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BWT AQA total 1500 Einbau- Und Bedienungsanleitung Seite 6

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4. Einbauvorbedingungen
Örtliche Installationsvorschriften, allgemeine Richtli-
nien, allgemeine Hygienebedingungen und techni-
sche Daten beachten.
Der Einbauort muss frostsicher sein und den Schutz
der Anlage vor Chemikalien, Farbstoffen, Lösungs-
mitteln, Dämpfen und Umwelteinflüssen gewähr-
leisten. Die Umgebungstemperatur darf 40°C nicht
überschreiten. Das Gerät vor direkter Sonnenein-
strahlung und UV-Licht schützen.
Der Bereich vom Wasserzähler bis 1 m
nach dem AQA total Energy Gerät ist kor-
rosionssicher auszuführen, wir empfehlen den
Einsatz eines HydroMODUL Hauswasserverteilers,
der darüber hinaus eine schnelle & kostengünstige
Montage ermöglicht.
Dem Gerät ist zum Schutz vor Fremdpartikeln zwin-
gend ein DIN/DVGW (bzw. ÖVGW) geprüfter
Trinkwasserfilter vorzuschalten.
Zum Schutz der gesamten Installation und der An-
lage sollte bei einem Netzdruck größer 4 bar ein
Druckminderer vorgeschaltet werden.
Im Falle einer Ortswasserversorgung empfehlen wir
den Rückspülfilter Infinity (Automatik oder Manuell),
bei Brunnenwasser einen BWT-Wechselfilter. Beide
können einfach an ein
DR-Druckminderer-Modul angedockt werden. Bei
hohen Vordrücken (z.B.: 10 bar und mehr) kann es
erforderlich sein, eine Beruhigungsstrecke nach dem
Druckminderer vorzusehen.
Für die Funktionskontrolle des AQA total Energy ist
eine Prüfstrecke erforderlich. Diese kann
einfach mit 2 HM-Verlängerungen (= 244 mm) im
HydroMODUL System realisiert werden.
Ein Netzanschluss (230V/50Hz Schutzkontakt-do-
se) muss in unmittelbarer Nähe vorhanden sein.
Achtung: Bei Druckschwankungen und
Druckstößen darf die Summe aus Druckstoß
und Ruhedruck den Betriebsdruck nicht
übersteigen, dabei darf der positive Druckstoß 2
bar nicht überschreiten und der negative Druckstoß
darf 50 % des sich einstellenden Fließdruckes nicht
überschreiten (siehe DIN 1988 Teil 2.2.4).
Bei Nichteinhaltung der obigen Bedingungen ist die
technische Funktion nicht gewährleistet
Achtung: Sind Druckstöße aus dem angrenzenden
Rohrleitsystem - die den jeweiligen Prüfdruck des
Gerätes überschreiten - nicht auszuschließen, muss
- entsprechend den einschlägigen nationalen Nor-
men und Vorschriften - ein geeigneter Wasserschlag-
dämpfer zum Schutz des Gerätes installiert werden.
4.1 Einsatzgrenzen für den Korrosionsschutz
von AQA total Energy
Um einen effizienten Aufbau einer Deckschicht ge-
gen Flächenkorrosion zu ermöglichen, sind
folgende Grenzwerte unbedingt zu beachten (Ach-
tung: außerhalb der hier festgelegten Grenzwerte
kann keine einwandfreie Funktion des AQA total
Energy Gerätes gewährleistet werden):
In feuerverzinkten Metallrohren
-
pH Wert > 7,3
-
Säurekapazität bis pH 4,3 (KS4,3) > 2 mmol/l
-
Kalzium (Ca) > 20,02 mg/l
-
Karbonathärte (KH) > 5,0°dH
-
Trinkwasser lt. geltender TVO
-
S1-Wert < 1 (n. DIN EN 12502-3)
-
S2-Wert < 1 bzw. > 3 (n. DIN EN 12502-3)
Berechnung der Korrosionswahrscheinlichkeit nach
DIN EN 12502-3:
S
=
1
Für die Berechnung von S
Werte der Formel in mmol/l angegeben. Für
eine exakte Kalkulation sind somit die meist
in mg/l angegebenen Werte aus chemisch-
physikalischen Wasseranalysen im Vorfeld in mmol/l
umzurechnen.
Umrechnungsfaktoren: 1 mmol/l =
Chlorid (Cl)
35,4530 mg/l
Sulfat (SO4)
96,0626 mg/l
Nitrat (NO3)
62,0049 mg/l
Hydrogenkarbonat (HCO3)
Zur Kontrolle: Der mmol-Wert von HCO
entspricht dem mmol-Wert von K
(in Wasseranalysen meist angegeben).
werden die einzelnen
1
61,0168 mg/l
3
S4,3
3
D

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