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REMKO WLT -2 S Serie Bedienungsanleitung Seite 12

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REMKO WLT...-2 S
Strangregulierventile
Durch bauseitig zu stellende
Strangregulierventile werden die
in der Rohrnetzauslegung er-
rechneten Einzel-Druckverluste
jedes einzelnen Gerätes an die
Gesamtanlage angepasst. Infolge
des Druckverlustes passen sich die
Nennvolumenströme des Mediums
an die erforderlichen Werte an.
Frostschutz (Zubehör)
Als Medium einer Kaltwasser-
Anlage wird in der Regel ein
Wasser-Glykol-Gemisch verwen-
det. Je nach Einsatz des verwen-
deten Glykoltyps und -menge
verändertet sich die Viskosität, der
Druckverlust erhöht sich und die
abgegebene Kühl-/bzw. Heizlei-
stung des Gerätes wird reduziert.
Alle Anlagen-Komponenten müs-
sen für die Verwendung mit Glykol
freigegeben sein.
HINWEIS
Bei der Verwendung und
Entsorgung sind die Produkt-
und Sicherheitsdatenblätter des
verwendeten Glykoltyps zu
beachten.
Membranausdehnungs-
gefäß (MAG)
Um Druckschwankungen im
Stillstand infolge von Tempera-
turveränderungen zu vermeiden
sind MAG´s mit Stickstofffüllung
(feuchtigkeitsneutral) in die Anlage
einzubinden.
HINWEIS
In der Stickstofffüllung kann kei-
ne Feuchtigkeit kondensieren.
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Sicherheitsventil
Sicherheitsventile begrenzen einen
zu großen Betriebsdruck infolge
zu starker Erwärmung oder Über-
füllung des Betriebsmediums. Der
Austritt des Ventils erfordert einen
freien Einlauf in eine Ablaufleitung.
Bei der Verwendung von Glykol
sind die örtlichen Entsorgungsvor-
schriften zu beachten.
Automatische Entlüftungsventile
Das Gerät besitzt einen bzw. zwei
manuelle Entlüftungsventile am
Sammelrohr des Registers. Nach
Füllen der Anlage kann hier se-
parat das Gerät entlüftet werden.
Zudem sind automatische Entlüf-
tungsventile in der Sammelleitung
an der nächst höheren Stelle zu
montieren.
ACHTUNG
Bei der Verwendung von
glykolhaltigen Medien sind
glykolbeständige Entlüftungs-
ventile erforderlich.
Manuelle Entlüftung
Manuelles Entlüftungsventil
Ventilkopf
Ventilkörper Austritt
Eintritt
Kondensatanschluss
Auf Grund der Taupunktunter-
schreitung am Register kommt
es während des Kühlbetriebes
zur Kondensatbildung.
Unterhalb des Registers befindet
sich eine Auffangwanne, die mit
einem Ablauf verbunden werden
muss.
Die bauseitige Kondensatleitung
ist mit einem Gefälle von min. 2
% zu verlegen (Bild 6).
Gegebenenfalls sehen Sie eine
dampfdiffusionsdichte Isolation
vor.
Führen Sie die Kondensatleitung
des Gerätes frei in die Ablauf-
leitung. Falls das Kondensat in
eine Abwasserleitung geführt
wird, sehen Sie einen Siphon
als Geruchsverschluss vor.
Bei einem Gerätebetrieb unter
0 °C Außentemperatur ist auf
eine frostsichere Verlegung der
Kondensatleitung zu achten.
Ggf. ist eine Rohrbegleitheizung
vorzusehen.
Nach erfolgter Verlegung muss
der freie Ablauf des Kondensats
überprüft und eine permanente
Dichtheit sichergestellt werden.
Gefälle der Kondensatleitung
6
2% Gefälle
Der Kondensatschlauch ist serienmä-
ßig für den Anschluss auf der linken
Seite (Ansicht von vorne) vorgesehen.

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