5.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann
Parameter
T-Aufheizphase
T-Abkühlphase
T-Beharrung
Dauer T-Änderung
Dauer Beharrung
T-Aufheizphase:
Mit dem Einsteller „Serviceebene"
Aufheizphase eingestellt.
Beim Funktionsheizen wird der Vorlauftemperatur-Sollwert nach der Zeit „Dauer T-Änderung" um diesen Wert erhöht.
Der Wert soll beim Funktionsheizen so eingestellt werden, dass mit einer Änderung der maximale Auslegungssollwert
erreicht wird.
Beim Belegreifheizen wird der Vorlauftemperatur-Sollwert jede Stunde um einen berechneten Wert erhöht (Rampen-
funktion).
Wert für die stündliche Sollwerterhöhung = T-Aufheizphase / Dauer T-Änderung / 24
Beispiel: Sollwerterhöhung = 10 / 1 / 24 = 0,4. Der Sollwert wird stündlich um 0,4 K erhöht.
T-Abkühlphase:
Der Wert des Einstellers „Serviceebene"
mit der Funktion Belegreifheizen verwendet. Der Vorlauftemperatur-Sollwert wird jede Stunde um einen berechneten
Wert reduziert (Rampenfunktion).
Wert für die stündliche Sollwertreduktion = T-Abkühlphase / Dauer T-Änderung / 24
Beispiel: Sollwerterhöhung = 10 / 1 / 24 = 0,4. Der Sollwert wird stündlich um 0,4 K reduziert.
T-Beharrung:
Der Wert des Einsteller „Serviceebene" → „Estrichausheizprogramm" → „T-Beharrung" ist die Temperatur, mit der der
Estrich in der Beharrungsphase ausgeheizt werden soll. Der Wert ist abhängig von der installierten Fußbodenheizung.
Laut Norm soll die maximale Auslegungs-Vorlauftemperatur eingestellt werden.
Dauer T-Änderung:
Der eingestellte Wert von „Serviceebene"
nung der Aufheiz- und Abheizphase (Abkühlphase) verwendet.
Bei Funktionsheizen dauert die Aufheizphase im Regelfall 3 Tage, es gibt keine Abheizphase.
Beim Belegrei eizen soll 1 Tag eingestellt werden. Dieser Wert wird für die Auf- und die Abheizphase verwendet.
Dauer Beharrung:
Erreicht der berechnete Sollwert die Beharrungstemperatur, wird die Anlage für die eingestellte Zeit in „Serviceebene"
→
„Estrichausheizprogramm"
sind das im Regelfall 4 Tage und beim Belegreifheizen zwischen 11 und 16 Tagen.
5.3.9.1 Allgemeine Anforderungen
– Bei dem Heizkreis müssen die Mischerfunktionen aktiv und ein Vorlauffühler angeschlossen sein.
– Die Funktion kann in jeder Betriebsart aktiviert werden. Nach Beendigung der Funktion wechselt der Regler in diese
Betriebsart.
– Bei aktiver Funktion ist die Warmwasserladung des Moduls gesperrt, bzw. ist die Vorrangschaltung nicht aktiv.
– Allfällig vorhandene weitere Heizkreise sind von der Funktion nicht betroffen.
– Ist der Wert der Kesseltemperaturüberhöhung 0 K, wird der Kesseltemperatur-Sollwert um 10 K gegenüber dem
Vorlaufsollwert erhöht. Andernfalls wird der eingestellte Wert für die Kesseltemperaturüberhöhung verwendet.
– Die EnergyHold-Funktionen für den Anfahr- und Übertemperaturschutz sind aktiv.
Werkseinstellung
→
„Estrichausheizprogramm"
→
„Estrichausheizprogramm"
→
„Estrichausheizprogramm"
→
„Dauer Beharrung" mit der Beharrungstemperatur betrieben. Beim Funktionsheizen
5.0 K
–5.0 K
45.0 °C
1.0 d
16.0 d
→
„T-Aufheizphase" wird die Temperatur für die
→
„T-Abkühlphase" wird nur in Verbindung
→
„Dauer T-Änderung" wird für die Berech-
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Einstellbereich
0.5 bis 40.0 K
–0.5 bis –40.0 K
20.0 bis 60.0 °C
1.0 bis 20.0 d
1.0 bis 20.0 d