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BROTJE WMS 12 C Technische Information Seite 31

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6.10 Maximaler Wassermassenstrom/Heizwasserseitiger Widerstand
6.11 Hydraulischer Abgleich
6.12 Mindestwasserumlaufmenge
6.13 Hydraulisches Zubehör zum Erreichen der erforderlichen Restförderhöhe
6.14 Hydraulische Anbindung an eine Fußbodenheizungsanlage
7704190-03 07.23
Tab. 9: Maximaler Wassermassenstrom WMS/WMC Serie C
Geräteleistung [kW]
Temperaturdifferenz
T
/T
V
R
10 K
20 K
Generell müssen hydraulische Systeme für Heizungsanlagen abgeglichen werden, um eine
gleichmäßige und konstante Versorgung aller Verbraucher im Heizungssystem mit Wärme zu
gewährleisten! Bei BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten ist im Betriebsmodus mit aktivierter Tempe-
raturdifferenzregelung auf einen hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage zu achten. Ist die-
ses nicht der Fall, kann es zu einer Unterversorgung entfernter Heizkörper kommen.
Durchströmt das Heizungswasser erzeugernahe Heizkörper stärker als entfernte, kommt es
schnell zu einem Ansteigen der Rücklauftemperatur. Dieses hat zur Folge, dass die Drehzahl der
Pumpe im Gas-Brennwertgerät absinkt, es wird weniger Heizungswasser gefördert und somit
sinkt die Leistungsabgabe des Gas-Brennwertgeräts.
Aufgrund des geräteeigenen Überströmventils ist bei BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten mit Edel-
stahl-Wärmetauschern eine anlagenseitige Mindestwasserumlaufmenge nicht erforderlich. Das
Überströmventil im Gerät gewährleistet die erforderliche Mindestwasserumlaufmenge des
Wärmetauschers und minimiert die anlagenseitigen Strömungsgeräusche.
Generell sollte bei der Planung und Auslegung eines hydraulischen Systems der Gesamtwider-
stand sowie die erforderliche Restförderhöhe der Versorgungs- oder Heizkreispumpen ermittelt
und berücksichtigt werden.
Ist die Restförderhöhe bei Gas-Brennwertgeräten mit werkseitig integrierter Heizkreispumpe
nicht ausreichend oder ist aufgrund einer geringen Temperaturspreizung (zum Beispiel Fußbo-
denheizung) eine höhere Durchflussmenge notwendig, sind eventuell zusätzliche Heizkreis-
pumpen zu berücksichtigen.
Achtung!
Die geräteinterne Heizkreispumpe darf nicht entfernt und durch eine andere Pumpe ersetzt wer-
den. Dieser unerlaubte Eingriff in die geräteinterne Hydraulik führt zum Verlust der Garantie-
und der Gewährleistungsansprüche.
Es kann bei allen Gas-Brennwertgeräten entsprechendes hydraulisches Zubehör wie Weichen,
Verteiler und Pumpengruppen zum Erreichen der erforderlichen Wassermassenströme oder För-
derhöhen eingesetzt werden. Hierzu bietet BRÖTJE eine breite Auswahl an, siehe Kapitel 9 „Hyd-
raulisches Zubehör". Alle verfügbaren Komponenten sind aufeinander abgestimmt und können
mittels der zur Verfügung stehenden Anwendungsbeispiele, siehe Kapitel 15 „Anwendungsbei-
spiele", individuell regelungstechnisch und hydraulisch eingebunden werden.
BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind besonders für den Betrieb einer Fußbodenheizung geeignet,
da bei einer Fußbodenheizung die Systemtemperaturen sehr niedrig angesetzt werden. Um die
Anlage nicht mit zu hohen Temperaturen zu betreiben, ist es erforderlich, die werkseitig einge-
stellte Heizkennlinie umzustellen und bauseits einen Sicherheitstemperaturwächter zu installie-
ren.
Zubehör: „STW", siehe Kapitel 8 „Regelungstechnisches Zubehör". Auch stetig geregelte Fußbo-
denheizungen, zum Beispiel in Anlagen mit mehreren Heizkreisen, sollten bauseits mit einem Si-
cherheitstemperaturwächter ausgerüstet werden. Weiterhin ist zu beachten, dass die Fußbo-
12
max. Massenstrom [kg/h]
1300
650
WMS/WMC Serie C
Planungshinweise
24
20/33
1300
1400
650
700
31

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Diese Anleitung auch für:

Wms 24 cWmc 20/33 c