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Endress+Hauser Proline Promag 55 Beschreibung Gerätefunktionen Seite 127

Magnetisch-induktives durchfluss-messsystem
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Gerätefunktionen Proline Promag 55
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Endress+Hauser
Belagserkennung aktivieren (Vorgehensweise)
Referenzwerte für die Diagnoseparameter ermitteln → Funktion REFERENZUSTAND
1.
ANWENDER (7501).
Referenzzustand auswählen → Funktion AUSWAHL REFERENZZUSTAND (7502)
2.
3.
Festlegen, wann und wie die Diagnoseparameterwerte ermittelt werden sollen:
– Zeitabstände → Funktion AKQUISITION PERIODE (7511)
– Periodisch oder manuell → Funktion AKQUISITION MODUS (7510)
Belagserkennung einschalten → Funktion DETEKTION BELAG (7520)
4.
5.
Warnungsmodus aktivieren (falls gewünscht):
!
Hinweis!
Die Aktivierung der Funktion WARNUNGSMODUS (7503) macht im Normalfall erst dann
Sinn, wenn zuvor eine Trendanalyse der betreffenden Diagnoseparameterwerte vorgenom-
men wurde! Nur so können prozessspezifische, d.h. dem Prozessgeschehen angepasste Grenz-
werte (= max. erlaubte Abweichung gegenüber dem Referenzzustand) eingegeben werden.
– Warnungsmodus einschalten → Funktion WARNUNGSMODUS (7503)
– Maximal erlaubte Abweichung der Abklingzeitkonstante gegenüber Referenzzustand
eingeben → Funktion WARNUNG (7536, 7546)
Trendanalyse von Diagnoseparametern
Durch das Auswerten einer genügend großen Anzahl von Messwerten können aussagefähige
Trendinformationen ermittelt werden, die Hinweise über mögliche Belagsbildungen oder Beschä-
digungen an den Messelektroden geben - beispielsweise durch Korrosion oder mechanische Ein-
flüsse.
Folgende Werte von Diagnoseparametern sind über die Funktionsmatrix abrufbar:
• Referenzwerte
• Aktuelle Werte der Abklingzeitkonstante oder des Elektrodenpotenzials
• Minimiale/maximale Werte seit dem letzten Abgleich
• Datenhistorie der letzten 10 gemessenen Werte ( bzw. 100 Werte, bei der Abfrage über die
"ToF Tool-Fieldtool Package" Software)
• Aktuelle Abweichung zwischen Diagnoseparameter- und Referenzwert
Für die Beurteilung möglicher Belagsbildungen, sollten die Diagnoseparameter BELAG 1 und
BELAG 2 nur unter Einbezug der Parameter ELEKTRODENPOTENZIAL 1 und 2 sowie VOLU-
MENFLUSS interpretiert und beurteilt werden. Da sich die Belagsbildungen typischerweise über
Monate hinweg entwickeln, ist es sinnvoll, entsprechende Messdaten und Parameter mithilfe einer
geeigneten Software darzustellen und auszuwerten - beispielsweise mit den Endress+Hauser Soft-
warepaketen "FieldCare" oder "ToF Tool - Fieldtool Package".
Achtung!
Da die Abklingzeit und das Elektrodenpotenzial von den Prozessbedingungen an der Elektrode und
damit vom Messstoff abhängt, ist für jeden Prozess bzw. jeden Messstoff im Gleichgewichtszustand
eine neue Referenzmessung als Ausgangspunkt für eine Trendanalyse notwendig. Die Messwerte
werden anschliessend periodisch gemessen und im Gerätespeicher (RAM) abgelegt.
Hinweis!
Weitere Informationen zum Thema "Trendanalyse" finden Sie in der Betriebsanleitung zu diesem
Messgerät.
10 Block SPEZIALFUNKTION
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