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Buderus Logatherm WLW286-38 AR Montage- Und Gebrauchsanweisungen Seite 10

Luft-wasser-wärmepumpe

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Montage
ACHTUNG!
Bei vollentsalztem Wasser ist darauf zu achten, dass der zulässige pH-
Wert von 7,5 – 9 (zulässiger Wert für Kupfer) eingehalten wird. Eine
Unterschreitung kann zur Zerstörung der Wärmepumpe führen. Bei bi-
valenten Systemen ist zu prüfen ob weitere Wärmeerzeuger anderwei-
tige Anforderungen haben.
HINWEIS
Bei Nutzung der Wärmepumpe mit dem 4-Wege-Umschaltventil ist es
zwingend erforderlich, die hydraulischen Anschlüsse gemäß der dem
Ventil beiliegenden Anweisung herzustellen. Die Anweisung beschreibt
die genauere Vorgehensweise beim Aufbau der korrekten Hydraulik.
Eine Nichtbeachtung führt zu Einschränkungen im Wärmepumpenbe-
trieb.
HINWEIS
Wichtig: Die Hinweise/Einstellungen in der Anweisung des Wärmepum-
penmanagers sind unbedingt zu beachten und dementsprechend vor-
zunehmen; eine Nichtberücksichtigung führt zu Funktionsstörungen.
7.2.1
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in jedem Betriebszu-
stand der Heizungsanlage sicherzustellen. Dieses kann z.B. durch Installati-
on eines doppelt differenzdrucklosen Verteilers oder eines Überströmventi-
les erreicht werden. Die Einstellung eines Überströmventiles ist in Kapitel
Inbetriebnahme erklärt. Eine Unterschreitung des Mindestheizwasser-
durchflusses kann zum Totalschaden der Wärmepumpe durch ein Aufgefrie-
ren des Plattenwärmetauschers im Kältekreislauf führen.
Der Nenndurchfluss wird in Abhängigkeit der max. Vorlauftemperatur in den
Geräteinformationen angegeben und ist bei der Projektierung zu berück-
sichtigen. Der angegebene Mindestheizwasserdurchsatz zur Pumpenausle-
gung (siehe Geräteinformationen) ist während der Abtauung und im Kühlbe-
trieb sicherzustellen.
Ein eingebauter Durchflussschalter dient ausschließlich zur Abschaltung der
Wärmepumpe bei einem außergewöhnlichen und abrupten Abfall des Heiz-
wasserdurchsatzes und nicht zur Überwachung und Absicherung des Nenn-
durchflusses.
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7.2.2
Frostschutz
Bei Wärmepumpenanlage, an welchen Frostfreiheit nicht gewährleistet wer-
den kann, sollte eine Entleerungsmöglichkeit (siehe Bild) vorgesehen wer-
den. Die Heizungsrohre im Außenbereich sollten zusätzlich gedämmt wer-
den. Sofern Wärmepumpenmanager und Heizungsumwälzpumpe betriebs-
bereit sind, arbeitet die Frostschutzfunktion des Wärmepumpenmanagers.
Bei Außerbetriebnahme der Wärmepumpe oder Stromausfall ist die Anlage
an drei Stellen (siehe Bild) zu entleeren und ggf. auszublasen.
Bei Wärmepumpenanlagen, an denen ein Stromausfall nicht erkannt wer-
den kann (Ferienhaus), ist der Heizungskreis mit einem geeigneten ungifti-
gen Frostschutzmittel (wie z.B. Polypropylenglycol) in der vom Frostschutz-
mittel-Hersteller vorgegebenen Konzentration zu betreiben.
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WLW286-38 AR – 6721834927 07/2022
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