Sicherheitsbestimmungen Diese Anleitung richtet sich ausschließlich an autorisierte Fachkräfte. Alle Montage – und Verdrahtungsarbeiten am Regler dürfen nur im spannungslosen Zustand ausgeführt werden. Das Öffnen, der Anschluss und die Inbetriebnahme des Gerätes darf nur von fachkundigem Personal vorgenommen werden. Dabei sind alle örtlichen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten.
Allgemein gültige Regeln für den korrekten Einsatz dieser Regelung ♦ Der Ausdruck „Heizung = aktiv” in den Verknüpfungsformeln bezieht sich nur auf die im Menü „PUMPE” angegebenen Freigabe- bzw. Blockadebedingungen der Hei- zungspumpe, aber nicht auf eine eventuelle Abschaltung bzw. Freigabe der Hei- zungspumpe über eine min-Schwelle.
Hydraulische Schemen Schema 0: Heizkreis mit bis zu 2 Wärmequellen S5 für Programm +1 Notwendige Einstellungen: A1 aus Grundbedienebene S4 < min1 Uhrzeit Betriebsmodus (vorzugsweise AUTO) Raumsolltemperatur für Absenkbetrieb RTA A1 ein Raumsolltemperatur für Normalbetrieb RTN Zeitprogramme für den Normalbetrieb Parametermenü...
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Alle Programme +2: Wie Programm 0, jedoch Ausgabe der Vorlauf-Solltemperatur über den Steuerausgang 1 (z.B. zur Brennermodulation). Skalierung: 0°C = 0,0 V 100°C = 10,0 V Beispiel: Die Vorlauf-Solltemperatur 55°C wird am Steuerausgang mit 5,5 Volt ausgegeben. Wird die Pumpe über eine der Abschaltbedingungen (Menü PUMPE) abgeschaltet, dann werden 0V an den Steuerausgang ausgegeben.
Schema 16: Automatikkessel, Boiler, Heizkreis (ohne Mischer), Kesselan- forderung S3 für Programm +8 Kesselanforderung A3 A1 aus A2 aus S4 < max2 S4 < min1 S4 < min1 diff1 S5 < max1und A1 ein A2 ein Zeitprogramm 5 oder Heizung aktiv und S4 < min2 Abschaltbed.
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Programm 16: Freigabe von A1 und A2 über S4, Kesselanforderung A3. Der Sensor 3 ist nur für das Programm +8 erforderlich. Bei aktiver Heizung wird die Ladepumpe A2 ausgeschaltet, wenn die Boilersolltemperatur max1 erreicht ist. Die Ladepumpe A2 läuft bei inaktiver Heizung bis zum Unterschreiten der Kesselmindest- temperatur min1 oder der Differenz diff1 zwischen T4 und T5 weiter, um die Restenergie in den Boiler abzuführen (unabhängig von max1).
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Alle Programme +8: Wie Programm 16, jedoch Ausgabe der Mischerregelung über den Steuerausgang 1 (für Mischer mit 0-10V Eingang, zusammen mit dem zusätzlichen Vor- laufsensor S3). Im Menü ST AG1 gibt es in diesem Programm folgende Einstellmöglichkeiten: PRO Proportionalanteil des PID-Reglers, WE = 5 Integralteil des PID-Reglers , WE = 0 Differentialteil des PID-Reglers, WE = 0 0-100 Ausgabemodus, 0-100 oder 100-0, WE = 0-100...
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Programm 48: Wie Schema 16, einschließlich der Möglichkeit alle Folgeprogramme (+1, +2, +4, +8) zu wählen, jedoch mit zweiter Energiequelle mit S6. Alle auf S4 gelegten Bedin- gungen, gelten auch für S6. Es wirkt (gewinnt) in allen Funktionen die höhere Temperatur. Die Ladepumpe A2 läuft bei inaktiver Heizung bis zum Unterschreiten der Kesselmindest- temperatur min1 oder der Differenz diff1 zwischen T4 &...
Schema 64: Kesselkreispumpe, Mischer zur Rücklaufanhebung Programm 64: Freigabe der Kesselkreispumpe A1, wenn S4 größer als die Schwelle min1 ist und S4 um die Differenz diff1 höher ist als S5 und S5 die Schwelle max1 nicht überschrit- ten hat. A1 aus Mischersteuerung S4 <...
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Programm 65: Wie Programm 64, jedoch zusätzlich mit 10 V-Brenneranforderung über S6 und S5 am Steuerausgang 2 Zusätzliche notwendige Einstellungen: min3 … ST AG2 ein (10V) S6 (WE = 40°C) max3 … ST AG2 aus (0V) S5 (WE = 65°C) Alle Einstellparameter, die für das Programm 65 nicht not- wendig sind, werden in den Menüs ausgeblendet! A1 = S4 >...
Schema 80: Heizkreis, (Automatik)kessel, Speicher, Ladepumpe Variante 1: Automatikkessel, Pufferspeicher, Ladepumpe Puffer Programm 80: Freigabe der Heizkreispumpe A1 über die Minimalschwellen. Die Ladepumpe wird über die Temperaturdifferenz Kessel S4 und Puffer S6 über den Steuerausgang STAG 1 eingeschaltet. Die Brenneranforderung am Steuerausgang STAG 2 wird entweder über eine Sockeltemperatur min3 bzw.
Variante 3: Festbrennstoffkessel, Pufferspeicher und Boilerladepumpe Bei dieser Variante wird der Steuerausgang 2 (STAG2) nicht verwendet. Alle Programme +1: Boilervorrang – wenn S6 kleiner als die Schwelle max1 ist, wird die Heizungspumpe A1 gesperrt. Programm 81 (80+1) (nur sinnvoll bei Einsatz der Varianten 2 oder 3): A1 = ((S4 >...
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Alle Programme +2: Die Brenneranforderung am Steuerausgang STAG 2 wird entweder bei Unterschreiten der Schwelle min3 am Boilersensor S6 oder bei Unterschreiten der Vorlaufsolltemperatur SV plus der Differenz diff2 am Puffersensor S4 aktiviert. Überschreitet der Kesselsensor S5 die Schwelle max2 wird die Brenneranforderung unterbrochen. STAG1 aus Kesselanforderung S4 <...
Schema 96: Automatikkessel, Heizkreis (mit elektrothermischem Mischer), Kesselanforderung Achtung! Dieses Schema ist nicht für 3-Punkt-Mischermotore ge- eignet! A2 aus Kesselanforderung A3 S4 < min1 Heizung aktiv und S4 < min2 oder A2 ein Heizung aktiv und S4 < Vsoll + diff2 Abschaltbed PUMPE A2 aus Notwendige Einstellungen:...
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Programm 96: Freigabe von A2 über S4, Kesselanforderung A3. Für einen gleitenden Kesselbetrieb ohne Mischer ist es sinnvoll, die Schwellen min1 und min2 auf VLmin zu setzen und die Pumpenabschaltbedingung VS < VM im Menü PUMPE zu aktivieren. A1 = Therm. Mischer A2 = S4 >...
Schema 112: Heizkreis (mit elektrothermischem Mischer), Boiler Achtung! Dieses Schema ist nicht für 3-Punkt-Mischermotore ge- eignet! A3 aus A2 aus S4 < min1 S4 < min1 diff1 A3 ein A2 ein Abschaltbed. S5 > max1 PUMPE (wenn Heizung aktiv) A3 aus A2 aus Notwendige Einstellungen: Grundbedienebene...
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Wird kein Raumsensor verwendet, muss der Raumeinfluss RE im Menü MISCH auf null gestellt und der Sensor S1 auf einen Fixwert (z.B. 20°C) gestellt werden. Programm 112: Freigabe von A2 und A3 über S4 Bei aktiver Heizung wird die Ladepumpe A2 ausgeschaltet, wenn die Boilersolltemperatur max1 erreicht ist.
Schema 128: Heizkreis mit Brenneranforderung, Umschaltung auf Kühlen mit Kühlanforderung Die Brenner- und die Kühlanforderung werden über 2 zusätzliche Hilfsrelais HIREL-STAG (Sonderzubehör) potentialfrei geschaltet. Sensoren: Raumsensor RASPT oder RAS Außensensor Vorlaufsensor Sensor im Pufferspeicher, nur alle Programme +2 externe Umschaltung Heiz-/Kühlbetrieb, nur alle Programme +1 externe Anforderung Brenner oder Anforderung Kühlung, je nach Schaltzustand von S5, nur alle Programme +1 Ausgänge:...
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Heizbetrieb: Einstellung Raumsensor auf „Automatik-“ oder „Normalbetrieb“. Die Heizkreis- pumpe A1 und die Brenneranforderung über den Steuerausgang STAG 1 werden nur durch die Pumpenabschaltparameter (Menü PUMPE) ausgeschaltet. Kühlbetrieb: Einstellung Raumsensor auf „Kühlbetrieb“. Die Pumpe A1 und die Kühlanforde- rung über den Steuerausgang STAG 2 sind immer aktiv. Die Mischersteuerung über die Ausgänge A2 und A3 erfolgt invers (Mischer öffnet bei steigender Temperatur) auf die ein- gestellte Solltemperatur SVK (Parametermenü).
Montageanleitung Sensormontage Die richtige Anordnung und Montage der Fühler ist für die korrekte Funktion der Anlage von größter Bedeutung. Es ist darauf zu achten, dass die Sensoren vollständig in die Tauch- hülsen eingeschoben sind. Als Zugentlastung kann die entsprechende beiliegende Kabelver- schraubung dienen.
Montage des Gerätes ACHTUNG! Vor dem Öffnen des Gehäuses immer Netzstecker ziehen! Arbeiten im Inneren der Regelung dürfen nur spannungslos erfolgen. Die Schraube an der Gehäuseoberkante lösen und den Deckel abheben. Die Rege- lungselektronik befindet sich im Deckel. Durch Kontaktstifte wird später beim Aufstecken wieder die Verbindung zu den Klemmen im Gehäuseunterteil hergestellt.
Die Datenleitung (DL-Bus) Die bidirektionale Datenleitung (DL-Bus) wurde für die ESR/UVR- Serie entwickelt und ist nur mit Produkten der Fa. Technische Alternative kompatibel. Als Datenleitung kann jedes Kabel mit einem Querschnitt von 0,75 mm² (z.B.: Zwillingslitze) bis max. 30 m Länge verwendet werden.
Bedienung Das große Display enthält sämtliche Symbole für alle wichtigen Informationen und einen Klartextbereich. Die Navigation mit den Koordinatentasten ist dem Anzeigenablauf ange- passt. Alle Segmente des Displays werden bei Inbetriebnahme des Gerätes kurzzeitig angezeigt. Danach erscheinen die Typenbezeichnung und die Versionsnummer im Display (wichtig bei Supportanfragen).
Die Grundbedienebene Eingestellte Temperatur Temperatur Temperatur Uhrzeit Raumsensor Außen Vorlauf Errechnete Temperatur Externer Wert 1 Externer Wert 9 Vorlauf- Eingänge 4-6 Nur eingeblen- Nur eingeblen- solltemperatur det, wenn exter- det, wenn exter- ne DL aktiviert ne DL aktiviert Status Modus Zusatzparameter Gewünschte Heizkreisregler...
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Errechnete Vorlaufsolltemperatur. Auf Grund der Heizkennlinie, der gemesse- nen Außentemperatur und gegebenenfalls der Berücksichtigung eines Raumsensoreinflusses wird die Vorlaufsolltemperatur errechnet. Der Heizkreisregler versucht, mit Mischer AUF/ZU diese Temperatur am Vor- laufsensor TV zu erreichen. T4-6 Die Sensoreingänge S4 bis S6 sind programmabhängig belegt. T4, T5 und T6 zeigen somit die gemessenen Temperaturen sofern die Eingänge belegt sind.
Optionale Anzeigen der Grundbedienebene Diese Anzeigen erscheinen zwischen den Anzeigen T6 und STATUS, wenn die entspre- chenden Funktionen (Drehzahlregelung, Steuerausgang und/oder Wärmemengenzähler) aktiviert sind. Volumenstrom, Aktuelle Aktuelle Aktueller Volu- nur angezeigt, Drehzahlstufe Analogstufe menstrom wenn S6 = VSG Aktuelle Wärme- Gesamtwärme- Gesamtwärme- leistung...
Die Statusanzeige In diesem Menü wird der Status des Heizkreises angezeigt. Man sieht zum Beispiel, welche Abschaltbedingung für die Abschaltung der Heizungspumpe gerade verantwortlich ist. Die Einstellung der Abschaltbedingungen erfolgt Untermenü PUMPE Menüs ENTER/Men. Bewirkt die Bedingung eine Abschaltung des Heizkreises, wird in der untersten Displayzeile das Symbol angezeigt.
Das Menü Zeitprogramm Schichtarbeiter- Zeitprogramm 1 Zeitprogramm 5 Vorhaltezeit Zeitprogramm Wochentag ein Wochentag aus Zeitfenster Datum In diesem Menü können ein Schichtarbeiterzeitprogramm, bis zu 5 Zeitprogramme (P1-P5), eine Vorhaltezeit und das Tagesdatum festgelegt werden. Je Zeitprogramm stehen 3 Zeitfenster mit einer möglichen Sollwertzuweisung (SW) zur Ver- fügung.
ZEITPx Wählen der Zeitprogramme 1 bis 5 und Einstieg mit der unteren Pfeiltaste Für jeden Tag wird durch Einstellen von ON und OFF festgelegt, ob an diesem Tag bis SO das Zeitprogramm aktiv ist. ZEIT F Einstieg mit der unteren Pfeiltaste, danach können die Einschalt- und Ausschaltzei- ten für das Zeitfenster 1 eingegeben werden.
Das Parametermenü Im nachfolgenden Beispiel wurde das Par-Menü für das Programm 16 gewählt, um alle Einstellparameter (max, min, diff) zeigen zu können. Zugriffscode Softwareversion Programm- Mindesttemperatur 1 nummer Einschaltwert (2 mal) Mindesttemperatur 1 Max- Begren- Max- Begren- Differenz Einschalt- Ausschaltwert (2 mal) zung Ausschalt- zung Einschalt- schwelle (2 mal)
CODE Erst wenn die korrekte Codezahl (Codezahl 32) eingegeben wurde, werden die anderen Menüpunkte des Parametermenüs eingeblendet. Anzeige der Softwareversion. Als Angabe der Intelligenz des Gerätes ist sie nicht veränderbar und muss bei Rückfragen unbedingt angegeben werden. Wahl des Programms laut gewähltem Hydraulikschema (WE = 0) Zu den beschriebenen Programmen können noch weitere Funktionen addiert wer- den.
Die Vorlauftemperatur errechnet sich üblicherweise aus der Außentemperatur und der Heiz- kurve (Einstellung: Menü MISCH, Regelungsart: AT REG). Die Heizkurven sind auf eine Raumsolltemperatur von +20°C berechnet und werden für andere Raumsolltemperaturen und durch den eingestellten Raumtemperatureinfluss entsprechend parallelverschoben. Eine Ausnahme stellt die Fixwertregelung dar (Einstellung: Menü MISCH, Regelungsart: FW REG).
VLmax Maximalwert der Vorlauftemperatur Diese Schutzfunktion soll verhindern, dass es zu einer Überhitzung von tempera- turempfindlichen Teilen (z.B. Fußbodenheizungsrohre) kommt. Die Mischerrege- lung lässt keine höhere Vorlauftemperatur als VLmax zu. WE = 70°C, Einstellbereich: 31 bis 99°C VLmin Minimalwert der Vorlauftemperatur Wenn die berechnete Vorlauftemperatur unter dieser Schwelle liegt, wird trotzdem keine geringere Vorlauftemperatur zugelassen.
Automatik- / Handbetrieb A AUTO Die drei Ausgänge sind auf Automatikbetrieb gestellt und können zu Testzwecken auf Handbetrieb (A ON, A OFF) umgestellt werden. Als Zeichen des Handbetriebes erscheint ein blinkendes Hand-Symbol. Ein aktiver Ausgang (Pumpe läuft) wird durch Aufleuchten der entsprechenden Ziffer (LED) angezeigt.
S AUTO Die 2 Steuerausgänge sind auf Automatikbetrieb gestellt und können zu Testzwecken auf Handbetrieb (S ON, S OFF) umgestellt werden. Als Zeichen des Handbetriebes erscheint ein blinkendes Hand-Symbol. (WE = AUTO) Einstellungen: AUTO der Steuerausgang liefert entsprechend den Einstellungen im Menü ST AG und der Regelung eine Steuerspannung zwischen 0 und 10 Volt.
Kurzbeschreibung DEUT Die momentan gewählte Menüsprache ist Deutsch. Das entspricht der Werks- einstellung. CODE Codenummer zum Einstieg ins Menü. Die restlichen Menüpunkte werden erst bei Eingabe der korrekten Codenummer eingeblendet. SENSOR Sensoreinstellungen: Auswahl des Sensortyps, Mittelwertbildung der Sensor- werte und Vergabe von Symbolen für die Sensoren. MISCH Mischermenü: Wahl der Regelungsart (Außentemperatur oder Fixwert), Einstel- lung von Raumeinfluss, Einschaltüberhöhung und Mischerlaufzeit, sowie Mit-...
In der Werkseinstellung ist der Eingang 1 auf die Type RPT (PT1000) gestellt. RPT, RAS Raumsensor RPT (= RASPT / Pt1000) oder RAS (KTY), nur auf Eingang S1 Als Werkseinstellung sind die Eingänge 2 - 6 auf die Type PT(1000) gestellt. PT, KTY Temperatursensoren Fixwert: z.B.
Symbolvergabe SYM ohne Symbol Raumsensor Außen Vorlauf Heizkessel Speicher unten Speicher Mitte Speicher oben Brenner Jedem Eingang kann eines der oben gezeigten Symbole beliebig zugeordnet werden. Wenngleich nicht sehr sinnvoll, ist es auch möglich, mehreren Eingängen (Sensoren) das gleiche Symbol zuzuordnen. Die Symbolvergabe hat keinen Einfluss auf die Regelfunktion.
Mischermenü MISCH Außentempera- Raumeinfluss Einschaltüber- turregelung höhung Fixwertregelung Mischerlaufzeit Mittelwertbildung Außentemp. Aktueller AT-Mittelwert AT REG Regelungsart Außentemperatur. Berechnung der Vorlaufsolltemperatur aus der Außentemperatur und einem festgelegten Zusammenhang (Temperatur oder Steilheit, Einstellung im Parametermenü Par). FW REG Regelungsart Fixwertregelung. Der Vorlauf wird im Absenkbetrieb auf die einge- tragene Temperatur von +10°C und im Heizbetrieb auf jene von -20°C geregelt Einstellung im Parametermenü...
Heizungspumpenmenü PUMPE In diesem Menü werden die Abschaltbedingungen für die Heizungspumpe und das Mischerverhalten bei abgeschalteter Pumpe festgelegt. RT AB Abschaltung, wenn die Raumsolltemperatur erreicht ist. VS < VM Abschaltung, wenn die errechnete Vorlaufsolltemperatur die Vorlaufmindest- temperatur unterschreitet. ATN AB Abschaltung, wenn die mittlere Außentemperatur im Normalbetrieb einen einstell- baren Wert überschreitet.
Abschaltung bei Unterschreiten der Vorlaufmindesttemperatur EIN/AUS Hysterese ON/OFF Abschaltbedingung aktivieren/deaktivieren. (WE = OFF) Bezugstemperatur ist die im Parametermenü festgelegte Vorlaufmindesttemperatur VLmin. Schalthysterese der Bezugstemperatur. (WE = 2,0 K) Einstellbereich: 0 – 25 K Die Schalthysterese wirkt nach unten. Beispiel: Bei einer VLmin von 30°C und einer Hysterese von 2,0K wird die Pumpe bei sinkender VL-Solltemperatur bei 28°C abgeschaltet und bei steigender VL- Solltemperatur bei 30,0°C wieder eingeschaltet.
Pumpendrehzahlregelung PDR Die Pumpendrehzahlregelung PDR ist nicht für Elektronik- bzw. Hocheffi- zienzpumpen geeignet. Achtung! Die Werte in der nachfolgenden Beschreibung sind Bei- spielswerte und müssen in jedem Fall an die Anlage angepasst wer- den! Absolutwert- Sollwert Absolut- Differenz- Sollwert Diffe- Regelung wertregelung regelung...
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Signalform Zwei Signalformen stehen zur Motorregelung zur Verfügung. (WE = WELLP) WELLP Wellenpaket - Nur für Umwälzpumpen mit Standard- Motorabmessungen. Dabei werden dem Pumpenmotor einzelne Halbwellen aufgeschaltet. Die Pumpe wird gepulst betrieben und erst über das Trägheitsmoment des Rotors und des Wär- meträgers entsteht ein „runder Lauf”.
Steuerausgang STAG 0-10 V / PWM (2-mal) Steuerausgang 1 Steuerausgang 2 Unterschiedliche Funktionen des Steuerausganges: Nummer des Steuerausganges Steuerausgang 5V Spannungsversorgung 0 - 10V Ausgang deaktiviert PWM Ausgang Steuerausgang deaktiviert; Ausgang = 0V Spannungsversorgung; Ausgang = 5V 0–10V PID – Regler; Ausgang = 0-10V in 0,1V Schritten PID –...
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Die folgenden Einstellungen sind nur im Modus 0-10V und PWM möglich: Achtung! Die Werte in der nachfolgenden Beschreibung sind Beispielswerte und müssen in jedem Fall an die Anlage angepasst werden! Ausgänge für Absolutwert- Sollwert Absolut- Freigabe regelung wertregelung Differenzregelung Sollwert Diffe- Ereignisregelung Sollwert des renzregelung...
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Einstellung der Ausgänge zur Freigabe des Steuerausganges. Das heißt, der Analogausgang wird nur freigegeben, wenn auch der hier eingestellte Ausgang (oder mindestens einer von mehreren Ausgängen) eingeschaltet ist. Ist kein Ausgang gewählt, wird der Analogausgang immer freigegeben. Einstellbereich: Kombinationen aller Ausgänge (z.B. AG 1, AG 23, AG 123) AG -- = Dem Analogausgang ist kein Ausgang zugeordnet.
Differenzregelung = Konstanthalten der Temperatur zwischen zwei Sensoren. = Konstanthalten der Temperatur zwischen zwei Sensoren. Das Konstanthalten der Temperaturdifferenz zwischen z.B. S1 und S2 führt zu einem „glei- tenden” Betrieb. DR N12 Differenzregelung im Normalbetrieb zwischen Sensor S1 und S2. (WE = --) Einstellbereich: DR N12 bis DR N65, DR I12 bis DR I65) DR -- = Differenzregelung ist deaktiviert.
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Stabilitätsprobleme Die Drehzahlregelung enthält einen “PID- Regler”. Er garantiert ein exaktes und rasches Angleichen des Istwertes an den Sollwert. In Anwendungen wie Solaranlage oder La- depumpe garantieren die Parameter der Werkseinstellung ein stabiles Verhalten. In beson- deren Fällen ist ein Abgleich jedoch zwingend notwendig. Sollwert = Wunschtemperatur Istwert = gemessene Temperatur PRO 5 Proportionalteil des PID- Reglers 5.
Ausgabemodus, Ausgabegrenzen Je nach Pumpenausführung kann der Regelmodus der Pumpe normal (0 – 100 „Solarmo- dus“) oder invers (100 – 0, „Heizungsmodus“) sein. Ebenso kann es bestimmte Anforderun- gen an die Grenzen des Regelbereiches geben. Diese Angaben werden den Informationen des Pumpenherstellers entnommen.
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Das Gerät besitzt eine Funktion zur Erfassung der Wärmemenge. Sie ist werksseitig deak- tiviert. Ein Wärmemengenzähler benötigt grundsätzlich drei Angaben. Dies sind: Vorlauftemperatur, Rücklauftemperatur, Durchflussmenge (Volumenstrom) Um die Genauigkeit zu erhöhen, ist weiteres die Angabe des Frostschutzanteils im Wär- meträger nötig, da der Frostschutz das Wärmetransportvermögen vermindert. Die Durch- flussmenge kann als direkte Eingabe oder über einen zusätzlichen Sensor unter Angabe der Impulsrate erfolgen.
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Momentane Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklaufsensor (Maximalan- zeige ±8,5 K, darüber wird ein Pfeil angezeigt). Werden beide Sensoren zu Test- zwecken gemeinsam in ein Bad getaucht (beide messen also gleiche Temperatu- ren), sollte das Gerät “DIF 0” anzeigen. Bedingt durch Toleranzen der Sensoren und des Messwerkes entsteht aber eine unter DIF angezeigte Differenz.
Durch den relativ hohen Strombedarf, muss die „Buslast“ beachtet werden: Der Regler UVR 63H liefert die maximale Buslast 100%. Der elektronische Sensor FTS4- 50DL hat z.B. eine Buslast von 39%, es können daher max. 2 FTS4-50DL an den DL-Bus angeschlossen werden.
Hinweise für den Störfall Generell sollten bei einem vermeintlichen Fehlverhalten zuerst alle Einstellungen in den Menüs Par und Men sowie die Klemmung überprüft werden. Fehlfunktion, aber “realistische” Temperaturwerte: Kontrolle der Programmnummer. Kontrolle der Ein- und Ausschaltschwellen sowie der eingestellten Differenztemperaturen. Sind die Thermostat- und Differenzschwellen bereits (bzw.
Tabelle der Einstellungen Sollte es zu einem unerwarteten Ausfall der Steuerung kommen, muss bei der Inbe- triebnahme die gesamte Einstellung wiederholt werden. In einem solchen Fall sind Probleme vermeidbar, wenn alle Einstellwerte in der nachfolgenden Tabelle eingetragen sind. Bei Rückfragen muss diese Tabelle unbedingt angegeben werden. Nur damit ist eine Si- mulation und somit die Erkennung eines Fehlers möglich.
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ZEITP 4 ZEITP5 ZEITF1 ein 00.00 00.00 00.00 00.00 ZEITF2 ein 00.00 00.00 00.00 00.00 ZEITF3 ein 00.00 00.00 00.00 00.00 Schichtarbeiter-Zeitprogramm SZP Datum/Monat Vorhaltezeit VHZ min Datum/Jahr Sommer/Winterzeit AUTO Grundparameter Par Geräteversion Programm PR max1 aus 75 °C °C max1 ein 70 °C °C max2 aus...
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Heizungspumpe PUMPE Raumtemperaturab- Hysterese HYS 0,5K schaltung RT AB Vorlaufsolltemperatur- Hysterese HYS 2,0K abschaltung VS < VM Außentemperaturab- Hysterese HYS 2,0K schaltung Heizbetrieb ATN AB Sollwert Außen- 18°C °C Mittelwertzeit MZ 30min temperatur SW Außentemperaturab- Hysterese HYS 2,0K schaltung Absenkbe- trieb ATA AB Sollwert Außen-...
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Wärmemengenzähler WMZ Wärmemengenzähler WMZ 1 ON/OFF Vorlaufsensor SVL Rücklaufsensor SRL Volumenstromgeber oder Volumenstrom V 50 l/h Ausgänge AG Frostschutzanteil FA Wärmemengenzähler WMZ 2 ON/OFF Vorlaufsensor SVL Rücklaufsensor SRL oder Volumenstrom V Volumenstromgeber 50 l/h Ausgänge AG Frostschutzanteil FA Wärmemengenzähler WMZ 3 ON/OFF Vorlaufsensor SVL Rücklaufsensor SRL...
EU - Konformitätserklärung Dokument- Nr. / Datum: TA12002 / 19.11.2012 Hersteller: Technische Alternative elektronische SteuerungsgerätegesmbH. Anschrift: A- 3872 Amaliendorf, Langestraße 124 Die alleinige Verantwortung für die Ausstellung dieser Konformitätserklärung trägt der Herstel- ler. Produktbezeichnung: UVR63H Markennamen: Technische Alternative GmbH. Produktbeschreibung: Universelle Heizungsregelung Der oben beschriebene Gegenstand der Erklärung erfüllt die Vorschriften der Richtlinien:...
Hinweis: Die nachfolgenden Garantiebedingungen schränken das gesetzliche Recht auf Gewährleistung nicht ein, sondern erweitern Ihre Rechte als Konsument. 1. Die Firma Technische Alternative elektronische Steuerungsgerätegesellschaft m. b. H. ge- währt zwei Jahre Garantie ab Verkaufsdatum an den Endverbraucher für alle von ihr verkauf- ten Geräte und Teile.