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MONTAGE UND BEDIENUNGSANLEITUNG HEIZKREIS FUNKTIONSMODUL Heizkreis 1 Heizbetrieb 22,5 °C Infoebene Programm 1 Eco / Comfort WW-Ladung Basis- bzw. Funktionsmodul Heizkreis Basismodul Heizkreis und Pufferladung MES INFINITY 15/04/2016 024302/00...
Info-, Fehler- und Alarm-Meldungen ....................24 Was ist zu tun, wenn ........................25 4. Für den Elektriker .......................26 Funktionsmodule montieren (Regelung MES INFINITY) ..............26 4.1.1 Einbau des Funktionsmodules in den Kessel ......................26 4.1.2 Montage des Funktionsmodules an die Wand ......................26 Elektrische Anschlüsse des Funktionsmodules ................
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Inhaltsverzeichnis 5. Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann ............... 30 5.1. DIP-Schalter - Einstellung ......................30 Aufbau der Menüstruktur des Funktionsmodul Heizkreis für Serviceebene und Aktorentest ....31 Serviceebene ..........................32 5.3.1 Modulfunktionen ..............................33 5.3.1.1 Modulfunktionen → Heizkreis ........................34 5.3.1.2 Modulfunktionen → WW-Kreis ........................34 5.3.2 Auslegungstemperaturen ............................35 5.3.3 Raumtemperatureinfluss............................36 5.3.3.1 Raumtemperatureinfluss →...
Wichtige Informationen Wichtige Informationen Sämtliche Inhalte dieses Dokumentes sind Eigentum von WINDHAGER und somit urheberrechtlich geschützt. Jede Ver- vielfältigung, Weitergabe an Dritte oder Nutzung zu anderen Zwecken ist ohne schriftliche Genehmigung des Eigentü- mers untersagt. Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser! Die Regelung MES INFINITY (Funktionsmodul Heizkreis) mit der Bedieneinheit InfoWIN Touch bzw.
Wichtige Informationen Sicherheit und Vorsichtsmaßnahmen Der InfoWIN Touch bzw. Masterbedienung Touch und die Funktionsmodule samt Zubehör entsprechen dem neuesten Stand der Technik und den einschlägigen Sicherheitsvorschriften. Diese Geräte werden mit elektrischem Strom betrieben. Unsachgemäße Installation oder unsachgemäße Reparatur kön- nen Lebensgefahr durch elektrischen Schlag verursachen. Die Installation darf nur von Fachpersonal mit ausreichender Qualifikation vorgenommen werden.
Wichtige Informationen Funktion und Wirkungsweise Das Funktionsmodul Heizkreis kann 2 Heizkreise außen- und raumtemperaturabhängig sowie auf Wunsch 1 Warm- wasser- und 1 Zirkulationskreis regeln. Die Bedienung erfolgt über das InfoWIN Touch (am Kessel) bzw. Masterbedie- nung Touch (Wohnraum) oder Fernsteller (Wohnraum). Über einen Datenbus werden Informationen ausgetauscht.
PLUS Module (z.B. UML+) bedient werden. Die Bedienung ist gleich, nur die Bauform und daher auch die Montage ist anders. In dieser Anleitung wird nur auf das MES INFINITY Funktionsmodul Heizkreis näher eingegangen. Die Grundfunktionen des InfoWIN Touch bzw. Masterbedienung Touch werden in einer eigenen Anleitung ausführlich be- schrieben.
Bedienung 2.1.4 Eco / Comfort Wird auf die Schnell-Auswahltaste Eco / Comfort gedrückt, kann die Dauer (Fig. 6) eingestellt werden. Durch Drücken und Schieben der Slider-Taste (Fig. 7) kann die Temperatur eingestellt w erden. Funktionsbeschreibung siehe Pkt. 2.5.4. Heizkreis 1 Eco / Comfort Eco / Comfort 22,5 °C...
Bedienung Infoebene Durch Drücken auf die Taste (Fig. 10) wird in die jeweiligen Infoebene gewechstelt, dort können die wichtigsten Informationen abgefragt werden. Für jeden Heizkreis, Kessel oder Funktionsmodul gibt es eine eigene Infoebene. Der Wechsel auf eine andere Infoebene erfolgt durch Drücken auf die Tasten oder durch „Wischen“...
Bedienung Betreiberebene Für jeden Heizkreis, Kessel oder Funktionsmodul gibt es eine eigene Betreiberebene. Die Informationen und Einstel- lungen in der Betreiberebene sind für alle zugänglich. In die Betreiberebene wird gewechselt, wenn am Homescreen zuerst auf die Menü-Taste (Fig. 11) und dann auf (Fig.
Bedienung 2.5.1 Betriebswahl In Menüpunkt „Betriebswahl“ können die verschiedenen Betriebsarten ausgewählt werden. Für jeden Heizkreis kann eine eigene Betriebsart eingestellt werden. Der Wechsel auf einen anderen Heizkreis erfolgt durch Drücken auf die Tasten oder durch „Wischen“. Hinweis! WW-Betrieb ist nur beim 1. Heizkreis möglich. Navigation auf diesen Menü...
Bedienung 2.5.2 Behaglichkeit Korrekturwert Für jeden Heizkreis kann ein eigener „Behaglichkeit Korrekturwert“ eingestellt werden. Der Wechsel auf einen anderen Heizkreis erfolgt durch Drücken auf die Tasten oder durch „Wischen“. Mit „Behaglichkeit Korrekturwert“ kann der Raumtemperatur-Sollwert korrigiert werden, ohne die Grundeinstellungen zu verändern (ein wenig wärmer oder kühler).
Bedienung 2.5.3 WW-Ladefreigabe (Warmwasser-Ladefreigabe) Die „WW-Ladefreigabe“ ist nur beim 1. Heizkreis möglich. Der 2. Heizkreis hat keine Warmwasserfunktion und wird daher nicht angezeigt. Mit „WW-Ladefreigabe“ kann eine einmalige Warmwasserladung während einer Warmwassersperrzeit (laut Warmwas- serprogramm) gestartet werden. Der Warmwasserspeicher wird, nachdem die Funktion gestartet wurde, einmalig auf die eingestellte „WW-Ladefreigabe Temperatur“...
Bedienung 2.5.4 Eco / Comfort Für jeden Heizkreis kann „Eco / Comfort“ eingestellt werden. Der Wechsel auf einen anderen Heizkreis erfolgt durch Drücken auf die Tasten oder durch „Wischen“. Die Funktion „Eco / Comfort“ dient einerseits der Energieeinsparung und andererseits der Komfortverbesse- rung.
Bedienung 2.5.5 Ferienprogramm bis Datum Für jeden Heizkreis kann ein „Ferienprogramm bis Datum“ eingestellt werden. Der Wechsel auf einen anderen Heizkreis erfolgt durch Drücken auf die Tasten oder durch „Wischen“. Bei längerer Abwesenheit kann das „Ferienprogramm bis Datum“ aktiviert werden. Mit dem Einsteller „Ferienprogramm bis Datum“...
Bedienung 2.5.6 Raumtemperatur-Sollwerte Für jeden Heizkreis können „Raumtemperatur-Sollwerte“ eingestellt werden. Der Wechsel auf einen anderen Heizkreis erfolgt durch Drücken auf die Tasten oder durch „Wischen“. Der Wert „Raumtemperatur-Sollwerte“ → „Heizbetrieb“ wird nur für „Betriebswahl“ → „Heizbetrieb“ verwendet. Der Wert „Raumtemperatur-Sollwerte“ → „Absenkbetrieb“ wird nur für „Betriebswahl“ → „Absenkbetrieb“ und für das „Ferienprogramm“...
Bedienung 2.5.7 Uhrzeit / Datum Das Funktionsmodul Heizkreis verfügt über eine Echtzeituhr mit Kalenderfunktion. Der Kessel mit dem InfoWIN Touch bzw. Masterbedienung Touch verwaltet eine Systemzeit die vom Funktionsmodul Heizkreis übernommen werden kann. Hinweis! Ist beim Funktionsmodul Heizkreis in der „Serviceebene“ → „LON-Systemdaten“ → „Systemzeit“ auf „verwenden“...
Bedienung Heizprogramme Für jeden Heizkreis können drei individuelle Heizprogramme eingestellt werden. Der Wechsel auf einen anderen Heiz- kreis erfolgt durch Drücken auf die Tasten oder durch „Wischen“. Das Heizprogramm ist ein Wochenprogramm (Mo bis So). Die Wochentage können einzeln verwendet oder zu Blöcken zusammengefaßt werden.
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Bedienung Programm 1 Programm 1 06:00 20 °C 06:00 20 °C 22:00 14 °C 22:00 14 °C Zeit und Temp. hinzufügen Zeit und Temp. hinzufügen Fig. 41 Tag entfernen bzw. deaktivieren Fig. 40 Programm 1 Programm 1 06:00 20 °C 06:00 20 °C 22:00...
Bedienung WW-Programm (Warmwasserprogramm) Das „WW-Programm“ ist nur bei Heizkreisen mit aktive Warmwasserfunktion vorhanden. Für die Steuerung der Warmwasserladung steht das Warmwasserprogramm zur Verfügung. Das Warmwasserprogramm ist ein Wochenprogramm (Mo bis So). Die Wochentage können einzeln verwendet oder zu Blöcken zusammengefaßt wer- den.
Störungsbehebung Störungsbehebung Die Funktionsmodule und Windhager Heizkessel überwachen sich im Betrieb selbst. Abweichungen vom normalen Betrieb werden mit einer Fehler- oder Alarm-Meldung angezeigt. Meldungen die nicht in dieser Tabelle aufgelistet sind, sind von einem Heizkessel generiert worden. Diese Meldungen sind in der Bedienungsanleitung InfoWIN Touch des jeweiligen Heizkessel beschrieben.
Störungsbehebung Was ist zu tun, wenn ..Heizungs- oder Warmwasserpumpe sich nicht ein- oder ausschaltet. – Fühler bzw. Fühlerwert (Temperaturen), die eingestellte Betriebswahl (Pkt. 2.5.1) und die eingestellten Heizgrenzen prüfen (Heiz-, Absenk-, Frostschutz-, Sommer- oder Handbetrieb). – Nachlaufzeit der Pumpen beachten..
Für den Elektriker Für den Elektriker Funktionsmodule montieren (Regelung MES INFINITY) Das Funktionsmodul kann in den Kessel eingebaut oder an eine Wand montiert werden. 4.1.1 Einbau des Funktionsmodules in den Kessel siehe Montageanleitung des Kessels. 4.1.2 Montage des Funktionsmodules an die Wand VORSICHT Nicht in Nassräume installieren.
Für den Elektriker Elektrische Anschlüsse des Funktionsmodules Die Verbindung zum Heizkessel erfolgt mit einem 3-poligen LON-Kabel. Der +12 V Kontakt darf nicht angeschlossen bzw. verbunden werden, weil der Heizkessel und auch des Funktionsmodul jeweils eine eigene +12 V Spannungsver- sorgung haben. Die elektrische Verdrahtung ist bauseits herzustellen.
Für den Elektriker Außenfühler Die Außentemperatur ist für die Berechnung des Vorlauf- bzw. Kesseltemperatur- Sollwerts erforderlich, deshalb muss ein Außenfühler an einem Funktionsmodul Heizkreis angeschlossen sein. Sind mehrere Funktionsmodule Heizkreis in einer Anlage mit dem LON-Datenbus verbunden, wird der Außentemperaturwert über den Datenbus den anderen Funktionsmodulen zur Verfügung gestellt.
Für den Elektriker Warmwasserfühler Der Warmwasserfühler ist für die Warmwasserbereitung erforderlich. Ist in der „Serviceebene“ → „Modulfunktionen“ → „WW-Kreis“ der Warmwasserkreis aktiviert (Ladepumpe oder Ladeventil), ist für die Funktion ein Warmwasserfühler erforderlich. Fehlt der Fühler oder ist der Fühler defekt, werden die Warmwasser-Funktionen gesperrt und die Fehlermeldung „Fehler 300 WW-Fühler defekt“...
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.1. DIP-Schalter - Einstellung Jedes Funktionsmodul Heizkreis kann 1 oder 2 Heizkreise steuern. Diese muss durch VORSICHT Einstellen der DIP-Schalter eingestellt werden. 1 Heizkreis 2 Heizkreise 1 2 3 4 1 2 3 4 Fig.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann Serviceebene Die Serviceebene stellt alle Anlagenparameter für den Heizungsfachmann zur Verfügung. Änderungen in der Serviceebene dürfen nur durch geschultes Servicepersonal durch- WARNUNG geführt werden. Navigation zur Serviceebene über Menü-Taste → Betreiberebene → drücken und 5 sec. die Taste „OK“ ge- drückt halten.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.3.1.1 Modulfunktionen → Heizkreis Mit dieser Einstellung wird die Heizkreisart festgelegt. Die Heizkreisfunktion kann wie folgt sein: inaktiv Mischer Radiatoren Mischer Fussboden Pumpenkreis Ist die „Modulfunktionen“ → „Heizkreis“ auf „Mischer Radiatoren“ oder „Mischer Fussboden“ eingestellt, muss ein Vorlauffühler angeschlossen sein.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.3.2 Auslegungstemperaturen → Im Menüpunkt „Serviceebene“ „Auslegungstemperaturen“ werden die Werte für die Heizkreisregelung eingestellt. Die einzustellenden Werte sind die Auslegungstemperaturen für den Heizkreis, die Vorlauf- und Rücklauftemperatur, der Klimapunkt sowie der Fußpunkt. Die Regelung verwendet diese Werte für die Berechung der Vorlauftemperatur. Heizkreis 1 Auslegungstemperaturen Vorlauf...
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.3.3 Raumtemperatureinfluss Einsteller Menüpunkt „Serviceebene“ → „Raumtemperatureinfluss“ sind sehr wichti- ge Werte für den energiesparenden Betrieb einer Heizanlage. Grundsätzlich wird empfohlen den Raumtem- peratureinfluss verwenden. Damit kann gewünschte Raumtemperatur viel genauer gere- gelt werden. Überheizen der Räume und somit höherer Energieverbrauch (+6 % pro 1 °C Überheizung) wird vermieden.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.3.3.2 Raumtemperatureinfluss → Nachstellzeit Die Nachstellzeit korrigiert zusätzlich zur Kompensation die Raumtemperaturabweichung zeitabhängig. Je länger die Raumtemperatur unter- bzw. überschritten bleibt, desto größer wird die Korrektur der Vorlauftemperatur. Damit kann die Raumtemperatur noch exakter geregelt werden. Der Wert für die Nachstellzeit ist abhängig vom Heizsystem und von der Gebäudebauweise. Je träger das System desto größer soll der Wert eingestellt werden.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.3.4 Heizgrenzen → In diesem Menüpunkt „Serviceebene“ „Heizgrenzen“ können die Heizgrenzen für den Heizkreis festgelegt werden. Diese Funktionen verhindern den unnötigen Betrieb des Heizkreises und können so Energie, insbesondere Hilfsenergie (Strom), sparen. Heizkreis 1 Heizgrenzen Vorlauf max. 70 °C Vorlauf min.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.3.4.3 Heizgrenze → TA Heizbetrieb Steigt die Außentemperatur um 1 K über den eingestellten Wert, wird der Heizkreis ausgeschaltet. Die Heizungspumpe wird nach Ablauf der Nachlaufzeit ausgeschaltet und anschließend der Motormischer für 5 min. geschlossen. Danach wird der Motormischer nicht mehr angesteuert. Der Heizbetrieb wird wieder aufgenommen, wenn die Außentemperatur um 1 K unter den eingestellten Wert sinkt.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.3.6 Kesseltemp.-Überhöhung Heizkreis → „Kesseltemp.-Überhöhung Heizkreis“ kann der Kesseltemperatur-Sollwert ge- Mit dem Einsteller „Serviceebene“ genüber dem Heizkreis-Sollwert überhöht werden. Dieser Einsteller wird in erster Linie in Verbindung mit Gasbrennwertgeräten benötigt. Der eingestellte Wert wird zum Vorlauftemperatur-Sollwert des Mischerkreises addiert und dem Wärmeerzeuger als Sollwert vorgegeben.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.3.7.1 Startoptimierung ohne Raumtemperatureinfluss Ohne Raumtemperatureinfluss wird die Vorhaltezeit nur nach der Außentemperatur berechnet. Diagramm für Vorhaltezeit = 120 min. bei Klimapunkt -16 °C -16°C -16°C Außentemperatur Diagramm 2 5.3.7.2 Startoptimierung mit Raumtemperatureinfluss Ist am Funktionsmodul ein Fernsteller angeschlossen und ein Raumtemperatureinfluss (Kompensation > 0) eingestellt, wird die Vorhaltezeit außen- und raumtemperaturabhängig berechnet.
Fußbodenheizung. Für das normgerechte Ausheizen sind die Funktionen Funktionsheizen und Belegreifheizen vorgesehen. Das Estrichausheizprogramm darf nicht unbeaufsichtigt betrieben werden. Tägliches VORSICHT lüften, protokollieren und überprüfen der Anlage ist erforderlich. Windhager über- nimmt keine Garantie für mögliche Schäden (z.B. Risse, Restfeuchte, usw.) Heizkreis 1 Heizkreis 1...
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann Parameter Werkseinstellung Einstellbereich T-Aufheizphase 5.0 K 0.5 bis 40.0 K T-Abkühlphase –5.0 K –0.5 bis –40.0 K T-Beharrung 45.0 °C 20.0 bis 60.0 °C Dauer T-Änderung 1.0 d 1.0 bis 20.0 d Dauer Beharrung 16.0 d 1.0 bis 20.0 d T-Aufheizphase: →...
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.3.9.2 Funktionsheizen Beim Funktionsheizen wird der Heizkreis 3 Tage mit einer Vorlauftemperatur von 25 °C betrieben. Danach wird der Soll- wert auf die maximale Auslegungstemperatur angehoben und 4 Tage mit dieser Temperatur betrieben. Anschließend ist die Funktion beendet. Diese Einstellungen können individuell angepasst werden. Beispiel: T-Aufheiz = 30.0 K T-Abkühl = keine Funktion...
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.3.9.3 Belegreifheizen Beim Belegreifheizen wird die Vorlauftemperatur, ausgehend von der Starttemperatur, mit der Rampenfunktion täg- lich um den eingestellten Wert „T-Aufheizphase“ erhöht. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis der Wert „T-Beharrung“ erreicht wird. Anschließend wird der Kreis für die Dauer „Dauer Beharrung“ mit dieser Temperatur betrieben. Danach beginnt die Anheizphase.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.3.10 Modulinfo → In diesem Menüpunkt „Serviceebene“ „Modulinfo“ werden die Software- und Hardwareversion des Funktionsmo- duls angezeigt. Heizkreis 1 Modulinfo Softwareversion V 1.00 Hardwareversion Fig. 75...
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann Aktorentest Im Anktorentest können die verschiedenen Aktoren getestet werden. WARNUNG Aktorentest darf nur durch geschultes Servicepersonal durchgeführt werden. Navigation zum Aktorentest über Menü-Taste → drücken. Es werden die installierten und Aktorentest gebundenen Funktionsmodule bzw Heizkessel zum Auswählen angezeigt. Mo.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann Funktionsbeschreibungen 5.5.1 Warmwasserladung Für die Warmwasserladung kann ein Ladeventil oder eine Ladepumpe verwendet werden. Ist keine Warmwasserladung → „ → Modulfunktionen“ vorgesehen, muss in der „Serviceebene“ „WW-Kreis“ auf „inaktiv“ gestellt werden. 5.5.1.1 Verhalten während der Nachlaufzeit Das Verhalten während der Nachlaufzeit und die Dauer des Pumpennachlaufs ist abhängig von der Anlagenkonfigurati- on und von der Betriebsphase.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.5.4 Frostschutz-Funktionen Diese Funktion kann die Anlage nicht lückenlos vor Frostschäden schützen. Heizkörper oder Anlagenteile die nicht durchströmt werden, können von der Funktion nicht erfasst werden. VORSICHT Die Frostschutz-Funktionen bieten keinen 100 % Schutz vor Frostschäden. Die Anlage darf deshalb nie über einen längeren Zeitraum unbeaufsichtigt betrieben werden.
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Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann Auslegungstemperaturen: Vorlauf: 70 °C Klimapunkt: -16 °C Fußpunkt: 35 °C Heizkennlinie Frostschutzkennlinie Außentemperatur Diagramm 6 Ist die Frostschutzfunktion aktiv, wird der Heizkreis mit der Frostschutzkennlinie betrieben.
Funktionsmodul Heizkreis Bevor der/die Kessel/n mit der Regelung in Betrieb genommen wird, müssen: – die DIP-Schalter der Funktionsmodule (Regelung MES INFINITY richtig eingestellt sein – siehe Pkt. 5.1 DIP-Schal- ter-Einstellung – die Funktionsmodule (Regelung MES INFINITY und der/die Kessel/n miteinander gebunden sein – siehe Pkt. 5.10 Binden der Funktionsmodule (Kommunikationsaufbau) –...
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann Technische Daten Funktionsmodul Heizkreis Basismodul Heizkreis/Pufferladung Betriebsspannung 230 VAC ± 10 % Gerätesicherung 6,3 A Leistungsaufnahme – Betrieb max. 10 W – Standby max. 1,0 W 1,0 W Umgebungstemperatur – Betrieb 0 °C – + 50 °C –...
– Drücken Sie die Taste erneut einige Sekunden..die Kommunikation trotz erfolgreichen Bindens nicht funktioniert. – „Entbinden“ und „Binden” Sie nacheinander alle Funktionsmodule laut Anleitung (siehe Pkt. 5.10). Tritt eine andere Störung auf, setzen Sie sich bitte mit dem Windhager-Werkskundendienst in Verbindung.