5.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann
5.3.9.2 Funktionsheizen
Beim Funktionsheizen wird der Heizkreis 3 Tage mit einer Vorlauftemperatur von 25 °C betrieben. Danach wird der Soll-
wert auf die maximale Auslegungstemperatur angehoben und 4 Tage mit dieser Temperatur betrieben. Anschließend ist
die Funktion beendet. Diese Einstellungen können individuell angepasst werden.
60
50
40
30
20
10
0
0
Diagramm 4
Funktion Starten:
Nach dem Start der Funktion wird die Heizkreispumpe eingeschaltet, der Motormischer bleibt geschlossen. Nach 10
min. wird die Vorlauftemperatur gemessen und der Wert als Start- und Endtemperatursollwert gespeichert.
Der Vorlauftemperatur-Sollwert wird auf 25 °C gestellt. Der Heizkreis wird für die eingestellte Dauer „Dauer T-Ände-
rung" mit dieser Temperatur betrieben. Anschließend wird der Sollwert ohne Rampe um den eingestellten Wert „T-
Aufheizphase" angehoben. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis „T-Beharrung" erreicht wird.
Der Heizkreis wird für die eingestellte Dauer „Dauer Beharrung" mit diesem Wert betrieben. Nach Ablauf dieser Zeit
wird die Funktion beendet. Der Regler wechselt in die eingestellte Betriebsart.
Beenden der Funktion:
Die Funktion wird nach Ablauf der vorgegebenen Zeiten regulär beendet, kann aber auch in der „Serviceebene"
„Estrichausheizprogramm"mit „Programm beenden" beendet werden.
Außerdem wird die Funktion im Fehlerfall beendet.
1
2
3
Tage
4
5
44
Beispiel:
T-Aufheiz = 30.0 K
T-Abkühl = keine Funktion
T-Beharrung = 55.0 °C
Dauer T-Änderung 3 d
Dauer Beharrung 4 d
6
7
→