluftöffnungen Bei raumluftabhängigem Betrieb des WBS muss der Aufstellungsraum eine ausrei- chend dimensionierte Öffnung für Verbrennungsluft aufweisen. Der Betreiber ist darauf hinzuweisen, dass die Öffnung nicht zugestellt oder verstopft werden darf, und dass der Anschlussstutzen für Verbrennungsluft an der Oberseite des WBS freigehalten werden muss.
Vor der Installation Achtung! Nur freigegebene Additive oder Verfahren verwenden! Bei der Zugabe von Additiven dürfen nur die von BRÖTJE freigegeben Mittel ver- wendet werden. Auch die Enthärtung/Entsalzung darf nur mit von BRÖTJE freige- geben Geräten und unter Beachtung der Grenzwerte erfolgen. Ansonsten erlischt die Garantie! Achtung! Den pH-Wert kontrollieren! Unter verschiedenen Bedingungen ist eine Eigenalkalisierung (Anstieg des pH-...
Vor der Installation Abb. 2: Diagramm Wasserhärte Vmax [l] 1000 unterhalb der jeweiligen Kennlinie ist unbehandeltes Wasser ausreichend mmol/l Härtestufe nach weich mittel hart Waschmittelgesetz Nummer Kesseltyp WBS 14-22 Beschreibung: Der Kesseltyp, die Wasserhärte und das Wasservolumen der Heizungsanlage müssen bekannt sein.
Vor der Installation Vollentsalzung Grundsätzlich kann immer vollentsalztes Wasser (VE-Wasser) eingesetzt werden, allerdings in Verbindung mit einem pH-Wert-Stabilisator. Folgende Geräte zur Herstellung von VE- Wasser wurden getestet und freigegeben: - „Vollentsalzung (VE) GENODEST Vario GDE 2000" von der Firma Grünbeck (www.gruenbeck.de) - "Vollentsalzungspatrone SureFill"...
Vor der Installation Die Tabelle enthält für verschiedene Wassermengen die jeweiligen Mengen an Wärmeträgerflüssigkeit und Wasser, die miteinander gemischt werden müssen. Sollten im Ausnahmefall andere Frostschutz-Temperaturen erforderlich sein, so können individuelle Berechnungen erstellt werden. Wasserinhalt der Menge Frostschutz bis Zumischung Wasser Anlage [°C] 1000...
Vor der Installation 4.6 Betrieb in Nassräumen Der WBS entspricht im Auslieferungszustand bei raumluftunabhängigem Betrieb der Schutzart IPx4D ( Abb. 3 ). Bei Aufstellung in Nassräumen müssen nachstehende Bedingungen erfüllt sein: - raumluftunabhängiger Betrieb - zur Einhaltung der Schutzart IPx4D: - Betrieb des Raumgerätes bzw.
Vor der Installation 4.8 Abstände Abb. 3: Abstände in Bad- bzw. Duschräumen 0 , 6 m 2 , 4 m 2 , 4 m 0 , 6 m S c h u t z - S c h u t z b e r e i c h 3 S c h u t z b e r e i c h 3 b e r e i c h 2 S c h u t z -...
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Vor der Installation 7309772-04 12.14 EcoTherm Kompakt WBS 14 - 22 F...
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Vor der Installation Abb. 4: Anwendungsbeispiel: Ein Pumpenheizkreis mit Raumgerät, inkl. Speichertemperaturregelung EcoTherm Kompakt WBS 14 - 22 F 7309772-04 12.14...
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Vor der Installation Abb. 5: Anschlussplan 7309772-04 12.14 EcoTherm Kompakt WBS 14 - 22 F...
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Vor der Installation Abb. 6: Anwendungsbeispiel: Zwei Pumpenheizkreise mit Raumgerät, inkl. Speichertemperaturregelung EcoTherm Kompakt WBS 14 - 22 F 7309772-04 12.14...
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Vor der Installation Abb. 7: Anschlussplan 7309772-04 12.14 EcoTherm Kompakt WBS 14 - 22 F...
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Vor der Installation EcoTherm Kompakt WBS 14 - 22 F 7309772-04 12.14...
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Vor der Installation 7309772-04 12.14 EcoTherm Kompakt WBS 14 - 22 F...
Vor der Installation Weitere Anwendungsbeispiele (Mischerheizkreise, Solaranbindung, etc.) finden Sie im Programmier- und Hydraulikhandbuch. 4.10 Legende EcoTherm Kompakt WBS 14 - 22 F 7309772-04 12.14...
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Vor der Installation 7309772-04 12.14 EcoTherm Kompakt WBS 14 - 22 F...
Installation 5. Installation 5.1 Heizkreis anschließen Heizkreis mittels flachdichtenden Verschraubungen an Kesselvorlauf und Kessel- rücklauf anschliessen. Tipp: Heizungsfilter einbauen. Der Einbau eines Filters im Heizungsrücklauf wird empfohlen. Bei Altanlagen sollte vor dem Einbau die gesamte Heizungsanlage gründlich durchgespült werden. 5.2 Sicherheitsventil Bei geschlossenen Heizungsanlagen Membran-Ausdehnungsgefäß...
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Installation Abb. 10: Anschlussmöglichkeiten mit KAS (Zubehör) 7) C 5 ) C 10) C 4) C 2) C 8) B 12) B 9) C 5) B 3) C 1) C *) bis 11 kW Heizleistung 7309772-04 12.14 EcoTherm Kompakt WBS 14 - 22 F...
Installation 5.6 Abgassystem Tab. 5: Zulässige Abgasleitungslängen für KAS 60 (DN 60/100) und 80 (DN 80/125) Anschlussmöglichkeit Grundbausatz KAS 60/2 KAS 60/2 mit LAA KAS 80/2 einwandig im einwandig im einwandig im Schacht, Schacht, Schacht, r.-l.-unabhängig r.-l.-abhängig r.-l.-unabhängig installierte Geräteleistung [kW] max.
Installation Achtung: Aufgrund unterschiedlicher Bestimmungen in den einzelnen Bundeslän- dern und regional abweichender Handhabung (Abgasführung, Reinigungs- und Kontrollöffnungen etc.) sollte vor Montagebeginn mit dem zuständigen Bezirks- schornsteinfegermeister Rücksprache gehalten werden. 5.7.1 Belastete Schornsteine Bei der Verbrennung von festen oder flüssigen Brennstoffen kommt es zu Ablage- rungen und Verunreinigungen im zugehörigen Abgasweg.
Installation 5.8.4 Montagevorbereitung Zur Befestigung der Stützschiene in der gegenüberliegenden Wand der Schacht- öffnung, auf Höhe der Öffnungskante eine Bohrung (d=10 mm) vorsehen. Anschließend den Zapfen der Stützschiene bis zum Anschlag in das Bohrloch einschlagen (siehe Abb. 11 ). Abb. 11: Montage der Stützschiene 5.8.5 Einführen in einen Schacht Die Abgasleitung wird von oben in den Schacht abgelassen.
Installation 5.8.6 Zusammenstecken der Elemente Die Rohre und Formteile müssen bis zum Muffengrund ineinander gefügt werden. Zwischen den einzelnen Elementen sind nur die Original-Profildichtungen des Bausatzes bzw. die Original-Ersatzdichtungen zu verwenden. Vor dem Zusammen- stecken müssen die Dichtungen mit der im Lieferumfang enthaltenen Silikonpaste eingerieben werden.
Installation Hinweis: Eine konzentrische Abgasführung, KAS 80 + K80 SKB, auch im Schacht, ist zwin- gend erforderlich! Die konzentrische Abgasleitung muss im Schacht gerade ge- führt werden. Mehrfachbelegung von Luft-Abgas-Schornsteinen verschiedener Hersteller Der gewählte Luft-Abgas-Schornstein muss eine baurechtliche Zulassung des DIBt für die Eignung zum Betrieb in Mehrfachbelegung besitzen.
Installation 5.13 Werkseitige Einstellung Der WBS ist werkseitig auf Nennwärmebelastung eingestellt. - Gasart LL (Erdgas L mit Wobbeindex W = 12,4 kWh/m oder - Gasart E (Erdgas E mit Wobbeindex W = 15,0 kWh/m Die jeweils eingestellte Gasart ist auf dem am Brenner aufgeklebten Zusatzschild zu ersehen.
Installation 5.18 Reglerstopp-Funktion (Manuelle Einstellung der Brennerleistung) Zur Einstellung und Überprüfung der CO -Werte wird der WBS in der Reglerstopp- Funktion betrieben. xxxxxxxxxxxx > 3 s Betriebsarttaste Heizbetrieb ca. 3 s drücken => im Display wird die Meldung Reglerstoppfunktion Ein angezeigt. 2.
Installation Der Elektroanschluss ist polunverwechselbar und polrichtig vorzunehmen. In Deutschland kann der Anschluss mit einer polunverwechselbaren, zugänglichen Steckvorrichtung oder als fester Anschluss ausgeführt werden. In allen anderen Ländern ist ein fester Anschluss vorzunehmen. Für den Elektroanschluss ist die am Kessel vorhandene Netzanschlussleitung oder Leitungen der Typen H05VV-F 3 x 1 mm oder 3 x 1,5 mm zu verwenden.
Installation 5.20.5 Gerätesicherungen Gerätesicherung in der Steuer- und Regelzentrale ISR: - Netzsicherungen: T 6,3A H 250V 5.20.6 Fühler / Komponenten anschliessen Stromschlaggefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäßes Arbeiten! Der Schaltplan ist zu beachten! Zubehör nach beigelegten Anleitungen montieren und anschliessen. Netzanschluss herstellen. Erdung überprüfen. Außentemperaturfühler (Lieferumfang) Der Außentemperaturfühler befindet sich im Beipack.
Inbetriebnahme 6. Inbetriebnahme Gefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäß ausgeführte Arbeiten! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Heizungsfachmann durchgeführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Leitungen, die ordnungsgemäße Funktion aller Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen und misst die Verbrennungswerte. Bei unsachgemäßer Ausführung besteht die Gefahr von erheblichen Personen-, Umwelt- und Sachschäden! 6.1 Inbetriebnahme-Menü...
Inbetriebnahme 4. Bedienfeldklappe öffnen und Betriebschalter am Bedienfeld des Kessels ein- schalten xxxxxxxxxxxxxx Mit der Betriebsarttaste Heizbetrieb an der Regelungs-Bedieneinheit die Be- Auto triebsart Automatikbetrieb auswählen Gewünschte Raumtemperatur am Drehknopf der Regelungs-Bedieneinheit ein- stellen 6.3 Temperaturen für Heizung und Trinkwasser Bei der Einstellung der Temperaturen für Heizung und Trinkwasser sind die Anga- ben im Abschnitt Programmierung zu beachten.
Inbetriebnahme 6.6.2 Sollwert für Handbetrieb einstellen Der Sollwert für den Handbetrieb kann bei eingeschaltetem Handbetrieb folgen- dermaßen eingestellt werden: • Info-Taste drücken • Mit OK bestätigen • Sollwert mit Drehknopf einstellen • Einstellung mit OK bestätigen Siehe auch Abschnitt Erklärungen zur Einstelltafel. 6.7 Einweisen des Betreibers 6.7.1 Einweisen Der Betreiber muss ausführlich in die Bedienung der Heizungsanlage und die...
Bedienung 7.2 Anzeigen Abb. 16: Symbole im Display sRE081B Bedeutung der angezeigten Symbole Heizen auf Kühlen aktiv (nur Wärmepumpe) Komfort-Sollwert Heizen auf Verdichter in Betrieb Reduziert-Sollwert (nur Wärmepumpe) Heizen auf Frostschutz- Wartungsmeldung sollwert Laufender Prozess Fehlermeldung INFO Informationsebene aktiv Ferienfunktion aktiv PROG Einstellebene aktiv Bezug auf Heizkreise Heizung ausgeschaltet (Sommer/...
Bedienung Auto Automatikbetrieb - Heizbetrieb gemäß Zeitprogramm - Temperatur-Sollwerte oder gemäß Zeitprogramm - Schutzfunktionen (Anlagenfrostschutz, Überhitzschutz) aktiv - Sommer/Winter-Umschaltautomatik (automatisches Umschalten zwischen Heizbetrieb und Sommerbetrieb ab einer bestimmten Durchschnitts-Außentem- peratur) - Tages-Heizgrenzenautomatik (automatisches Umschalten zwischen Heizbetrieb und Sommerbetrieb, wenn die Außentemperatur den Raum-Sollwert übersteigt) Dauerbetrieb oder - Heizbetrieb ohne Zeitprogramm...
Bedienung Reduziert-Sollwert einstellen: 1. OK-Taste drücken 2. Heizkreis wählen 3. OK-Taste drücken 4. Parameter Reduziert-Sollwert wählen 5. OK-Taste drücken 6. Reduziert-Sollwert am Drehknopf einstellen 7. OK-Taste drücken 8. Durch Drücken der Betriebsarttaste Heizbetrieb die Programmierung verlassen 7.6 Informationen anzeigen Durch Drücken der Informationstaste können verschiedene Temperaturen und Meldungen abgerufen werden.
Bedienung 7.8 Wartungsmeldung Erscheint im Display das Wartungszeichen , liegt eine Wartungsmeldung vor oder die Heizungsanlage befindet sich im Sonderbetrieb. - Informationstaste drücken - Weitere Angaben werden angezeigt (siehe Wartungscode-Tabelle). Hinweis: Die Wartungsmeldung ist in der werkseitigen Einstellung nicht aktiv. 7.9 Schornsteinfegerfunktion Mit der Schornsteinfegertaste wird die Schornsteinfegerfunktion aktiviert bzw.
Programmierung 8. Programmierung Nach dem Einbau muss programmiert werden. 8.1 Vorgehen bei der Programmierung Die Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte wird wie folgt durchgeführt: OK-Taste drücken => Es erscheint die Anzeige Endbenutzer Informationstaste ca. 3 s drücken => Es erscheinen die Einstellebenen Am Drehknopf die gewünschte Einstellebene wählen Einstellebenen - Endbenutzer (E)
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Programmierung Am Drehknopf den Menüpunkt Stunden/Minuten wählen 5. OK-Taste drücken Am Drehknopf die Stundeneinstellung vornehmen (z.B. 15 Uhr) 7. OK-Taste drücken Am Drehknopf die Minuteneinstellung vornehmen (z.B. 30 Minuten) 9. OK-Taste drücken 10. Durch Drücken der Betriebsarttaste Heizbetrieb die Programmierung verlassen Tipp: Durch Drücken der ESC-Taste wird der vorherige Menüpunkt aufgerufen, oh- ne dass zuvor geänderte Werte übernommen werden.
Programmierung 8.3 Parameterliste - Nicht alle im Display angezeigten Parameter sind in der Einstelltafel aufgeführt. - Je nach Anlagenkonfiguration werden nicht alle in der Einstelltafel aufgeführten Parameter im Display angezeigt. - Um in die Einstellebenen Endbenutzer (E), Inbetriebsetzung (I) und Fachmann (F) zu gelangen, drücken Sie die Taste OK, danach für ca.
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Bedienung HK3/P Gemeinsam mit HK1 Gemeinsam mit HK1 | Unabhängig Raumtemperatur Gerät 1 Für alle zugeord' Heizkrei- Nur für Heizkreis 1 | Für alle zugeord' Heizkreise Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar! Präsenztaste Gerät 1 Für alle zugeord' Heizkrei- Keine | Nur für Heizkreis 1 | Für alle zugeord' Heizkreise Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar!
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Zeitprogramm Heizkreis 2 Parameter nur sichtbar, wenn Heizkreis 2 vorhanden! Vorwahl Mo - So Mo-So | Mo-Fr | Sa-So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So 1. Phase Ein 06:00 (h/min) 1.
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene 2. Phase Aus --:-- (h/min) 3. Phase Ein --:-- (h/min) 3. Phase Aus --:-- (h/min) Kopieren? Standardwerte Nein Nein | Ja Ferien Heizkreis 1 Vorwahl Periode 1 Periode 1 ... 8 Beginn --.-- (Tag.Monat) Ende --.-- (Tag.Monat) Betriebsniveau...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Reduziert-Anhebung Ende - 15°C Überhitzschutz Pumpenkreis Aus | Ein Mischerüberhöhung 5°C Antrieb Laufzeit 120 s Estrich-Funktion Aus | Funktionsheizen | Belegreifheizen | Funktions-/Belegreifheizen | Belegreif-/ Funktionsheizen | Manuell Estrich Sollwert manuell 25°C Estrich Sollwert aktuell ---°C Estrich Tag aktuell Übertemperaturabnahme...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Schnellaufheizung 1070 --- °C Schnellabsenkung 1080 Bis Reduziertsollwert Aus| Bis Reduziertsollwert | Bis Frostschutzsollwert Einschalt-Optimierung Max 1090 0 min Ausschalt-Optimierung Max 1091 0 min Reduziert-Anhebung Beginn 1100 --- °C Reduziert-Anhebung Ende 1101 -15°C Überhitzschutz Pumpenkreis 1120 Aus | Ein Mischerüberhöhung...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Legionellenfunktion Sollwert 1645 65°C Legionellenfkt Verweildauer 1646 - - - min Legionellenfkt Zirk'pumpe 1647 Aus | Ein Zirkulationspumpe Freigabe 1660 Trinkwasser Freigabe Zeitprogramm 3/HKP | Trinkwasser Freigabe | Zeitprogramm 4/TWW | Zeitprogramm 5 Zirk’pumpe Taktbetrieb 1661 Aus | Ein Zirkulationssollwert...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Leistung Nenn 2330 Leistung Grundstufe 2331 Leistung bei Pump'drehz min 2334 Leistung bei Pump'drehz max 2335 100% Max Gebläseleistung Heizbetrieb 2441 Max Gebläseleistung Durchladen 2442 Gebläseleistung TWW Max 2444 Gebläseabschaltung bei Heizbetrieb 2445 Aus | Ein Gebläseabschaltverzögerung 2446 Reglerverzögerung...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Übertemperaturabnahme 5085 Aus | Ein Mit Vorregler/Zubring'pumpe 5092 Nein | Ja Pumpendrehzahl Minimum 5101 Pumpendrehzahl Maximum 5102 Konfiguration Heizkreis 1 5710 Aus | Ein Heizkreis 2 5715 Aus | Ein Trinkwasser-Sensor 5730 Trinkwasserfühler B3 Trinkwasserfühler B3 | Thermostat Trinkwasser-Stellglied 5731...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Trinkwasserladung Alarm 6745 --- h Historie 1 6800 - Datum / Uhrzeit - Fehlercode 1 SW Diagnose Code 1 6805 - FA Phase 1 Historie 2 6810 - Datum / Uhrzeit - Fehlercode 2 SW Diagnose Code 2 6815 - FA Phase 2...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene PStick Befehl 7252 Keine Operation Keine Operation | Lesen von Stick | Schreiben auf Stick PStick Fortschritt 7253 PStick Status 7254 Kein Stick | Stick bereit | Schreiben auf Stick | Lesen von Stick | EMV Test aktiv | Fehler Schreiben | Fehler Lesen | Inkompatib.
Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Status Heizkreis 3 Status Trinkwasser Status Kessel Status Solar Jahr Datum Uhrzeit Telefon Kundendienst 1) E = Endbenutzer; I = Inbetriebsetzung; F = Fachmann Hinweis: Parameter mit den Prog.-Nummern 1- 54 sind individuelle Parameter der Bedieneinheit und des Raumgerätes und können daher auf beiden Geräten unter- schiedlich eingestellt werden.
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Programmierung Sperre Programmierung Bei eingeschalteter Sperre können die Parameter angezeigt, aber nicht verändert (27) werden. - Temporäre Aufhebung: OK- und ESC-Taste gleichzeitig min. 3 sec. drücken. Nach Verlassen der Pro- grammier-Ebene ist Sperre wieder aktiv. - Dauerhafte Aufhebung: Erst temporäre Aufhebung, dann Prog.-Nr. 27 auf „Aus“ Einheiten Unter Prog.-Nr.
Programmierung Raumtemperatur Gerät 1 Unter Prog.-Nr. 47 kann die Zuordnung des Raumgerätes 1 zu den Heizkreisen ge- (47) wählt werden. Nur für Heizkreis 1: Die Raumtemperatur wird ausschließlich zum Heizkreis 1 ge- sendet. Für alle zugeord' Heizkreise: Die Raumtemperatur wird an die unter Prog.-Nr. 42 zugeordneten Heizkreise gesendet.
Programmierung Heizphasen Es lassen sich bis zu 3 Heizphasen pro Heizkreis einstellen, die an den unter der (501 bis 506, 521 bis 526, 541 Vorwahl (Prog.-Nr. 500, 520, 540, 560, 600) eingestellten Tagen aktiv sind. In den bis 546, 561 bis 566, 601 bis Heizphasen wird auf den eingestellten Komfortsollwert geheizt.
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Programmierung Frostschutzsollwert Einstellung der gewünschten Raumtemperatur während des Frotschutzbetriebes. (714, 1014,) Ohne Raumfühler oder mit ausgeschalteten Raumeinfluss (Prog.-Nr. 750, 1050) dient dieser Wert zur Berechnung der Vorlauftemperatur, um theoretisch die ein- gestellte Raumtemperatur zu erreichen. Der Heizkreis bleibt so lange ausgeschal- tet, bis die Vorlauftemperatur so weit fällt, dass die Raumtemperatur unter die Frotschutztemperatur fällt.
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Programmierung Sommer-/Winterheizgrenze Sobald der Durchschnitt der Außentemperatur der letzten 24 Stunden 1°C über (730, 1030) den hier eingestellten Wert steigt, schaltet der Heizkreis in den Sommerbetrieb. Sobald der Durchschnitt der Außentemperatur der letzten 24 Stunden 1°C unter den hier eingestellten Wert fällt, schaltet der Heizkreis wieder in den Winterbe- trieb.
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Programmierung Hinweis: Bei Sonderfunktionen (z.B. Schornsteinfegerfunktion) wirkt die Verzöge- rung nicht (siehe Prog.-Nr. 2470). Raumeinfluss Die Vorlauftemperatur wird über die Heizkurve in Abhängigkeit von der Aussen- (750, 1050) temperatur berechnet. Diese Führungsart setzt vorraus, dass die Heizkennlinie korrekt eingestellt ist, denn die Regelung berücksichtigt in dieser Einstellung kei- ne Raumtemperatur.
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Programmierung Abb. 19: Raumtemperaturbegrenzung sRE159A Raumtemperatur-Istwert Raumtemperatur-Sollwert Raumschaltdifferenz Pumpe Zeit Schnellaufheizung Die Schnellaufheizung wird aktiv, wenn der Raumsollwert vom Schutzbetrieb (770, 1070) oder Reduziertbetrieb auf Komfortbetrieb umschaltet. Während der Schnellauf- heizung wird der Raumsollwert um den hier eingestellten Wert erhöht. Dadurch wird erreicht, dass die tatsächliche Raumtemperatur innerhalb kurzer Zeit auf den neuen Sollwert ansteigt.
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Programmierung Abb. 20: Schnellaufheizung Raumtemperatur-Sollwert Raumtemperatur-Istwert DTRSA Raumtemperatursollwert-Überhöhung Schnellabsenkung Die Schnellabsenkung wird aktiv, wenn der Raumsollwert vom Komfortniveau (780, 1080) auf ein anderes Betriebsniveau umschaltet (wahlweise Reduziertbetrieb oder Schutzbetrieb). Während der Schnellabsenkung wird die Heizkreispumpe ausge- schaltet und bei Mischerkreisen auch das Mischventil geschlossen. Während der Schnellabsenkung wird keine Wärmeanforderung an den Wärmeerzeuger gesen- det.
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Programmierung Dauer der Schnellabsenkung bei Absenkung um 2°C in Std: Gebäudezeitkonstante (Konfiguration, Progr.-Nr. 6110) Außentemperatur gemischt: 0 Std 2 Std 5 Std 10 Std 15 Std 20 Std 50 Std 15°C 15,3 10°C 13,4 5°C 21,5 0°C 15,8 -5°C 12,5 -10°C 10,3 -15°C...
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Programmierung Abb. 21: Einschalt- und Ausschaltoptimierung Xein Einschaltzeit vorverschoben Xaus Ausschaltzeit vorverschoben Zeitschaltprogramm Raumtemperatur-Sollwert Raumtemperatur-Istwert Reduziert-Anhebung Bei zum Bedarf relativ kleiner Heizleistung kann der reduzierte Raumsollwert bei Beginn kalten Aussentemperaturen angehoben werden. Die Anhebung ist abhängig von (800, 1100) der Aussentemperatur. Je niedriger die Aussentemperatur ist, desto mehr wird Reduziert-Anhebung Ende der Reduziertsollwert für die Raumtemperatur angehoben.
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Programmierung Überhitzschutz Pumpenheiz- Diese Funktion verhindert durch Ein- und Ausschalten der Pumpe eine Überhit- kreis zung des Pumpenheizkreises, wenn die Vorlauftemperatur höher ist als die ge- (820, 1120) mäß der Heizkennlinie geforderte Vorlauftemperatur (z.B bei höheren Anforde- rungen durch andere Verbraucher). Mischerüberhöhung Die Wärmeanforderung des Mischerheizkreises an den Erzeuger wird um den hier (830,1130)
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Programmierung Die Estrich-Funktion kann vorzeitig abgebrochen werden, indem 0=Aus eingestellt wird. Estrich Sollwert manuell Einstellung der Temperatur, auf die bei aktivierter Estrich-Funktion manuell gere- (851, 1151) gelt wird (siehe Prog.-Nr. 850). Estrich Sollwert aktuell Aktueller Sollwert der Estrichfunktion. (855, 1155) Estrich Tag aktuell Aktueller Tag der Estrichfunktion.
Programmierung 8.10.1 Restförderhöhe WBS 14/22 Abb. 24: Restförderhöhe WBS 14/22 F 100% Restförderhöhe bei 100% 1000 1200 1400 1600 1800 2000 2200 Wassermassenstrom [kg/h] Hinweis: Die eingestellten Min.- bzw. Max.-Werte werden über die Prog.-Nr. Pumpendrehzahl Minimum bzw. Pumpendrehzahl Maximum gesteuert. Pumpendrehzahl Minimum Es ist die minimale Drehzahl für die Heizkreispumpe definierbar.
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Programmierung Freigabe - 24h/Tag: Die Trinkwassertemperatur wird unabhängig von Zeitschaltprogram- (1620) men dauernd auf den Trinkwassertemperatur-Nennsollwert geregelt. - Zeitprogramme Heizkreise: Die Trinkwassertemperatur wird in Abhängigkeit von den Zeitschaltprogrammen zwischen dem Trinkwassertemperatur-Sollwert und dem Trinkwassertemperatur-Reduziertsollwert umgeschaltet. Dabei wird der Einschaltpunkt jeweils vorverlegt. - Die Vorverlegung beträgt 1 Stunde (siehe Abb.
Programmierung Legionellenfunktion Zeit- Einstellung der Einschaltzeit für die Legionellenfunktion. Bei Einstellung „---“ wird punkt die Legionellenfunktion mit der ersten Freigabe der Trinkwasserbereitung durch- (1644) geführt. Legionellenfunktion Sollwert Einstellung des Temperatur-Sollwertes für das Abtöten der Erreger. (1645) Legionellenfunktion Dauer Mit dieser Funktion wird die Zeit eingestellt, während der der Leginellenfunktion (1646) Sollwert aktiv ist, um Erreger abzutöten.
Programmierung Mit Vorregler/ Zubring’pum- Mit diesem Parameter wird festgelegt, ob bei einer Wärmeanforderung des Heiz- kreises eine Zonen-Zubringerpumpe in Betrieb geht. Diese Zubringerpumpe ist (1880) bezogen auf das Segment, in dem sich dieser Regler befindet (LPB Bussystem) und welches mit einem Vorregler geregelt wird. - Nein: der Heizkreis wird ohne Vorregler/Zubringerpumpe gespeist.
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Programmierung Temperaturhub Maximum Wenn die Pumpe die maximale Drehzahl bei der Einstellung Temperaturhub (2316) Nenn erreicht hat steigt die Temperaturdifferenz über dem Kessel. Der in Tempe- raturhub Maximum eingestellte Wert wird nicht überschritten. Dieses wird ggf. durch die Reduzierung des Kesselsollwertes auf die aktuelle Rücklauftemperatur plus dem hier eingestellten Wert erreicht.
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Programmierung Max Gebläseleistung Mit diesem Parameter kann die maximale Kesselleistung im Heizbetrieb begrenzt Heizbetrieb werden. (2441) Hinweis: Hierbei handelt es sich um berechnete Werte. Die tatsächliche Leistung muss z.B mit Hilfe eines Gaszählers ermittelt werden. Max Gebläseleistung Durch- Mit diesem Parameter kann die maximale Kesselleistung im Durchladebetrieb bei laden Schichtenspeichern begrenzt werden.
Programmierung Schaltdiff Ein HK's Zur Vermeidung von unnötigen Abschaltungen beim Einschwingvorgang, wird (2454) die Ausschaltdifferenz dynamisch in Abhängigkeit des Temperaturverlaufes an- Schaltdiff Aus Min HK's gepaßt (siehe Abb. 27 ). (2455) Schaltdiff Aus Max HK's Abb. 27: Schaltdifferenz (2456) Schaltdiff Ein TWW Dauer Tist (2460) Schaltdiff Aus Min TWW...
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Programmierung Vorlaufsollwerterhöhung Der Kesselsollwert für die Ladung des Trinkwasserspeichers setzt sich aus dem (5020) Trinkwassersollwert und der Vorlaufsollwertüberhöhung zusammen. Ladeart Ladung eines Schichtenspeichers (wenn vorhanden): (5022) - Nachladen : Der Speicher wird bei jeder Trinkwasseranforderung nur nachgela- den. - Durchladen: Der Speicher wird bei jeder Trinkwasseranforderung durchgeladen. - Durchladen Legio: Der Speicher wird bei aktiver Legionellenfunktion durchgela- den, sonst nur nachgeladen.
Programmierung Ladetemperatur Maximum Mit dieser Einstellung wird die maximale Ladetemperatur für den angeschlosse- (5050) nen Speicher der Solaranlage begrenzt. Wird der Trinkwasserladewert überschrit- ten, schaltet die Kollektorpumpe ab. Durch die Kollektorüberhitzschutzfunktion (siehe Prog.-Nr. 3850) kann die Kollek- torpumpe wieder aktiviert werden, bis die Speichersicherheitstemperatur erreicht ist.
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Programmierung Trinkwasser-Sensor - Kein: Kein Trinkwasserfühler vorhanden. (5730) - Fühler B3: Es ist ein Trinkwasserspeicherfühler vorhanden. Der Regler berechnet die Schaltpunkte mit entsprechender Schaltdifferenz aus dem Trinkwassersoll- wert und der gemessenen Trinkwasserspeichertemperatur. - Thermostat: Die Regelung der Trinkwassertemperatur erfolgt aufgrund des Schaltzustands eines an Trinkwasserfühler B3 angeschlossenen Thermostaten.
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Programmierung - Solarstellglied Schw'bad K18: Sind mehrere Tauscher eingebunden, muss das Schwimmbad am entsprechenden Relaisausgang eingestellt sein und zusätzlich die Art des Solarstellglieds unter Prog.-Nr. 5840 definiert werden. - Kaskadenpumpe Q25: gemeinsame Kesselpumpe für alle Kessel in einer Kaskade. - TWW Durchmischpumpe Q35: separate Pumpe zur Speicherumwälzung wäh- rend aktiver Legionellenfunktion.
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Programmierung - Fehler-/Alarmmeldung: Schliessen des Eingangs H1 bewirkt eine reglerinterne Fehlermeldung, die auch über einen als Alarmausgang programmierten Relais- ausgang oder im Fernmanagementsystem gemeldet wird. - Verbr'anforderung VK: Der eingestellte Vorlauftemperatursollwert wird über die Anschlussklemmen (z.B. eine Lufterhitzungsfunktion für Torschleieranlagen) ak- tiviert.
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Programmierung Korrektur Aussenfühler Einstellung eines Korrekturwertes für den Aussenfühler. (6100) Zeitkonstante Gebäude Durch den hier eingestellten Wert wird die Reaktionsgeschwindigkeit des Vor- (6110) laufsollwertes bei schwankenden Aussentemperaturen in Abhängigkeit von der Gebäudebauweise beeinflusst. Beispielwerte (siehe auch Schnellabsenkung Prog.-Nr. 780, ... ): - 40 bei Gebäuden mit dickem Mauerwerk oder Aussenisolation.
Programmierung Temperatur-Alarme Einstellen der Zeit, nach der eine Fehlermeldung bei anhaltender Abweichung (6740-6745) zwischen Temp.-Sollwert und Temp.-Istwert ausgelöst wird. Fehlerhistorie / Fehlercodes Die letzten 20 Fehlermeldungen mit Fehlercode und Zeitpunkt des Fehlereintritts (6800 bis 6995) werden im Fehlerspeicher abgelegt. 8.17 Wartung/Sonderbetrieb Brennerstunden Intervall Einstellung des Intervalls für die Wartung des Brenners.
Programmierung PStick Speicher Pos Über den Parameter PStick Speicher Pos kann der Datensatz (Datensatznummer (7250) auf dem Stick) gewählt werden, welcher geschrieben oder gelesen werden soll. PStick Befehl - Keine Operation: dies ist der Grundzustand. Solange keine Operation auf dem (7252) Stick aktiv ist, wird dieser Befehl angezeigt.
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Programmierung Folgende Meldungen sind beim Heizkreis möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Sta- tus) Wächter angesprochen Wächter angesprochen Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Estrichfunktion aktiv Estrichfunktion aktiv Heizbetrieb eingeschränkt Überhitzschutz aktiv Eingeschränkt, Kesselschutz Eingeschränkt, TWW-Vorrang Eingeschränkt, Puffer Zwangsabnahme Zwangsabnahme TWW Zwangsabnahme Erzeuger Nachlauf aktiv Heizbetrieb Komfort Einschaltopt+Schnellaufheiz...
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Programmierung Folgende Meldungen sind bei Trinkwasser möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Sta- tus) Wächter angesprochen Wächter angesprochen Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Rückkühlung aktiv Rückkühlung via Kollektor Rückkühlung via Erzeuger Rückkühlung via Heizkreis Ladesperre aktiv Entladeschutz aktiv Ladezeitbegrenzung aktiv Ladung gesperrt Zwangsladung aktiv Zwang, Max Speichertemp Zwang, Max Ladetemperatur...
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Programmierung Folgende Meldungen sind bei Kessel möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Sta- tus) STB angesprochen STB angesprochen STB Test aktiv STB Test aktiv Störung Störung Abgastemperatur zu hoch Abgastemp, Abschaltung Abgastemp, Leist’begrenzung Wächter angesprochen Wächter angesprochen Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Schornsteinfegerfunktion aktiv Schornsteinfegerfunktion, Nennlast Schornsteinfegerfunktion, Teillast...
Programmierung Sollleistung Teillast Sollleistung des Gebläses bei Kessel in Teillast. (9524) Hinweis: Wird dieser Wert geändert ist darauf zu achten, dass die Prog.-Nr. 2452 immer höher eingestellt ist! SollleistungVolllast Sollleistung des Gebläses bei Kessel in Volllast. (9529) Nachlüftzeit Nachbelüftungszeit. (9540) Hinweis: Dieser Parameter darf nur von einem Heizungsfachmann geändert wer- den! Gebl' Leist/Drehz Steigung...
Wartung 10. Wartung Nach der EU-Richtlinie 2002/91/EG (Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden), Arti- kel 8, ist die regelmäßige Inspektion von Heizkesseln mit einer Nennleistung von 20 bis 100 kW zu gewährleisten. Die regelmäßige Inspektion und bedarfsabhängige Wartung von Heizungs- und Klimaanlagen durch qualifiziertes Personal trägt zum korrekten Betrieb gemäß der Produktspezifikation und somit zur langfristigen Sicherstellung hoher Nutzungs- grade und geringer Umweltbelastung bei.
Wartung Gefahr! Reinigungsmittel für Aluminium-Wärmetauscher sind reizend bzw. ätzend! Vor Beginn der Arbeiten müssen die entsprechenden Sicherungs- und Sicherheits- maßnahmen der Hersteller beachtet werden. Weiterhin sollten die auf der Verpa- ckung und auf dem Behälter abgedruckten Anwendungs- und Transporthinweise beachtet werden. Die BRÖTJE-Wartungsanleitung ist zu beachten! Hinweis: Die Sicherheitsdatenblätter für die genannten Reinigungsmittel liegen den Gebinden bei oder sind bei den jeweiligen Herstellern erhältlich.
Wartung 10.6 Berührungsschutz Stromschlaggefahr! Lebensgefahr durch fehlenden Berührungsschutz! Um Berührungsschutz sicherzustellen, sind alle zu verschraubenden Teile des Ge- rätes, insbesondere Verkleidungsteile, nach Abschluss von Arbeiten wieder ord- nungsgemäß zu verschrauben! EcoTherm Kompakt WBS 14 - 22 F 7309772-04 12.14...
Wartung 10.8 Wärmetauscher ausbauen Soll der Wärmetauscher komplett ausgebaut werden, sind folgende Arbeiten aus- zuführen: Hinweis: Der Gasbrenner muss ausgebaut sein (siehe Abschnitt Gasbrenner ausbauen). Zur Vereinfachung des Ausbaus sollte auch die Gasarmatur ausgebaut sein: 1. Elektrische Anschlüss von der Gasarmatur entfernen 2.
Wartung 10.10 Elektroden prüfen Abb. 32: Elektroden Ionisationselektrode (1) Die Ionisationselektrode muss immer in Kontakt mit der Flamme sein. - Schaltschwelle bei 1 µA DC - max. erreichbarer Strom 10 µA DC Der Abstand der Ionisationselektrode zum Brennerrohr gemäß Abb. 32 muss ein- gehalten werden.
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Wartung Nach jeder Sicherheitsabschaltung erfolgt ein erneuter Zündversuch nach Pro- gramm. Führt dieser nicht zur Flammenbildung, erfolgt Störabschaltung. Bei Störabschaltung ist die Entriegelungstaste in der Bedientafel zu drücken. Bei Betriebsstörungen (Glockensymbol im Display) weist die Ziffer der Anzeige in der Bedientafel auf die Ursache der Störung hin (siehe Fehlercode-Tabelle). Brenner geht nicht in Betrieb: - Keine Spannung an der Steuer- und Regelzentrale - Kein „Brenner EIN“-Signal von der Heizkreisregelung, (siehe Fehlercode-Tabelle)
Wartung 10.12 Fehlercode-Tabelle Nachfolgend ein Auszug der Fehlercode-Tabelle. Bei weiteren angezeigten Fehler- codes bitte den Heizungsfachmann verständigen. Fehler- Fehlerbeschreibung Erläuterungen/Ursachen code Kein Fehler Außentemperatur Fühlerfehler Anschluss bzw. AT-Fühler prüfen, Notbetrieb Kesseltemperatur 1 Fühlerfehler Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen Kesseltemperatur Feststoff Fühlerfehler Kesseltemperatur Feststoff Fühlerfehler Kesseltemperatur Feststoff Fühlerfehler Vorlauftemperatur 1 Fühlerfehler...
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Wartung Fehler- Fehlerbeschreibung Erläuterungen/Ursachen code Sicherheitstemperaturbegrenzer Störabschaltung Keine Wärmeabfuhr, STB-Unterbruch, evtl. Kurzschluss im Gasventil , interne Sicherung defekt; Gerät abküh- len lassen und Reset durchführen; tritt der Fehler mehr- fach auf, Heizungsfachmann benachrichtigen Temperaturwächterabschaltung Keine Wärmeabfuhr; Pumpe defekt, Heizkörperventile zugedreht Fehler Druckschalter Wasserdruck überprüfen bzw.
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Wartung Fehler- Fehlerbeschreibung Erläuterungen/Ursachen code Erweiterungsmodul gleiche Funktion Mischergruppe gleiche Funktion Erweiterungsmodul / Mischergruppe gleiche Funktion Fühler BX1 keine Funktion Fühler BX2 keine Funktion Fühler BX3 keine Funktion Fühler BX21 keine Funktion (EM1, EM2 oder EM3) Fühler BX22 keine Funktion (EM1, EM2 oder EM3) Kollektorpumpe Q5 fehlt Kollektorfühler B6 fehlt Solar Trinkwasserfühler B31 fehlt...
Wartung 10.13 Wartungscode-Tabelle Wartungscode Wartungsbeschreibung Brennerbetriebsstunden überschritten Brennerstarts überschritten Wartungsintervall überschritten 10.14 Betriebsphasen der Steuer- und Regelzentrale Nach dem Drücken der Informationstaste werden die Betriebsphasen angezeigt. Phasennummer Anzeige Betriebzustand Funktionsbeschreibung Standby (keine Wärmeanforderung) Brenner in Bereitschaft THL1 Gebläseanlauf Selbsttest von Brennerstart und Gebläsehochlauf THL1A Vorspülzeit Vorbelüftung, Gebläsebremszeit auf Startlastdrehzahl...