REMKO WLT...-2 S
Strangregulierventile
Durch bauseitig zu stellende
Strangregulierventile werden die
in der Rohrnetzauslegung er-
rechneten Einzel-Druckverluste
jedes einzelnen Gerätes an die
Gesamtanlage angepasst. Infolge
des Druckverlustes passen sich die
Nennvolumenströme des Mediums
an die erforderlichen Werte an.
Frostschutz (Zubehör)
Als Medium einer Kaltwasser-
Anlage wird in der Regel ein
Wasser-Glykol-Gemisch verwen-
det. Je nach Einsatz des verwen-
deten Glykoltyps und -menge
verändertet sich die Viskosität, der
Druckverlust erhöht sich und die
abgegebene Kühl-/bzw. Heizlei-
stung des Gerätes wird reduziert.
Alle Anlagen-Komponenten müs-
sen für die Verwendung mit Glykol
freigegeben sein.
HINWEIS
Bei der Verwendung und
Entsorgung sind die Produkt-
und Sicherheitsdatenblätter des
verwendeten Glykoltyps zu
beachten.
Membranausdehnungs-
gefäß (MAG)
Um Druckschwankungen im
Stillstand infolge von Tempera-
turveränderungen zu vermeiden
sind MAG´s mit Stickstofffüllung
(feuchtigkeitsneutral) in die Anlage
einzubinden.
HINWEIS
In der Stickstofffüllung kann kei-
ne Feuchtigkeit kondensieren.
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Sicherheitsventil
Sicherheitsventile begrenzen einen
zu großen Betriebsdruck infolge
zu starker Erwärmung oder Über-
füllung des Betriebsmediums. Der
Austritt des Ventils erfordert einen
freien Einlauf in eine Ablaufleitung.
Bei der Verwendung von Glykol
sind die örtlichen Entsorgungsvor-
schriften zu beachten.
Automatische Entlüftungsventile
Das Gerät besitzt einen bzw. zwei
manuelle Entlüftungsventile am
Sammelrohr des Registers. Nach
Füllen der Anlage kann hier se-
parat das Gerät entlüftet werden.
Zudem sind automatische Entlüf-
tungsventile in der Sammelleitung
an der nächst höheren Stelle zu
montieren.
ACHTUNG
Bei der Verwendung von
glykolhaltigen Medien sind
glykolbeständige Entlüftungs-
ventile erforderlich.
Manuelle Entlüftung
Manuelles Entlüftungsventil
Ventilkopf
Ventilkörper Austritt
Eintritt
Kondensatanschluss
Auf Grund der Taupunktunter-
schreitung am Register kommt
es während des Kühlbetriebes
zur Kondensatbildung.
Unterhalb des Registers befindet
sich eine Auffangwanne, die mit
einem Ablauf verbunden werden
muss.
Die bauseitige Kondensatleitung
■
ist mit einem Gefälle von min. 2
% zu verlegen (Bild 6).
Gegebenenfalls sehen Sie eine
dampfdiffusionsdichte Isolation
vor.
Führen Sie die Kondensatleitung
■
des Gerätes frei in die Ablauf-
leitung. Falls das Kondensat in
eine Abwasserleitung geführt
wird, sehen Sie einen Siphon
als Geruchsverschluss vor.
Bei einem Gerätebetrieb unter
■
0 °C Außentemperatur ist auf
eine frostsichere Verlegung der
Kondensatleitung zu achten.
Ggf. ist eine Rohrbegleitheizung
vorzusehen.
Nach erfolgter Verlegung muss
■
der freie Ablauf des Kondensats
überprüft und eine permanente
Dichtheit sichergestellt werden.
Gefälle der Kondensatleitung
6
2% Gefälle
Der Kondensatschlauch ist serienmä-
ßig für den Anschluss auf der linken
Seite (Ansicht von vorne) vorgesehen.